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Rezensionen zu
Gott, du kannst ein Arsch sein

Frank Pape

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Jetzt wisst ihr, warum ich die blöde Uhr garnicht sehen möchte. Es ist meine Zeit, die da abläuft. Und es ist so verdammt ungerecht und so unbarmherzig! Wenn man genau darüber nachdenkt, bedeutet jedes Ticken für jeden Menschen eine Sekunde weniger, aber die anderen haben den Vorteil, nicht zu wissen, wann ihr Ende kommt.“ . Stefanie ist 15, als sie erfährt, dass sie Krebst hat und nur noch sechs bis zwölf Monate zu leben hat. In ihrem „Vergissmeinnicht“-Buch beschreibt sie, was nun wirklich zählt, welche Träume sie hat und wie sie sich von ihren Lieben verabschiedet. Eine emotionale Reise durch 296 Tage voller Liebe, Enttäuschung, Wut und Rebellion. . „Gott, du kannst ein Arsch sein“ von Frank Pape hat mich mit sehr gemischten Gefühlen zurückgelassen. Es ist wirklich beachtenswert, wie stark Steffi trotz ihres Schicksals mit der Situation umgeht und trotzdem auch zeigt, wie scheiße das alles ist. Man hat ihr diese Gefühle absolut abgekauft und hat einfach nur mit ihr und ihrer Familie gelitten.
Der Titel ist hier so unglaublich passend, da man einfach nicht verstehen kann, warum ein so junges Mädchen diese Ungerechtigkeit und diesen Schmerz erfahren muss. . Zwischenzeitlich fand ich es etwas schade, dass ihre Rebellion etwas zu kurz gekommen ist. Man hat viel über die Krankheit und ihre Auseinandersetzung mit dem Tod erfahren und das war so emotional!
Aber an einigen Stellen, wo sie dem Krebs trotzen wollte und rebelliert hat, hätte ich mir einen tieferen Einblick erwünscht. So hat es manchmal nur an der Oberfläche gekratzt. . Besonders das Ende lässt einen einfach nur laut schluchzend zurück. Es ist so emotional, aber auch so schön zu wissen, wie Steffis Papa ihren Wunsch erfüllt und das Buch zu Ende schreibt und trotzdem so unglaublich traurig zu lesen, was das für ihn und die Familie bedeutet. . Ich kann dieses Buch nur empfehlen! Es ist eine unglaublich bewegende Geschichte, auch wenn ich mir manchmal etwas mehr Details gewünscht hätte.

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Worum geht es? In diesem Buch geht es um Stefanie. Sie erfährt mit 15 Jahren, dass sie an Krebs erkrankt ist. Sie weiß genau: sie hat nicht mehr viel Zeit. Genau deshalb fängt sie an, ihre letzten 296 Tage zu dokumentieren. Dabei hält sie fest, wie sie sich fühlt, körperlich, wie auch psychisch. Stefanie merkt, was wirklich im Leben wichtig ist und konzentriert sich darauf, was sie unbedingt noch erleben möchte. Die Handlung Die Handlung war, wie es schon der Klappentext verrät, sehr voraussehbar: Es geht um Stefanie und wie sie ihre letzten Tage verbringt und wahrnimmt. An einigen Stellen hat mich die Geschichte sehr berührt, vor allem als zum Ende des Buches die Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod im Mittelpunkt stand. Außerdem fand ich es wirklich sehr schön, dass persönliche Bilder der Familie mit in das Buch eingebaut wurden. Der Anfang des Buches war, meiner Meinung nach, jedoch etwas schleppend. Es wurde zwar immer wieder betont, dass Stefanie an Krebs erkrankt ist, aber so richtig durchgedrungen ist dieser Fakt nicht. Trotz dessen, dass dieses Buch in einer Art Tagebuch verfasst wurde, war es mir einfach zu unpersönlich, es hat mich einfach nicht berührt. Am Ende, als Frank Pape, der Vater von Stefanie, die Geschichte vervollständigt hat, wurde es für mich auch wieder emotional. Es ist ein schrecklicher Gedanke, sein eigenes Kind an den Krebs zu verlieren. Ich fand es sehr schön, dass Stefanies Vater das Buch beendet hat, irgendwie hat das dem Buch ein rundes ende gegeben. Charaktere In dem Buch geht es hauptsächlich um Stefanie, ihre eigenen Gefühle und Gedanken. An einigen Stellen wurden auch Nebencharaktere mit einbezogen, u. a. ihre engste Familie, ihr Freund und andere Freunde. Ich möchte auch an dieser Stelle keine Sympathie oder Antipathie aussprechen, da es alle realen Personen sind und keine fiktiven. Das einzige was ich zu Stefanie zu sagen habe: Sie war ein sehr starkes Mädchen und ich bewundere sie dafür, dass sie diesen schweren Weg durchgestanden hat, bis zum Schluss. Das Cover/Der Titel Das Cover finde ich nicht unbedingt schrecklich, aber auch nicht ausgesprochen schön. Es passt, denke ich, mehr zum Film, als zum Buch. Aber dennoch sagt es eins aus: Stefanie hat ihr Leben genossen und ist nicht in Selbstmitleid versunken. Der Titel hat hingegen eine tragende Rolle in der Geschichte. Denn sie hat sich diesen Spruch tätowieren lassen, um ihre Rebellion gegen den Krebs zu zeigen. Schreibstil Der Schreibstil hat mir leider nicht so sehr gefallen. Das Buch wurde in einer Art Tagebuch verfasst, besaß dennoch keine Kapitel. Beim lesen hat man schnell gemerkt, dass Stefanie erst 15 Jahre alt ist. Der Schreibstil war noch sehr jugendlich, beinahe kindlich. Jedoch fand ich es schön, dass Stefanie ihre Geschichte selbst erzählt hat, die schönen und auch nicht so schönen Seiten ihrer letzten Tage. So war es definitiv persönlicher, als wenn ihr Vater das Buch alleine geschrieben hätte, nur mit den Notizen seiner Tochter als Vorlage. Fazit Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Buch ein teilweise sehr emotionales Buch war, welches einen sehr intimen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt vor dem Tod gegeben hat. Der Schreibstil hat mir persönlich nicht so gefallen und auch der Einstieg in die Geschichte hatte ein paar Längen. Ansonsten fand ich es sehr interessant, die letzten Tage von Stefanie zu begleiten und mitzubekommen, was ihr wichtig ist im Leben und was sie gerne noch erleben möchte. Leider muss ich auch dazu sagen, dass ich einige fiktive Geschichten mit dem gleichen Thema gelesen habe, die mich deutlich mehr berührt haben.

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