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Rezensionen zu
Herz aus Nacht und Scherben

Gesa Schwartz

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Meine Meinung: Milou kehrt nach einigen Jahren der Abwesenheit nach Venedig zurück und stolpert bereits auf den ersten drei Seiten in unerklärliche und fantastische Ereignisse. Für mich als Leser war der Einstieg spannend und mitreißend. Genau so hatte ich mir den Beginn der Geschichte vorgestellt. Doch schon nach wenigen Seiten war mir die Handlung zu hektisch und zu überwältigend, eine dramatische Szene jagte die nächste, und ich wartete vergebens auf eine Erklärung beziehungsweise eine ausführliche Einführung. Denn die Welt der Scherben ist ein interessanter und faszinierender Ort, den ich gerne zu Beginn des Buches genauer kennengelernt hätte.Stattdessen tappte ich ebenso ahnunglos wie Milou durch die Parallelwelt. Die Geschichte enthält sehr viele wunderschöne Gedanken und Gleichnisse, die ich allerdings nicht genug würdigen und in mich aufnehmen konnte, da es zu viele Ablenkungen in Form von Verfolgungsjagden und Kämpfen gab. Was mir sehr gefiel, war die übergreifende Botschaft über den Wert und die Wichtigkeit von Träumen. Dass Träume Welten erschaffen und das Böse besiegen können. Dass Träume beflügeln und mehr aus einem machen, als man je für möglich gehalten hätte. Dass Träume nicht lachhaft und albern sind, sondern essentieller Bestandteil unseres Wesens sind. Dass Träume mächtig sind. Den Schreibstil möchte ich gerne als verschwurbelt beschreiben. Gefühlt endlose Nebensatzkonstruktionen zwangen mich dazu, immer wieder neu anzusetzen und Sätze drei-, viermal zu lesen. Ich konnte mich dadurch nicht in der Geschichte verlieren, geschweige denn der Handlung vernünftig folgen. Das störte mich am Ende sehr. Ich bezweifle nicht, dass genau das vielen anderen Lesern gefallen wird, doch ich kam damit einfach nicht zurecht und fühlte mich zunehmend verwirrt. Viele lieben diesen besonderen Stil von Gesa Schwatz ja aber für mich ist er leider nichts. Durch den mir zu ausschweifenden und komplizierten Schreibstil konnte ich mich auch nie richtig mit den Charakteren auseinandersetzen und mit ihnen mitzufühlen. Bis zum Ende blieben sie mir fremd und konnten mich nicht berühren. Fazit Eine Geschichte, deren Thema mich sehr fasziniert, aber leider nicht überzeugen konnte. Ich verlor mich in der übermäßigen Verwendung von Ausscheifungen und nicht in der Geschichte. Dennoch möchte ich das Buch jedem ans Herz legen, der Geschichten über Träume/r und Parallelwelten mag, denn nicht jeder wird so empfinden wie ich.

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Inhalt: " Seine Augen waren wie eine Frage, deren Antwort sie ersehnte und zugleich fürchtete, und sie spürte instinktiv, dass ein einziger Schritt auf ihn zu sie ins Bodenlose führen würde … ein einziger Schritt, der alles ändern konnte, was sie zu sein glaubte." In Venedig gerät die siebzehnjährige Milou in die Welt der Scherben: das Reich der verlorenen Gedanken, der zerschlagenen Träume, der unvollendeten Geschichten und vergessenen Wünsche. Auf der Suche nach spurlos im Nebel verschwundenen Menschen verliebt sie sich in den mysteriösen Rabenwandler Nív, doch sie weiß: Seine Welt ist nicht für sie bestimmt. Und mit jedem Augenblick zieht das Reich der Scherben sein Netz enger … Quelle: cbt Cover: Ich finde das Cover sehr gelungen und gut durchdacht. Es greift einige, wichtige Elemente der Story auf, ohne dabei zu viel zu verraten. Meines Erachtens ist es ein richtiger Blickfang. Meine Meinung: Ich hatte mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut. Denn der Inhalt laut Klappentext klingt nicht nur fantastisch, sondern die Idee, die hinter der Geschichte steckt ist wirklich grandios. Leider fiel mir der Einstieg in die Geschichte wirklich schwer. Ich war erschlagen von der Handlung und den ganzen Namen und unbekannten Dingen. Die ersten 100 Seiten haben sich für mich in unendlichen Längen gezogen, bevor es langsam spannend wurde. Erschwert hat es mir zudem auch noch der Schreibstil. Die Autorin schreibt sehr ausschweifend, detailliert und poetisch, sodass ich mich sehr konzentrieren musste, um alles zu verstehen. Lange Sätze, sowie einfache Begriffe denen eine tiefere Bedeutung beigemessen wurde, erschwerten mir das Verfolgen der Handlung und lenkten mich immer wieder ab, da ich ständig ins Nachdenken und Grübeln kam. Ich weis, dass viele gerade deshalb diesen Schreibstil so lieben und Lobeshymnen aussprechen, aber ich bin damit einfach nicht warm geworden. Somit habe ich die Handlung nachher eher überflogen als wirklich zu verinnerlichen und kann mich am Ende nur an die wirklich wichtigen Dinge erinnern. Wie schon erwähnt finde ich die Idee hinter der Geschichte einfach nur erstaunlich. Die Autorin hat eine wunderbare, spannende und düstere Welt erschaffen, die ich neugierig verfolgt habe. Das Reich der Scherben, eine Parallelwelt in der es um Träume geht, ist wirklich sehr komplex gestaltet und man muss beim Lesen am Ball bleiben um alle Puzzleteile zusammen zu setzen. Ich musste mich beim Lesen wirklich sehr konzentrieren und fühlte mich leider stellenweise einfach nur erschlagen. Dieses Buch ist definitiv nicht einfach so zum Weglesen geeignet. Die Story schreitet, nach dem meiner Meinung nach langwierigen Anfang, rasch voran. Die Situation verändert sich ständig, sodass die Charaktere immer in Bewegung bleiben. Besonders an dieser Welt mochte ich aber die Finsternis und den Schauer den diese mir beim Lesen verpasst hat. Die Darstellung der Atmosphäre ist der Autorin sehr gut gelungen. Man fühlt richtig mit bei dem Kampf zwischen Gut und Böse. Die vielfältigen Charaktere haben mir gut gefallen, auch wenn sie meiner Meinung nach doch ein wenig oberflächlich gestaltet waren. Vielleicht konnte ich aber aufgrund der massigen Handlung auch nicht alle Eigenschaften und Charakterzüge der Figuren richtig aufnehmen. Besonders mochte ich Protagonistin Milou, die nur so vor Fantasie sprüht und ausgerechnet deswegen den Zugang zur Welt der Scherben wie von alleine findet. Aufgrund der schweren und komplexen Handlung war ich sehr froh, dass Milou ein eher stiller und ruhiger Charakter ist. Ich bin daher direkt mit ihr warm geworden und hab sie als eine Art Ruhepol in der schnelllebigen Story empfunden. Von Nív bin ich ebenso begeistert. Die geheimnisvolle Art, die ihn zumindest zu Beginn umgibt, hat mich neugierig gemacht. Seinen Dasein als "Wandler" fand ich total spannend. Seine Fähigkeit träufelt der Geschichte das gewisse Etwas ein und verströmt ein mystisches Gefühl. Die Nebencharaktere sind sehr verschieden und teilweise gewöhnungsbedürftig, was aber gerade deshalb so gut in die Geschichte passt. Ich finde das gut überlegt, denn es haucht der Geschichte dieses besondere Etwas ein. Bewertung: Ich denke man merkt mir an, wie zwiegespalten ich bin und wie schwer mir diese Rezension fällt. Leider konnte mich diese grandiose Story aufgrund ihrer Masse und des ausschweifenden Schreibstils einfach nicht fesseln und überzeugen. Ich musste mich leider zu sehr konzentrieren um nichts zu verpassen und konnte das Lesen daher wenig genießen. Dennoch möchte ich das Buch all denen empfehlen, die auf komplexe Geschichte, interessante Charaktere und Gedankengänge stehen. Nehmt euch die Zeit und genießt das Buch.

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Ich habe mich so gefreut, als ich gesehen habe, dass endlich wieder ein Jugendbuch erscheint, dessen Handlungsort Venedig ist. Voller Vorfreude habe ich begonnen zu lesen, habe begeistert durch die Seiten geblättert... Und langsam schwand meine Begeisterung der Enttäuschung. Nach 150 Seiten hatte ich immer noch nicht das Gefühl, die Handlung sei voran gekommen oder würde mich noch überraschen können. Zuerst aber zum Positiven: Der Schreibstil ist wundervoll! Die Autorin verwendet eine sehr blumige/romantische Sprache, die wunderbar zu der fantastischen Geschichte mit der verträumten Atmosphäre passt. Für mich war es aber schon etwas zu wortgewandt formuliert. Die Handlung an sich fand ich auch sehr spannend, jedoch nicht sonderlich komplex und schon etwas ausgelutscht. Der Leser weiß viel zu früh, wohin die Geschichte geht (Hauptperson ist die Auserwählte, die den Bösen stürzen soll) und man ahnt deswegen auch schnell, wie sie weiterhin verlaufen wird. Wie man sieht, habe ich doch sehr viel Kritik, deswegen lege ich jetzt mal richtig los: Die Hauptperson Milou lernt man langsam kennen, aber ich habe nicht so richtig mit ihr fühlen können. Die Nachvollziehbarkeit der Handlung leidet ziemlich unter den fantastischen Bildern die mit der Sprache erschaffen werden. Viele Antworten auf "warum" und "warum nicht so" gab es am Anfang nicht, vielleicht weil so Spannung erzeugt werden sollte... aber es war nicht spannend. Es gab Verfolgungsjagden, teilweise über den Dächern Venedigs. Es gab Entführungen, Kämpfe, Verletzungen.... Aber diese Schlachten auf Jetskis, von denen einige dann in Flammen aufgehen, kämpfende Kinder, .... ich habe wohl zu wenig Vorstellungskraft, um mir so viele Scherben-Wesen oder allein schon die Scherben-Welt vorzustellen. Die Dialoge haben sich immer um dieselben Themen gedreht und fand ich einfach blöd und langweilig. Und wenn ich noch einmal "Caldorons Schergen" lese, raste ich aus. Oder "Pulsen" oder "Kälte des Kriegers" aaargh, wieso verwenden solch eloquenten Autoren immer wieder dieselben Formulierungen?! Die Ideen, Schreibweise und Geschichte sind eigentlich toll und eigentlich auch nicht zu bemängeln, aber bei mir ist der Funke nicht übergesprungen. Ich schätze, dass (der begehrenswerte, geheimnisvolle) Nìv einfach gar nicht mein Typ ist und mich die (verbotene, vom Schicksal verfluchte) Lovestory deswegen kaum berührt hat. Außerdem kann ich die Geschichte wohl einfach nicht mit dem Spielort Venedig vereinbaren, weil ich die Stadt einfach ganz anders in Erinnerung habe. Bei anderen Geschichten, die in Venedig spielen, hatte ich bis jetzt noch keine Probleme, aber diesmal schon! (Ich wollte dieses Buch wegen Venedig lesen... Und dann ist so wenig Venedig drin.) Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass bei vielen der Funke überspringen wird, da "Herz aus Nacht und Scherben" ein sehr fantasievolles Jugendbuch ist. Deswegen gebe ich dem Buch auch 3 von 5 Punkten. Aber für mich war es zu viel Gerede und konstruierte Dramen, mega schwache Lovestory, einfache Handlung, kein Fortschritt... Ich wollte wirklich nicht mehr weiterlesen und habe Seite 200 nicht mehr erreicht. Vielleicht wird dieses Buch noch besser, aber beim Durchblättern hatte ich nicht das Gefühl.

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Meine Meinung Das Cover ist ein Traum und der Klappentext umwerfend, danach stand für mich fest das ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Der Schreibstil der Autorin hat mich, in einem ihrer anderen Bücher, schon völlig fasziniert aber hier war er doch nicht so locker flockig zu lesen. Sie schreibt sehr ausführlich und lässt keine Details aus, alles ist bildlich beschrieben und läuft wie ein Film vor Augen ab aber doch wurde es des öfteren zu viel und zog sich in die Länge. Milou, die Hauptprotagonistin, ist voller Fantasie und liebt Bücher über alles. Ihr Onkel Mathis, bei dem sie nach dem tödlichen Unfall ihrer Eltern aufwächst, ist davon nicht gerade begeistert aber sobald sie alleine Urlaub bei ihrer Oma Nonna macht ist sie wieder voll in ihrer Welt der Magie. Es passieren komisch Sachen die sie sich zu Beginn noch versucht mit normalen Dingen zu erklären aber auch sie merkt rasch das es nicht mehr real sein kann und etwas anderes dahinter stecken muss. Bis ich so richtig in dem Buch war hatte es einige Seiten gedauert aber die Charakterstärke von Milou lies mich weiterlesen. Als dann noch die Parallelwelt und die unzähligen fremden Wörter auftauchten war ich erst mal heillos überfordert und fühlte mich nur noch als stille Mitleserin. Das Ganze wurde von Seite zu Seite besser und immer mehr spürte ich mich mit Milou verbunden und tauchte gemeinsam mit ihr in die Geschichte ab. Niv, der aus der anderen Welt, der Welt der Scherben, Milou tapfer zur Seite steht ist geheimnisvoll, unheimlich stark und doch irgendwo verletzlich. Er rettet ihr nicht nur einmal das Leben und klaut ihr dabei auch noch das Herz. Die Romanze die sich zwischen den beiden auf ihrem Weg anbahnt ist wunderschön geschrieben und richtig poetisch. Das was sich zwischen Niv und Milou anbahnte fand ich am spannendsten und am schönsten beschrieben. Die Gefühle der Beiden wurden wunderschön beschrieben und fügten sich perfekt in die Geschichte ein ohne im Vordergrund zu stehen. Fazit Mir war die Welt zu komplex und ich hätte mir gewünscht noch mehr über die Protagonisten zu erfahren. Ich habe mehr gegrübelt als einfach versinken zu können. Fans von Parallelwelten kann ich das Buch dennoch sehr ans Herz legen. Gesa Schwartz hat einen sehr poetischen, umfassenden Schreibstil der sicher viel Zuspruch finden wird, mir war es hier schlicht zu viel.

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