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Rezensionen zu
Ein Kuss aus Sternenstaub

Jessica Khoury

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Hunderte, ja tausende von Jahren verbringt Zahra bereits als Dschinny in ihrer Lampe und ist dazu verdammt, jedem ihrer Meister je drei Wünsche zu erfüllen - mit all deren Auswirkungen. Das prägt natürlich und so hat Zahra ihre ganz eigene Meinung von den Menschen. Als ihre Lampe nach langer Zeit in den Besitz eines sympathischen und eigensinnigen Diebes gerät, versucht sie alles daran zu setzen ihre Freiheit zu gewinnen. Doch das stellt sich als gar nicht so einfach heraus, denn der junge Aladdin will mit ihrer Hilfe Rache üben und Zahra fängt langsam an wieder die Gefühle zu entwickeln, die ihr einst bereits einmal zum Verhängnis wurden und einen schweren Verlust hinterließen. Aus 1001 Wunsch wird 1001 Freundschaft und vielleicht auch 1001 Kuss? Auf in die Wüste, stellt euch den Dschinn... Ein Buch fließend wie Wüstensand, mit Herzen brennend wie die glutrote Sonne und Gedanken düster wie die dunkelste Nacht. Das Buch hat mich von Anfang an mit seiner Atmosphäre gefangen genommen. Mit einem wunderbaren Schreibstil gelingt es Jessica Khoury auf jeder einzelnen Seite die Magie der Wüste und den Geschichten aus 1001 Nacht einzufangen. Weite Wüstenlandschaften mit verborgenen Ruinen, Dschinn, ein großartiger Palast mit einer exotischen Prinzessin, die Kraft der Magie und die Wunder einer orientalischen Welt, alles gebannt in ein Buch das für immer eine Art von Fernweh in mir hervorrufen wird. Selten konnte mich ein Buch so gefangen nehmen und in eine fremde Welt entführen. Das lag vor allem an Zahra, unsere Protagonistin und gefürchteten Dschinny. Sie erzählt uns ihre Geschichte, wie sie sie ihrer besten Freundin erzählen würde, voller Trauer, voller Melancholie. So viel hat sie während ihrer langen Lebzeit schon erlebt, so viel verloren und so viel aufgegeben. Skeptisch, stark im Charakter und majestätisch als ein Wesen aus Magie und Feuer. Wir erleben was war, was ist und was sein kann. Wie sie zurückfindet in ihr früheres Ich und sie langsam aber sicher ihrer alten Schwäche unterliegt - Gefühle gegenüber Menschen die ihr etwas bedeuten. Ich habe selten einen Charakter so geliebt. Zahra erzählt einfühlsam, traurig und mitreißend und macht dadurch das Buch zu einem Erlebnis bei dem ich mich als Leser persönlich angesprochen gefühlt habe. Sie ist mein absoluter Liebling. Auch Aladdin mochte ich. Er war spritzig und frech und hatte den gewissen "Crush-Faktor" ohne dabei jedoch Zahra die Show zu stehlen, die definitiv der Dreh- und Angelpunkt ist. Das Ganze ist gepaart mit einer zarten und zerbrechlichen Liebesgeschichte, die die Geschichte sanft untermahlt ohne zu kitschig oder zu übertrieben zu sein. Auch Action findet seinen Platz, denn die Wüste ist gefährlich und Dschinn sind grausame Wesen deren oberste Regel lautet: Liebe keinen Menschen! Aber vor allem die Frauen in der Geschichte sind keine zarten Pflänzchen weswegen ich das Buch auch für seine Frauenpower und durchweg starken weiblichen Charaktere loben kann. Für mich ein echtes Highlight in der Masse der Jugendbücher. Für mich eine orientalische Wundertüte mit Knallerpotential. Eine starke und sympathische Protagonistin die dem Leser ihre Geschichte als beste Freundin erzählt, bildet die Basis für ein exotisches Feuerwerk bei dem vor allem die starken weiblichen Charaktere hervorzuheben sind. Eine zarte Liebesgeschichte zwischen Mensch und Jahrtausende altem Dschinny, gepaart mit dem Schrecken einer uralten Macht, wird zu einem fesselnden Abenteuer aus 1001 Nacht das alles hat was das Leserherz begehrt. Für mich definitiv schon jetzt eines meiner Jahreshighlights.

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Mit dem Sternenhimmel als Hintergrund erscheint die goldene, geschwungene Schrift, die man für den Titel gewählt hat sehr stimmig. Erst beim zweiten Hinsehen ist mir das Gesicht eines Mädchens aufgefallen,das in der oberen Hälfte angedeutet wird. Meinung Geschichten, die orientalisch angehaucht sind und einen Hauch von 1001 Nacht versprühen haben im Moment einen besonderen Reiz für mich. Klar, das mich dieser Klappentext sofort in seinen Bann zog. Aus der Sicht von Zahra erleben wir das Leben einer Dschinny, eines weiblichen Dschinn. Allein dies empfand ich als lesenswert, denn sonstige Geschichten, in denen ein Dschinn vorkommt kenne ich nur mit männlichen Charakteren. Als starke und selbstbewusste Person auftretend versteht sie es ihre Besitzer so um den Finger zu wickeln, das diese viel mehr ihren Wünschen gehorchen. Dabei ist sie keineswegs grausam oder gar nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht, viel mehr versteht sie es sich nicht als schwacher Diener zu sehen und sich selbst nicht zu vergessen. Sie ist ein wunderbar vielschichtiger Charakter, mit dem es Freude macht die Geschichte zu erleben. Von sich selber hat Zahra aber eine ganz eigene Meinung. Sie hält sich für böse und schlecht, was mich als Leser sehr bewegt hat, denn an vielen Stellen lässt sie den Schmerz der Vergangenheit durchscheinen, der sie geprägt hat und noch immer begleitet. Nachdem sie sich vor mehreren Jahrhunderten in einen Menschen verliebt hatte und zur Strafe verbannt wurde, wird sie nun das erste Mal aus ihrer Lampe beschworen. Diesmal soll es ihr nun gelingen eine Möglichkeit zu finden, nicht länger als Diener Wünsche zu erfüllen. Aladdin ist ein Dieb, der ebenfalls geprägt von seiner Vergangenheit, versucht das bestmögliche aus seinen drei Wünschen herauszuholen. Seine Rache am König für den Mord seiner Eltern steht für ihn an oberster Stelle und mir Zahra scheint dieses Ziel nun endlich in greifbarer Nähe. Auch wenn beide Charaktere sehr unterschiedlich sind, entdecken sie bald ihre Gefühle füreinander. Was sich anhört wie ein Happyend, ist aber erst der Anfang, denn eine Liebe zwischen Mensch und Dschinn darf nicht sein und wird hart bestraft. Den Schreibstil von Jessica Khoury habe ich sehr genossen. Sie schreibt poetisch und schwungvoll, ohne dabei zu sehr ins kitschige oder klischeehafte abzudriften. Genau richtig für diese Geschichte schafft sie eine emotionsgeladene Atmosphäre, bei der so viele unterschiedliche Ebenen mitschwingen, das es einfach Spaß macht sich in ihr aufzuhalten. Detailreich aber mit genug Platz für eigene Interpretationen zeichnet sie ihre Welt und bevölkert sie mit Charakteren, die farbenfroh und plastisch wirken. Sie haben eine Vergangenheit, die sie ausmacht und die sie in ihrem Handeln authentisch und nachvollziehbar macht. Die Autorin versteht es, dieses Handeln spannend und ohne Längen zu erzählen und hat mich damit von der ersten bis zur letzten Seite hervorragend unterhalten. Fazit Ein Kuss aus Sternenstaub ist für mich ein rundum gelungenes Buch. Von der Covergestaltung, über das Setting und die Story bis zu den Charakteren bietet es einfach Lesespaß, in den man sich fallen lassen möchte bis man den warmen Sand unter den Füßen spürt.

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"Ich habe tausendundeinen wie ihn gekannt. Und ich werde noch tausendundeinen kennen." -Zhara (Ein Kuss aus Sternenstaub, S.6) Autorin: Jessica Khourey Titel: Einn Kuss aus Sternenstaub Verlag: cbj Preis: 9,99€ [D]; 10,30 [A] Erstauflage/ Erscheinungsdatum: August 2017 ISBN: 978-3-570-40353-2 INHALT: Ich muss an dieser Stelle, obwohl ich das nie mache, den Klappentext einfügen. Er ist einfach genial. "SIE ist die mächtigste aller Dschinnys. ER ist ein gewitzter Dieb. Gemeinsam sind sie unschlagbar. Doch zunächst sind sie ein Dreamteam wider Willen, denn ER möchte alles aus seinen drei Wünschen rausholen, SIE schnellstmöglich ihre Freiheit zurückgewinnen. Aber nach und nach erkennen die beiden, dass alles Glück dieser Welt bereits an ihrer Seite ist. Doch wenn eine Dschinny und ein Mensch sich verlieben, erwartet sie beide der Tod. Also müssen die beiden, um ihr Glück UND die Freiheit zu gewinnen, alle Regeln brechen." -cbj Verlag COVER & GESTALTUNG: Hauptsächlich ist das Cover in einem schönen Dunkelblau gehalten mit einem weiblichen Gesicht in der oberen Hälfte, welches vermutlich die Dschinny darstellen soll. Die Schrift ist sehr verschnörkelt und und passt zum orientalischen Flair des Buches. Sie ist Gelb, genau wie die Sterne, die rundum verteilt sind. Auf den ersten Blick wirkt dieses Cover, vor allem im Internet, sehr hochwertig, was es auf den zweiten Blick dann eher nicht ist. Ich dachte es wäre mit Glitzer oder wenigstens etwas hochwertiger, aber es ist nur eindimesional. Trotzdem fand ich die Äußeren Aspekte des Buches super, da es sich nicht rundgelesen hat oder es Leserillen gab. Die Kapitel sind auch sehr schön gestaltet! Das Cover bekommt 4 von 5 Sternen AUTORIN: Die 1990 geborene  Jessica Khourey ist syrisch- irischer Abstammung und verfolgte schon als kleines Mädchen den Traum Autorin zu werden. Heute lebt sie zusammen mit ihrem Mann und ihren Hunden in South Carolina und ist hauptberuflich Schriftstellerin. PERSÖNLICHE MEINUNG: CHARAKTERE: Die Dschinny, Zhara, hängt noch sehr an ihrer Vergangenheit und an ihrer vorherigen Besitzerin, die für sie wie eine Freundin war. Sie hat gelernt und handelt deshalb sehr überlegt und möchte nichts falsch machen. Sie stellt das Wohl anderer über ihr eigenes und gibt sich immer selbst die Schuld, wenn etwas schief geht. Sie ist stark und durchsetzungsfähig. Ihr größtes Begehren ist die Freiheit und sie versucht alles zu tun um dieses Ziel zu erreichen, jedoch will sie niemandem schaden und das stellt sich als schwierig heraus. "Ich habe die Fäden des Universums gesehen, und sie sind stärker, als du denkst." -Zhara (Ein Kuss aus Sternenstaub, S. 414) Der Dieb Aladdin ist ein sehr sprunghafter junger Mann, der oft nicht überlegt, bevor er etwas tut. Er verfolgt nur seine Rache, jedoch wird er im Lauf der Geschichte immer weiser und lernt au seinen Fehlern, lernt an andere zu denken. Beide Charaktere machen eine gute Entwicklung durch und reifen. Die Nebenfiguren sind gut ausgearbeitet und sehr passen gestaltet. Für die Charaktere gibt es 5/5 Punkten! GESCHICHTE: Die Geschichte wird relativ langsam erzählt und die vielen Details machen den Gewissen Charme der Story aus. Die Figuren passen super ins Setting und handeln sehr glaubwürdig. Die Storyline ist sehr logisch und zieht sich aus beiden Sichten wie ein roter Faden durch. Zarah kämpft für ihre Freiheit und Aladdin will Rache. Sie versuchen diese Ziele zu erreichen und das macht die Geschichte spannend. "Es gibt keinen geheimen Weg zum Glück. Denn Glück ist ein mythisches Konstrukt, ein Traum, den ihr Menschen euch ersonnen habt, um eure Tage durchzustehen. Es ist wie der Mond, und ihr, wie die Sonne, verfolgt es ohne Pause, jagt es immer wieder im Kreis und erreicht nie ein Ziel. Und doch kommt ihr nicht auf die Idee, dass eure Suche umsonst ist." -Zhara (Ein Kuss aus Sternenstaub, S. 290) 5 von 5 Punkten für die Geschichte! SCHREIBSTIL: Der Schreibstil ist sehr leicht und teilweise sehr poetisch, was aber definitiv nicht störend, unangebracht oder unpassend wäre. Es bereichert das Lesevergnügen ungemein und  passt gut zur Atmosphäre und den Charakteren der Geschichte. Zhara zum Beispiel spricht ab und zu in der direkten Form mit ihrer alten Freundin, was ich sehr gut fand. Anfangs hat mich das etwas verwirrt, aber es hat mir immer mehr zugesagt! Der Schreibstil bekommt 5 von 5 Punkten! FAZIT: Der sehr angenehme Schreibstil und das intensive orientalische Flair dieses Buches sorgen für einen traumhaften Lesegenuss. Absolut empfehlenswert! 5/5 Sternen

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Schon mit der englischen Ausgabe habe ich die ganze Zeit geliebäugelt. Aber als ich dann erfahren habe, dass es auf deutsch erscheint, habe ich lieber noch gewartet. Ich finde es etwas schade, dass es das Buch nur in der Taschenbuchausgabe gibt. Gerne hätte ich es mir als Hardcover ins Regal gestellt. Denn nicht nur das Cover ist ein absoluter Hingucker, nein auch der Inhalt konnte mich auf ganzer Linie überzeugen. Ich bin eh ein Fan von orientalischen Geschichten und besonders diese Neuinterpretation von Aladdin hat es mir wirklich angetan. Der Einstieg ins Buch viel mir sehr leicht. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht der Dschinny und ich war überrascht wie bildlich doch Jessica Khoury’s Schreibstil diesmal ist. Denn ihr Buch „Twin Island“ hatte mir damals so gar nicht gefallen. Aber hier hat sie mich vom ersten Wort an gepackt und ich habe das Buch ziemlich schnell beendet. Ich mochte Zhara so gerne. Sie ist eine Dschinny und eigentlich darf sie keine Gefühle für Menschen empfinden. Schon einmal hat es sie in eine absolut besch… Lage gebracht. Doch auch bei Aladdin merkt sie schnell, dass er etwas ganz besonderes ist. Und wie sich das zwischen den beiden entwickelt ist so wunderschön. Die ganze Story ist in meinen Augen einfach perfekt. Es gibt so vieles zu entdecken und der Flair ist so besonders. Es entführt einen in eine weit entfernte Welt voller Magie und ich bin immer noch völlig verzaubert. Für mich ist dieses Buch etwas ganz Besonderes. Es ist spannend, unterhaltsam und entführt einen in 1001 Nacht. 5 von 5 Punkten!

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Schon seit einer Ewigkeit habe ich mit "The Forbidden Wish" (OT) geliebäugelt. Als ich dann vor ein paar Monaten entdeckte, dass das Buch auf Deutsch erscheinen würde, betrachtete ich das als Wink des Schicksals, es endlich zu lesen. Und so viel vorweg: Es hat mich nicht enttäuscht! Seit "AMANI — Rebellin des Sandes" bin ich auf den Geschmack von Geschichten mit orientalischem Setting gekommen. Dieses gestaltet Jessica Khoury auf wundersame Weise in "Ein Kuss aus Sternenstaub" aus. Von Beschreibungen der Stadt über die Kleidungen der Figuren bis hin zu Bräuchen — alles ist bis ins Detail ausgearbeitet. Obwohl es sich bei dem Buch um einen Einzelband handelt, hat man nicht das Gefühl, einen unvollständigen Weltenbau zu erhalten. Fremde Begriffe werden nach und nach erklärt oder geschickt in den Text eingeflochten, sodass man der Geschichte gut folgen kann und mit Zahras Welt vertraut wird. "Sogar ein Dieb kann Ehre haben, und sogar eine Dschinny hat vielleicht ein Herz." (Ein Kuss aus Sternenstaub, Jessica Khoury, cbj) Allein die Idee des Buches ist spannend und originell — Khoury platziert mit Zahra ganz bewusst eine starke Frau in das Zentrum der Geschichte, die eigensinnige und gleichzeitig moralisch zwielichtige Entscheidungen trifft. (Zugegeben: An manchen Stellen wirkt Zahra nicht wie die 4000-jährige Frau, die sie eigentlich ist, aber das verzeihen wir ihr.) Sie ist quasi Aladdin überlegen, obwohl er gleichzeitig als Lampenbesitzer ihr Gebieter ist, was die Beziehung der beiden ungleich und in der Konsequenz unglaublich faszinierend gemacht hat. Ehrlich gesagt — es gibt bessere Romanzen als die zwischen Zahra und Aladdin. Aber durch die Machtdifferenz zugunsten Zahras ist ihre originell, und Aladdin ist keiner dieser verpönten Bad Boys, die man heutzutage überwiegend in Young Adult antrifft. Ihre Beziehung hat mich also nicht gestört, mich aber auch nicht großartig berührt. Auch Aladdin an sich fand ich etwas enttäuschend. Zu Beginn des Buches zeigt er solide Motive, die sich dann im Laufe der Handlung verflüchtigen und auch in seiner Liebe zu Zahra etwas untergehen. Da wäre definitiv noch einiges mehr gegangen! Es geht doch nichts über eine gute Charaktermotivation; Aladdin ist leider der zielloseste Charakter von allen. Viel spannender hingegen fand ich Zahras Vergangenheit, die sie auch 500 Jahre später noch verfolgt: Auch damals ist ihr Liebe zum Verhängnis geworden, wenn auch diese ganz anders interpretiert wird. Ein schöner Twist, der zeigt, dass es auch platonische Beziehungen gibt. Besonders viel Frauenpower beweist "Ein Kuss aus Sternenstaub" bei seinen Nebencharakteren, an ihrer Spitze Prinzessin Caspida mit ihren Wachmaiden. Caspida hat mit ihrem unglaublich starken Willen, ihrer Determination und schließlich ihrer Freundschaft zu Zahra das Buch für mich einfach abgerundet. (Ausnahmsweise würde ich mich für ein Spin-Off aussprechen!) "Der Preis jeder Lüge ist, dass die Wahrheit immer an den Tag kommen wird." (Ein Kuss aus Sternenstaub, Jessica Khoury, cbj) Die Charaktere und das fantastische Setting trösten auch darüber hinweg, dass der Plot manchmal etwas hinkt — damit meine ich überhaupt nicht, dass es dem Buch an Spannung fehlt, im Gegenteil! Gerade die politischen Aspekte der Handlung haben mich unglaublich fasziniert. Ich finde lediglich, dass Khoury bei manchen brenzlige Situationen etwas um den Brei geschrieben hat, sozusagen. ;) Besonders beim Ende hätte es so viele Möglichkeiten gegeben, die Autorin wählte aber den (meiner Meinung nach) voraussehbarsten Ausgang. Aber wie könnte ich über dieses Buch reden, ohne den Schreibstil zu erwähnen? Jessica Khoury schreibt einfach atemberaubend und unglaublich bildhaft, ohne, dass der Text zu dicht wird oder die Vergleiche zu absurd. Allein des Schreibstils wegen muss man das Buch lieben — hinzu kommen aber noch die unglaublich faszinierende Protagonistin Zahra, starke weibliche Nebencharaktere und eine originelle Erzählung, die in mir den Wunsch erweckte, ebenfalls einmal Zahras und Aladdins Parthenien besuchen zu können.

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Einfach magisch!

Von: Melie

22.07.2017

Das Cover sieht meiner Meinung nach etwas episch aus. Die Frau darauf stellt höchstwahrscheinlich Zahra, unsere Hauptprotagonistin dar. Die Schrift ist auch ein bisschen verschnörkelt. Dies finde ich ziemlich schön. Generell die ganze Aufmachung des Covers kann sich sehen lassen. Eigentlich handelt es sich bei diesem Buch um eine Adaption der Geschichte, 1001 Nacht. Ich habe 1001 Nacht nie gelesen und wusste nur vage über die Geschichte Bescheid, daher kann ich dazu nun keine Schlüsse ziehen. Ich finde es sehr toll, dass unsere Dschinny die weibliche Hauptprotagonistin Zahra ist. Meistens tauchen in Dschinn Büchern nur vermehrt männliche Protagonisten auf und man sucht nach einer starken, kämpferischen Frau, doch man findet keine. Doch hier war es einmal umgekehrt. Dies und viele andere Punkte, machen die Geschichte einzigartig. Zahra ist eine sehr wilde Person und trägt verschiedene Sachen mit sich herum. Wie jeder andere hat auch sie ihr Bündel zu tragen, nur leider hat sie wegen einer Sache in ihrer Vergangenheit starke Schuldgefühle und weiß nicht so genau, wie sie damit umgehen soll. Von außen sieht man ihr ihr Alter nicht an, wenn sie es nicht will, doch sobald man die Dschinny einmal kennengelernt hat, merkt man wie weise sie ist. Meiner Meinung nach wurde die Figur des Dschinns meisterhaft besetzt und ich hätte mir keine andere Hauptprotagonistin als Zahra wünschen und vorstellen können. Sie besitzt einfach einen regelrechten Kampfesgeist und das auch noch, obwohl sie seit über mehr als 500 Jahren nicht mehr aus ihrer Flasche herausgekommen ist. Die anderen Charaktere haben es mir auch ziemlich angetan. Aladdin ist ein herzensguter Mensch und sieht sich selbst als kleiner an, als er ist. Er besitzt seinen ganz eigenen Charme und versucht die Dinge eher ins Lächerliche zu ziehen, da er Angst vor der Wahrheit und auch vor der Zukunft hat. Ihn schließt der Leser besonders schnell ins Herz. Zumindest bei mir war es so. Nebenbei lernen wir auch viele andere Nebencharaktere kennen und ich muss sagen, dass egal ob neben oder Hauptcharakter, jede einzelne Figur gut erschaffen und beschrieben wurde und ich als Leser das Gefühl hatte, in dieser Fantasywelt zu leben und die Geschichte selbst am eigenen Leib zu erfahren. Wer in diesem Buch nach einer kitschigen Liebesgeschichte sucht, wird lange suchen können, da die Geschichte zwischen Zahra und Aladdin rein gar nichts mit kitsch zu tun hat. Es geht in dem Buch auch sehr viel um die eigene Identität. Die Frage: Wer bin ich? Stellt sich Zahra selbst unterschwellig immer wieder. Noch dazu kommt, dass ich die Moral der Geschichte fantastisch finde und gut überlegt. Die Kernaussage ist eigentlich, dass man nicht alles braucht, um glücklich zu sein, sondern sogar Liebe manchmal schon ausreichen kann. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Zahra erzählt, was ich persönlich auch am besten gelöst fand, da wir auch sehr viel über sie und ihre Vergangenheit erfahren. Vielleicht hätte ich es noch ein kleines bisschen besser gefunden, wenn Aladdin von der Autorin auch ein paar Kapiteln zu erzählen bekommen hätte, doch dies finde ich nicht so tragisch, da meistens sowieso nur ein Hauptprotagonist die Geschichte aus seiner Sicht der Dinge erzählt. Das Buch bekommt 5 Sterne von mir, da es einfach magisch und einzigartig war. Auch wenn ich die Geschichte von 1001 Nacht nie gelesen habe, bin ich mir sicher, dass es keine bessere Adaption davon gibt.

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Diese Story hat mich doch sehr an den Disney Aladin erinnert. Das der Protagonist dann auch noch Aladdin heißt, hätte ich dann doch nicht erwartet. Zahra ist eine mächtige Dschinny und lebt in einer Flasche, diese schon seit 400 Jahren nicht mehr benutzt wurde. Wie das Klischee es so will, muss sie demjenigen, der die Flasche benutzt, 3 Wünsche erfüllen. Aladdin nutzt diese Chance aus und will sich an den König rächen, der seine Familie getötet hat. Er wünscht sich als Prinz in den Palast. Dabei kommen sich Zahra und Aladdin näher. Doch es ist verboten, das sich eine Dschinny in ein Mensch verliebt. Doch beide können ihre Gefühle nicht einfach so abstellen. Ich finde ja schon, das es ein Abklatsch vom Disney Aladin ist, das etwas anderst umschrieben ist. Aber von einer weiblichen Dschinny habe ich noch nicht gelesen. Sonst hört man immer nur von Männlichen Dschinns. Man erfährt er auch im Laufe der Story immer mehr über Zahra und ihre Welt als Dschinny. Eigentlich spielt hier sogar Zahra die größte Hauptrolle. Aladdin ist eben nur der Meister von ihr. Die ganze Story ist dabei aus Zahras Sicht erzählt. Dabei spielt natürlich auch die Romanze zwischen Aladdin und ihr eine große Rolle und bringt noch einige schwierigkeiten auf. Das macht das Buch schon sehr spannend, den man will wissen, ob sich Zahra an das Verbot hält oder ob sie es wagt, was mit Aladdin anzufangen. Dabei geht die Annäherung der beiden eher langsam vonstatten, was aber auch nicht langweilig wirkt. Ich finde es sogar sehr gut, man bekommt mehr mit und es wird auch mehr über nebensächliches geschrieben. Zahra hat einen starken Charakter und sie weiß auch was sie möchte, was sie, in meinen Augen, symphatisch macht. Sie steht auch zu ihren Gefühlen zu Aladdin, was sie wirklich stark macht, doch hat sie auch Angst vor den Konsequenzen die ihr naht. Sie hatte sich nämlich schon einmal in einen Menschen verliebt und fürchtet sich, das nochmal durch zu machen, was sie wegen dem Verbot, durchmachen musste. Zu Anfang hatte Aladdin nur seine Rache im Kopf, deshalb musste ich erstmal mit ihm warm werden. Doch nach und nach mochte ich auch ihn. Er tat alles dafür, um Zahra zu beschützen, auch wen es Schmerzen bedeutet. Die Autorin hat hier eine Story, nein ein Märchen aus 1001 Nacht erstellt. Sie erzählt auf ihrer Weise, das Leben einer Dschinny. Selbst wen das wirklich, wie oben geschrieben, so ähnlich ist, wie Disneys Aladin, so hat es doch etwas erfrischendes. Es ist kein Märchen für "Kinder", sonder schon eine Story für Jugendliche und Erwachsene. Der Schreibstil dabie ist locker und flüssig zu lesen und zieht einen sofort in den Bann. Schon allein das Cover deutet auf eine traumhafte Story hin.

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Inhalt: Als sie, eine der mächtigsten Dschinnys auf den jungen Dieb Alladin trifft, ist alles anders als sonst. Die Dschinny entwickelt verbotene Gefühle für den Menschenjungen. Nichts ist verbotener als das und dies müsste mit dem Tod bestraft werden. Die Dschinny wird vor eine schwere Wahl gestellt: Liebe, Freiheit oder Tod? | Meinung: „Ein Kuss aus Sternenstaub“ ist ein Buch, von dem ich vom ersten Satz an gefesselt war. Der Schreibstil ist einfach nur wunderschön und entführt einen in eine magische Welt. Durch diese Magie der Worte macht das Lesen mehr Spaß als sonst und ich konnte gar nicht genug bekommen. Auch die Idee hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es ist mal eine andere Variante von 1001 Nacht. Mich hat diese neue Version von Alladin wirklich neugierig gemacht. Jedes Kapitel ist entweder spannend oder einfach nur schön zu lesen. Es wird also nie langweilig. Die Handlung wirkt gut durchdacht, so dass alle Geschehnisse zueinanderpassen und nichts unnatürlich erscheint. Die Protagonisten waren mir von Anfang an sympathisch und ich konnte sie ins Herz schließen. Ich habe sie als Freunde gewonnen und jetzt, wo ich das Buch beendet habe, habe ich sogar das Gefühl sie zu vermissen. Die Autorin schreibt sehr gefühlvoll; so kommen die Emotionen fantastisch zum Ausdruck. Kurz: Ich bin begeistert und Jessica Khoury hat in mir einen Fan gewonnen. Also kann ich Sarah J. Maas nur zustimmen: Dieses Buch ist wahrhaftig ein Juwel! | Fazit: Dieses Buch ist einfach magisch! Fesseld und wunderschön erzählt. Absolute Leseempfehlung und mein persönliches Monatshighlight!

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