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Rezensionen zu
Alte Ziegenwiese

Fritzi Sommer

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Die Geschichte: Den ersten Teil der Reihe muss man zwar nicht unbedingt gelesen haben, um an diesem Buch hier viel Freude zu haben, aber empfehlen würde ich es trotzdem. Frauchen Josis Privatleben erfährt nämlich in “Zum wilden Eck” einige turbulente Wendungen, deren Folgen natürlich auch in “Alte Ziegenwiese” eine Rolle spielen. So hat ihr beispielsweise ihre eigene Mutter Christa ein großes Familiengeheimnis vorenthalten, was sich nicht gerade förderlich auf ihre zwischenmenschliche Beziehung auswirkte. Umso geschockter reagiert Josi nun, als ihre Mutter plötzlich vor der Tür steht und sich ungefragt im Loft einquartiert. Christa hat ihre Wahlheimat Italien verlassen, um vorübergehend in Hamburg den Schrebergarten einer Freundin zu hüten, bis diese von einer Kreuzfahrt zurück kommt. Das Mops-Trio Henri, Viktor und Wilma findet den unerwarteten Besuch allerdings äußerst angenehm, denn Christa hat viel Zeit für die Vierbeiner und nimmt sie sogar mit in die Kleingartensiedlung. Dort lernen sie allerhand interessante, freundliche Menschen und Tiere kennen, aber es gibt dort auch einen sehr unangenehmen Zeitgenossen: keiner in der Kolonie scheint Franz leiden zu können. So verwundert es auch niemanden, dass er eines Morgens mit einer Gabel im Rücken tot auf dem Komposthaufen liegt. Die Trauer unter den Bewohnern hält sich nicht nur in Grenzen, sondern ist praktisch gar nicht vorhanden. Wie soll die Polizei dann dieses Verbrechen jemals aufklären, wenn Franz’ Nachbarn dem Täter am liebsten einen Orden verleihen möchten? Doch Henri und sein kleines Ermittlungsteam lassen nicht so schnell locker: sie gehen einer heißen Spur nach und entdecken Unglaubliches … Meine Meinung: Schon den ersten Teil der Reihe fand ich sehr humorvoll und toll zu lesen, aber aus meiner Sicht hat sich die Autorin noch gesteigert. Dieser Fall ist wieder sehr knifflig und kann mit einigen Überraschungen aufwarten, die bis zum Schluss für fesselnde Unterhaltung sorgen. Und dafür ist gar kein großes Blutvergießen erforderlich, so dass das Buch auch für Jugendliche und empfindlichere Leser prima geeignet ist. Josi ist dieses Mal nicht ganz so präsent, denn in die menschliche Hauptrolle schlüpft ihre Mutter Christa. Das verschafft dem sympathischen Mops-Trio auch deutlich mehr Freiräume für die Ermittlungen, denn in der Kleingartenkolonie geht es sehr locker zu und außerdem bedeutet eine Hecke noch kein unüberwindbares Hindernis für Henri. Dank vieler Ablenkungen und eines folgenschweren Sommerfestes nimmt es Christa oft nicht so genau mit der Überwachung ihrer vierbeinigen Begleiter. Auch in den Nebenrollen tauchen wieder viele skurrile und freundliche Charaktere auf. So mancher Kleingartenbesitzer hat es faustdick hinter den Ohren und nicht nur einmal fällt das Urteil “Je oller, desto doller!”. Das sorgt zusätzlich für einige Schmunzler beim Lesen, wenngleich es Henris Nachforschungen eher behindert. Henri, der im ersten Band erfahren musste, dass er nur ein Halbmops ist, ist wieder mit Feuereifer bei der Sache. Viktor und Wilma, die mit einem gemächlicheren Leben auch ganz zufrieden sind, helfen trotzdem tatkräftig mit: sie observieren, spionieren, sichern Beweismaterial und tragen so maßgeblich zum Erfolg bei. Die verfressene Wilma hat sogar einen besonderen Auftritt, den man ihr gar nicht zugetraut hätte. Viktor glänzt vor allem mit seiner umfassenden Tagesschau-Bildung, die zusammen mit Henris Hartnäckigkeit und kriminalistischem Gespür dafür sorgt, dass sie am Ende das Rätsel tatsächlich lösen. Diese Truppe muss man einfach mögen und ihre Dialoge untereinander sind so humorvoll, dass das Lesen zum echten Vergnügen wird. Mir hat der zweite Teil der Reihe sehr gut gefallen, die Geschichte ist eine absolut runde Sache mit einem wunderbar überraschenden Ende. Jetzt freue ich mich auf eine hoffentlich baldige Fortsetzung! Fazit: Ein fesselnder Krimi zum Wohlfühlen, Schmunzeln und Miträtseln … Henri, Viktor und Wilma muss man einfach lieben. Im Gegensatz zu Möpsen haben wir Menschen richtige Nasen – und die sollte man am besten in dieses Buch stecken!

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Anlass: Ich liebe Krimis mit Heimatbezug, wie ihr wisst - aber ermittelnde Tiere sind noch viel cooler! Inhalt: Victor, Wilma und Henri sind Möpse, die bei der Anwältin Josi und ihrem Freund Florian leben. Wilma schläft und isst als Hauptbeschäftigung, Victor schaut Wer wird Millionär und ist schlauer als die Kandidaten und Henri träumt von einer Karriere als Kommissar. Im perfekten Loft der fünf in der Hamburger Hafenstadt schlägt plötzlich Josis Mutter Christa auf, die gelangweilt ist vom perfekten ruhigen Leben mit ihrem Mann in der Toskana und anscheinend eine kleine Ehe- und Lebenskrise hat. Doch das Camping auf der Couch ihrer Tochter findet ein jähes Ende, als die Rückgrat genug entwickelt, um ihre Privatsphäre zurückzufordern. Daraufhin zieht Mama beleidigt in die Gartenlaube einer Freundin ab - wo einige Tage nebenan eine Leiche auf dem Komposthaufen gefunden wird - und das Mopstrio ermittelt mit Hilfe eines süßen Maltesers und eines durchgeknallten Papageis. Aber seltsamerweise scheinen die Zweibeiner nicht an der Aufklärung des Mordes interessiert zu sein... Meinung: Lustig-cooler Scheiss! Ich hatte eine Menge Spass mit den toll ausgearbeiteten Tiercharakteren und der Jagd nach dem Mörder. Für wen: Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos, sagte schon Loriot. Für alle Fans der süßen Tiere und Krimifans mit Humor.

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