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Rezensionen zu
Die Villa am Meer

Micaela Jary

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Warnemünde um 1900: Katharina entscheidet sich gegen ihren heimlichen Verlobten Joachim. Er hat nie offiziell bei ihrem Vater um sie angehalten und geht auf eine zweijährige Schiffsreise, die für seine weitere Kariere wichtig ist – so lange will sie nicht warten. Stattdessen heiratet sie kurz entschlossen den 20 Jahre älteren Hofkorbmacher Olaf Borchers. Er bietet ihr ein ruhiges und sicheres Leben. Fünf Jahre später hat Katharina zwei Söhne geboren, fühlt sich ansonsten aber überflüssig. Ihrem Mann geht es nur noch um den gesellschaftlichen Aufstieg. Seine Frau hat hübsch auszusehen und zu repräsentieren, von einer Mitarbeit in der Firma hält er nichts. Dabei ist ihr Plan wirklich revolutionär. Anstatt die Strandkörbe nur herzustellen und zu verkaufen, könnten sie diese auch selbst am Strand aufstellen und vermieten. Joachim hat inzwischen Greta geheiratet. Diese entstammt einer ehemals reichen Familie und erhofft sich von ihm ebenfalls ein sicheres Leben und den gesellschaftlichen (Wieder-)Aufstieg – wenn er nur endlich Kapitän wird. Sie bringt gerade ihre Tochter zur Welt, als Joachim verunglückt und Gretas Pläne zerschellen ... „Die Villa am Meer“ erzählt die Geschichte der Seebäder (und des Strandkorbverleihs) aus der Sicht zweier Frauen: Katharina, einer reichen Unternehmergattin, und Greta, einer Frau mit Ambitionen. Beide sind nicht glücklich, hatten sich ihre Ehen und das Leben anders vorgestellt. Katharina ist eine moderne Frau und damit unbedingt nicht ihrer Zeit, aber zumindest ihrem Mann weit voraus. Sie sieht sich nicht nur als Hausfrau und Mutter – zumal ihr Mann eine langjährige Geliebte hat – sondern will sich selbst verwirklichen, ein eigenes Geschäft aufziehen. Und der Erfolg gibt ihr letzten Endes Recht, der Strandkorbverleih läuft sehr gut. Aber je erfolgreicher sie wird, desto mehr entfremdet sie sich von den Vorstellungen ihres Mannes für seine Frau. Er kommt damit nicht zurecht, flüchtet sich in die Arme seiner (altmodischen) Geliebten, die seiner Rollenvorstellung nur zu gern entspricht, und in immer gewagtere Spekulationen. Greta hingegen sieht den gesellschaftlichen Aufstieg schon vor sich, als Joachims Unfall ihre Pläne zunichte macht. Aber auch, als Katharina Joachim einen sehr guten Job anbietet, ist sie nicht glücklich. Sie weiß, dass zwischen ihnen mal etwas war und torpediert mit ihrem jahrelangen Misstrauen ihre Ehe. Die Handlung ist fast ein Kammerspiel, getragen von den 2 Frauen und ihren Männern. Ihre Dynamik bestimmt das ganze Buch. Die anderen Figuren sind für den Roman zwar auch wichtig, bleiben aber am Rand und nehmen von dort Einfluss auf die Handlung. Das habe ich so noch nie bewusst wahrgenommen, aber es funktioniert hier ausnehmend gut. Micela Jary erzählt in „Die Villa am Meer“ eine sehr spannende und unterhaltsame Geschichte mit viel Ostseeflair – ein echter Sehnsuchtsroman.

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Nach dem Lesen des Buches weiß man, wie unzureichend der Klappentext "Die Villa am Meer" dem Leser versucht nahezubringen. Das liegt nicht am Klappentext, denn es ist einfach nicht möglich, in wenigen Worten die Handlung, und vor allem die Faszination, die von Katharina und ihrer Lebensgeschichte ausgehen, zu transportieren. Bereits nach wenigen Seiten ist man an der Ostsee zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Autorin und natürlich die Protagonisten nehmen den Leser direkt mit. Die Charaktere sind sehr authentisch und lebensecht gezeichnet, niemand ist perfekt, jeder hat Fehler und Schwächen. Das Buch lebt von Katharina, die ganz klar im Fokus steht. Aber natürlich haben auch viele andere Menschen Einfluss auf ihr Leben genommen, sodass wir es mit einer überschaubaren Zahl von Charakteren zu tun haben. Mit das Wichtigste an diesem Buch ist die Vielzahl von Emotionen, die, wie im realen Leben, eine wichtige Rolle spielen und das Leben der Menschen lenken und beeinflussen. Liebe, Neid, Missgunst, Hass, Stolz, Eitelkeit - ohne diese Emotionen wäre "Die Villa am Meer" nicht möglich gewesen. Aber auch Freundschaft, Verbundenheit und die Ausdauer der Liebe sollten nicht unerwähnt bleiben. Der Lesefluss ist sehr gut, der Leser begleitet Katharina durch Höhen und Tiefen ihres Erwachsenenlebens und von beidem gibt es reichlich. Da die Handlung immer wieder Wendungen nimmt, die der Leser nicht erahnen kann oder mitunter befürchtet, aber nicht miterleben möchte, lässt die Faszination der Handlung bis zum Schluss nicht nach. Ein Roman über Familie, Freunde und alles, was das Leben mit sich bringt - absolut empfehlenswert!

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Als Katharina den wesentlich älteren Manufakturbesitzer und Korbmacher Olaf Borchers heiratet, ahnt sie nicht, dass sie ihre große Liebe Joachim niemals vergessen wird. Erik, Olafs Sohn aus erster Ehe, macht ihr zudem das Leben schwer. Erik verprasst das mühsam erarbeitete Geld. Katharina versucht trotzdem, ihrem Mann eine gute Partnerin zu sein und ihren zwei Söhnen eine schöne Zukunft zu sichern. Die junge Frau ist es leid, nur Zuhause zu sitzen. Sie sieht, wie die Orte am Meer immer mehr Touristen anziehen. Ihr Mann Olaf stellt Strandkörbe her. Wieso nicht einfach auch welche vermieten und ein zusätzliches Einkommen haben? Eine Idee, die Katharinas Leben verändern wird. „Die Villa am Meer“ - noch immer bin ich ganz gefangen von dieser großartigen Geschichte. Ich mag all die mir lieb gewordenen Personen noch nicht verlassen. Katharina, diese junge Frau mit ihrer modernen Idee von Selbständigkeit, was zu Kaisers Zeiten alles andere als gern gesehen war. Ihr Mann Olaf, der seinem Erstgeborenen nichts abschlagen kann und sie dann auch noch – nein, das verrate ich hier nicht. Joachim, ihre große Liebe, der selbst eine Familie gründet, als er feststellen muss, dass Katharina vergeben ist. Ja, und ich mochte auch Greta sehr, eine Frau von Eifersucht getrieben, aber wer kann es ihr verdenken? „Die Villa am Meer“ - wieder einmal hat es Micaela Jary mit Leichtigkeit geschafft, mich in eine andere Zeit zu entführen und dann auch noch nach Warnemünde! Wer schon einmal dort war, wird verstehen, was ich meine. Dieser Roman, eine wunderbare, eine packende Lektüre, die mich die Stunden nur so hat vergessen lassen. Eine Geschichte, die ich nicht nur gelesen, die ich förmlich gesehen habe. Ich konnte eintauchen in eine vergangene Zeit, ich war dabei. „Die Villa am Meer“ - eine wunderbare Geschichte, schön, bewegend, gefühlvoll, aber auch äußerst tragisch. Ganz großes Kino! Unbedingt lesen!

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Als Katharina den wesentlich älteren Manufakturbesitzer und Korbmacher Olaf Borchers heiratet, ahnt sie nicht, dass sie ihre große Liebe Joachim niemals vergessen wird. Erik, Olafs Sohn aus erster Ehe, macht ihr zudem das Leben schwer. Erik verprasst das mühsam erarbeitete Geld. Katharina versucht trotzdem, ihrem Mann eine gute Partnerin zu sein und ihren zwei Söhnen eine schöne Zukunft zu sichern. Die junge Frau ist es leid, nur Zuhause zu sitzen. Sie sieht, wie die Orte am Meer immer mehr Touristen anziehen. Ihr Mann Olaf stellt Strandkörbe her. Wieso nicht einfach auch welche vermieten und ein zusätzliches Einkommen haben? Eine Idee, die Katharinas Leben verändern wird. „Die Villa am Meer“ - noch immer bin ich ganz gefangen von dieser großartigen Geschichte. Ich mag all die mir lieb gewordenen Personen noch nicht verlassen. Katharina, diese junge Frau mit ihrer modernen Idee von Selbständigkeit, was zu Kaisers Zeiten alles andere als gern gesehen war. Ihr Mann Olaf, der seinem Erstgeborenen nichts abschlagen kann und sie dann auch noch – nein, das verrate ich hier nicht. Joachim, ihre große Liebe, der selbst eine Familie gründet, als er feststellen muss, dass Katharina vergeben ist. Ja, und ich mochte auch Greta sehr, eine Frau von Eifersucht getrieben, aber wer kann es ihr verdenken? „Die Villa am Meer“ - wieder einmal hat es Micaela Jary mit Leichtigkeit geschafft, mich in eine andere Zeit zu entführen und dann auch noch nach Warnemünde! Wer schon einmal dort war, wird verstehen, was ich meine. Dieser Roman, eine wunderbare, eine packende Lektüre, die mich die Stunden nur so hat vergessen lassen. Eine Geschichte, die ich nicht nur gelesen, die ich förmlich gesehen habe. Ich konnte eintauchen in eine vergangene Zeit, ich war dabei. „Die Villa am Meer“ - eine wunderbare Geschichte, schön, bewegend, gefühlvoll, aber auch äußerst tragisch. Ganz großes Kino! Unbedingt lesen!

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