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Rezensionen zu
Die Nanos-Mission

Timo Leibig

Malek Wutkowski (1)

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Großartig

Von: Drakonia

11.10.2018

Ich bin ja eigentlich kein Fan von Büchern die in der Zukunft spielen. Aber ich bin Fan der Bücher von Timo Leibig. Bis jetzt kenne ich seine "Goldmann und Brandner" Reihe. Auch Thriller, aber mehr das klassische Gut gegen Böse. Obwohl "Nanos" auch ein Thriller ist, ist dies anders. Die Geschichte spielt in der Nahen Zukunft, 10 Jahre weiter. Alles erscheint momentan auch gar nicht mehr so abwegig was Angst macht. Wer weiß, was die Zukunft bringt. Der neue Bundeskanzler Johan Kehlis regiert nicht nur, sondern kontrolliert auch alles. Man kann im Supermarkt nur die Produkte mit einem "JK – Logo" kaufen. Nachrichten bekommt man nur gefiltert und aus anderen Ländern kaum noch.Durch kleine Nanopartikel in allen Dingen, glauben die Menschen das was er sagt. Wer nicht spurt und sich gegen die Politik stellt, wird verhaftet und verschwindet. Die Länder haben die Grenzen geschlossen, jedes Land kämpft wieder für sich, der Euro ist abgeschafft und man hat wieder eine eigene Währung. Zukunftsvision gepaart mit Szenen die an den Nationalsozialismus erinnern. Beides ist erschreckenden. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Mal aus der politischen Seiten, mal aus der Sicht der Rebellion bei der der Protagonist Malek eine Rolle spielt oder mal von Maria, eine Mutter und Kämpferin, zudem keine Unbekannte für Malek. Diese Wechsel haben mir gut gefallen, da man unterschiedliche Dinge auch erfährt. Zudem gibt es Szenen, wo am sitzt und denkt "Bitte was ?", es stockt einem der Atem. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, aber das bin ich von Timo Leibig durch die anderen Büchern gewöhnt. Ein wirklich spannendes Buch das einen richtig fesselt und erschrocken zurücklässt. Fazit Erschreckende Zukunft und mega spannend 5 von 5 Büchern

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NANOS

Von: Manuela Hahn

11.10.2018

2028 Deutschland hat sich abgeschottet vom restlichen Europa, das an der Flüchtlingskrise zerbrochen ist, Nachrichten aus dem Rest der Welt kommen kaum oder gar nicht bei der Bevölkerung an. Im TV laufen in Dauerschleife Reden des Bundeskanzlers Johann Kehlis. Wer an ihm Kritik übt, wird denunziert und verhaftet. Aber Kritik gibt es so gut wie nie, Kelis wird verehrt und die Menschen glauben alles was er propagiert. Nicht ganz freiwillig allerdings, denn im Trinkwasser und den Nahrungsmitteln sind Nanopartikel versteckt, die das Denken der Menschen beeinflussen. Es gibt aber auch Menschen, die gegen die Partikel von Beginn an Immun sind, oder im Laufe der Zeit eine Immunität entwickeln. Und diese Menschen formieren sich im Widerstand. Als Malek, ein entflohener Häftling, dem Widerstand in die Hände fällt, schließt er sich ihnen zunächst nur an um ein Versprechen einzulösen, das er seinem Besten Freund gab. Meine Meinung: Ich liebe "was wäre wenn" Szenarien, wenn Schriftsteller damit spielen und Welten erschaffen die genauso existieren können, und die Welt die Timo Leibig erschaffen hat, liegt ja nun wirklich nicht weit von dem, was sein könnte, ein Diktator der das Volk unterdrückt und jeden aus dem Weg räumen lässt, der auch nur ansatzweise gegen ihn ist. Das sich Kehlis modernster Technik bedient, um seine Ziele durchzusetzen ist auch nicht abwegig, an Nanopartikeln die im Körper eines Menschen etwas bewirken, wird ja geforscht. Aber auch ohne Nanoteilchen, wäre das Szenario erschreckend genug. Ein Alleinherrscher, der gegen alle Menschlichkeit seinen Willen durchsetzt und dem nur ein paar Widerstandskämpfer entgegenstehen, die mehr Enthusiasmus als Kampferfahrung aufzubieten haben und die einen Kriminellen als Unterstützung in ihren Reihen willkommen heißen, wenn auch erst nach langen Diskussionen untereinander, zeigt, wie verzweifelt die Situation eigentlich ist. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er ist flüssig und verliert sich nicht in überflüssigen Beschreibungen und dennoch zeichnet Timo Leibig klare Bilder so das man alles vor Augen hat. Im Großen und Ganzen hat mir Nanos. Sie bestimmen was du denkst. Gut gefallen, etwas mehr über die Thematik der Nanoteilchen und ein weit weniger offenes Ende hätten mir zwar besser gefallen, aber ich kann trotzdem guten Gewissens eine Leseempfehlung aussprechen, denn es geht ja weiter und vielleicht werden dann alle Frage beantwortet.

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Tolle Idee

Von: thebookworm.c

10.10.2018

Ich fand das Buch wirklich sehr ansprechend, weil es sich mit einer wirklich interessanten und gut durchdachten Thematik befasst. Das Cover gefällt mir ebenfalls und passt auch meiner Meinung nach gut zum Titel. Die ersten 150 Seiten haben mich wirklich überzeugt und ich wollte das Buch nicht aus der Hand legen, aber nach und nach wurde das Buch schlechter und die Handlung zog sich. Ich finde, man hätte circa hundert Seiten weglassen können, dann wäre das Buch besser gewesen, weil es teilweise sehr belanglose Inhalte inkludiert. Trotzdem finde ich das Buch an sich, überhaupt nicht schlecht, aber auch nicht besonders gut. Ich finde die hervorragende Idee hätte einfach besser umgesetzt werden können.

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Über Nanos habe ich zuletzt im Buch von Ursula Poznanski "Thalamus" gelesen. Ich war so von den Nanos begeistert, dass mich die Ankündigung von Timo Leibig "Nanos" sehr gefreut hat. Ich wollte wissen wie er diese verwendet.  Die Idee, die Nanos über das Essen an den Menschen zu bringen und diesen so von der Regierung hörig zu machen ist sehr interessant, da es keiner mitbekommt. Die Nanos sind sowas von klein, dass man diese mit dem bloßen Auge nicht sehen kann. Ich stelle es mir gruselig vor unwissend über mein Essen benutzt zu werden. Ich denke das möchte keiner. Auch das man so alles glaubt was die Regierung einem den lieben langen Tag erzählt, finde ich ehrlich gesagt nicht besonders erfreulich. Ich habe mich zu Beginn des Buches ein wenig schwer getan und fand erst ab Seite 120 ungefähr richtig rein. Es liegt vielleicht daran das alles schon anders ist und die Menschen schon von der Regierung "abhängig" sind. Da hat mir ein wenig der Aufbau zu dem Ganzen gefehlt, da es ein schleichender Prozess war und nicht alle von heute auf morgen zu allem JA gesagt haben. Etwas mehr über den ganzen Prozess zu erfahren hätte mir schon gefallen und hätte auch gut gepasst. Die Figuren sind gut beschrieben, aber ich finde auch Ihnen fehlt etwas. Es werden schon Emotionen gezeigt, aber es war bei mir nicht so, dass ich um einen oder mehrere gebangt oder gezittert hätte, als diese in brenzlige Situationen kamen. Hier könnte man durchaus mehr raus holen. Auch bleiben sehr viele Fragen offen und ich hoffe inständig, dass diese im zweiten Teil alle beantwortet werden. 

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Timo Leibig kreiert in seiner Dystopie “Nanos – Sie bestimmen, was du denkst” eine ziemlich beklemmende Atmosphäre. Der Roman erzählt von einer totalitären Gesellschaft in der nahen Zukunft, in der sich alle, die nicht resistent gegen die verabreichten Nanopartikel und damit “free” sind, vor ihren narkotisierten Mitmenschen und deren “Beichten” verstecken müssen. So manches Mal kommt beim Lesen die Frage auf, ob es überhaupt sinnesverändernder Drogen bedarf, damit Menschen aufhören zu denken und gedankenlos autoritären Parolen hinterher traben, wenn man sich die politischen Entwicklungen in der Türkei, den USA oder auch in Deutschland so ansieht. In seiner erschreckenden Zukunftsvision, in der die EU passé ist und es nur noch um die nationalen Interessen geht, setzt Leibig aber auch viel auf actionreiches Hit & Run. Leider bleiben dabei die spannenden psychologischen Untertöne ein wenig auf der Strecke, und auch seine Figuren wirken etwas farblos. So ist “Nano – Sie bestimmen, was du denkst” eine packend-aufregende Action-Dystopie, die aber auf psychologischen Tiefgang und eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Nano-Technologie verzichtet.

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Dystopie aus deutschen Landen

Von: mejane

08.10.2018

SF und Dystopien aus deutschen Landen wirken derzeit erstaunlich gruselig und realitätsnah. Der Autor braucht gar nicht weit in die Zukunft zu greifen, um ein Grusel-Szenario zu schaffen. Da sind die Nanos eher ein Vehikel zum Totalitären Staat 3.0 - denn der Bevölkerung auch noch das "richtige" Denken vorzuschreiben, ist wohl der Traum eines jedes Diktators. So gesehen war das hier sogar ein weichgespülter Diktator, der im Laufe des Buches leider etwas farblos bliebt. Aber wir folgen ja der Handlung auf Seiten der Rebellen und Rebellinnen. Malek, der Rebell wider Willen, frisch ausgebrochener Knacki hat im Kittchen die feindliche Übernahme weitgehend verpasst und stolpert auf seiner Flucht über ein paar Leute, die er nicht wirklich versteht. Schnell lässt er sich für deren Zwecke einspannen -zu schnell für meinen Geschmack. Was am Anfang noch richtig gut reinläuft, wird zu einem Best-of Zickenkrieg. Leider sind bis auf Malek und Maria alle Charaktere, insbesondere die Damen, höchst unsympathisch und aus meiner Sicht viel zu klischeehaft geschrieben. Das Tempo ist für diese Fülle an Personen einfach zu schnell - die Handlung ist action lastig (diese Teile sind besonders gut geschrieben!), die Grundidee solide und gut ausgearbeitet, aber es fehlt an Tiefe der Nebencharaktere. Der plot twist am Ende wirkt leider aufgesetzt und überflüssig. Man merkt, dass Herr Leibig ähnliche Filme schaut wie ich. Ganz klar, erinnert vieles an Equilibrium; das letzte Kapitel gar an "Nightwatch-Die Nachtwache". Wem diese Filme und andere dieser Genre gefallen, ist hier gut bedient.

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Mitteißend

Von: Jenne

07.10.2018

Man ist gleich am Anfang total gefesselt und man kann sich leicht in die Situation reinversetzen. Das Buch baut an unheimlich vielen Punkten Spannung auf! Ich hoffe es gibt eine Fortsetzung, denn das Ende war nicht ganz mein erhofftes Ende.

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Der Hammer

Von: Christine Schneider

07.10.2018

Um ein Wort aus dem Nachwort zu verwenden: Wahnsinn. Die Geschichte hat mich von Anbeginn in ihren Bann gezogen; leider mußte man für so Kinkerlitzchen wie Beruf und Haushalt unterbrechen. Natürlich ist es Science Fiction, wenn ein intelligent-wahnsinniger Ehrgeizling mehr oder weniger Gleichgesinnte um sich schart und - mit Gebrauch von Nanoteilchen, die versteckt in Nahrungsmitteln das Bewußtsein im Körper der Bevölkerung ändern soll - die Weltherrschaft anstrebt. Es ist unglaublich spannend und abwechslungsreich geschrieben und läßt einen mit den Protagonisten mitfiebern, ob es nun Maria ist die mehr oder weniger in Tarnung ihre Ehe lebt, Malek, der sein Versprechen einhalten will, Jannah, die sich aus dem Klammergriff ihrer Muttet befreien will, mit welchen Mitteln auch immer. Die Geschichte nimmt einen auf und reißt einen mit bis zum Ende. Natürlich ist es Science Fiction, Nahrungsmittel mit Nanoteilchen zu versetzen. Ich hoffe es.

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