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Rezensionen zu
Die Wolkenfischerin

Claudia Winter

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Sei mutig, sei eine Wolkenfischerin! Die Wolkenfischerin ist keine Claudia, so wie wir sie bisher kannten... Die Wolkenfischerin ist eine Claudia Winter, die mit ihrem persönlichen Herzensprojekt nicht nur ernster, sondern auch reifer und tiefgründiger geworden ist. Die Wolkenfischerin ist kein kitschiger Liebesroman oder gar Chick lit, auf das typische offene Happy End hoffte man beim Lesen trotzdem ;) Im Prolog landen wir in Frankreich im Juli 1998 bei der süßen fünfzehnjährigen Gwenaelle, welche im Klappentext namentlich überhaupt nicht auftauchte und nun mit ihrer Maman Yvonne und Schwester Maelys zu ihrer Tante Valérie reisten. Leider erfahren wir kurz darauf, dass der Besuch tiefgründige Beweggründe hat. "Du hast mir versprochen, dass du eine Wolkenfischerin sein wirst. Meine kleine Wolkenfischerin, auf die ich einmal sehr stolz sein werde." Anschließend lernen wir Claire Durant kennen, welche ihren nächsten Karriereschritt als Chefredakteurin eines neuen Magazins in Aussicht hat. Sie ist taff, weiß, was sie im Leben möchte und wie sie dabei die Menschen für sich gewinnen kann. "[...] man müsse nur herausfinden, was sich ein Mensch am meisten wünscht, um zu wissen, was er als Nächstes tut." Im Folgenden wechselt die Autorin die Zeiten und Blickwinkel zwei, auf den ersten Blick sehr verschiedenen wirkenden, Personen. Aber ob sie wirklich so unterschiedlich sind? Anfangs ist dieser Wechsel gewöhnungsbedürftig, dann aber klar und eindeutig zu trennen, sodass der Leser immer mehr aus der jeweiligen Zeit wissen wollte. Und vor allem, wie alles miteinander zusammenhängt. Aber lest hier am besten selber! :) Claire hinterfragt zunehmend ihre eigentliche Persönlichkeit, lernt über ihren eigenen Schatten zu springen und wächst über sich hinaus. Dabei verarbeitet sie ein tief eingeprägtes Kindheitserlebnis. "Dann wartest du bis deine Zeit kommt, und vertraust darauf, dass es Menschen gibt, die nur das Beste für dich wollen." Das Ende ist realistisch, denn eine Karrierefrau gibt nicht einfach ihre Arbeit auf und wird Hausmütterchen. Es gibt ein Happy End, denn ein Paar findet sich und doch ist noch so vieles offen. Wie geht es weiter? Hat auch Maelys Erfolg? Ich hoffe doch :) "Solange es nur kalte Suppe ist und keine kalten Füße, ist die Welt in bester Ordnung." Die Rezepte zur Die Wolkenfischerin findet ihr hier: www.rorezepte.com https://rorezepte.com/2017/12/18/die-wolkenfischerin-claudia-winter/

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J'aime la france

Von: Gisela Simak

18.12.2017

J'aime la france Zum Inhalt 1998 Nachdem Gwenaelles Vater Armel Durant gestorben ist, besucht sie mit ihrer Mutter und Schwester Maelys Tante Valérie in Paris. Yvonne Durant hat allen Lebensmut verloren. Verkraftet die Mitleidsbekundungen nicht mehr. In der kleinen Dachwohnung Valéries versucht sie Abstand zu gewinnen. Valérie scheint auf den ersten Blick eine oberflächliche Person zu sein, die ihr Leben von der leichten Seite nimmt. Gwenaelles Schwester Maelys drückt ihre Gefühle in gemalten Bildern aus. Schon bald wird klar, dass Yvonne vor ihrer Trauer nicht davonlaufen kann. Gwenaelle jedoch genießt das Pariser Leben, mit all seinen Facetten. Sie erhält von ihrer Mutter die Erlaubnis, die restlichen Ferien alleine bei ihrer Tante zu verbringen. Maelys ist sehr traurig darüber. Gwenaelle tröstet sie damit, dass sie sich bald wieder sehen. 2017 Claire ist eine Frau, die die Kariereleiter in einem Berliner Verlag hochgeklettert ist. Jedoch weiß niemand, dass ihr Leben auf einer Lüge basiert. Weder ist sie eine Pariserin- noch hat sie Kunst studiert. Da erkrankt ihre Mutter und sie muss nach Frankreich in die Bretagne. Jemand muss sich um die gehörlose Schwester kümmern. Das passiert zu einem Zeitpunkt, in dem Claire einen tollen Job von ihrem Chef angeboten bekommt. Meine Meinung Ich war in Paris. Endlich! Da wollte ich schon lange mal hin. Bei welchen Reisebüro ich gebucht habe? Bei keinem. Ich habe das Buch "Die Wolkenfischerin" gelesen. Ich durfte einen Blick in die Kunstszene werfen. Hab Pariser Stadtluft inhaliert und in einem urigen Café Croissants in Café Olé getunkt. Ich war auch in Berlin und in der Bretagne. Claire Durant ist eine warmherzige Frau, die ein Lügennetz gesponnen hat. Sie arbeitet in Berlin für das Gourmet Magazin Genusto. Ihr Chef Sebastian Hellwig weiß ihre Leistungen zu schätzen. Bietet ihr einen tollen Job an. Sie soll ein Kunstmagazin leiten. Dafür muss sie nach Paris zu einer Bilderausstellung. Das sollte eigentlich kein Problem sein, wenn sie nicht just zum gleichen Zeitpunkt aus einer Klinik in der Bretagne einen Anruf erhalten würde. Ihre Mutter liegt im Krankenhaus. Die alte Dame ist gestürzt und muss noch länger in der Klinik bleiben. Doch, wer kümmert sich dann um die gehörlose Schwester? Ich sag Euch, ab da wird es turbulent. Es reicht ja noch nicht, dass Claire viel Stress hat um in der Bretagne für ihre Mutter und Schwester da zu sein und in Paris bei der Bilderausstellung zu agieren. Nein, der liebenswürdige Chef erscheint an ihrem wirklichen Geburtsort in der Bretagne. Jeder braucht mal ein bisschen Urlaub. Claire findet für die die Ausstellung in Paris eine Lösung. Eine Lösung, die meine Lachmuskeln arg strapaziert hat. Was sie alles unternommen hat, um ihren Chef in der Bretagne nicht zu begegnen, ist Wahnsinn pur. Nein, nicht für uns! Für den Chef Sebastian! So eine Dorfgemeinschaft hält zusammen .... aber nicht dicht. So kann ein Urlaub schon mal in einen Abenteuerurlaub ausarten, bei dem man sich für Dinge entschuldigt, die man gar nicht verbrochen hat. In dieser Geschichte wird Trauer mit einer warmherzigen und humorvollen Handlung verwoben. Die Settings vermitteln ein genaues Bild der verschiedenen Orte. Sei es der Berliner Altbau in dem Claire wohnt, oder die Pariser Dachwohnung von Valérie. Das Haus in der Bretagne löst Fernweh aus. Man möchte an den Atlantik und lange Strandspaziergänge machen. Mal spielt sich die Geschichte 1998 in Paris- dann wieder 2017 in Berlin und der Bretagne ab. Das Werben um einen Bräutigam in Moguériec erfordert etwas Backkunst. Einen Butterkuchen für die große Liebe. Ist das nicht romantisch und äußerst lecker? Die französischen Worte bringen einem Frankreich ein ganzes Stück näher. Oh mon dieu! Frankreich ist wunderschön. Das Thema Gehörlosigkeit bringt einem den Alltag betroffener Menschen ein kleines bisschen näher. Mein Fazit Diese Geschichte besticht durch liebenswerte Charaktere. Die Umgebungsbeschreibungen laden zum Träumen ein. Geheimnisse und Lügen verpassen dem Ganzen Spannung. Französische Begriffe hauchen Pariser Flair ein. Leckere Rezepte runden die Geschichte ab. Und dann noch dieses Kribbeln im Bauch .... Lust auf Paris? Sehnsucht nach der Bretagne? Dann werdet doch ganz einfach eine Wolkenfischerin. Ihr werdet mit Sicherheit einen tollen Fang machen. Dafür sorgt die Autorin, mit ihrem unnachahmlich humorvollen Schreibstil. Danke Claudia Winter. Merci Claudia.

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