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Rezensionen zu
Die Mutterglück-Lüge

Sarah Fischer

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Von: Angelika Kämmerling

29.06.2016

Liebe Frau Fischer, … Gratulation. Ich habe soeben bei "Prominent" einen Bericht zu ihrem Buch gesehen. Schade dass, wie immer, gut situierte Damen aus der Schicht A-Z Promi zu Wort kamen. Natürlich läuft für diese Mütter alles wie immer, zur Not hat man ja eine Nanny! Aber was macht die ganz normale Mutter?? Bravo zu ihrem Mut. Eigentlich schade, dass es Mut bedarf, die Wahrheit auszusprechen. Ich finde es auch sehr merkwürdig, dass Frauen so unehrlich sein können. Denn mit einem Kind ändert sich das Leben für eine Frau komplett und das nicht nur für die nächsten 18 Jahre. Frauen sind feige und weit entfernt von einer Emanzipation. Liebe Grüße. Und danke

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Respekt für den Mut !

Von: Nicole Leiling aus Ettlingen

27.06.2016

Ein Thema, das ganz, ganz vielen Frauen aus der Seele spricht und keinerlei Kritik verdient. Wenn wir ehrlich sind, sind das Gedanken und Geschehnisse, die den meisten Frauen schon mal durch die Köpfe gegangen sind und die gewissen Unmut in uns vorgerufen haben. Es hat ja überhaupt nichts, aber auch gar nichts mit der Liebe zum Kind zu tun! Wir alle sollen als Mensch funktionieren und den Vorstellungen, die wir vorgelebt bekommen, entsprechen. Jegliche Abweichungen und Schwächen werden belächelt oder verspottet bzw. erst gar nicht akzeptiert. Frauen, die sich trauen so was auszusprechen, sollte man unterstützen und völlig ernst nehmen,weil es nun mal der Realität entspricht. Bournout ist ja zum Glück mittlerweile auch keine erfundene Krankheit mehr! Es ist schon traurig, wie wir mit unserer geglaubten Intelligenz umgehen. Und doch soooo die Augen vor der Wirklichkeit verschließen können. Aber das ist ja mit vielen Tabuthemen in der heutigen Gesellschaft so. Nach dem Motto: wie ein kleines Kind sich versteckt, wenn es sich die Hände vor die Augen hält und glaubt, man sieht es nicht, genau so weit entwickelt sind die Einstellungen mancher Mitbürger. Rießengroßer Respekt und Anerkennung an die Autorin!!!

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Ich schreibe hier als noch-nicht-Mutter. Wenn ich an Kinder denke, denke ich immer auch: schafft man das? Ein Kind kostet Zeit, Geld und Nerven. Auf keinem dieser Gebiete fühle ich mich in unsere Gesellschaft besonders unterstützt. Dann denkt man an das schöne Eltern-Kind-Bild und zieht's trotzdem in Betracht. Von Sarah Fischers Buch habe ich mir erhofft, neue Erkenntnisse für die Entscheidung zu gewinnen. Sarah Fischer bereut nicht, ihre Tochter bekommen zu haben, sie in Deutschland bekommen zu haben aber schon. Sie zieht Vergleiche mit Bekannten in Schweden und Frankreich und auch den Müttern in der von ihr so geliebten Mongolei. Sie schreibt: „Mein leben ohne Kind war leichter, schöner, freier. Ich bin fest davon überzeugt, auch mit Kind könnte das Leben leicht sein. Ich habe es auf der ganzen Welt gesehen, wie es sein kann, wenn es uns Müttern und Familien nicht so schwer gemacht wird.“ Die Autorin hat sich eine gut laufende Selbständigkeit als Vortragsreferentin aufgebaut und geht in ihrer Arbeit auf, da erfährt sie mit 39, dass sie schwanger ist. Langsam gerät sie ins Fahrwasser der gesellschaftlichen Idealbilder. Statt der Mountainbikes wird ein Familienauto angeschafft, sie heiratet ihrem Freund zuliebe, obwohl sie sich das nie vorstellen konnte, und alle scheinen auf einmal etwas in ihrem Leben mitzureden zu haben. Dieses Phänomen, dass es alle in ihrem Umfeld es immer besser wissen wollten als sie, hat mich beschäftigt. Dass sie vor der Schwangerschaft doch auch genau wusste was sie wollte und ihr Leben prima geregelt bekam, schien niemand mehr zu bedenken. Bei der ehrlichen Beschreibung der Mütter aus ihrem Geburtsvorbereitungskurs und späteren Krabbelgruppe wurde mir unwohl. Soviel Missgunst und Bevormundung, ständiges Gegängele und Vergleichen. Nach außen hin scheinbar der Druck, die glückliche Mutterfassade aufrecht zu erhalten, dabei schienen doch alle unsicher. Wieso hilft man sich da nicht mehr? Im Untertitel schreibt Fischer, dass sie lieber Vater geworden wäre. Im Buch beschreibt sie dann, wie ein Vater für die gleichen Aufgaben, die von der Mutter selbstverständlich erwartet werden, große Anerkennung erhält. Vater auf dem Spielplatz? Vater wickelt, füttert, spielt? Wow! Toll macht er das! Wieso hört man dafür bei Müttern so selten: Toll macht sie das? Von ihr wird, was den Haushalt und das „Familienmanagement“ angeht, alles vorausgesetzt. Kein Wunder, dass da dann für die eigenen Bedürfnisse - für die Frau, nicht die Mutter - kaum Raum ist. Dass man in eine Arbeit so schlecht wieder einsteigen kann. Und gerade dafür, dass sie sich ihre Arbeit erhalten, und jede sich bietende Chance darin zu bleiben nutzen wollte, schien niemand Verständnis zu haben. Soll es denn wirklich so sein, dass jede Frau aus der Natur der Sache heraus in der Mutterschaft voll aufgeht und alles was sie vorher in ihrem Leben wichtig und schön fand, beruhigt verworfen werden kann? Die sehr reflektierte Sicht auf das Mutterleben in Deutschland, dadurch, dass die Autorin soviel gereist ist, macht einen großen Reiz des Buches aus. Ihre persönliche Geschichte ist außerdem angereichert mit hilfreichen Hintergrundinfos und Statistiken, die bei der Einordnung ihrer Erfahrungen helfen. Ich empfehle das Buch allen Frauen und interessierten Männern weiter. Es spricht die an, die wie ich noch entscheiden müssen. Und wenn es nur auf die zu erwartenden Hindernisse besser vorbereitet. Es dürfte denen ein Trost sein, die sich ähnlich fühlen und hier mit ihren Gefühlen ernst genommen werden. Und letztendlich ist es ein Buch für alle Mütter, denn Frau Fischer kämpft damit dafür, die Situation der Mütter in Deutschland zu verbessern! Dabei enthält es wunderbare Bilder, treffende, geistreich formulierte Beobachtungen, und liest sich wie Erdbeereis – schwupp, und weg.

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Super tolles Buch

Von: Franziska M. aus Großbeeren

26.04.2016

Ich habe jetzt ca. die Hälfte gelesen und bin nach wie vor super gerne am Lesen. Das Thema wird auch, meiner Meinung nach, viel zu wenig öffentlich thematisiert. Es traut sich einfach niemand, offen darüber zu reden. Selbst mein Mann fragte mich, was mit mir los sei, weil ich eine Passage aus dem Buch als whatsapp Profilbild für kurze Zeit hatte. Ich habe meine erste Tochter mit gerade 24 Jahren und die zweite Tochter mit gerade 27 Jahren bekommen. Meine Überlegung war damals gewesen, der Großen damit etwas Gutes zu tun. Hätte ich vorher gewusst, was das bedeutet und wie sehr meine Nerven und meine Psyche leiden werden und ich nicht mehr ich bin, hätte ich den Weg des "Mutterglücks" niemals eingeschlagen. Natürlich liebt man seine Kinder, das ist keine Frage. Aber wie viele andere Frauen/Mütter, hätte ich gern mein altes Leben zurück. Arbeiten gehen und Überstunden machen ohne in Panik zu verfallen, wer die Kids abholen kann, sich spontan für abends verabreden, nach einem Discobesuch auch mal ausschlafen zu dürfen usw. usw. Da bringt es auch nichts, mal drei Tage nur für sich zu haben, wenn man weiß was einen danach wieder erwartet. Man mutiert neben dem arbeiten gehen zur absoluten Hausfrau und dann wundern sich alle, warum es so viele Mütter mit Burn-Out gibt???? Dieses Buch spricht mir auf jeden Fall aus der Seele. Ich teile da absolut die Meinung von Sarah Fischer. Soll Deutschland doch endlich mal dafür sorgen, dass Mütter und Karriere DOCH zusammenpassen können. Aber das wird wohl noch eine Weile dauern, leider....

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Von: Anke

26.03.2016

Wow, ich bin total überrascht, dass es wohl vielen Müttern so ergeht wie mir. Ich befinde mich gerade in dieser Situation und es ist nicht einfach. Daher kam mir das Buch gerade sehr gelegen. Die ein oder andere Träne musste ich auch lassen. Sehr gern hätte ich weitergelesen, aber das Buch war zu Ende. Nur weil man es bereut, Mutter zu sein, heißt es nicht gleich, dass man auch eine Rabenmutter ist. Ich liebe mein Kind, aber dennoch fehlt mir mein Leben, was ich vorher hatte. Als Frau bekommt man das Kind und man muss überall zurückstecken und das kotzt mich an. Ich wünsche mir, dass ich für uns einen angenehmen Weg finden werde. Wir sollten versuchen, viel offener mit dem Thema umzugehen und Lösungen suchen.

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Endlich mal jemand, der Tacheles redet...

Von: Steffi aus Berlin

21.03.2016

Ich liebe meine Tochter abgöttisch und bereue sie nicht, aber manchmal wünscht man sich von allem und jedem mehr Unterstützung. Man selbst stellt sich sein Leben meist nicht so vor mit Kind, wie es dann ist. HUT ab für die offenen Worte von Frau Fischer.

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Zu „Ich bereue es, Mutter geworden zu sein“ (16.2 2016) und Leserbriefen im Stadt Anzeiger „Was soll das Gejammere“ (1.3) Meines Erachtens hat Frau Fischer völlig Recht, was die völlig überhöhten Erwartungen an Mütter angeht, und dies wird auch wieder überdeutlich durch die Leserbriefe in ihrer Zeitung: da sie mit 40 Jahren Mutter geworden ist, soll sie doch bitte zufrieden und glücklich sein! Und etwas dazu verdienen darf sie ja auch noch! Weshalb dann ihr unnötiges Gejammere? Und die Väter, warum jammern die nicht? Weil sich in unserer Gesellschaft immer noch fast ausschließlich die Frauen die Frage nach Vereinbarkeit stellen müssen und daran ändern auch 3 Monate Vaterschaftsurlaub gar nichts. Solange Männer mehr verdienen, keine Teilzeit für beide Eltern gleichzeitig möglich ist, zu wenige Männer zu Hause bleiben, es aber zu teure Sozialversicherungen gibt (z.B. Krankenversicherung oder Rentenpflichtversicherungen für Selbstständige) sowie ungerechte Steuergesetze, die das Arbeiten eines Elternteils durch hohe Steuern und Abgaben bestrafen, solange verabschiedet sich das schöne Modell Gleichberechtigung ab dem Moment, an dem das Kind geboren ist. Und darum geht es Frau Fischer, wie auch ihr Untertitel schon sagt, nämlich dass sie lieber Vater geworden wäre. Mit mangelnder Mutterliebe hat dies gar nichts zu tun. Ich plädiere für Teilzeit beider Eltern und/oder mehr Väter vor und im Kindergarten, am Basteltisch und im Haushalt. Mit emanzipierten Frauen und Männern und gesellschaftlicher Rücksicht wäre Familienarbeit endlich gerecht verteilt und auch studierte Frauen würden möglicherweise mehr Kinder bekommen. Leider gilt in Deutschland aber immer noch „Mutter ist die Beste“. Heike Glebe, Köln Tanzpädagogin

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Sie spricht mir aus der Seele...

Von: Nicole aus Baden Baden

08.03.2016

Sarah Fischer spricht offen und ehrlich an, was ich mir in meinem Alltag denke und nicht wirklich an- oder aussprechen kann. Wem gegenüber auch, ohne gleich abgestempelt zu werden? Auch ich liebe mein Kind über alles, und es ist nicht das Kind, das schuld ist. Es gibt Dinge, die einem das Muttersein erschweren. Sei es die gesellschaftliche Seite, dieser ständige Druck und das Gefühl, sich ständig erklären zu müssen. Das fängt bei der Ernährung an und zieht sich bis zum Thema Job, Finanzen. Wie man es tut. Es ist eh immer falsch. Und wehe das Kind kann das oder das nicht ... oder eben schon früher als andere. Man muss den einzelnen Menschen und jedes Kind individuell sehen, ehe man ungefragt Ratschläge verteilt oder verurteilt. Danke für dieses Buch!

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