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Rezensionen zu
Perfect Girlfriend - Du kannst ihr nicht entkommen

Karen Hamilton

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Spielzeug

Von: wal.li

25.07.2018

Juliette, deren Freund sich von ihr getrennt hat, kommt darüber nicht hinweg. Nate ist Pilot und um ihm wieder näher zu kommen, macht Juliette sogar eine Ausbildung zur Flugbegleiterin. Bei ihrer neuen Tätigkeit hat sie mehr Erfolg als erwartet. Doch das interessiert Juliette nicht, sie will Nate zurückgewinnen. Sie sind wie füreinander geschaffen, nur will Nate weder etwas davon wissen noch will er dabei mitmachen. Mit äußerst findigen Mitteln macht sich Juliette daran, Nate zurückzugewinnen. Sie hat den neuen Job, sie hat neue Freunde, sie hat eine neue Frisur und bald wird es soweit sein, dass sie Nate wieder gegenübertritt. Juliette hatte keine leichte Kindheit und Jugend, vielleicht hätte es ihr gutgetan, damals Hilfe und Behandlung zu bekommen. Doch Juliette musste alles alleine überstehen und sie ist damit nicht zu einer reifen Persönlichkeit geworden, sondern sie ist irgendwie ein Kind geblieben, für das es nur Schwarz oder Weiß gibt. Und so schwankt sie zwischen extremer Zuneigung oder Abneigung. Wie kann sie also eine erwachsene Beziehung aufbauen, die auf Liebe und gegenseitigem Einvernehmen gründet? Genau das ist die Frage, kann Juliette eine erwachsene Beziehung führen oder wird sie immer in ihrer Fixierung verharren. Ausgefuchst ist jedenfalls ihr Plan, wieder in Nates Leben zu treten. Mit Witz, Hartnäckigkeit, Phantasie und Ausdauer gelingt ihr dies besser als erhofft. Doch ist Nate wirklich an einem Wiederaufleben der Beziehung interessiert? Und was, wenn nicht? Wird Juliette ihn loslassen können? Eher selten werden Bücher aus der Sicht des Antagonisten geschrieben und manchmal sind sie auch schwer verdaulich. Sicher ist es hilfreich, wenn man solche Romane grundsätzlich ansprechend findet. Doch auch wenn man eher von der Seite der Helden oder Ermittler aus in die Welt blickt, bietet die perfekte Freundin einiges. Man kann sie nicht wirklich mögen, doch einiges an ihr ist so herzzerreißend, dass man fast schon wünscht, ihr Plan möge gelingen. Verzweifelt wünscht sie sich ein erfülltes Leben, doch irgendwie versteht sie nicht, dass man es nicht erzwingen kann. In ihren Aktionen und Reaktionen erscheint sie sehr wechselhaft und fällt von einem Extrem ins andere, doch manche ihrer Winkelzüge sind fast schon genial. Das Happyend würde man ihr gönnen und sieht doch das Damoklesschwert ihrer eigenen Persönlichkeit, dass über allen ihren Handlungen hängt und möglicherweise irgendwann in die Katastrophe führen wird. Eine spannende Lektüre mit einer schrägen Hauptperson, deren Kampf um eine schöne neue Welt wie ein solcher gegen Windmühlen wirkt. 3,5 Sterne

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Inhalt Juliette Price weiß was sie will und das ist ihr Exfreund Nate. Für ihn heuert sie als Stewardess bei der Fluggesellschaft an, bei der er Pilot ist. Mit aller Macht versucht sie ihn für sich zu gewinnen, ganz nach dem Motto: "Manche muss man zu ihrem Glück zwingen." Eigene Meinung Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, meiner Meinung nach genau die richtige Sichtweise für so einen Roman. Schließlich begleiten wir Juliette, augenscheinlich eine geistes gestörte Frau und bekommen so einen guten Eindruck von ihren verquerten Gedankengängen. Einerseits bekommen wir einen richtig guten Einblick, andererseits fand ich es teilweise richtig anstrengend, weil Juliette einfach nicht wie ein "normaler" Mensch denkt. So war es oft schwer nachzuvollziehen, wie weit sie bei einigen Dingen geht. Spannend war es jetzt auch nicht wirklich. Es las sich für mich eher wie ein nüchterner Bericht - ich bin ziemlich auf Abstand geblieben. Der Schluss war dann auch sehr plötzlich, irgendwie vorhersehbar, aber auch total unbefriedigend. Ich hätte mir einen richtigen Abschluss gewünscht und ein weniger offenes Ende. Zwischendurch war es mir auch zu reibungslos. Juliette schafft irgendwie immer alles, was sie sich in den Kopf gesetzt hat, oft auch einfach weil sie Glück hat. Das waren mir etwas zu viele Zufälle... ich kann mir nicht vorstellen, dass so jemand damit durchkommt, ohne das etwas unternommen wird. Fazit "Perfect Girlfriend" konnte mich nicht packen. Die Idee war gut, aber mir hat ein Abschluss gefehlt und ließ mich mit dem Gefühl zurück, dass das Buch unfertig ist.

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