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Rezensionen zu
Weil ich dich nicht vergessen will

Sally Hepworth

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Tolles Buch

Von: Butterblümchen

15.07.2018

Ein sehr schönes Buch, welches auch zum Nachdenken anregt. Ein sehr emotionales Buch im Vordergrund steht die Demenzkrankheit und das bei der sehr jungen 38-jährigen Protagonistin. Man kann sich die Protagonisten sehr gut vorstellen und man würde gerne manchmal "auf die Sprünge helfen". Absoltut empfehlenswert für jemanden der Bücher mag wo es mehr als nur Liebe geht :-)

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Mitreißend

Von: Bookworm22

15.07.2018

Wow. Erstmal vielen Dank an Sally Hepworth für dieses Klasse Buch. Ich kann kaum in Worte fassen, was es so lesenswert macht. Es ist die Handlung, die Spannung und vor allem Dingen der Schreibstil. Und ich muss ehrlich gestehen dass ich schon lange nicht mehr so fasziniert war.

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Anna Forster hat Demenz und zieht deswegen in ein Wohnheim. Dort begegnet sie Luke, der an der gleichen Krankheit leidet. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Liebe, begrenzt und eingeschränkt durch die Umstände, die Verwandten, die Regeln. Gleichzeitig arbeitet Eve in dem Wohnheim. Sie hat schwer zu kämpfen, weil ihr Mann Fehler gemacht hat, die sie und ihre Tochter nun ausbaden müssen. Beim Lesen versteht man die Probleme und Gefühle von Demenzkranken von Seite zu Seite besser. Alles wird nachvollziehbarer und berührend. Der Autorin gelingt es, in ihre Protagonisten zu schlüpfen und dieses schwierige Thema erlebbar zu machen. Dass die Liebe von der Erinnerung getrennt ist und doch von ihr gesteuert wird, ist ein interessanter Aspekt. Stilistisch geht der Roman sehr subtil vor, lässt den Lesern Raum für eigene Gedanken und erzeugt doch gleichzeitig einen Sog, dem man sich kaum entziehen kann. Ein Buch, das kein Happy End haben kann, aber doch versöhnlich nachwirkt.

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Anna ist 38 Jahre alt, als sie die Diagnose Alzheimer bekommt. Als sie merkt, dass die Krankheit sie zu sehr einschränkt und auch die Menschen in ihrer Umgebung gefährdet, beschließt sie in ein Heim für betreutes Wohnen zu ziehen. Die Wahl fällt auf das Rosalind House, in dem sie sehr bald Luke kennen lernt. Auch er hat im Alter von 40 Jahren eine Form von Alzheimer. Die beiden verstehen sich schnell sehr gut und verlieben sich auch bald ineinander. Als Eve als neue Köchin in Rosalind House anfängt, ist es Anna und Luke nach einem tragischen Vorfall jedoch verboten, zusammen zu sein. Als Anna Eve bittet, ihr zu helfen, kann sie nicht anders als zuzustimmen. (Werbung) Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen. Das beeinflusst meine Meinung natürlich in keiner Weise. Eigentlich lese ich nicht oft Geschichten in denen es vordergründig um Liebe geht und auch Geschichten über kranke Menschen kommen nicht all zu häufig bei mir vor. Allerdings hat mich dieses Buch einfach angesprochen und so ist es bei mir eingezogen und ich habe auch direkt damit begonnen, es zu lesen. Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt. Einmal von Anna aus der Vergangenheit, wir setzten aus ihrer Sicht 15 Monate vorher an. Und dann wird die Geschichte von Eve aus der Gegenwart erzählt. Die dritte Perspektive wird von Eves Tochter Clementine erzählt. Ihre Kapitel haben aber nur sehr wenig mit der eigentlichen Haupthandlung zu tun. Diese Kapitel hätte es für mich ehrlich gesagt nicht unbedingt gebraucht, sie haben der Geschichte aber auch keinen Abbruch getan. Ich war nach den ersten paar Seiten schon direkt drin in der Geschichte. Man erfährt ziemlich zügig, wie sich die Alzheimer bei Anna bemerkbar gemacht hat und welche Konsequenzen das für sie hat. Die Stimmung in dem Buch war teilweise wirklich fröhlich, Anna ist ein sehr lustiger Charakter. Sie hat auch den Galgenhumor, den viele Kranke aufweisen. Es war wirklich so, dass ich bei manchen Abschnitten lachen musste, obwohl es eigentlich gar nicht witzig war. Aber manche Ereignisse im Leben kann man nur mit Humor ertragen. Auf der anderen Seite war das Buch aber auch sehr bedrückend. Ich habe es immer wieder weg legen müssen weil mich manchen Sachen einfach sehr mitgenommen haben. Oft waren es nur Kleinigkeiten. An manchen Stellen zum Beispiel werden Luke und Anna einfach behandelt wie kleine Kinder. Ich fand das einfach schlimm, denn es sind ja immer noch erwachsene Menschen. Auch wenn sie vielleicht nicht so interagieren können wie es für ihr Alter normal wäre. Und doch habe ich das Buch eine kurze Zeit später wieder in die Hand genommen, weil ich zurück in die Geschichte wollte. Ich wollte einfach wissen, wie es weiter geht. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Die meisten waren auf die ein oder andere Weise liebenswert. Ich mochte Anna sehr gerne und auch Eve war mir sympatisch. Auch Luke, Clara und ihr Mann Laurin fand ich toll. Und selbst Bert war auf seine Art ein netter Kerl. Eric, den Heimleiter konnte ich schon auf den ersten Seiten nicht ausstehen. Annas Bruder Jack war ein Kapitel für sich. Ich konnte verstehen, was ihn motiviert hat, so zu handeln wie er eben handelte. Allerdings fand ich es furchtbar engstirnig und er ging mir teilweise wirklich auf die Nerven. Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Buch wirklich gut gefallen hat. Das ist eine der wenigen Geschichten, bei denen ich mir vorstellen kann, sie später wieder zur Hand zu nehmen und sie noch einmal zu lesen.

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Berührend

Von: Sabine Hartmann

10.07.2018

Anna Forster hat Demenz und zieht deswegen in ein Wohnheim. Dort begegnet sie Luke, der an der gleichen Krankheit leidet. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Liebe, begrenzt und eingeschränkt durch die Umstände, die Verwandten, die Regeln. Gleichzeitig arbeitet Eve in dem Wohnheim. Sie hat schwer zu kämpfen, weil ihr Mann Fehler gemacht hat, die sie und ihre Tochter nun ausbaden müssen. Beim Lesen versteht man die Probleme und Gefühle von Demenzkranken von Seite zu Seite besser. Alles wird nachvollziehbarer und berührend. Der Autorin gelingt es, in ihre Protagonisten zu schlüpfen und dieses schwierige Thema erlebbar zu machen. Dass die Liebe von der Erinnerung getrennt ist und doch von ihr gesteuert wird, ist ein interessanter Aspekt. Stilistisch geht der Roman sehr subtil vor, lässt den Lesern Raum für eigene Gedanken und erzeugt doch gleichzeitig einen Sog, dem man sich kaum entziehen kann. Ein Buch, das kein Happy End haben kann, aber doch versöhnlich nachwirkt.

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Anna Forster ist frühzeitig an Alzheimer erkrankt und beschließt mit 38 Jahren, als sie noch Herrin ihrer Sinne ist, in eine betreute Wohnungseinrichtung zu ziehen. Naturgemäß sind dort nur alte Menschen untergebracht, bis auf den 41-jährigen Luke, der ebenfalls bereits an einer Form von Demenz leidet. Anna wehrt sich gegen die Regeln in Rosalind House, hat nicht geahnt, sich noch einmal zu verlieben und schon gar nicht, dass sie innerhalb weniger Monate so stark körperlich und vor allem geistig abbaut. Eve Bennet steht nach einer Familientragödie vor den Trümmern ihres Lebens, ist fortan alleinerziehend und muss in eine Zwei-Zimmer-Wohnung in einen heruntergekommenen Stadtteil ziehen. Damit ihre siebenjährige Tochter Clem nicht auch noch die Schule wechseln muss, sucht sich Eve einen Job in dem Stadtbezirk ihrer Schule und fängt als Köchin und Reinigungskraft in Rosalind House an. Sie ist berührt vom Schicksal von Anna und Luke und kann nicht begreifen, dass deren Familien die beiden Verliebten voneinander trennen. "Anna Forster erinnert sich an die Liebe" ist eine herzergreifende Geschichte über den Albtraum Alzheimer, die Folgen des Verlusts der Erinnerungen und die Liebe, die trotz allem bleibt. Der Roman ist in der Gegenwart aus der Perspektive von Eve und Clem geschrieben, während Annas Sicht die Ereignisse einige Monaten zuvor beschreibt. Durch die Ich-Perspektive ist sehr anschaulich, aber auch traurig zu lesen, welchen Verlauf Annas Krankheit nimmt. Während sie zu Beginn ihres Aufenthalts in Rosalind House unleidig ist und sich in ihrem Zimmer verkriecht, blüht sie auf, als sie Luke näher kennenlernt. Das Liebesglück ist aber nur von kurzer Dauer, da ihre Familien einen Kontakt der beiden nach einem Unfall unterbinden und Anna das Fortschreiten des Gedächtnisverlusts nicht stoppen kann. Sie reagiert aggressiv auf ihre Familie, für die die Situation ebenso belastend ist, und auf die Betreuer in Rosalind House. Eve hat massive eigene Probleme, wird nach dem Finanzbetrug ihres Ehemanns in ihrem sozialen Umfeld geschnitten und sorgt sich vor allem um ihre kleine Tochter, die in der Schule unter den verbalen Attacken ihrer Mitschüler leidet. Clem kann nicht verstehen, dass ihr geliebter Daddy ein "böser Mann" sein soll. Trotz ihres eigenen Schicksals glaubt Eve noch an die Liebe und setzt sich heimlich - und naiv - dafür ein, dass sich Anna und Luke weiterhin sehen können. "Anna Forster erinnert sich an die Liebe" ist eine wirklich anrührende Geschichte über zwei Frauen mit ganz unterschiedlichen Problemen und Zukunftsaussichten, die zwar sehr emotional, aber nicht kitschig, sondern sehr authentisch wirkt. Der Roman handelt von einer Familie, die Abschied nehmen muss und einen geliebten Menschen nicht nur an den Tod verlieren wird, sondern auch miterlebt, wie sich die Person verändert, wenn ihr ihre Erinnerungen genommen werden. Dabei begegnen diese empathischen Menschen, die bereit sind, Risiken einzugehen, um anderen zu helfen. Auch wenn Annas Schicksal auf den ersten Blick deprimierend ist, zeigt die Geschichte, dass Alzheimer zwar das Gehirn, nicht aber das Herz angreift und weiterhin Liebe empfunden werden kann. Und auch Eve ist eine so starke Persönlichkeit, dass sie sich von den Gegebenheiten - für die sich nichts kann und doch verantwortlich gemacht wird - nicht einschüchtern lässt und dass das Leben für sie und ihre Tochter noch mehr bereit hält, als mit den Folgen des finanziellen Ruins und dem Verlust ihres Ehemanns leben zu müssen.

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Demenz und andere Schicksalsschläge

Von: Lunini

07.07.2018

Mir hat das Buch sehr gefallen. Die Geschichte wird aus der Sicht von drei Frauen erzählt. Anna versucht mit ihrer Demenz zu leben. Eve und ihr Tochter Clem verarbeiten noch den Verlust des Ehemanns und Vaters. In einem Heim für betreutes Wohnen treffen sie aufeinander. Das Buch regt zum Nachdenken an. Mir hat es gezeigt, das man manchmal das Verhalten älteren Menschen und auch Menschen mit besonderen Krankheiten wie Demenz überdenken sollte. Ich habe mich gefragt, wie ich mit einem dementkranken Menschen, der mir nahe steht, umgehen würde. Würde ich mich wie Annas Bruder verhalten?? Den Menschen für völlig unzurechnungsfähig halten und ihn keine Entscheidungen mehr treffen lassen? Oder doch eher wie Eve? Herauszufinden, was mir der Mensch eigentlich sagen will und ihm helfen dies zu bekommen. Die Story hat mich gelehrt, das Eve`s Weg nicht immer einfach ist und man viel Geduld haben sollte. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er war einfach, flüssig und man konnte sich in den jeweiligen Charakter besser hineinversetzen, da sich der Schreibstil dementsprechend verändert hat. Es ist so auch sehr gut rübergekommen, wie frustrierend es ist, bestimmte Dinge oder Worte zu vergessen oder wie schwierig es manchmal sein kann, ein Kind zu sein. Durch den Charakterwechsel wurde auch eine schöne Spannung aufgebaut. (Vorsicht kleiner Spoiler!!)Etwas schade fand ich, das die Wahrheit hinter dem tragischen Unfall nicht ganz ans Licht kam. Ich hätte gedacht Eve, wäre diesem Geheimnis auf die Schliche gekommen. Dieses Buch hat traurige, frustierende und wunderschöne Momente. Ich empfehle dieses Buch auf jeden Fall weiter.

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Bei diesem Buch schreibe ich euch keine Inhaltsangabe, weil ich nicht zu viel verraten möchte, da dieses Buch aus 3 Sichten erzählt wird könnte ich nichts verraten was kein Spoiler wäre. Somit möchte ich euch lieber mit meiner Meinung von diesem Buch überzeugen. Wo wir schon bei der Inhaltsangabe sind so kann ich euch sagen das diese aus der Ich-Perspektive erzählt werden und von der Autorin wirklich sehr schön Flüssig in den Übergängen gehandelt werden. Die Autorin schreibt die Geschichte in einem wunderschönen Stil mit viel Emotionen. Dieses Buch dreht sich um die Alzheimerdemenz und natürlich ist dieses Thema nicht gerade leicht. Deswegen ist das Thema auch nicht einfach, hier kommt viel Emotion ins Spiel. Für mich ist das Thema auch nicht einfach durch meine Arbeit in der Altenpflege, ich kenne das Thema also. Die Charaktere im Buch haben mich alle überzeugt und waren jeder auf ihre Art wirklich toll. Jeder einzelne Charakter in diesem Buch hat seinen eigenen Kopf. Ich muss auch gestehen das die Geschichte zwar ein klein bisschen vorhersehbar ist doch das kann ich bei der Geschichte übersehen denn hier steht das Thema im Vordergrund.

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