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Rezensionen zu
Jetzt ist alles, was wir haben

Amy Giles

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Erschreckend

Von: Nina

01.11.2018

Verlag: cbj Erschienen: 15. Oktober 2018 Seitenzahl: 400 Preis: 17,00€ Inhalt: Sei die Beste. Und wenn nötig, sei unsichtbar. Mit diesem Credo hat Hadley McCauley in ihrer Familie gelernt zu überleben. Perfekte Schülerin, perfekte Sportlerin, perfekte Tochter: Nur so kann sie ihren Vater bei Laune halten. Denn hinter der makellosen Fassade der McCauleys verbirgt sich ein hässliches Geheimnis. Um ihre kleine Schwester Lila vor dem unberechenbaren Vater zu schützen, tut Hadley alles. Doch dann tritt Charlie Simmons in ihr Leben und zwischen den beiden entwickelt sich eine verzweifelt-intensive Beziehung. Unterdessen eskaliert daheim die Gewalt, und Hadleys Strategie, nichts preiszugeben, greift nicht mehr. Doch auch als es zur Katastrophe kommt, schweigt sie … Quelle: amazon.de Meinung: In dem Buch „Jetzt ist alles, was wir haben“ geht es um die Protagonistin Hadley. Sie lebt mit ihrer kleinen Schwester zusammen bei ihrer Mutter und ihrem Vater, welcher das Problem der ganzen Sache darstellt. Er ist nicht der liebenswürdige Familienvater, den sich die Kinder wünschen würden, er ist gewalttätig und unterdrückt Lila und Hadley, indem er über ihr ganzes Leben bestimmen will. Und wenn sie nicht das tun, was er sagt, eskaliert es zu Hause, wobei die Mutter auch keine große Hilfe ist, denn auch sie lässt sich viel zu viel von ihrem Mann gefallen. Mich hat das Thema des Buches sehr angesprochen, es hört sich erschreckend, realistisch und einfach nur schlimm an. Das Buch ist aus Sicht von Hadley in der Ich-Perspektive geschrieben, wodurch man sich sehr gut in sie hineinversetzen und total mit ihr fühlen kann. Denn ihr Leben ist wirklich nicht leicht und sie macht eine Menge durch, was man wirklich niemandem wünschen würde. Sie muss sehr viel vor ihrem Vater Geheimhalten, um ihn nicht zu verärgern, genauso wie ihre neue Bekanntschaft Charlie. Aber natürlich findet der Vater alles heraus und wie es dann weiter geht, müsst ihr selber lesen. Das Buch aus zwei Zeiten erzählt: damals und heute. Man bekommt also ein Ereignis mit, was in der heutigen Zeit schon passiert ist, weiß aber nicht wie es dazu kommen konnte und wie sich am Ende alles zusammenfügen wird. Das hat über die ganze Geschichte eine gewisse Spannung aufrecht erhalten. Man konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Auch der Schreibstil und die kurzen Kapitel haben mir sehr gut gefallen. Die Auflösung war auch total spannend und überhaupt nicht vorhersehbar, ich war am Ende echt schockiert und konnte gar nicht glauben, was passiert ist. Ich muss sagen, mich konnte das Buch voll und ganz überzeugen und ich kann es jedem nur ans Herz legen. Ich bin wirklich froh es gelesen zu haben und gebe natürlich volle 5 Sterne. Vielen Dank an das Bloggerportal und den cbj-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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Stimmt einen Nachdenklich

Von: Jasmarli

01.11.2018

Ein gelungenes Buch über ein Thema, dass man sehr oft ausblendet, bis die Zeitungen mal wieder über einen Todesfall berichten! Das Buch ist für Jugendliche ab 14 Jahren gedacht, jedoch finde ich, dass es so geschrieben ist, dass es auch für Erwachsene sehr gut geeignet ist. Vorsicht Spoiler: Die Geschichte fängt mit einem Flugzeugabsturz an, bei dem die Protagonistin als Einzige überlebt. Das Buch ist dann in Kapitel von "Davor" und "Jetzt" eingeteilt, durchbrochen mit Interviews der Flugsicherheitsbehörde mit Bekannten und Freunden aus dem Umfeld der Protagonistin. So baut die Geschichte einen Rahmen um den Flugzeugabsturz. Im "Davor" geht es um den seelischen und körperlichen Missbrauch der Protagonistin durch ihren Vater und wie sie diesem langsam zu entfliehen versucht. Im "Jetzt" ist die Protagonistin aufgrund des Flugzeugabsturzes in der Psychiatrie und hadert mit ihrem Schicksal. Das Buch ist weder zu oberflächlich noch zu brutal gehalten, so dass man es trotz der Grausamkeit des Vaters weiter liest, um zu erfahren wie es zu dem Flugzeugabsturz kam und wie es mit der Protagonistin weiter geht! Ein wahrlich lohnenswertes Buch!

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Das Cover finde ich wirklich sehr schön. Im Bücherregal würde ich aufgrund dessen definitiv zu dem Buch greifen. Der Farbverlauf und auch die gewählte Schriftart runden das Motiv perfekt ab und bilden ein tolles Gesamtbild. Unsere Protagonistin 17 jährige Hadley, die aus einer sehr wohlhabenden Familie stammt. Im Prinzip hat sie alles, was man sich nur wünschen kann. Sie schreibt super Noten, ist Kapitän des Lacrosse Teams, kann sich nicht über Geld beklagen und freut sich auf das bevorstehende College. Alles scheint perfekt - doch das ist es nicht. Hinter all ihren Entscheidungen steckt nicht Hadley selbst. Nein - ihr Vater ist es, der für sie spricht und ihre Entscheidungen trifft. Ihr Leben ist strickt durchgeplant, sie wird auf dasselbe College gehen wie er, sie wird trainieren wie er, sie nimmt Flugstunden wie er und sie ist Kapitän des Lacrosse Teams wie er. Verlieben, Freunde, Spaß haben? Das alles ist für Hadley nicht vorgesehen und doch verliebt sie sich. Leider ist hier auch schon der Knackpunkt für mich. Die Liebesgeschichte war mir irgendwie nicht greifbar genug. Ich fühlte es nicht und wurde regelrecht von ihr überrumpelt. Die Erzählform des Buches hat mir sehr gut gefallen. Es wird immer aus der Sicht von unsere Protagonistin geschrieben und dies in der Ich-Perspektive, was ich persönlich immer bevorzuge. Die Kapitel sind in Vergangenheit und Gegenwart unterteilt und so kommt man Schritt für Schritt den dunklen Geheimnisse näher. Direkt am Anfang des Buches erfahren wir, dass Hadleys Eltern bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen sind, den sie selbst nur knapp überlebt hat. Hin und wieder gibt es Textabschnitte, die aufzeigen, wie die Flugsicherheitsbehörde versucht zu ermitteln, wie es zu diesem Absturz kommen konnte und somit kriegt man als Leser nach und nach ein deutlicheres Bild von dem, was wirklich passiert ist. Ich finde es wunderbar, wenn sich Autoren auch schwierigen Themen annehmen - wie in diesem Fall zum Beispiel der häuslichen Gewalt. Sie hat das Thema sehr sensibel und trotzdem nicht schonend verpackt - sodass man als Leser definitiv wunderbar mitfühlen kann. Der Schreibstil von Amy Giles hat mir sehr gut gefallen, weshalb ich auch nur so durch die Seiten flog. Seite um Seite verschlang ich das Buch, weil ich endlich herausfinden wollte, was wirklich passiert ist und wie Hadleys Leben wirklich aussah - hinter der perfekten Fassade.

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Sehr bewegendes Buch

Von: Chrissy

30.10.2018

Ich war erst etwas skeptisch, weil die Zielgruppe ja doch jugendliche sind, aber die Skepsis ist unbegründet. Die Hauptfigur geht nur nach den Wünschen und Forderungen Ihres Vaters und bleibt selbst auf der Strecke und hat kein wirklich selbst bestimmtes Leben, dennoch versucht sie sich irgendwie auch Momente für sich zu. Schaffen, leider nicht ohne Folgen. Es ist schlimm zu sehen, was für ein Druck und für eine Gewalt dahinter steht. Das Buch liest sich gut und flüssig und ein. Spannungsbogen wird über das ganze Buch aufrecht erhalten durch das Switchen in Vergangenheit und jetzt. Es regt zum Nachdenken an, dass man es nicht anderen immer nur recht machen soll, sondern sich selbst gerecht werden soll und man seine Mitmenschen genauer betrachten soll.und ggf hilft. Für Erwachsene, wie auch für Jugendliche sehr gelungen. Klare Kaufempfehlung

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Tolles Buch!

Von: Jasmin

29.10.2018

Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich mag die Farben und die Frau im vordergrund die eine gwisse Stärke ausstarhlt und somit perfekt zum Inhalt der Geschichte passt. Meine Meinung: Die Geschichte in „Jetzt ist alles, was wir haben„ dreht sich rund um Hadley und Charli. Auf den ersten Blick wirkt Hadley wie ein Mädchen, das man beneiden muss, da sie alles zu haben scheint. Sie ist nicht nur gut in der Schule, sondern auch sehr beliebt. Doch dies ist alles nur Fassade, ein Schein, den sie aufrechterhalten will, damit niemand auf die Idee kommt, hinter die Mauern zu schauen. In meinen Augen ist Hadley ein Bewundernswertes Mädchen, weil sie alles daran setzt ihre kleine Schwester vor dem tyrannischen Vater zu beschützen und damit tut sie, das womit sich ein Mädchen in ihrem Alter normalerweise nicht rum schlagen müsste. Doch ihre alkoholkranke Mutter ist nicht in der Lage, ihre Kinder zu beschützen. Und dann trifft sie auf Charlie und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Und Hadley wird immer mehr bewusst, wie wenig ihr von ihrem eigenen Leben gehört. Angst ist ihr ständiger Begleiter und das bis es zum Äußersten kommt. Und auch wenn das Ende vorauszusehen war, war es doch eine Überraschung. Fazit: Durch den wundervollen Schreibstil der Autorin ist mir der Einstieg in die Geschichte sehr leicht gefallen. Die Autorin nimmt sich hier ein schweres Thema zu Herzen und finde, dass sie das klasse umgesetzt hat, auch wenn, ich ein paar mal schwer schlucken musste an manchen stellen.

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Das Buch von Amy Giles liest sich wirklich gut. Es geht um ein Mädchen namens Hadley, welches nach außen hin ein perfektes Leben führt. Sie hat alles, was man sich nur vorstellen kann, ist toll in der Schule und hat viele interessante Hobbys. Schaut man aber hinter die Fassade, ist da ein Vater, der versucht sich in seiner Tochter zu verwirklichen. Alles, was er nicht geschafft hat, sei es auf schulisch oder sportlichen Niveau, soll Hadley nun besser machen. Und das Ganze unter psychischen und physischen Druck und Gewalt. Die Mutter ist Alkoholikerin und verschließt die Augen vor der Wahrheit bzw. redet sich alles schön. Hadleys jüngerer Schwester Lila bleiben die Gewaltexzesse zunächst verborgen. Hadley hat einen Freund, den sie nur heimlich treffen kann und Lila gerät zunehmend in die Gewalt des Vaters... Das Buch wurde in zwei Handlungssträngen aufgebaut "Damals" und "Jetzt" diese werden paralell erzählt. Dadurch erfährt man immer mehr über Hadleys Leben und die Spannung steigt bis zum Ende. Der Anfang des Buches, ist eigentlich schon der Schluss, aber wie sich alles zugetragen hat, erfährt der Leser erst zum Schluss. Insgesamt ein wirklich spannendes Buch. Die Altersangabe mit 14 Jahren finde ich passend, für jüngere Kinder ist es meiner Meinung nach noch nichts. Vier Sterne gibt es von mir, da im Buch einige Rechtschreib- und Grammatikfehler enthalten waren.

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Amy Giles schreibt direkt aus dem Leben. Sie berüht jeden, trifft ihn direkt ins Herz. Wie reagierst du, wenn das Leben dir Steine in den Weg wirft? Dich regelrecht damit bombardiert? Was ist wenn Familie alles ist, was du hast? Was würdest du tun? Was opfern? Hadley zeigt in diesem Buch wie sie reagiert. Wird sie stärker durch das Leben oder zerbricht das Leben sie?

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Großartiges Buch

Von: Leída

28.10.2018

Gleich vorab, dieses Buch gehört mit zu den Besten, die ich dieses Jahr gelesen habe. Amy Giles widmet sich in ihrem Buch einem heiklen Thema. Im Klappentext mit „hässlichem Geheimnis“ umschrieben, wird im Laufe der Geschichte bald klar, worum es dabei geht: Hinter den Kulissen einer perfekten, wohlhabenden Familie der amerikanischen Oberschicht versteckt sich häusliche Gewalt und seelischer Missbrauch in unvorstellbarem Ausmaß. Dabei wird vom Opfer aus Angst, Schuldgefühlen und um die kleine Schwester zu schützen alles verheimlicht - es dringt nichts nach außen - auch wenn einige Personen durchaus etwas ahnen und Hadley Hilfe anbieten, dies leider nicht besonders nachdrücklich. Erst ihre Liebe zu einem Jungen lässt Hadley Kraft finden, sich gegen ihren Vater stellen – mit schrecklichen Konsequenzen. Der Schreibstil ist flüssig, die Geschichte der 17-jährigen Ich-Erzählerin Hadley ist spannend konstruiert und angenehm zu lesen. Die Geschichte beginnt mit einem Flugzeugabsturz und wird dann über Rückblenden erzählt, immer wieder unterbrochen von aktuellen Geschehnissen und Interwies eines Ermittlers mit Freunden, Lehrern und anderen Bezugspersonen. Die drei Erzählebenen sind so konstruiert und angeordnet, dass sie sich ergänzen und dabei die Spannung aufrechterhalten, ohne sich gegenseitig zu spoilern. Die Charaktere werden gut beschrieben und man kann sich leicht in Hadley hineinversetzen. Sie nimmt alle Kränkungen und Schläge hin, um ihre kleine Schwester zu schützen. Erst als sie begreift, dass sie ihre Schwester gar nicht schützen kann, fasst sie einen tragischen Entschluss. Dieser ist drastisch, wird aber, wie ich finde, der Geschichte gerecht. Mir hat „Jetzt ist alles was wir haben“ sehr gut gefallen. Es ist ein gelungener Roman zu einem heiklen Thema. Es ist zwar in erster Linie ein Jugendbuch, aber durchaus auch für Erwachsene sehr lesenswert. Sehr gut fand ich auch, dass der Abspann eine kurze Aufklärung zum Thema mit einem konkreten „Was-tun-wenn“ enthält.

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