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Rezensionen zu
Constellation - Gegen alle Sterne

Claudia Gray

Die Constellation-Reihe (1)

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Wieso ich zu dem Buch gegriffen habe? Ich fand Claudia Grays »Evernight« Reihe nur so mäßig überzeugend, liebe aber ihre »Firebird« Trilogie. Beziehungsweise die ersten zwei Bände, den dritten habe ich immer noch nicht gelesen, weil... gute Frage. Wahrscheinlich, weil ich nicht will, dass es vorbei ist, aber das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls habe ich gehofft, dass »Constellation« mich genauso würde überzeugen können, wie »A Thousand Pieces of You«. Wenn ich ehrlich bin, dann hatte ich nicht einmal auf dem Schirm, dass das Buch überhaupt übersetzt worden ist, aber da es schon lange auf meiner Wunschliste stand habe ich jetzt endlich zugegriffen! Was mir am besten gefallen hat... ... ist eine wirklich schwer zu beantwortende Frage, denn ich bin hin und weg von dem Buch. Ich liebe alles. Die Charaktere, den Schreibstil, die Handlung... eben alles. Für mich ist das Buch rundherum gelungen und ich habe ihm guten Gewissens fünf Sterne gegeben. Die Geschichte um Noemi und Abel wird aus zwei Sichten erzählt, was ich sehr interessant fand. Vor allem natürlich, wenn man aus Abels Sicht gelesen hat, der als KI nun einmal ein wenig... sagen wir mal speziell ist, was seine Ausdrucksweise und so weiter angeht. Das hat wiederum dafür gesorgt, dass ich immer wieder lachen oder zumindest grinsen musste, denn durch seine trockene und technische Art kommt es immer wieder zu komischen Dialogen, die aber eben gerade den Charme ausmachen. Beide Erzählperspektiven mochte ich sehr gerne, Noemi und Abel sind beide zwei sehr starke Charaktere und es hätte einfach etwas gefehlt, wenn die Erzählung auf die Sicht von einen der beiden begrenzt worden wäre. Oft ist es so, dass ich eine Sicht deutlich lieber mag als die andere, aber bei Noemi und Abel könnte ich mich wirklich nicht entscheiden, ich habe beide ins Herz geschlossen. Und ich möchte an dieser Stelle den Klappentext kritisieren, denn der wirft einem praktisch eine Liebesgeschichte vor die Füße, was definitiv nicht der Fall ist. Ich würde sogar sagen, dass es für ein Jugendbuch erstaunlich wenig Liebes-lastig ist, obwohl dieses Thema immer noch eine Rolle spielt. Aber eben nur am Rande, was mir gut gefallen hat. Beide Charaktere haben ihre Prioritäten so gesetzt, wie es sein sollte, und sich nicht vollkommen selbst vergessen, nur, weil sie sich verliebt haben. Was ich besonders spannend fand, war außerdem die Frage, die Claudia Gray mit ihrem Roman aufgeworfen hat: Ist Abel denn nun eine Maschine oder hat er ein Bewusstsein? Ist er mehr Ding oder Lebewesen? Je mehr man aus Abels Sicht liest, desto sicherer ist man, dass er tatsächlich lebt und Gefühle hat/ entwickelt, gleichzeitig gibt es immer wieder Szenen, während derer man sich sehr bewusst wird, dass er eben doch programmiert ist. Das hat auf jeden Fall zum Nachdenken angeregt, denn eine endgültige Antwort auf diese Frage gibt es natürlich nicht. Die Handlung ist von Anfang an rasant. Man wird direkt in eine abenteuerliche Szene hineingeworfen, die Autorin weiß wirklich, wie sie ihre Charaktere auf Trab hält. Noemi und Abel haben kaum eine ruhige Minute, was wiederum heißt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen mochte. Ich habe ja vor kurzem »Herrscherin der tausend Sonnen« von Rhoda Belleza gelesen und fand es eher mittelmäßig. Beim Lesen habe ich die Bücher aus irgendeinem Grund die ganze Zeit miteinander verglichen, einfach weil beide im Jugendbuch und Science Fiction Bereich angesiedelt sind und ich musste immer wieder denken: So muss Weltraumabenteuer sein! Also wie in »Constellation«. Für mich zumindest. Ich fand das Worldbuilding der Autorin toll, die Geschichte spielt - wenn ich es richtig in Erinnerung habe - in der Zukunft und die Erde sind die Bösen in unserem Szenario. Es gab eine Handvoll verschiedener Planeten, die allesamt so dargestellt wurden, dass ich ein klares Bild von der Welt, durch die Noemi und Abel sich bewegten, vor Augen hatte. Immer wieder habe ich auch immer die Charaktere gebangt, habe das schlimmste befürchtet und finde selbst das Ende gelungen, obwohl es anders ist als von mir erwartet und ja, auch ein wenig gewünscht. Trotzdem finde ich, dass die Geschichte erst einmal einen schönen Abschluss gefunden hat, mit dem ich so zufrieden bin, dass ich nicht genau weiß, ob ich den zweiten Teil lesen möchte. Fazit? Wie man vielleicht schon gemerkt hat, bin ich rundherum begeistert. Ich mochte den Schreibstil, die Seiten sind nämlich nur so dahin geflogen, ich liebe die Charaktere, die Protagonisten waren beide sehr stark und mussten einige schwierige Entscheidungen treffen. Das Setting war wahnsinnig interessant, die Handlung immer rasant... für mich auf jeden Fall ein Monatshighlight und eine absolute Empfehlung!

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Ein Abenteuer in weiter Ferne...

Von: DerPandaliest

06.12.2017

Ich habe mich nach dem letzten SciFi Debakel innerhalb kürzester Zeit wieder an ein Werk das sich im Weltraum abspielt gewagt und bin froh dass es nicht so furchtbar war wie das Letzte. In Constellation wird die Geschichte zweier Protagonisten erzählt, in Zeiten des Krieges. Die Menschen der Erde sind vor langer Zeit losgezogen um andere Planeten zu bevölkern, da die Ressourcen der Erde leider immer knapper werden und somit die Welt nicht mehr lange bewohnbar sein wird. Hierbei kommt es zum Clinch zwischen der Kolonie auf Genesis und der Erde, woraus ein Krieg hervorging. Wir lernen die Kriegerin Noemi Vidal kennen, eine tapfere Waise, die ihre Leben jederzeit für den Kampf ihres Planeten Genesis opfern würde. Während eines Einsatzkommandos folgt sie ihrer besten Freundin, die abseits des Kampfgeschehens verfolgt wird von einem der Gegner. Hierbei kommt es zu einem Angriff, der ihre Freundin tödlich verletzt. In der Nähe fliegt ein gegnerisches Raumschiff welches verlassen aussieht, und schnell sucht sie dort Schutz und Materialien um ihrer Freundin zu helfen. Doch der gegnerische Flieger ist nicht verlassen. An Bord befindet sich ein Mech, ein Maschine, welche der Gegner der Erde entwickelt hat, um für sie zu kämpfen. Mechs sind darauf programmiert zu töten, haben dabei eine höher entwickelte Intelligenz sowie mehr Kraft, und erscheinen in menschlicher Gestalt. Zum Verständnis: es gibt verschiede Mechs. Diese sind wie das Alphabeth benannt und jede Reihe hat ihre eigenen Vorteile. So gibt es spezielle Mechs für z.B. den Kampf oder auch der Krankenpflege. Und genau dieser Mech an Bord ist der andere wichtige Charakter. Abel ist ein Mech- Prototyp, welcher vom Schöpfer persönlich ausgestattet wurde mit den Attributen aller Reihen. Dieser sehr spezielle Mech war 30 Jahre lang eingeschlossen auf dem Raumschiff, und ist zwar darauf programmiert seinen Gegner zu töten aber auch darauf auf den ranghöchsten Menschen auf dem Schiff zu hören… Gleichzeitig hat er Störungen im System, er hat seltsame Empfindungen außerhalb seiner Programmierung und versucht der Sache auf den Grund zu gehen… Wie sich diese Geschichte zweier Feinde mit einer Mission entwickelt solltet ihr euch unbedingt durchlesen! Es ist mein erstes Buch von Claudia Gray und ich bin sehr angetan. Sie erzählt die Geschichte mit einfachem Schreibstil aus abwechselnder Perspektive von Noemi und Abel. An Noemi musste ich mich etwas gewöhnen. Sie ist taff und hart, vorsichtig aber doch verletzlich. Abel… ja, Abel liebe ich einfach nur. ❤ Er ist wirklich toll. Gerade seine trockene Gefühlswelt, die ins Wanken gerät, ist sehr gut beschrieben, eine Maschine mit Herz. Erinnerte mich die ganze Zeit ein bisschen an Robin Williams in „Der 200 Jahre Mann“. Und genauso liest sich das Buch, wie einen Film. Ich war nicht die ganze Zeit klebend am Buch gefesselt, nein es ist eine dieser Geschichten, die sehr interessant und toll sind, aber einen nicht drängen sie zu verschlingen. Man kann sie weg legen und wenn man sie wieder zur Hand nimmt hat es was von „nach Hause kommen“. Eine romantische Entwicklung wird auch angedeutet, aber eher unterschwellig. Das Abenteuer steht im Vordergrund. Das seichte Liebesgeplänkel wird sich hoffentlich im zweiten Band etwas vertiefen, welchen ich jetzt sehnsüchtig erwarte, das Ende ist leider sehr offen geblieben. Danke an den Verlag für dieses Reziexemplar. Definitiv eine Leseempfehlung von mir. Dieses Buch ziert mit seinem wunderschönen Cover nicht nur den Schrank, sondern der Inhalt bietet auch angenehme Unterhaltung.

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Als ich mit dem Lesen von "Constellation - Gegen alle Sterne" begann, erwartete ich eine dieser fast schon klassischen Feinde-werden-zu-Liebhabern-Geschichten. Der offizielle Klappentext suggeriert nämlich genau das: Noemi und Abel sollten sich nicht verlieben, tun's aber. Stattdessen stellte ich mit Freuden fest, dass ich die Gelegenheit hatte, einer Geschichte zu begegnen, die mehr, die so viel komplexer war. Mit Noemi hat Claudia Gray eine Protagonistin geschaffen, die mir von der ersten Seite an sympathisch war. Ihre Leidenschaft für ihren Planeten ist spürbar; vom ersten bis zum letzten Kapitel setzt sie sich dafür ein, ihn und seine Bewohner zu retten. Doch gleichzeitig ist sie nicht jemand, der bereitwillig folgt; sie hinterfragt die Dinge, die sie gelernt hat, und stempelt Gegebenheiten nicht nur als richtig ab, weil sie von den Ältesten so vorgegeben wurden. Besonders gut hat mir gefallen, dass Gray in diesem Kontext das Thema Religion anspricht. Ich weiß nicht, wie's euch geht – aber ich habe kaum ein Jugendbuch gelesen, in dem die Religion der Charaktere überhaupt erwähnt, geschweige denn thematisiert wird. Gray spricht aber nicht nur die vorherrschende Religion auf Noemis Planeten an, sondern auch ihre eigene Auseinandersetzung mit ihrem Glauben (oder eben mit den Dingen, die sie nicht glaubt). Kurz und knapp – Noemi ist wohl die sympathischste Protagonistin, die mir seit langem begegnet ist. Ob sie engstirnig ist, peinlich berührt, zweifelnd oder zutiefst entschlossen … in jeder Situation ist sie mir noch mehr ans Herz gewachsen. Abel habe ich nicht von der ersten Seite an geliebt, aber zumindest zum Ende des Buches war er mir fast so sympathisch wie Noemi. Macht ja auch Sinn: Dreißig Jahre lang war er in dem verlassenen Raumschiff eingesperrt. Und auch davor hatte er nur begrenzt menschlichen Kontakt, ganz zu schweigen von Leuten, die in ihm nicht nur eine Maschine sahen, die in sämtlichen Aufgabenbereichen überdurchschnittlich gut abschneidet. Nicht, dass ihm Noemi sofort anders begegnet – auch für sie ist Abel zunächst nur ein Mittel zum Zweck. Bis Abel feststellt, dass er sich in den letzten dreißig Jahren weiterentwickelt hat. Dass er Dinge fühlt und tun kann, die ein Ding eigentlich nicht tun können sollte. Genauso, wie Noemi feststellt, dass Abel nicht ausschließlich kalkulierend oder ihr feindlich gesinnt ist. Und damit eröffnet Claudia Gray eine Diskussion, die mich einfach vollkommen umgehauen und restlos begeistert hat: Ist Abel mehr Mensch oder Maschine? Kann er überhaupt menschlicher werden? Besitzt er eine Seele? Kann man ihn einfach wie ein Ding behandeln? Es wäre zu viel verlangt, dass "Constellation - Gegen alle Sterne" eine allgemeingültige Antwort anbietet. Aber Noemi und Abel – und all die anderen Charaktere – bemühen sich, stellen Überlegungen auf, die mir öfters die Tränen in die Augen trieben. Wirklich ganz große Klasse! Die einzige Kritik, die ich an dem Buch ausüben kann, ist nichts Gravierendes – der Plot war mir an manchen Stellen einfach zu konstruiert; zu viel basierte auf Zufällen, und manchmal hatte ich den Eindruck, dass ein paar Umwege nur gewählt wurden, um den Plot in die Länge zu ziehen. Aber dafür, dass ein Großteil des Buches nur zwischen Naomi und Abel stattfindet, ist "Constellation - Gegen alle Sterne" ganz großes Kino. (Ich will den Nebencharakteren aber kein Unrecht tun. Die sind auch fantastisch, nur würden sie hier den Rahmen sprengen. Aber grundsätzlich wird in dem Buch Diversität groß geschrieben – Gray führt zahlreiche Charaktere von verschiedenen Planeten und Ländern ein.) Zuletzt gefiel mir auch der Weltenbau unglaublich gut. Ich finde, dass Science Fiction schnell abschreckend wirken kann, aber auch hier gelingt es Gray mühelos, dem Leser all das nahezubringen. Nach den ersten paar Kapiteln war ich ausreichend mit dem Setting und den technischen Elementen vertraut und hatte keine Probleme, der Geschichte zu folgen. Was soll ich sagen? "Constellation - Gegen alle Sterne" hat meine Erwartungen übertroffen. Auch wenn ich finde, dass man es unter seinem Wert verkauft, indem man es als Liebesgeschichte bezeichnet – es ist vielmehr die Geschichte zweier Charaktere, die große Fragen nach Menschlichkeit und Moral ergründen und sich eines Tages wirklich und wahrhaftig lieben könnten.

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Als ich den Klappentext gelesen hatte, hörte es sich nach einer spannenden Geschichte an. Daher habe ich mich gefreut, dass ich das Buch vom Verlag bekommen habe. Auf einer Mission um ihren Planeten Genesis zu retten, findet Noemi ein verlassenes Raumschiff. Dort trifft sie auf die künstliche Intelligenz, den Mech Abel. Es gibt verschiedenartige Mechs, die alle eine andere Eigenschaft haben. Abel ist aber ein besonderer Mech, der alle Eigenschaften vereint und in Menschengestalt daherkommt. Noemi befreit Abel aus einer 30jährigen Gefangenschaft auf diesem Raumschiff. Er stammt von der Erde. Genesis und die Erde stehen in einem Weltraumkrieg zueinander. Von Abel bekommt Noemi die Informationen, die sie braucht, um ihren Planeten zu retten. Dafür müssen sie sich auf eine lebensgefährliche Reise im Weltraum begeben. Denn nicht nur Noemi hat einen Plan zu verfolgen, sondern auch Abel. Für mich fing es leider etwas ernüchternd an. Ich habe lange gebraucht, bis ich in die Geschichte eintauchen konnte. Mit den Weltenaufbau musste ich erst einmal klar kommen. Aber irgendwann ist der Knoten bei mir geplatzt und die Geschichte sog mich ein. Ich glaube, es kam erst ab da richtig als Abel und Noemi auf die Reise durch Galaxie gehen. Die Erzählweise ist abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten. Noemi ist eine kämpferische Person und ziemlich selbstlos. Um ihren Planeten zu retten, nimmt sie sogar ihren eigenen Tod in Kauf. Dabei lehnt sie es ab, unschuldige Menschen zu töten. Das finde ich einen tollen Charakterzug an ihr. Abel ist anfangs wirklich wie eine Maschine, legt sich die Dinge so zurecht, wie er progammiert wurde. Aber nach und nach wirkt er immer menschlicher. Bei den beiden Charaktern finde ich es schön zu sehen, wie sie sich stetig weiterentwickeln. Ich schloss dabei Beide ins Herz. Auch durch die wechselnde Erzählweise konnte man gut in die Gefühlwelt der Beiden eintauchen. Das war gerade spannend, um ein Einblick in Abels Geühlwelt zu bekommen. Auf ihrer Mission treffen Noemi und Abel auf andere Charaktere, aber die spielen keine besonders große Rolle. Sie sind lediglich Beiwerk. Aber störte mich nicht sonderlich. Eine zarte Romantik entsteht zwar auch, aber darauf ist nicht das Hauptaugenmerk gelegt. Es ist eher auf die verschiedenen Planeten, auf die Mission und Genesis zu retten, gelegt. Das finde ich aber gut. Eine ausschweifende Romantikgeschichte hätte hier nicht reingepasst. Der Schreibstil war angenehm und zum Glück nicht so sehr technisch, sondern eher abenteuerlich. Das Ende ist zwar gut, aber realtiv offen gehalten. Es ist ein guter Abschluss für eine Fortsetzung. Ich hoffe, dass es weitergeht. Fazit: Die Autorin hat hier eine spannende Weltraumgeschichte geschaffen. Gerade das Zusammenspiel Mensch vs. Maschine ist hierbei besonders interessant. Trotz des ernüchterenden Einstiegs in die Geschichte, konnten mich die Abenteuer um die beiden Protagonisten überzeugen. Bewertung: 4 / 5 Vielen Dank an den cbj-Verlag (Random-House) für das Rezensionsexemplar.

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Die Erde hat sich immer weiter selbst zerstört, sodass die Menschheit ausweichen musste. Verschiedene Planeten wurden besiedelt, doch ist das Leben auf keinem leicht. Genesis hat vor Jahren die Notbremse gezogen und seine Unabhängigkeit zu der Erde verkündet, damit der Planet nicht genauso ausgebeutet wird, wie die Erde. Noemi lebt auf Genesis und würde für ihn sterben. Es soll ein großes Selbstmordkommando geben, eine verzweifelte Maßnahme um den Planeten zu schützen. Doch kurz davor entdeckt Noemi ein verlassenes Raumschiff und in ihm Abel. Abel hat dreißig Jahre in diesem Raumschiff verbracht, ist aber trotzdem um keinen Tag gealtert. Den er ist ein Mech, eine künstliche Intelligenz. Nur ein Roboter, oder? Abel ist einmalig, er vereint alle Mech Modell die es gibt in sich und in der langen einsamen Zeit, hat er sich weiterentwickelt. Er und Noemi begeben sich auf eine gemeinsame Mission um Genesis zu retten. Wir sind diese Welt. Die nächste Generation. Wenn Sie nicht versuchen, uns zu retten. Was versuchen Sie dann eigentlich zu retten? Seite 495 Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Noemi und Abel. Darüber habe ich mich sehr gefreut, da gerade Abels Gedanken und Wahrnehmungen sehr interessant waren. Dreißig Jahre lang war er alleine und nun ist er endlich wieder in Gesellschaft von jemanden. Doch für Noemi ist er zunächst der Feind. Ihr wurde beigebracht, dass Mech nur Maschinen sind, was auch stimmt, bis auf eine Ausnahme, Abel. Der Konflikt der beiden kam schön beim Leser an. Noemi, wie sie langsam merkt, dass Abel sich gar nicht wie ein Mech benimmt. Und Abel wie er versucht zu begreifen, was er da fühlt und ob dies ein Fehler in seinen Daten ist. Durch die Mission bereisen die beiden einige Planeten und Erleben auch viel. Langeweile kam beim Lesen keine auf. Es gibt immer wieder gefährliche und actiongeladene Szenen. Aber auch die persönliche Weiterentwicklung der beiden wird vorangetrieben. Ich fand es schön zu lesen, wie beiden sich langsam annähern und was sich daraus entwickeln könnte. Die Liebesgeschichte ist wirklich sehr dezent, wenn überhaupt vorhanden. Dies fand ich etwas schade, da hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Aber es gibt ja zum Glück einen zweiten Band. Das ganze Zukunftsszenarium hat mir gut gefallen. Die Autorin hat es für mich realistisch beschrieben und zum Glück gab es nicht so viele technische Details. Mit so was kann man mich immer jagen. Abgesehen von der zu dezenten Liebesgeschichte, gab es für mich keine weiteren Kritikpunkte. Nur der letzte Funke ist nicht über gesprungen Fazit: Maschine und Mensch. Abel und Noemi. Diese Thematik fand ich schon in Echo Boy interessant und auch hier konnte sie mein Interesse wecken. Die Umsetzung hat mir gut gefallen, genauso wie der Weltenentwurf und die Charaktere. Ich hätte mir nur ein bisschen mehr Gefühle gewünscht, die Liebesgeschichte ist wirklich sehr dezent, was zwar realistisch ist, mein Herz aber nicht höher schlagen ließ.

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Fähnrich Noemi Vidal hat schon früh gelernt, zu kämpfen, denn ihre Heimatwelt Genesis ist ständigen Angriffen der Erde ausgesetzt. Ihre neueste Mission könnte auch ihre letzte sein, denn die Überlebenschancen stehen schlecht. Es kommt aber anders als gedacht und sie findet auf einem verlassenen Raumschiff Abel. Abel ist ein Mech, eine künstliche Intelligenz, von ihren Feinden erschaffen, um für diese zu kämpfen. Aber Abel ist völlig anders als alle andere Mech, die Noemi bisher begegnet ist. Er sieht völlig menschlich aus und er verhält sich auch fast wie ein Mensch. Noemi rettet Abel aus seinem Gefängnis und von nun an sind die beiden ein Team, aber kann sie ihm trauen? Wie weit reicht seine Programmierung? Ist sie immer noch sein Feind? Schon als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass das Buch genau mein Fall sein wird und ich sollte Recht behalten. Die Autorin konnte mich ja bereits mit ihrer Spellcaster-Reihe sehr begeistern, aber dieser Trilogie-Start hier hat mir noch besser gefallen. Der Leser wird in eine ferne Zukunft entführt, in der die Menschheit Krieg gegen ihre eigenen Kolonien führt. Denn auf der Erde sind fast alle Rohstoffe verbraucht und die Erde fast völlig ausgebeutet. Der Science Fiction Anteil in der Handlung ist wie erwartet sehr hoch, was mir natürlich sehr gefallen hat. Man merkt halt auch, dass sie Autorin in diesem Genre schon einige Erfahrungen gesammelt hat. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Noemi und Abel erzählt, wobei die Autorin hier die 3. Person als Erzählperspektive wählt. Noemi ist ein starker Charakter, sie setzt alles daran, ihre Mission zu erfüllen, koste es was es wolle. Dann trifft sie auf Abel und vieles verändert sich für sie. Das Thema Künstliche Intelligenz ist nicht neu, aber die Autorin hat es auf eine sehr unterhaltsame, aber auch emotionale Weise erzählt. Die Entwicklung die Abel durchmacht, ist wirklich unglaublich. Abel ist auf jeden Fall mein Lieblingscharakter in dieser Geschichte. Diese Mischung aus hoher Intelligenz und leichter Naivität macht ihn unglaublich interessant. Das Ende ist recht offen, der 2. Teil anscheinend noch nicht mal geschrieben, was ich sehr schade finde. Jetzt muss ich so lange auf die Fortsetzung warten. Für mich ist das Buch auf jeden Fall mein neues Monatshighlight und bekommt die volle Punktzahl.

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Zu Beginn habe ich etwas gebraucht in den Schreibstil der Autorin hineinzufinden. Aber das liegt wohl daran, dass die Geschichte aus der Sicht einer 3. Person erzählt wird. Naomi und Abels Gedanken wechseln immer wieder mal in deren Perspektive. Aber trotzdem habe ich mich damit sehr schnell zurecht finden können und konnte mich vollends auf die Geschichte einlassen. Nach kurzer Zeit ist man auch mit den galaktischen und unbekannten Planeten/Galaxienamen sich vertraut gemacht. Man lernt die unterschiedlichen Planetenbewohner kennen und ist von der Vielfalt sehr erstaunt. Mich hat das so fasziniert, dass ich mir darüber sehr viele Gedanken gemacht habe und mich umso mehr in die Story vertiefen konnte. Ganz Besonders haben mir, die oftmals sehr lustige Konversation zwischen Abel und Noemi gefallen. Ich musste ganz oft schmunzeln. Da Abel ja im eigentlichen Sinne eine Maschine ist, hat er auf Sarkasmus und andere Emotionen zu Beginn anders reagiert, wie wir es als Menschen gewohnt sind. Diese Stellen haben die Geschichte wunderschön aufgeheitert und ich hab mich schon auf die nächsten Ereignisse der beiden gefreut. Zudem ist die Geschichte sehr bildlich und ausdrucksstark geschrieben. Das Kopfkino hat einen direkt vor Ort geführt und man konnte sich aufgrund der Beschreibung genau vorstellen wie es dort ausgesehen hat und welche Hintergrundgeräusche sich an die Oberfläche begeben haben. Absolut traumhaft. An Spannung hat es in diesem sehr abenteuerlichen Trip nicht gefehlt und habe mit Aufregung die Situationen verfolgt. Aber auch Gefühle kommen hier nicht zu kurz. Mich hat es völlig in den Bann gezogen, wie Abel, als Maschine immer mehr Gefühlswelt in sich aufgenommen hat. Auch Noemi, die keine schöne Kindheit hatte, lernt endlich Gefühle zuzulassen. Ich habe von einem zum nächsten Moment gebetet, dass sich die beiden näher kommen. Ob es tatsächlich so ist, werde ich hier aus Spoilergründen natürlich nicht verraten. Das Buch war sehr bewegend, mitreißend, gefühlsgeladen und vor allem sehr interessant, was vielleicht auch in der Zukunft alles auf uns zukommen kann. Aber auch politisch gesehen, gibt es zu der heutigen Gesellschaft viele Verbundenheiten um einmal darüber nach zu denken. Trotzdem bin ich gespannt wie es mit Noemi und Abel weitergeht. Band 2 hat definitiv jede Menge Potenzial um daraus etwas großartiges zu machen. Das Ende hat uns zumindest schon mal eine kleine Richtung verschaffen. Von mir gibts knappe 5 Sterne und kann es sehr gerne weiterempfehlen.

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Inhalt: Nachdem die Erde immer unbewohnbarer wurde, sind sie losgezogen um andere Planeten zu bevölkern. Doch von den Kolonien spaltete sich der Planet Genesis ab um sich zu schützen. Seit dem gibt es immer wieder Krieg zwischen den beiden Planeten, doch es gab bis jetzt 30 Jahre wackeligen Frieden, bis jetzt erneute Angriffe gestartet wurden. Noemi ist Teil eines Himmelfahrtkommandos von Genesis. Sie wollen alle in eins der Wurmlochtore krachen um es zu beschädigen, damit der Planet mehr Zeit hat um sich gegen die Erde zu verteidigen. Doch bei einer Probe werden sie angegriffen und ihre beste Freundin wird verletzt. Um sie zu retten bringt sie sie auf ein verlassenes Raumschiff, doch als sie dort ankommt merkt sie, dass es doch nicht verlassen ist. Ein Mech, eine Roboter/Künstliche Intelligenz, welche auf der Erde viele verschiedene Aufgaben haben, befindet sich an Bord und greift Noemi an. Doch als der Mech merkt, dass sonst niemand auf dem Schiff ist, unterliegt er ihrem Kommando und stellt sich als Abel vor...er dürfte eigentlich gar nicht existieren... Meine Meinung: Das Cover gefällt mir richtig gut. Es passt perfekt zum Titel und zum Inhalt. Die Kapitel haben eine gute Länge und werden abwechselnd aus der Sicht von Noemi und Abel erzählt. Die Story hat mir ebenfalls gut gefallen und mich schon vom Klappentext her angesprochen. Ich kann mir die Geschichte auch gut als Film oder Serie vorstellen. Es gab viele Wendungen und Überraschungen und sehr viel spannender als erwartet. Die Charaktere fand ich toll. Durch den detaillierten (nicht ZU detailliert ;) ) Schreibstil, konnte man sich beide sehr gut vorstellen und sich in sie hineinversetzen. Besonders Abel hat mir gut gefallen, weil seine Entwicklung am größten war. Ich konnte alle Handlungen (bis auf das Ende vielleicht) nachvollziehen und fand es generell nicht sehr schwer, mir eine solche Zukunft vorzustellen. Das Ende war fies und im Gegensatz zum restlichen Teil nicht ganz so stark, aber ich hoffe es geht bald weiter :) Constellation ist ein wirklich packendes Buch mit tollen Charakteren, das zwar auch lustig ist, aber auch zum Nachdenken anregt. Vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Buch ♥

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