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Rezensionen zu
Das Licht zwischen den Wolken

Amy Hatvany

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Titel: Das Licht zwischen den Wolken Autor/in: Amy Hatvany Genre: Roman Verlag: Blanvalet Ersterscheinung: 2017 Seitenanzahl: 512 Seiten Preis: 19,99€ (Gebundene Ausgabe) Die Geschichte des Buches wird aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt. Zum einen aus Natalies, die adoptiert wurde und immer ein wundervolles Leben hatte. Zum einen aus Brookes Perspektive, die ein sehr erschütterndes Leben hatte. Und zum Schluss aus Jennifers Sicht, die die Mutter der beiden ist. Erst im Alter von 35 Jahren erfährt Natalie, dass sie kein Einzelkind ist. Sie schließt sich mit ihrer Schwester zusammen und sucht nach Antworten. Die allerwichtigste Frage: Warum wurden Brooke und sie überhaupt weggeben? Aufgrundessen, dass man aus allen drei Sichten lesen kann, erfährt man von jedem Charakter, wie es ihnen bisher ergangen ist. Man lernt jede der Frauen gut kennen und eventuell lernt man sogar sie und ihr Handeln zu verstehen. Man spürt deren Gefühle und kann sich als Leser nach und nach erschließen wieso die Dinge so passiert sind, wie sie passiert sind. Die intensiven Gefühle machen das Buch sehr emotional, so dass man durchaus einige Tränen während des Lesens verdrücken muss. Das Schicksal dieser drei Frauen geht einem sehr nahe und man denkt darüber nach. Außerdem ist es keines Falls etwas, dass nur in Büchern passiert, sondern bei einigen Menschen das tägliche Leben bestimmt. Und auch darüber denkt man nach, da das Buch einem den Anreiz dazu bietet. Ich persönlich konnte das Buch nicht mehr aus meinen Händen legen, da ich so gefesselt von dieser Geschichte war. Man möchte wissen wie es weitergeht und auch zu welchem Ende es kommt. Das Ende des Buches hat mir gut gefallen , allerdings hätte ich mir einen noch schöneren, runderen Abschluss gewünscht. Der Schreibstil ist super leicht und angenehm zu lesen und fördert das schnelle Seiten umblättern. Daher gibt es von mir 5/5 Sterne. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. :)

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Inhalt Natalie ist fünfunddreißig, als sie erfährt, dass sie eine Schwester hat. Während sie selbst bei liebenden Adoptiveltern aufwuchs, wurde die damals vierjährige Brooke von einer Pflegefamilie zur nächsten gereicht und konnte nie verstehen, warum man sie von ihrer kleinen Schwester getrennt hatte. Doch es gibt eine Frage, auf die keine der beiden je eine Antwort erhalten hat: Warum hat ihre Mutter sie weggegeben? Gemeinsam machen sie sich auf die Suche, ohne zu ahnen, dass die Wahrheit ihr Leben für immer verändern wird. (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Natalie hat bis zur Geburt der Kinder als Rechtsanwältin gearbeitet und nun hat sie ihre Leidenschaft als „Bäckerin für Süßwaren“ zum Job gemacht. Sie liebt den manchmal stressigen Job und freut sich, das sie gleichzeitig noch ihre zwei Kinder aufwachsen sehen kann. Ihr Mann ist ebenfalls Jurist und übt seinen Job mit großem Ehrgeiz aus, der sich leider auch oft auf das Privatleben auswirkt. Ihre Beziehung zu ihren Eltern ist gut, auch wenn es immer wieder Situationen gibt, in denen sie sich voneinander entfernen, z.B. wenn das Thema Adoption zur Sprache kommt. Natalie wurde mit sechs Monaten adoptiert und möchte jetzt endlich die leibliche Mutter kennenlernen, doch davor muss sie erst die Nachricht verdauen, das sie eine Schwester hat, die ebenfalls zur Adoption freigegeben wurde. Natalie macht sich allen Widerständen zum Trotz auf die Suche und findet schließlich Brooke. Ihre vier Jahre ältere Schwester – die beiden verstehen sich auf Anhieb. Bis es zum Streitthema „Mutter“ kommt… Ich mochte Natalie von der ersten Seite an – sie ist eine leidenschaftliche Frau, die ihre Familie liebt. Auch Brooke bezieht sie schnell in den engen Kreis ein und kümmert sich um sie. Selbst nach einigen Jahren merkt man ihr ihre Schüchternheit und ihre Unsicherheit noch ein wenig an, aber das macht sie nur noch sympathischer. Niemand kann sich um 180 Grad ändern und dann eine vollkommen neue Person sein. Brooke ist die Schwester, die nie eine richtige Familie gefunden hat – Pflegefamilien haben sie nie lange bei sich behalten, weil sie als Problemfall galt und sich gerne mit anderen angelegt hat. Lange Jahre hofft sie, dass die Mutter sie abholen wird, aber nichts passiert – also gibt sie die Hoffnung auf und baut sich mit 18 Jahren ihr eigenes Leben auf. Sie nimmt sich mit einer anderen jungen Frau ein Zimmer und beginnt ihre Karriere als Kellnerin. In unterschiedlichen Restaurants. Brooke ist glücklich und denkt kaum noch an die Mutter, nur an die kleine Schwester. Sie möchte Natalie gerne wiedersehen, auch wenn sie die Hoffnung schon aufgeben hat. Bis plötzlich das Handy klingelt und eine gemeinnützige Organisation, die bei Adoptionen hilft, in der Leitung ist… Brooke ist ebenfalls eine sehr sympathische Frau und ich habe mich gefreut, das sie ihr Leben auf die Reihe bekommen hat. Und nicht auf die schiefe Bahn geraten ist. Ihre kleine Nebengeschichte fand ich wirklich schön und ich bin etwas traurig, das ich Brooke jetzt gehen lassen muss. Jennifer ist die leibliche Mutter von Nat und Brooke. Sie verliert ihre Kinder als sie beim Ladendiebstahl erwischt wird und von allen Rechten zurücktreten muss. Es folgen zwei Jahre Gefängnis und nach der Entlassung ein Rückfall. Sie muss wieder für deutlich längere Zeit ins Gefängnis und beginnt dort ihr Leben langsam aber sicher in geordnete Bahnen zu lenken. Mit der Hilfe eines neuen Programmes, in dem sie nach ihrer Entlassung weiterarbeitet und ihr Glück findet. Jennifer ist kein einfacher Charakter und ich fand sie nicht ein einziges Mal sympathisch. Sie kümmert sich nur um sich und versucht mit den Briefen ihr Gewissen zu erleichtern. Ihre Handlung zurechtfertigen und zu merken, das alles richtig war. Ab und zu verschwendet sie im Laufe der Jahre ein paar Minuten ihrer Zeit mit den Gedanken an ihre zwei Kinder, mehr aber auch nicht. So eine Frau hätte nie Mutter werden dürfen. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Natalie, Brooke und Jennifer, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Die Autorin fesselt einen an die Geschichte und ich konnte einfach nicht mit dem Lesen aufhören, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es mit den Frauen weitergeht. Im letzten Jahr war ich vollkommen hin und weg von „Ein Platz in deinem Herzen“ und dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen an „Das Licht zwischen den Wolken“ – und die Autorin hat mich nicht enttäuscht. Das Ende passte perfekt zur Geschichte, aber mich hätte es wirklich interessiert, was Natalie und Brooke zu den Briefen sagen. Dieser Punkt fehlte mir für eine abgerundete Story. Es ist eine packende Familiengeschichte mit Höhen und Tiefen, mit neuen Freundschaften, vielen Ängsten und Hass. Kurz: ein klasse Buch, das man unbedingt lesen muss. Von mir gibt´s eine Lese- und Kaufempfehlung. 🌟🌟🌟🌟,5 Sterne

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Dieses Buch ist nach „Ein Platz in deinem Herzen“ mein zweites Buch von Amy Hatvany und es hat mich so sehr gefesselt, dass es mir schwer fiel es aus der Hand zu legen. Das Buch ist überaus emotional geschrieben, so dass man beim Lesen ggf. eine Packung Taschentücher zur Hand haben sollte. In diesem Roman dreht sich alles um Natalie, Brooke und Jennifer, die miteinander verwandt sind. Jennifer musste ihre beiden Kinder im Alter von 6 Monaten bzw. 4 Jahren in staatliche Obhut geben, als sie ins Gefängnis muss. Während die kleine Natalie bei liebevollen Adoptiveltern aufwächst, hat ihre ältere Schwester Brooke es nicht so gut. Sie wird von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht, ohne jemals ein echtes zu Hause zu haben. Im Alter von 35 erfährt Natalie, dass sie noch eine Schwester hat und macht sich auf die Suche nach ihr. Das Buch erzählt nach und nach die Ereignisse aus Sicht von Natalie, Brooke und Jennifer. Während bei Natalie kaum Kindheitserinnerungen eingestreut werden, erfährt man als Leser durchaus sehr viel von Brookes Kindheitserlebnissen. Gleichzeitig erfährt man nach und nach, wie es Jennifer nach dem Verlust ihrer Kinder ergeht und was dazu geführt hat, dass sie nie wieder Kontakt mit ihren Kindern hatte. Die beschriebenen Ereignisse werden schonungslos ehrlich dargestellt, so dass der Inhalt einem wirklich zu Herzen geht. Man leidet vor allem mit Brooke und Natalie mit, die beide eine zerrissene Seele haben, aber dennoch versuchen das Beste aus ihrem Leben zu haben. Anhang von Natalies Leben sieht man gleichzeitig, wie Brookes Leben hätte verlaufen können, wenn sie sich selbst und auch andere ihr die Chance gegeben hätte. Das Buch und sein Inhalt hängt einem auch beim Weglegen noch nach. Man grübelt über die Ereignisse nach und versucht alles gelesene nochmals zu rekapitulieren. Das Buch lässt einem kaum los, so dass man Mühe hat es aus der Hand zu legen bzw. nicht sofort weiterlesen zu wollen. Mit einer schonungslosen Ehrlichkeit lässt Amy Hatvany ihre Charaktere deren Gefühle offenbaren, so dass man einen tiefen Einblick in das Seelenleben der Figuren erhält. Gerade die verschiedenen Sichtweisen und Beschreibungen der Vergangenheit machen die Geschichte so lesenswert. Man merkt sehr schnell, dass nicht alles nur schwarz und weiß ist, sondern das Leben voller Nuancen von allem ist. Dieser Roman lässt einen als Leser selbst entscheiden, ob man Jennifer vergeben würde oder nicht. Das Ende ist zwar in sich geschlossen, gleichzeitig lässt es aber auch Raum zum Weiterdenken. Für mich ist dieses Buch ein emotionales Lesemuss, dass sich leicht lesen lässt und einem gleichzeitig aber auch extrem zu Herzen geht. Dies ist auf jeden Fall eines meiner bisherigen Buchhighlights des Jahres! Note: 1

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