Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Wolfsthron

Leo Carew

Under the Northern Sky (1)

(36)
(29)
(5)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Wo ist der nächste Band?

Von: tbdevil

11.10.2018

Als ich das Buch zum ersten Mal in die Hand bekam, musste ich gleich denken, dass es sich super im Bücherregal machen wird, weil das Cover wirklich klasse und dramatisch aussieht. Zu Beginn musste ich mich erstmal mit der von Leo Carew erschaffenen Welt "anfreunden" um mich zurechtzufinden. Hier hatte ich zu Beginn ein paar Schwierigkeiten ins Buch zu finden, doch schon nach ein paar Dutzend Seiten war ich dann völlig gefesselt durch den bildhaften Schreibstil des Autors, der es einem wirklich leicht macht, alles vor dem inneren Auge entstehen zu lassen, was da in schwarzer Schrift auf weißem Papier abgebildet ist. Leo Carew erschuf hier eine völlig neue Welt, welche total komplex und vielschichtig ist, so dass man eine Weile braucht bis man einiges durchschaut hat. Die Geschichte handelt von Roper, der mit 19 Jahren nach dem Tod seines Vaters den Schwarzen Thron besteigt und gegen die Südlinge kämpfen muss. Er muss sich gegen einige Intrigen erwehren und es ist lange nicht klar, wer loyal ist und wer nicht. Die Charaktere, die Kulisse und die Kämpfe sind wirklich fantastisch beschrieben, man bangt mit den Charakteren mit, schimpft auch laut (zumindest ich) und ist wirklich gefesselt von dem Buch. Mein Fazit: Wo ist der nächste Band? Ich kann nur sagen, dass mich das Buch bis auf die ersten paar Seiten wirklich mitgerissen hat und dass ich sie Lesern empfehlen kann, die gerne in fremde Welten eintauchen und eine sehr gute Vorstellungskraft haben, denn dann kann man hier wirklich einige Stunden "Urlaub" in einer anderen Welt machen. 4 Sterne von mir.

Lesen Sie weiter

Wolfsthron

Von: Lucie

10.10.2018

Dieses Buch hat mich sichtlich überrascht! Ich habe zum ersten Mal diese Art von Fantasy (u. a. ohne Magie und Fabelwesen) gelesen und war zu Beginn skeptisch. Es dauerte auch eine Weile, bis ich in der Welt von Roper und dem Schwarzen Königreich angekommen war, möglicherweise auch, da es anfangs sehr schwer war eine Beziehung zu dem Protagonisten aufzubauen (Grund für den Abzug des einen Sterns). Und nach anfänglichen Vorurteilen meinerseits muss ich sagen: Ich habe Roper völlig falsch eingeschätzt und bin glücklich, dass er mich im Laufe der Geschichte eines besseren belehrt hat. Viele ironische Seitenhiebe haben mich zum schmunzeln gebracht und die düstere Stimmung des Krieges aufgelockert. Somit hat mich die neue Welt mit ihrer facettenreichen Umgebung in den Bann gezogen und ich wollte mehr über die Völker, Menschen und ihre Geschichte lernen. Ich war schlussendlich so wissbegierig wie Bellamus. Und jetzt bin ich auch gespannt, wie es in Albion weiter geht!

Lesen Sie weiter

Ein absolut umwerfender Roman.

Von: Victoria Link

10.10.2018

"Wolfsthron" von Leo Carew ist ein Meisterwerk! Spannend wird die Geschichte zweier verfeindeter Völker erzählt, welche Chancen und Risiken Kriege birgen und wie sehr die Natur dabei eine Rolle spielen kann. Der Roman ist für jeden Leser zu empfehlen, der gerne in aufregende Welten eintaucht und sich mitreißen lassen möchte. Jeder, der fesselnde Geschichten liebt und gerne mit den Charakteren mitfiebert sollte diesen Roman lesen! Besonders die atemberaubenden, wenn auch manchmal etwas langatmigen Landschaftsbeschreibungen verleihen diesem Roman das gewisse besondere Extra. Der erste Teil von "Under the Nothern Sky" ist es definitiv wert, in einem Rutsch gelesen zu werden. Ein Buch vom Weltrang von "Game of Thrones" und (nicht nur) für Fans dessen ein absolutes Muss!

Lesen Sie weiter

Wolfsthron

Von: Rubinstein

10.10.2018

Am Anfang dachte ich mir, schon wieder ein neuer Möchtegern Tolkien. Doch ich habe mich sehr geirrt. Das Buch ist spannend und in sich schlüssig. Wer auf langatmige, sehr detaillierte Handlungen steht, ist hier eindeutig falsch. Mir hat es sehr gut gefallen, das es sehr schnell vorangeht und auf einmal war das Buch zu Ende und man denkt sich, hoffentlich geht es bald weiter.

Lesen Sie weiter

Positiv überrascht war ich direkt beim Öffnen meiner Büchersendung; obwohl es sich um ein Taschenbuch handelt, liegt es sehr gut in der Hand und man muss keine Angst haben beim normalen Lesegebrauch (damit meine ich einfach, wenn das Buch entspannt und ohne festgedrückt zu werden 180° offen liegt) Knicke oder unschöne Spuren im Buchrücken zu verursachen. Auch das Cover fühlt sich mit dem leicht erhobenen Wolfskopf angenehm an. So viel zum Visuellen und Haptischen. Viel wichtiger ist ja eigentlich der Inhalt. Bereits nach wenigen Seiten war mir klar, dass der Vergleich mit George R. R. Martin in meinen Augen nicht so ganz passt. Im Folgenden sollte klar werden warum. Doch eins nach dem anderen. Zum Inhalt: Albion ist ein gespaltenes Land in den unterschiedliche Völker in vermeintlichen Frieden leben. Dieser Frieden erweist sich jedoch als trügerisch und von kurzer Dauer. Zwei Länder, getrennt durch die natürliche Grenze des Fluss Abus und noch tieferliegenden kulturellen Unterschieden, befinden sich an einem Scheidepunkt. Auf der einen Seite stehen die Südländer unter einem verunsicherten König, der durch die Hand seiner Frau, die auf Unterhaltung aus ist, manipuliert wird und den einzigen Ausweg aus dem Missfallen Gottes heraus in der Eroberung des wilden Landes auf der anderen Seite des Flusses sieht. Ohne sein Wissen geht die Initiative zu diesem Krieg jedoch von jemand ganz anderen aus; einem Emporkömmling, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, das fremde Volk zu studieren und durch sein Wissen in die Knie zu zwingen; Bellamus. Auf der anderen Seite stehen die Anakim. Ein wildes Volk, dass größer ist und eine längere Lebensspanne als die Südländer besitzt. Ihr Leben scheint der Krieg und die Schlachten zu sein. Angeführt werden sie vom Schwarzen Lord Kynortas, dessen Thronfolge und damit die des Hauses Jormunrekur durch seine drei Söhne gesichert wird. Allen voran sein ältester Sohn Roper, der auch an der Schlacht teilnimmt, als die Südländer es wagen, mit einer gewaltigen Armee in ihr Land einzufallen. Mit dieser Schlacht beginnt der Auftakt eines Krieges zwischen den beiden Ländern und vor allem auch den persönlichen Interessen der jeweiligen Anführer. Auf der einen Seite die Gier nach dem eigenen gesellschaftlichen Aufstieg und Macht auf der anderen Seite die Sicherung eines Volkes und der Heimat. Doch nicht nur der Kampf zwischen den Fronten, sondern auch innerhalb der eigenen Reihen stellt eine Zerreisprobe für beide Armeen da. Die Geschichte wird aus beiden perspektiven der Kriegsparteien geschildert, dabei überwiegt jedoch meistens die Sicht der Anakim. Dadurch lernt man die Denkweisen der sehr unterschiedlichen Völker kennen. Interessant ist außerdem, dass das Buch aus verhältnismäßig vielen Schlachten und Diskussionen besteht, dennoch empfand ich es nicht als langatmig oder langweilig. Stattdessen empfand ich es vielmehr als deutlich atmosphärischer als die Beschreibung so manch anderen Schlacht, dabei erschien es mir nicht unnötig oder übermäßig brutal. Wer auf Romantik oder fantastische Elemente hofft ist bei diesem Buch jedoch fehl am Platz. Meine Meinung: Der Vergleich mit George R. R. Martin ist für mich einfach nicht nötig, denn das Buch kann in meinen Augen sehr gut für sich selbst stehen. Natürlich gibt es die Gemeinsamkeit hinsichtlich des Kriegs, Intrigen und Ränkeschmiedens, allerdings sind für mich die Unterschiede viel interessanter. Die handelnden Charaktere sind deutlich übersichtlicher und die Verbindung zu ihnen lässt sich bereits in diesem ersten Band einer neuen Reihe gut bilden. Dies gilt nicht nur für eine Seite des Krieges, sondern für beide. In den selben Seiten, in denen der Protagonist die Verbindung zu seinen Soldaten herstellt und ihre Loyalität für sich gewinnt, wurde ich als Leser mehr und mehr mit ihm vertraut und er konnte auch meine Loyalität gewinnen. 😉 Ich glaube das zeigt ganz gut, wie das Buch den Leser in das Geschehen eintauchen lässt (zumindest mich). Ein wirklich wichtiger und positiver Unterschied zum bekannten Vorbild ist für mich jedoch der Schreibstil. Zeichnet sich George R. R. Martin in meinen Augen durch einen recht einfachen Schreibstil und recht wiederholenden Satzbau aus, so ist der Schreibstil Leo Carews deutlich abwechslungsreicher. Hier und da sind für mich ein paar zu viele Informationswiederholungen, allerdings habe ich das Buch auch in wenigen Tagen gelesen, wodurch mir das Gelesene sehr präsent war. Einige der Entwicklungen des Plots waren für mich nicht vorhersehbar, andere dafür jedoch umso mehr besonders ab der Hälfte des Buches. Alles in allem hat mich das Buch auf jeden Fall gut beschäftigt (unterhalten wäre bei der häufigen Ernsthaftigkeit wohl der falsche Begriff) und war gut zu lesen. tl;dr: - Beginn einer neuen Reihe - Im Vergleich zu George R. R. Martin: übersichtlichere Charakterstrukturen, weniger komplexer Plot, abwechslungsreicher Schreibstil - Krieg und Kampf zentrale Themen ohne unnötige oder übertriebene Brutalität - Covermaterial verknickt nicht schnell im Buchrücken und liegt insgesamt sehr gut in der Hand beim Lesen.

Lesen Sie weiter

Als es nach vielen Jahren des Friedens in Albion zu einem Krieg zwischen dem Norden und dem Süden kommt, stirbt der Anführer des Nordens, der silbernen Wölfe. Plötzlich muss der junge Roper, der Thronerbe der silbernen Wölfe, die Heerscharen anführen. Eine alles andere als leichte Aufgabe für den jungen Mann, der sich plötzlich nicht nur den Feinden des Südens gegenübersieht, sondern auch Feinde im eigenen Land auftauchen. Denn die Lords des eigenen Landes stellen sich gegen Roper und jeder will den Thron für sich beanspruchen. Die Intrigen nehmen immer mehr zu, doch es gelingt Roper, Verbündete zu finden, bevor er erneut in die Schlacht gegen den Süden ziehen muss. Meine Meinung Was für ein beeindruckendes Cover, das gleich die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich zieht und neugierig macht. Allerdings fiel es mir zunächst nicht ganz so leicht, in den Fantasyroman des Autors Leo Carew hineinzufinden. Aber auch hier muss ich gestehen, dass es mir häufiger bei Fantasy Romanen aus fremden Welten so geht, denn es heißt zunächst, sich an fremde Begebenheiten und Welten anzupassen. Das gelingt dann auch so nach und nach, was vor allem auch an dem wirklich bildgewaltigen Schreibstils des noch sehr jungen Autors lag. Carew schafft es doch recht schnell durch seine ausgefeilte und mitreißende Sprache an sein Werk zu fesseln. Die Welt Albion ist eine mittelalterlich anmutende Welt, doch auch wenn man den Namen Albion vielleicht aus anderen Fantasywerken kennt, bin ich mir nicht so sicher, ob es hier eine wirkliche Verbindung gibt. Ich glaube eher, dass diese Welt so genannt wurde, damit der Leser ein klares Bild des Landes erhält und dies ist dem Autor hier gelungen. Er erschafft mit seinem Albion eine neue Welt, die allerdings auch ohne magische Wesen oder Magie überhaupt auskommt und doch gibt es hier wichtige Unterschiede zwischen den Völkern. Alles in allem ist es absolut komplex und auch wenn man im Laufe des Romans immer mehr erfährt, benötigt man doch auch ein wenig Zeit, hinter die Begebenheiten zu kommen. Die Handlung selbst ist von Beginn an recht spannend und Carew schafft es, seinen Spannungsbogen konstant aufrecht zu halten. Hat man erst einmal einen besseren Durchblick bei den Charakteren, bekommt man genügend Gelegenheiten mitzufiebern und mitzubangen. Besonders interessant dabei sind die wechselnden Perspektiven, die schnell klar machen, dass nicht immer alles nur gut oder nur böse ist. Richtig gut hat mir Roper gefallen, der mehr oder weniger unvorbereitet in eine für ihn völlig neue Situation geworfen wird. Er ist noch sehr jung und unerfahren und genau das merkt man ihm auch an. Trotzdem entwickelt er sich immer mehr zu einem starken Charakter, der mir persönlich sehr ans Herz gewachsen ist. Neben Roper gibt es noch diverse weitere wichtige Charaktere, die ihren Einfluss auf die Handlung nehmen. Seien es Ropers Gegner oder seine Verbündeten, jeder einzelne wirkte glaubwürdig und vor allem durchdacht. Mein Fazit Nach meinen anfänglichen Schwierigkeiten ins Buch zu finden, hat sich dieser Fantasyroman erstaunlich gut und spannend entwickelt. Der Schreibstil ist bildlich und fesselnd, die Charaktere sind ausgefeilt und nehmen jeder für sich eine glaubwürdige Entwicklung. Die Handlung ist abwechslungsreich und spannend und das Edne lässt jetzt bereits auf eine ebenso spannende Fortsetzung hoffen. Da ich Game of Thrones nie gelesen habe (Asche auf mein Haupt) kann ich hier leider nciht vergleichen, aber für mich war dieses Werk beeindruckend und ich bin absolut gespannt, was dieser junge Autor noch so zu erzählen weiß.

Lesen Sie weiter

Ein machtvolles Leseerlebnis!

Von: scopissag

01.10.2018

Leo Carew gelingt ein inspirierender & detailreicher Fantasy-Kosmos, der, erfrischenderweise, auf der Koexistenz biologisch unterschiedlicher Spezies von Menschen aufbaut! Was würde passieren, wenn man jemandem begegnen würde, der so gleich zu sein scheint, wie man selbst, und doch komplett anders ist? Die Antwort auf diese Frage liefert „Wolfsthron“: Hier ist Krieg die unausweichliche Konsequenz des Zusammentreffens zweier Völker, die nicht unterschiedlicher hätten sein können. Ein scheinbar kultiviertes Reich marschiert in das Reich der „Primitiven“ -- Intrigen, Rachepläne und Machtspiele sind die Folge. Leo Carew lässt seine Charaktere sichtlich an den Herausforderungen, die er ihnen stellt, wachsen. Man erkennt auch deutlich die Unterschiede zwischen den einzelnen Rassen: Die Anakim, beispielsweise, zeichnen sich durch ihre archaische, primitive Lebensform aus, die ihnen einen robusten Körperbau verleiht und ihre Gedanken auf fremdartige Weise strukturiert (ein Anakim erfährt Furcht zum Beispiel anders als Menschen aus Süddal). Durch seinen bildlichen Schreibstil fühlt man sich in seine erschaffene Welt hineinkatapultiert und es fällt schwer, sich dieser Welt wieder zu entziehen! Besonders interessant und kreativ ist hierbei, dass man Leo Carews biologisch-anthropologische Herangehensweise an die Erschaffung seiner Welt in jeder Hinsicht spürt: Die Umgebung liefert eine biologische Vielfalt an Pflanzen und Gesteine, und auch seine Figuren sind in ihren Rassen vielfältig. Auch über das Lesen hinaus wird man als Leser dazu inspiriert, Leo Carews Gedankenspiel zur menschlichen Rassenvielfältigkeit, und ihre Konsequenzen, fortzuführen. "Wolfsthron" bietet folglich weit mehr, als nur eine geniale & spannende Kriegsgeschichte! Leser, die an intelligenten Kriegsstrategien, intriganter Herrschaftspolitik und an der (etwas anderen) Erschaffung & Herkunft fiktiver Kulturen interessiert sind, wird dieser Roman mit Sicherheit gefallen!

Lesen Sie weiter

Roper, der Thronerbe aus dem Hause des silbernen Wolfes, wird nach einer verlorenen Schlacht unversehens zum Herrscher über das Reich des Nordens. Mit gerade einmal 19 Jahren und einer Schmach als Start in seine Regentschaft hat er keinen leichten Stand und muss sich heftigen Attacken anderer Lords stellen, die den Thron für sich beanspruchen. Doch die noch größere Gefahr ballt sich im Süden, wo sich unter seinem Widersacher Bellamus ein neues Heer formiert... Leo Carew hat mit seinem Debut-Roman „Wolfsthron“ in eine Kerbe geschlagen, die momentan sehr erfolgreich ist: Epische Romane mit historischem Anklang, in der es um Intrigen, Schlachten und Machtspiele geht. Sicherlich wurde der Trend von G.R.R. Martins „Game of Thrones“ und insbesondere die erfolgreiche Serienproduktion begünstigt, was die Leistung des englischen Autors keineswegs mindern soll. Denn auch wenn die Ästhetik sich oftmals ähnelt, hat Carew eine ganz eigene Welt erschaffen, die sich dann eben doch deutlich unterscheidet. So gibt es keine Magie, keine übernatürlichen Mächte, dafür aber Völker, die sich klar voneinander unterscheiden, ihren eigenen ethnischen Hintergrund haben und deren Gesellschaft sich entsprechend entwickelt hat. Auch sind die landschaftlichen Gegebenheiten gut eingeflossen und verleihen dem Roman eine raue, kalte Grundstimmung. Vor dieser Kulisse entwickelt sich eine Handlung, die intensiv und komplex beschrieben ist. Es gibt zahlreiche Verflechtungen und Intrigen, weitreichende Zusammenhänge und viele Details, die es zu behalten gilt. Das ist allerdings nicht allzu eingängig aufbereitet und verhindert so gerade zu Anfang, das man gut in der Welt von Albion ankommt. Statt langsam aufzubauen, geht Carew schnell ins Volle. Vieles klärt sich zwar im Laufe des Romans und man versteht dann einiges besser, doch diese Überforderung zu Anfang hätte eleganter gelöst werden können. Die Handlung ist dabei sehr spannend geraten und überzeugt mit vielen intensiven Momenten und einer spannenden Handlungsbogen. Dabei ist viel Variabilität geboten, immer wieder muss man sich auf neue Situationen einlassen. Carew schafft es, dass man mit den Charakteren mitfiebert und lässt die Grenzen zwischen Gut und Böse oftmals verwischen. Der Wechsel zwischen verschiedenen Sichtweisen geschieht oftmals unvermittelt und bringt viel Dynamik in den Roman. „Wolfsthron“ startet zwar etwas unkoordiniert und erschwert so den Einstieg in die komplexe Welt mit ihren zahlreichen Charakteren, doch es lohnt sich, in den Roman einzutauchen. Denn die Strukturen sind sehr gut erdacht und schaffen eine sehr präsente und vielfältige Welt, die Geschichte dynamisch und sehr präsent. Ein lesenswerter Debütroman, der noch viel Potenzial für weitere Erzählungen aus Albion lässt.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.