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Rezensionen zu
Auch donnerstags geschehen Wunder

Manuela Inusa

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Was wäre wenn... eine Autorin auf die Idee kommt, eine Geschichte rund um das Leben und die Liebe in zwei Fassungen, aber einem Roman zu schreiben? Manuela Inusa ist auf diese Idee gekommen und präsentiert uns einen Liebesroman rund um Marianne, die mit Johnny Depp in Hamburg unter einem Dach lebt, gerne Kekse backt und von ihrem Freund betrogen wurde. Ihre beste Freundin ist ein Hippie, ihre Mutter ist ziemlich anstrengend und ihr Vater hat die Familie nach mehr als 20 Jahren Ehe für einen Mann verlassen. Kann da noch mehr kommen? Na klar! Die Autorin schreibt mit lockerer Feder, einer modernen Sprache und recht einfach gestrickt – dafür aber massenkompatibel – über zwei mögliche Lebenswege Mariannes, die beide mit einem Besuch bei einer Wahrsagerin beginnen und in deren Zentrum Schottland steht – mal mehr, mal weniger. Damit der Leser erkennt, wo er sich gerade befindet, hilft der Blick auf die Kapitel-Überschrift: mal in deutsch, mal in englisch bekommen wir erklärt, wann Donnerstag bzw. welcher Wochentag gerade ist. Was anfänglich ein wenig chaotisch auf mich wirkt, wird schnell zu einem lustigen Lesevergnügen in einer Sprache, die mich gerade im schottischen Teil ein wenig an meine Tagebucheinträge mit 17 erinnern. Man hat dort als Leser quasi das Gefühl, daß das Unwichtige des Alltags weggelassen wird und das Geschriebene sich nur auf Colin (den sexy Schotten) und Marianne konzentriert. Ein bisschen Kitsch gehört wohl auch dazu ;) Der andere Strang kommt auf mich viel realistischer rüber: die Kaffeefahrt mit der verrück-anstrengenden Mama endet mit einer Mettwurst und einem Kater... der Ex bekommt auch wieder einen Platz im Bett und ein Lebenstraum geht in Erfüllung. Dieser Teil wirkt weniger kitschig, aber dann schon wieder so geradlinig und vorhersehbar, dass er alleine langweilig gewesen wäre... Daher bin ich froh, dass die Autorin zweigleisig gefahren ist und uns somit einen unterhaltsamen Zeitvertreib geschaffen hat. Eine nette Urlaubs-Sonntags-Entspannungs-Lektüre, die ich gerne weiterempfehlen möchte.

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„Auch donnerstags geschehen Wunder“ ist ein Roman von Manuela Inusa und erschien 2017 im Blanvalet Verlag. Marianne wohnt mit ihrem Kater Johnny Depp in Hamburg. Nachdem ihr Freund Martin sie betrogen hat, tröstet sie sich mit romantischen Komödien – und mit Keksen, die sie in Hülle und Fülle bäckt. Einen Teil davon verkauft sie im Café Wallenstein, wo sie als Kellnerin arbeitet. Als sie eines Tages mit ihrer Freundin Tasha auf den Hamburger Dom geht, überredet Tasha sie, eine Wahrsagerin zu besuchen. Diese sieht sofort, dass Marianne mit einem gewissen Martin nicht glücklich werden konnte – schließlich dürfen nicht mehr als zwei Buchstaben der Vornamen zweier Liebender übereinstimmen. Und sie sieht Schottland: Dort wartet die Liebe auf sie. Meine Meinung: Also für dieses Buch musste ich mir lange Gedanken machen zur Rezension. Diese Rezension fällt mir nicht leicht und ich weiß nicht mal richtig warum das so ist. Nachdem ich „Jane Austen bleibt zum Frühstück“ sehr nett fand, wollte ich das neue Buch von Manuela Inusa auch lesen. Es hat mich allerdings nicht so ganz überzeugt wie das vorherige Buch. Warum? Der Klappentext war vielversprechend und auch so bin ich anfangs gut in das Buch gekommen. Doch plötzlich kam ich ins Stutzen. Ein Kapitel war zu Ende gelesen und das nächste begann genau wie das letzte? Sehr merkwürdig. Ich wollte schon den Verlag und die Autorin informieren, dass es da ein kleines Problem gab, bis ich weiterlas. Nun stellten sich doch Unterschiede heraus. Die Geschichte nimmt zwei Wege. Das hat mich anfangs wirklich total verwundert und irritiert, zumal ich darauf keinerlei Hinweis finden konnte. Schließlich konnte man aber beide Wege gut auseinanderhalten, da sie durch unterschiedliche Kapitelüberschriften gekennzeichnet sind. Der eine Weg lässt Marianne in Hamburg bleiben und ist mit deutschen Überschriften gekennzeichnet und der andere Weg lässt sie nach Schottland reisen – solche Kapitel sind mit einer englischen Überschrift versehen. Leider fehlte mir in der Geschichte etwas Spannung. Das hätte dem Buch wirklich gutgetan. Aber dennoch wurde dem Leser Schottland wirklich schön nähergebracht und man bekommt so richtig Lust auf leckere Kekse beim Lesen. In allem ein nettes Buch, bei dem ich ruhigen Gewissens 3 Sterne vergeben kann. Das Cover ist schön. Allerdings, ich weiß gar nicht woran es lag, habe ich die Verbindung zur Geschichte erst kurz vor dem Schluss bemerkt. Die Köstlichkeiten passen wirklich gut zur Geschichte. Manuela Inusa wusste schon als Kind, dass sie einmal Autorin werden wollte. Die gelernte Fremdsprachenkorrespondentin arbeitete sich durch verschiedene Jobs, wollte aber eigentlich immer nur eins: Schreiben. Kurz vor ihrem 30. Geburtstag sagte sie sich: Jetzt oder nie! Inzwischen hat sie im Selfpublishing mehr als dreißig Romane veröffentlicht, die viele Leserinnen erreichten. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann und ihren beiden Kindern in ihrer Heimatstadt Hamburg. In ihrer Freizeit liest und reist sie gern, außerdem liebt sie Musik, Serien, Tee und Schokolade. Fazit: 3 Sterne. Ich möchte mich recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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"Auch donnerstag geschehen Wunder" ist das erste Buch, das ich von der Autorin Manuela Inusa gelesen habe. Wir dürfen in ihrer Geschichte zwei traumhafte Städte besuchen, und zwar Hamburg und Edinburgh. Protagonistin in diesem Roman ist die äußerst sympathische Marianne. Sie arbeitet in einem Hamburger Cafe. Ihr Freund hat sie betrogen. Ihre Lieblingsbeschäftigung am Abend sind romantische Komödien und Kekse backen. Und Mariannes Kekse finden reisenenden Absatz in dem Cafe Wallenstein, in dem sie als Kellnerin arbeitet. Außerdem hat Marianne einen entzückenden Kater mit den tollen Namen Jonny Deep. Ihre Freundin Tasha will Marianne jedoch wieder verkuppeln. Als die beiden den Hamburger Dom besuchen, schleppt Tasha Marianne zu einer Wahrsagerin. Diese verspricht ihr, die große Liebe in Schottland zu finden. Und so macht sie Marianne mutig auf nach Schottland. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Ich hatte nun eine Liebesgeschichte in Schottland erwartet, doch es gab eine Überraschung. In dem Buch spielen zwei Geschichten auf einmal ein Rolle. Die eine Geschichte spielt in Hamburg, hier führt Marianne wieder ein Leben mit ihrem Exfreund und die andere Geschichte für uns nach Edinburgh. Hier lernen wir Collin kennen. Anfangs war ich etwas verwirrt, aber dann hat das Buch richtig Spaß gemacht. Besonders von der Reise nach Schottland war ich total begeistert. Es ist alles so wunderbar beschrieben, da würde man am liebsten sofort seinen Koffer packen und sich auf die Reise begeben. Auch halten beiden Geschichte für den Leser einige Überraschungen bereits. Für mich ein unterhaltsames Buch, das ich sehr genossen habe. Das Cover macht übrigens schon Lust auf Mariannes Kekse. Gerne vergebe ich 4 Sterne.

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Marianne ist eine junge Frau, sie wurde von ihrem Freund betrogen und lebt mit ihrem Kater Johnny Depp zusammen. Beruflich arbeitet sie als Kellnerin in einem schnuckeligen Cafe. Ihre beste Freundin Tasha ist allerdings der Meinung, sie müsse Marianne in Sachen "neuer Freund" unterstützen und so wird diese kurzer Hand auf dem Hamburger Dom zu einer Wahrsagerin geschleppt. Diese sagt ihr, sie solle ihr Glück in Schottland suchen. Marianne zweifelt ob sie diese Reise nun tatsächlich antreten soll. Kann man sich auf die Wahrsagerin wirklich verlassen und wird sie in Schottland die Liebe ihres Lebens finden? Zu Beginn kommen wir zu dem wunderbaren Cover, das ein wahrer Blickfang natürlich ist und sehr gut passt, denn in der Geschichte wird verraten, was es mit den Plätzchen auf sich hat. Manuela Inusa ist hier ein wunderbarer und schöner Roman gut gelungen, allerdings hat mich das ganze mit den Paralellwelten doch recht verwirrt und ich blickte am Ende kaum noch durch, was nun Sache ist und was nicht. Erst als es dann zum Ende kam in dieser Geschichte, wurde mir einige klarer und ich verstand die Handlung dann besser. Die Geschichte wird aus der 3. Person heraus erzählt und zwar aus der Sichtweise von Marianne. Der eine Teil der Geschichte spielt im schönen Hamburg und der nächste Teil im wilden und romantischen Schottland. Die Autorin hat hier sehr sympatische und authentische Charaktere erschaffen und ich konnte mir von allen sehr gut ein Bild zeichnen. Marianne ganz klar eine starke Persönlichkeit, aber mit kleineren Schwächen, sonst hätte sie sich nicht ein paar mal mit ihrem Ex getroffen. Aber sie hat auf jeden Fall das Herz am rechten Fleck. In den sexy Schotten Colin konnte man sich direkt verliebt, ja so einen würde ich direkt auch nehmen. Auch die anderen Charaktere die in der Geschichte auftauchen punkten sehr durch ihre positive und herzliche Ausstrahlung. Die Beschreibung von Land und Leuten ist der Autorin wie immer sehr gut gelungen und ich fühlte mich des öfteren einfach live dabei. Manuela Inusa zeigt uns hier mit diesem Roman gut auf, was passieren kann, wenn wir in unserem Leben andere Entscheidungen treffen und den sicheren Pfad einmal verlassen um was neues zu wagen. Ein Roman einfach zum wohl fühlen und um Alltagsmomente zu vergessen. Fazit: Wer auf der Suche nach der etwas anderen Liebesgeschichte ist und wissen möchte, was passieren könnte, wenn man den gewohnten Pfad verlässt, der sollte sich diesen Roman hier nicht entgehen lassen.

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Auch donnerstags geschehen Wunder ist ein Roman der Autorin Manuela Inusa. Sie stammt aus Hamburg (Deutschland) und handelt von Marianne und ihre Suche nach der großen Liebe. Marianne lebt mit Kater in Hamburg. Ihr Freund hat sie betrogen und sie arbeitet als Kellnerin in einem Café. Backen hat sie als Hobby, doch eines Tages besucht sie mit ihrer Freundin eine Wahrsagerin, die ihr sagt, dass sie die große Liebe in Schottland finden wird. Findet Marianne ihren Traummann in Schottland oder bleibt sie in Hamburg? Im Allgemeinen ist der Schreibstil der Autorin locker und erfrischend. Ihre humorvolle Art macht die Geschichte sehr fließend und man kommt leicht hinein. Mit der Protagonisten kann man sich schnell identifizieren, die im Übrigen sehr sympatisch ist. Sie ist fröhlich, locker, zwar alleine aber trotzdem hoffnungsvoll der Zukunft gegebnüber. Das Buch ist in der dritte Person verfasst und schildert die Geschichte aus der Perspektive von Marianne. Die Szene spielt einerseits in Hamburg sowie im schönen Schottland. Weiters spielt die Autorin mit viel Ironie und Sarkasmus sowie Einblicken in die Gedanken und Gefühlswelt der Protagonisten. Außerdem versüßen lustige Metaphern die Flucht vor Klischees und gut gemeinten Liebestipps. Im Mittelteil wird die Geschichte etwas verwirrend, da der Szenenwechsel auch einen Sprung zwischen zwei möglichen Szenenarian hin und her wechselt. Man braucht einige Kapitel um dies zu verstehen - ich persönlich dachte zuerst, dass es ein Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart darstellen soll, was zuerst mehr Sinn gemacht hätte. Fakt aber ist, dass zwei mögliche Wendungen der Geschichte paralell gegenüber gestellt werden. Meiner Meinung nach ist dies zwar ein schönes Stilmittel und eine außergewöhnliche Idee, doch es wäre für mich schöner gewesen, wenn zum Schluss siche eine Option klar als Wahrheit zeigt. Fazit: Auch donnerstags geschehen Wunder ist eine außergewöhnliche Liebesgeschichte, die zeigt, dass man überall seine große Liebe finden kann, man darf nur nicht danach suchen. Vor allem für Singles oder Peronen die Liebesgeschichten nicht verschmähen ist dies eine schöne Geschichte. Auch donnerstags geschehen Wunder erhält von mir 4 von 5 Sternen. (Ein Dank an den Blanvalet-Verlag für das Rezensionsexemplar.)

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Zuerst muss ich mal wieder das tolle Cover loben. Es passt sehr gut zur Geschichte und zur Arbeit der Hauptprotagonistin, aber es passt für mich auch sehr gut zur Jahreszeit, da es sehr frisch und fröhlich wirkt. Sehr toll. Es ist nicht mein erstes Buch der Autorin und es wird auch sicherlich nicht mein letztens sein, denn auch die Geschichte von Marianne konnte mich wieder absolut begeistern. Marianne ist Single und steckt derzeit in einer Liebeskrise, denn es ist kein Mann fürs Leben in Sicht. Als sie dann eines Tages mit ihrer Freundin durch Zufall zu einer Wahrsagerin geht, wird ihr vorhergesagt, dass sie in Schottland ihren Mann des Lebens finden wird…. Ich fand die Geschichte von Marianne wirklich sehr toll, denn ich fand die Idee witzig, dass sich jemand dem Hinweis einer Wahrsagerin hingeben wird und freute mich schon auf wunderbare Unterhaltung, was ja dann auch der Fall war, denn es wird sehr witzig beschrieben, wie sie in Edinburgh landet und was auch ihre Freunde von der Idee halten. Natürlich wird auch der Aufenthalt in Edinburgh sehr ansprechend und romantisch erzählt, denn tatsächlich trifft Marianne auf einen Mann. Witzig von der Autorin finde ich außerdem, wie sie die Mischung aus Romantik und Humor geschafft hat, denn es gibt auch sehr witzige Momente. Übrigens gibt es in diesem Buch eigentlich zwei Handlungsstränge, was mich zuerst etwas durcheinander gebracht hat, denn es gibt einen in Schottland und einen in Deutschland. Als ich mich aber daran gewöhnt hatte, war es wunderbar. Marianne war mir eine sympathische Hauptcharaktere. Ich fand sie sympathisch und unterhaltsam. Für mich war sie aber in der Variante, in der sie die Reise tatsächlich antritt, sympathischer, denn sie hat hier gezeigt, dass sie spontan ist und dass sie für ihr Glück eintreten will. Der Schreibstil war wieder sehr schön. Die Autorin hat hier wieder eine wunderbare gefühlvolle, unterhaltsame Geschichte geschrieben, die sehr toll zu lesen ist. Sie hat auch witzige Anspielungen mit in die Handlung gebracht, wie zB. das goldene M oder auch das Namensspiel von Marianne und ihrem Nachnamen Wendler. Lustige Idee. Auch loben muss ich noch die tollen Erzählungen von Edinburgh, da hatte ich als Leser sofort das Gefühl vor Ort zu sein. Man hat sofort den Wunsch dorthin zu reisen. Fazit: 5 von 5 Sterne. Definitiv eine Kauf – und Leseempfehlung für das Buch! Bin wieder verzückt.

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~Zwei Wege liegen vor dir. Für welchen wirst du dich entscheiden?~ Marianne Wendler, lebt nach einer gescheiterten Beziehung alleine mit Johnny Depp, ihrem Kater, in Hamburg. Seitdem ihr E-Freund Martin sie betrogen hat, tröstet sie sich mit unzähligen romantischen Komödien und ihrer Leidenschaft – dem Backen von Keksen in allen Variationen. Schnell erfreuen diese kleinen Backaktionen nicht nur Marianne, sondern auch die Gäste des „Café Wallenstein“, da Marianne neben Tee und Kaffee auch ihre selbst gebackenen Kekse mit Freude serviert. Als ihre Freundin Tasha sie bei einem gemeinsamen Besuch auf dem Hamburger Dom dazu nötigt das Zelt einer Wahrsagerin aufzusuchen, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Denn diese Wahrsagerin teilt Marianne prompt mit, dass die ganze Geschichte mit Martin von vornherein zum Scheitern verurteilt war, da die Vornamen der Liebenden niemals mehr als zwei identische Buchstaben enthalten dürften. Und außerdem sieht sie in Mariannes grüner Aura, dass ihre wahre Liebe in Schottland auf sie wartet. Als dann auch noch ein Losbudenzettel verkündet, dass sie zwei Wege zur Auswahl hat, steht Marianne vor einer Entscheidung. Reist sie nach Schottland das Herz voller Hoffnung dort ihre große Liebe zu finden oder bleibt sie in Hamburg, begleitet ihre Mutter auf ihre heißgeliebten Kaffeefahrten und gibt Martin noch eine Chance? Oder geschehen donnerstags noch Wunder? Unterhaltsam zeigt uns die Autorin in ihrem Roman auf wie sehr wir mit unseren Entscheidungen unser Leben bestimmen und auf welche Art und Weise sich das Schicksal teilweise doch seinen Weg sucht. Der Roman handelt nicht nur davon, wie wir mit unseren Entscheidungen den Lauf unseres Lebens beeinflussen, die eine oder andere Begegnung oder Begebenheit auch hiermit vereiteln, sondern auch, dass es ein Schicksal gibt das uns findet – auch wenn wir es ihm nicht immer einfach machen und vielleicht mal von dritter Seite nachgeholfen werden muss. Die Hauptprotagonistin Marianne ist wundervoll, es ist ein Vergnügen sie auf ihren Wegen zu begleiten und zu beobachten wie sie einerseits ihr Glück findet und sich auf der anderen Seite hierin doch vollkommen selbst im Weg steht. Durch die unterschiedlichen Wege die ihre Geschichte nimmt, lernen wir zwei verschieden Seiten der Protagonisten kennen – zum einen die freie, fröhliche Marianne die ihr Schicksal in die Hand nimmt und sich etwas traut, die über sich hinauswächst und neue Wege beschreitet, zum anderen die Marianne, die an ihrem alten Leben festhält, nichts wagt und zum Großteil nur tut was man von ihr erwartet. Da sich die Geschichte nach einigen Kapiteln in zwei unterschiedliche Plots, bzw. Wege, teilt, lernt man nicht nur unterschiedliche Seiten der Hauptperson sowie weitere liebenswerte Charaktere kennen, sondern lassen uns von der Autorin immer wieder mit nach Hamburg und Schottland entführen – durch diese Erzählweise gewinnt das Buch an Charaktere und wird nach kurzer Zeit zum Pageturner. Manuela Inusas neuer Roman überzeugt wie bereits ihre vorherigen Bücher mit einem locker, leichten Schreibstil der einen sofort in seinen Bann zieht. Durch ihre bildhaften Erzählungen, zu denen sich die Autorin vor Ort direkt hat inspirieren lassen, hat man die Landschaft und das Geschehen sofort vor Augen. Schnell bekommt der Leser das Gefühl von den beschriebenen Orten nicht nur zu lesen, sondern selbst dort zu sein. Das Cover ist wundervoll fröhlich und verspielt – so wie auch das Buch das sich dahinter versteckt. Da ein Café und die hierfür gebackenen Kekse eine wichtige Rolle spielen, was die auf dem Cover abgebildeten Backwaren perfekt wiedergeben. Durch die fröhlichen Farben und die Blumen erhält das Cover auch den romantischen Touch, den die Geschichte mit sich bringt. Ein großartiger Wohlfühlroman, der nicht nur zu Tee und Keksen, sondern auch zu gedanklichen Reisen einlädt! 5 von 5 Tintenklecksen

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Marianne ist Single und arbeitet in einem kleinen Café. Die Arbeit liebt sie, aber das Singleleben nicht. Und obwohl sie ihr Ex-Freund Martin betrogen hat, trauert sie ihm selbst nach 6 Monaten noch hinterher. Doch dann besucht sie mit ihrer besten Freundin Tasha eine Wahrsagerin. Laut ihr soll Marianne ihre große Liebe in Schottland, genauer gesagt in Edinburgh finden. Eigentlich hält Marianne nichts von diesem esoterischen Gequatsche und trotzdem reist sie nach Schottland und gibt der Prophezeiung eine Chance. Da mir das letzte Buch der Autorin „Jane Austen bleibt zum Frühstück“ sehr gut gefallen hat, musste ich auch unbedingt „Auch donnerstags geschehen Wunder“ lesen. Und schon alleine das Cover ist es wert, das Buch im Regal zu haben. Es passt übrigens auch wahnsinnig toll zum anderen Buch, auf dem eine Teetasse abgebildet ist. Marianne war mir sofort sympathisch und ich konnte mich sehr gut mit ihr identifizieren. Colin selbst blieb leider insgesamt etwas blass. Ich hatte den Eindruck, dass man mehr von Tasha erfährt, als über Colin. Und das Kennenlernen der Beiden ging mir doch ein wenig zu schnell. Nachdem sie eine Nacht mit einander verbracht haben, an die sich Marianne dank Scotch nicht mehr erinnern kann, spricht Colin von einer spürbaren Verbindung und die beiden sind ein Herz und eine Seele. Hier hat mir eine kleine Kennenlernphase gefehlt. Hier werden eigentlich zwei Geschichten parallel erzählt, was mich anfangs sehr irritiert hat, da es darauf nirgendwo einen Hinweis gab. In einem Teil reist Marianne tatsächlich nach Schottland und im anderen Teil bleibt sie zu Hause in Hamburg. Gerade der Schottland-Teil hat mir sehr gut gefallen. Edinburgh ist toll beschrieben und man merkt sofort, dass die Autorin hier tatsächlich vor Ort war. Die Schilderung dieser Stadt und der Sehenswürdigkeiten hat einige Erinnerungen an meinen eigenen Urlaub dort wachgerufen. Zur besseren Übersicht wurden die Zeitangaben, am Anfang der Kapitel, auf Deutsch und Englisch angegeben, je nachdem, wo das Kapitel spielt. Besonders witzig fand ich, dass Marianne ihren Kater Johnny Depp genannt hat. Das Johnny Depp ganz katzentypische Dinge tut, wie vor dem Ofen liegen oder schnurren hat mich einige Male lachen lassen. Zum Lesen des Buches würde ich übrigens empfehlen Kekse in greifbarer Nähe zu haben. Da Marianne gerne und viel Kekse bäckt, bekam ich richtig Heißhunger auf Kekse. Und durch die bildhaften Beschreibungen der Stadt würde ich am liebsten sofort wieder nach Edinburgh reisen und die Schauplätze des Buches besuchen. „Auch donnerstags geschehen Wunder“ hat mir unglaublich viel Spaß gemacht und ein paar schöne Stunden beschert. Fazit: Schöne Liebesgeschichte, die viel Spaß macht und besonders Liebhaber der Stadt Edinburgh sehr gefallen wird. 4,5 von 5 Sternen.

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