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Rezensionen zu
Die Beobachterin

Caroline Eriksson

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Der Klappentext klingt schon so duster, dass ich direkt Lust auf das Buch bekommen habe. Der Prolog beginnt dann auch sofort vielversprechend und irgendwie kalt, kurz und erschreckend. Nun war ich entgültig gespannt auf diese Geschichte. Elena und ihr Mann haben beschlossen, 3 Monate nichts voneinander zu hören, um so zu sehen, ob sie sich vermissen und ihre Ehe vielleicht doch noch eine Chance hat. Elena mietet ein Haus und lebt vorerst völlig zurückgezogen, einzig der Kontakt zu ihrer Schwester ist halbwegs geblieben. Schnell stellt sie fest, dass im Haus gegenüber einiges nicht stimmt und sie beginnt zu beobachten und sich Sorgen zu machen. Außerdem freundet sich sich ein bisschen mit Leo, dem Sohn der Familie, an. Leo bekräftigt ihre Sorgen und Elena glaubt, dass etwas schreckliches geschehen wird. Zuviel zur Handlung kann ich gar nicht schreiben, sonst würde ich spoilern und zuviel verraten. Elena als Protagonistin war für mich genauso undurchschaubar wie die restlichen Charaktere, die allerdings sehr übersichtlich gehalten sind. Das war gut so, denn so ging es wirklich nur um den Kern, nämlich um das Leben von Elena und die Geschehnisse von "gegenüber". Irgendwann wendet sich völlig aus dem nicht komplett alles...es kam eine Wendung, mit der ich nicht gerechnet habe und die alles in einem komplett neuen Licht erscheinen lässt. So sind plötzlich viele Dinge ein bisschen klarer geworden, aber trotzdem wieder neue Rätsel entstanden. Ich bin durch die Seiten bis zum Ende geflogen. Das Ende war für mich zufriedenstellend und das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Einziges was ich evtl. zu bemängeln habe ist, dass es für mich kein Thriller, sondern eher ein Roman...evtl. noch ein sanfter Psychothriller war. Trotzdem absolut lesenswert!

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"Die Beobachterin" brilliert durch sehr tiefgründige Charaktere, die sich definitiv nicht in die Karten schauen lassen. Gerade die Wendung, die die Story nimmt ist absolut gelungen, wobei ich zunächst sehr verwirrt auf Elena reagiert habe. Der Titel des Thrillers ist sehr gut gewählt, denn er passt optimal zur Handlung und lässt gleich zu Beginn Vermutungen anstellen. Auch das Cover ist der Story angepasst und zeigt eine Frau von hinten, die auf das Haus gegenüber starrt. Cover und Klappentext sprachen mich gleichermaßen an. Elena, die sich vor kurzem von ihrem Mann getrennt hat, zieht sich zum Schreiben zurück, um auf andere Gedanken zu kommen und zum Teil auch, um ihre Wunden zu lecken. Eines Tages beobachtet Elena etwas gegenüber im Nachbarhaus, was ihr zu Denken gibt und sie gibt sich ganz ihren Interpretationen hin. Es wird sehr gelungen dargestellt, wie schnell sich Elena dazu hinreißen lässt Handlungen zu bewerten und sich mehr und mehr auf die Familie gegenüber einzulassen. Zunächst war ich etwas verwirrt, da die Story mehrere Erzählperspektiven aufweist und auch der Ehemann der Frau seine Gedanken übermittelt. Es ist also nicht nur Elena, die ihr Seelenleben vor mir ausbreitet. Interessant hierbei ist, dass die Gedanken scheinbar nur so fließen und sich Elena regelrecht in einem Schreibwahn befindet. Angestachelt durch den Sohn der Familie gegenüber überschreitet Elena die eine oder andere Grenze. Mir hat es sehr gefallen, dass es innerhalb der Story eine unerwartete Wendung gab, die einem Thriller angemessen erscheinen. Der Beginn ist eher zäh und nicht unbedingt fesselnd, sodass es mir ein klein wenig schwer gefallen ist, mich mit Personen und Handlung auseinander zu setzen. Irgendwann sprang der Funke doch noch über und ich konnte eine tiefgründige Spannung spüren. Es packte mich letztendlich doch noch und daher kann ich mich auch auf eine Leseempfehlung festlegen. Sehr gelungen dargestellt sind die Abgründe der menschlichen Psyche, die zum Ende hin herausragen konnten und dem Thriller die benötigte Spannung geben konnten.

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Was geschieht im Nachbarhaus?

Von: Jessi

05.12.2018

Schreibstil Vor ein paar Jahren habe ich bereits "Die Vermissten" von Caroline Eriksson gelesen. Der Psychothriller hat der breiten Masse damals nicht gefallen, mir allerdings schon, weil er eben etwas ganz Eigenes an sich hatte und sich von vielen anderen Bücher in diesem Genre unterschieden hat. Besonders das Verwirrspiel hat mich begeistert und ist mir noch immer in Erinnerung geblieben. "Die Beobachterin" ist ebenso mysteriös wie "Die Vermissten" aufgebaut. Die Autorin bleibt ihrem Stil hier treu und lässt den Leser erst einmal unzählige Fragen aufkommen. Gerade im Psychothrillerbereich finde ich es sehr interessant, wenn ein Autor es schafft, seine Leser in eine gewisse Richtung zu drängen. Caroline Eriksson ist dies auch in ihrem zweiten Buch definitiv gelungen, auch wenn ich sagen muss, dass ich auf die eigentliche Lösung des ganzen hier schon recht schnell gekommen bin. Charaktere Elena Elena ist Autorin und vielleicht konnte ich mich genau deshalb so gut in sie hineinversetzen. Da sie seit der Trennung von ihrem Mann nichts mehr geschrieben hat, versucht sie, die Tage irgendwie herumzubekommen und als Lektorin ein wenig Geld zu verdienen. Als Elenas Schwester ihr rät, sich mit Arbeit "abzulenken" und sie an das Motto ihres Verlegers erinnert, nämlich "Grabe, wo du stehts", beginnt sie wieder zu schreiben. Zufälligerweise beobachtet sie nämlich durch das Fenster ihres Fensters das Nachbarhaus, in dem ein Geheimnis verborgen zu sein scheint .... Ich empfand Elena als sehr tiefgründigen Charakter. Sie hat mit eigenen Problemen zu kämpfen, taucht aber dennoch tief in das Leben ihrer Nachbarin ein. Als Autorin agiert sie hier natürlich als Beobachterin, doch entspricht das, was sie sieht, wirklich der Wahrheit? Leo Leo, der Sohn der Nachbarin, empfand ich als weiteren spannenden Charakter. Er möchte wie Elena schreiben und gibt ihr im Laufe der Geschichte auch etwas zu lesen, dass sie recht verstört zurücklässt. Er ist es auch, der Elena tiefer in die Geschehnisse seiner Familie hineinzieht und das fand ich hier echt interessant. Meine Meinung Wer "Die Vermissten" von Caroline Eriksson gelesen hat, wird hier bei "Die Beobachterin" einen kleinen Vorteil haben. Es werden ähnlich viele Fragen aufgeworfen und es wird ähnlich mit der Wahrnehmung des Lesers gespielt, Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht, aber dennoch tiefgründig. Der Hauptstrang beschäftigt sich mit Elena, die selbst als Schriftstellerin arbeitet, momentan aber aufrund einer fehlenden Idee nicht schreibt. Erst als sie das seltsame Verhalten ihrer Nachbarin beobachtet, setzt sie sich wieder an den Laptop und beginnt ein neues Manuskript ... Zwischen ihren Kapiteln gibt es immer wieder Einblicke in das Leben eines Ehemanns und einer Frau, die es anscheinend auf ihren Mann abgesehen hat. Es geht um Untreue, Verrat und eine Liebe, die vielleicht doch nicht ausreicht. Natürlich stellt sich hier die Frage, um wen es in dieser Geschichte geht ... Gekonnt verschmilzt hier Realität mit der Geschichte, die immer wieder aufgeworfen wird und der Leser wird wirklich geschickt verwirrt und in eine gewisse Richtung gedrängt! Durch die vielschichtigen, aber recht undurchschaubaren Charaktere bleibt das Miträtseln bis zum Ende sehr spannend. Allerdings muss ich sagen, dass ich mit dieser Auflösung tatsächlich schon zu Beginn gerechnet habe, was aber auch einfach daran liegt, dass ich schon viele Thriller gelesen habe, die sich in diese Richtung entwickelt haben. So passend ich das Ende auch fand, so muss ich auch ehrlicherweise sagen, dass es nicht allzu viel Neues bietet. Ich habe mich durch das Buch zwar sehr gut unterhalten gefühlt, aber die große Überraschung war für mich leider nur eine Bestätigung meiner eigenen Theorie! Fazit Auch wenn die Grundidee nicht neu ist, weiß dieser Psychothriller doch zu unterhalten. Das Ende war für mich zwar früh abzusehen, dürfte aber besonders jene Leser überraschen, die noch nicht allzu viel im Thrillerbereich gelesen haben! Ich mochte die vielschichtigen Charaktere und konnte mich besonders mit Elena sehr gut identifizieren!

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Inhalt
 Elena hat sich von ihren Mann eine Auszeit genommen und lebt nun in einen kleinen Vorort. Die beiden haben sich 3 Monate Zeit gegeben um zu sehen wohin die Beziehung für. Elena verkriecht sich in ihren gemieten Häuschen sehr. Ihr einzigster Kontakt ist ihre Schwester, die Elena jeden Freitag zum Lasagne Essen einlädt und der Nachbarsjunge Leo, der Schriftsteller werden will wie Elena. Nach langen überlegen, legt Leo ihr einen Schulaufsatz vor, den sie bewerten soll. Sie ist schockiert was sie dort über Leo seine Mutter Veronica ließt. Sie unterhalten sich und Leo erzählt das seine Mutter ab und zu in die Dunkelheit abdriftet und das Veronica zum Beispiel Ihre Tasche über die Brücke geworfen hat, ohne ersichtlichen Grund oder das sie Leo seine Kaninchen, die er geschenkt bekommen hat über die Balkonbrüstung geworfen hat.
Elena beobachtet durch das Küchenfenster die Familie und verfolgt jeweils die beiden Elternteile, Elena stellt schnell fest das Filip sind Affäre zu eine Frau namens Anna hat und das Victoria sich immer selbstsamer verhält. Elena vermutet das Victoria ihren Mann umbringen will, an einem Freitag. Sie will Filip warnen, ist aber wie gelähmt und wartet ab. Als beide wohl behalten zurück kommen, zweifelt Elena an ihren Verstand und beginnt eine Geschichte zu schreiben. Eine Woche lang war sie nicht erreichbar, bis ihre Schwester eines Tages auftaucht und sie zur Rede stellen will. Als Elena sich gerade öffnen will, sieht sie wie Viktoria eilig Taschen ins Auto verlädt und mit dem Auto davon rast. Plötzlich steht Leo vor der Tür und bitte Elena um Hilfe, da er vermutet das seine Mutter etwas schreckliches vorhat. Ohne zu überlegen nimmt Elena die Verfolgung auf und wird von Viktoria kurzerhand außer Gefecht gesetzt.
 Welches Geheimnis verbirgt Viktoria?
 Was hat sie vor?
 Kann Elena schlimmeres verhindern?

 Fazit
 Das Cover sowie der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Es verspricht so viel Spannung und man wird definitiv nicht enttäuscht.
Der Schreibstil ist genauso wundervoll. Man liest aus drei Perspektiven. Einmal Elena was sie fühlt, was sie beobachtet, dann die Ansicht vom Ehemann und was die Frau denk. Alles klar und flüssig. Es stiftet keine Verwirrung.
 Das Buch ist durchweg spannend. Man will unbedingt wissen weswegen sich Elena und ihr Mann die Auszeit nehmen, man will wissen was bei den Nachbarn passiert, man will wissen was Viktoria plant um sich an die Untreue ihres Mannes zu rechnen.
Und dann kommt es doch ganz anders als erwartet.
Daher ist mein Fazit recht kurz, da ich nicht Spoilern möchte. Das würde die Spannung und das Buch kaputt machen aber ich kann es bloß jeden Thriller Fan ans Herz legen, dieses Buch zu lesen.
⭐️4,5/5⭐️


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Der Anfang beginnt gleich düster. Ich dringe in die Geschichte ein und lese gebannt weiter.Erzählt wird aus der Perspektive von Elena, die sich von ihrem Mann,eine Auszeit genommen hat.Zunächst fand ich sie eher seltsam.Das legt sich aber schnell.Sie kann man schlecht durchschauen.Dann wird aus der Sicht ,des Ehemannes aus dem Nachbarhaus berichtet.Ziemlich suspekt, erscheint mir dessen Ehefrau.Elena ist Autorin und schlägt sich derzeit ,mit eher belanglosen Arbeiten rum.Es fehlt ihr gerade die Idee,zu einem neuen Buch.Doch dann gibt es ja dieses Nachbarhaus?Seltsame Dinge beobachtet,Elena.Immer wieder breitet sich diese, düstere Atmosphäre aus. Fasziniert zugleich,lässt aber auch bei mir eine Gänsehaut aufkommen.Das Buch lässt sich zügig lesen,aufgrund des fesselnden Schreibstil.Das Ende gestaltet sich überraschend brillant.Ehrlich das,die Story sich so entwickelt,super gemacht.Denn nichts scheint,wie es scheint!Oder vielleicht doch?Da bin ich der Autorin direkt auf den Leim gegangen.Klare Leseempfehlung!!

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