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Rezensionen zu
Gestorben wird immer

Alexandra Fröhlich

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Zum Inhalt: Agnes ist mit ihren 91 Jahren noch immer die Chefin des Steinmetzbetriebes Weisgut & Söhne und bestimmt außerdem die Geschicke der Familie. Doch nun hat sie genug. Bevor sie sich zurückzieht, hat sie den Familienmitgliedern jedoch noch einiges aus der Vergangenheit mitzuteilen. Also beauftragt sie ihre Enkelin Birte alle zusammenzutrommeln. Meine Meinung: Hier handelt es sich um eine wunderbare Familiengeschichte, die auf drei Zeitebenen erzählt wird. Da ist zum einen die Jugendzeit von Agnes, die in Ostpreußen zu Deutschlands dunkelster Vergangenheit spielt. Zum anderen wird aus Birtes Kindheit in den 1980er Jahren berichtet. Und natürlich handelt die Story auch in der Gegenwart. Alle drei Erzählstränge werden abwechselnd dargestellt – das hilft die Zusammenhänge und Entwicklungen besser zu verstehen. Mein Lieblingspart war Agnes Jugendzeit sowie ihr Leben als junge Erwachsene. Ich denke, das liegt nicht (nur) daran, dass meine Oma aus Ostpreußen kam und ich gern mehr von damals gewusst hätte. Geschichten aus dieser Zeit sprechen mich meist auf eine ganz eigene Art an. So habe ich seit meiner Kindheit schon mehrfach die „Nesthäkchen“-Reihe von Else Ury gelesen. Immer mit großem Vergnügen. Auch „Honigtot“ von Hanni Münzer geht n diese Richtung. Und genau dort wie auch in diesem Buch hier zeigt sich, was in der damaligen Zeit nötig war, um zu überleben … nämlich starke Frauen. Kurzum ein Buch, das mich für eine kleine Zeitreise gefangen genommen hat – und eine Leseempfehlung!

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Zeit und Geschichte prägen einen Menschen.

Von: Eva Fl. aus Unterfranken

22.11.2016

Agnes führte jahrelang den Steinmetzbetrieb Weisgut & Söhne in Hamburg. Nun möchte sie endlich klaren Tisch machen – mit 91 Jahren hat sie nun genug vom Geschäftsleben. Also lädt sie ihre ganze Familie ein, damit sie dies endlich tun kann, ein Geheimnis lüften kann, welches sie schon viel zu lange mit sich herumgetragen hat. Eine Familiengeschichte hatte ich lange nicht mehr gelesen, umso gespannter war ich auf diese hier. Was ich natürlich zusätzlich noch interessant fand: es geht um einen Steinmetzbetrieb im Buch – ich selbst arbeite in der gleichen Branche, allerdings nicht genau das gleiche wie im Buch geschildert. Zu Beginn des Buches hat es ein klein wenig gedauert bis ich im Lesefluß war. Als es dann aber so war, dass ich mitten in die Geschichte eingetaucht war, wollte ich das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, die Geschichte liest sich wirklich angenehm, keine ganz einfache Sprache, aber auch nicht großartig hoch gestochen. Gerade wenn Agnes spricht bzw. erzählt hat man das Gefühl, dass doch mal ältere Wörter ins Spiel kommen bzw. sie einfach in einem anderen Zeitalter aufgewachsen ist. Von der Geschichte her klang das Buch wirklich interessant – und ist es dann auch tatsächlich. Was ich hier noch wirklich toll gefunden hätte – ein Stammbaum hinten im Buch, den man aber vielleicht erst im Laufe der Zeit öffnen darf bzw. kann – so dass nichts vorweg genommen wird, was man beim Lesen erst erfährt. Denn Puzzleteilchen um Puzzleteilchen ergibt sich ein Ganzes sozusagen… Aber: es sind eben auch einige Personen im Buch vorahnden und man macht immer wieder Zeitsprünge im Buch, so wird die Geschichte von Agnes als jungem Mädchen und heranwachsender Frau erzählt sowie die von Birte, ihrer inzwischen knapp End-Dreißig bis Anfang Vierzig-jährigen Enkelin. Hier hört man von ihr von der Zeit, als sie ein kleines Mädchen war bis hin zur Jetzt-Zeit. Die Jahreswechsel finde ich grundsätzlich wirklich gut gemacht, man findet hier beim Wechsel immer wieder eine kurze Ortsangabe sowie eine Jahreszahl, so dass man sich rasch wieder einfindet. Interessant finde ich die Schilderungen eines jeden Abschnittes, so konnte man hier auch zeitlich „mitfühlen“, eben wenn z.B. Kriegsjahre geschildert wurden, etc. Was ich durchaus auch interessant fand war die Entwicklung der Protagonistin Agnes – denn zuerst hat man sie als äußerst korrekte, kalte Frau empfunden, die vielleicht nicht nur streng war, sondern direkt auch so wirkt. Mit der Zeit erschließt sich hier dann aber manches… näher möchte ich darauf allerdings nicht eingehen. Die Geschichte könnte durchaus auf wahren Begebenheiten beruhen, dies ist aber so im Buch nirgends ausdrücklich geschrieben. Dennoch halte ich sie nicht für abwegig. Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen, denn es lies sich gut lesen, war spannend, gelegentlich auch mal lustig, vor allem aber emotional. (Jetzt nicht so, dass ständig die Tränen geflossen sind.) Ich konnte das Buch auf den letzten vierzig Seiten überhaupt nicht mehr aus der Hand legen – egal wie spät es da war… (und es war spät…) – entsprechend kann ich hier nur 5 von 5 Sternen vergeben und spreche eine Empfehlung für eine wirklich tolle Familiengeschichte, einen gelungenen Roman aus.

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Agnes, die Zeit ihres Lebens die Familie mit eiserner Hand regiert hat, beschließt dass sie endlich das Geheimnis lüften muss, das sie schon viel zu lange mit sichherumträgt. Sie befiehlt daher, dass alle Familienmitglieder zusammenkommen, egal ob ihnen das passt oder nicht. Während ihre Enkelin Birte sich noch bemüht die unwilligen Familienmitglieder zum Kommen zu bewegen, läßt Agnes ihr Leben vor dem geistigen Auge Revue passieren. Ihre frühe Heirat und die schwere Verantwortung, die ihr nach dem Verlust des Ehemanns durch den Krieg auferlegt wurde. Später dann die Flucht, die sie und die Kinder von Ostpreußen aus nach Hamburg in eine Stadt geführt hat, in der sie nie wirklich heimisch wurde. In mehreren Erzählsträngen wird, aus den unterschiedlichsten Sichtweisen, das damalige und heutige Geschehen geschildert, um am Ende zu einer packenden und zeitgeschichtlich spannenden Story zu verschmelzen, die generationsübergreifend das Leben einer Familie geprägt hat. Fazit Ein beeindruckender Roman, der den Lebensweg einer mutigen und charakterstarken Frau beschreibt, die trotz aller Widrigkeiten unbeirrt ihren Weg gegangen ist und sich nie hat unterkriegen lassen.

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Reise in die Vergangenheit

Buchhandlung Schließke

Von: Waltraud Schließke aus 27624 Geestland OT Bad Bederkesa

29.10.2016

Das Buch hat mich komplett eingefangen. Ich bin ganz voll davon, hat mich die Geschichte auf jeder Seite an die Erzählungen meiner in diesem Jahr mit 98 Jahren verstorbenen ostpreußischen Schwiegermutter, die im Naturell sehr der Agnes glich, erinnert. Enorm was diese Frauen geleistet haben, als die Männer im Krieg waren. Auch die Flucht, hochschwanger, mit drei kleinen Kindern auf dem Pferdewagen, begleitet von einem 16-jährigen polnischen Kindermädchen, im Winter über die zugefrorene Weichsel. Dieses Mädchen hatte meinem Schwiegervater in die Hand versprochen, sollte es zur Flucht kommen, würde sie Schwiegermutter und die Kinder begleiten. . Die Polin lebt in Lodz. Der Kontakt existiert noch. Zuletzt haben wir sie in diesem Frühjahr besucht. Absolut lesenswert, starke Charaktere, fesselnd bis zum Schluss. Manchmal zum Luftanhalten. Auch wer keine zeitgeschichtlichen Bücher mag, dieses wird ihm gefallen.

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Buchhandlung Leselust

Von: Tania Neuhaus aus Essen

11.10.2016

WOW - was für ein kluges, tiefgründiges und rasend unterhaltsames Buch, die Figuren so lebendig und schlüssig gestaltet, der Plot und der Aufbau - sensationell. Für die vielen interessierten Leser der Titel Sabine Bodes bester Lesestoff, Liebhaber gut erzählter Familiengeschichten werden hier juchzen, der Spannungsbogen sorgt für den absoluten Sog, der Wunsch kommt auf es möge nicht mehr enden. Also besser gehts nicht. DER Titel des Herbstes!

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Thalia Deutschland GmbH & Co. KG

Von: Struck aus Kamen

04.10.2016

Eine Lektüre, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat! Ich konnte gar nicht mehr aufhören, mit Agnes und ihrer Geschichte mitzufiebern, ihr das Beste zu wünschen und mich von immer neuen Wendungen überraschen zu lassen!! Das Buch spielt für mich definitiv mit Anne Gesthuysen und Dörte Hansen in einer Liga und hat mich restlos begeistert!!

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Bücher Janning Inh. Beate Janning e.K.

Von: Bücher Janning aus Altenberge

15.09.2016

Auf meiner gestrigen Zugfahrt nach Hamburg und zurück habe ich nur gelesen!Ein wunderschöner Roman, eine Familiengeschichte, wie wir sie lieben. Diesen Roman stelle ich in eine Reihe mit „Altes Land“ und „Ab heute heiße ich Margo“.

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