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Rezensionen zu
Die Karte der zerbrochenen Träume

Zeyn Joukhadar

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Welche Farbe hat die Heimat?

Von: Elfi

12.06.2019

Welche Farbe hat die Heimat? Die Trauer? Wird alles farblos, wenn man es verliert oder schlimmer, wenn man es vergisst? "Wird es einfacher, mit dem Verlust zu leben, wenn man ihn nicht beim Namen nennt?", fragt sich das Mädchen Nour, nachdem sie ihren Vater in Amerika an den Tod verloren hat; ihr Geburtsland USA zurücklassen musste; ihr neues bzw das Zuhause ihrer Vorfahren in Homs/Syrien bei einem Bombenangriff in Schutt und Asche gelegt wird; ihre Schwester dabei lebensgefährlich verletzt wurde; ihre Flucht wieder weiter ins fremde Unbekannte weitergeht ... Wieviel Schmerz kann ein junges Mädchen eigentlich ertragen? fragt man sich als Leserin. Zum Glück gibt es da noch rot, golden, blau und gelb und das Märchen von Rawiya aus 1001 Nacht in dem Buch. Nour schöpft Kraft in ihren Farben, die die Welt, das Leben, die Sprache und die traurigen Menschen bunter machen. Und in der Geschichte von Rawiya. Die Heldin zieht als Junge getarnt im 12. Jahrhundert durch Arabien und hilft einem Kartografen dabei, Wüsten, Städte, Oasen und Wadis für den König zu erfassen. Sie hilft auch durch ihre Schlauheit und ihren Wissenschatz beim Überleben in unglaublichen Sandstürmen, in der Wüste und vor allem gegen ein gefährliches Vogelungetüm. Das mutige Mädchen Rawiya gibt Nour Stärke und Hoffnung in einer Welt der Flucht, des Todes, der Verletzungen, von Verlusten, Schmerzen, Ungewissheit und Ängsten. Ein Buch für das 21. Jahrhundert. Zur richtigen Zeit nimmt uns Zeyn Joukhadar mit auf die Flucht. Er lässt uns tief eintauchen in seine mittelalterlichen und gegenwärtigen Geschichten. Absolut lesenswert

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Die Karte der zerbrochenen Träume von Zeyn Joukhadar ist ein Roman zwischen zwei Welten, zwischen Krieg und Frieden, zwischen Flucht und Exil und zwischen Realität und Mystik. Nour kennt nur die moderne, friedliche Welt Amerikas. Sie, die in der Weltmetropole New York geboren wurde, reist mit ihrer Schwester und ihren Mutter nach dem Tod des Vaters zurück ins Land ihrer Vorfahren. Doch dort, in Syrien, ist die Welt komplett anders als sie sie bisher kennen gelernt hat. In Syrien herrscht Krieg und schon kurz nach ihrer Ankunft, wird auch ihr Haus von einer Granate zerstört. Wissend, dass Syrien keine Zukunft zu bieten hat, macht sich Nour mit ihrer Familie auf den Weg nach Europa. Auf Ihrer beschwerlichen Reise quer durch Jordanien, Ägypten, Algerien und Marokko tröstet die kleine Gruppe mit Erzählungen von Rawiye. Die Fabel erzählt, daß Rawiye als junge Abenteurerin voller Mut und Stärke an der Seite des berühmten Kartenzeichners al-Idrisi durchs Land zog. Viele Orte der Fabel liegen auf der Route die Nours Familie bereist und gibt dem kleine Tross Mut und Hoffnung auf ein glückliches Ende der Reise. Bis eine Entscheidung das Schicksal der Familie für immer auseinander zu reißen droht. Der Roman bringt zwei Erzählstränge gekonnt mit einander in Verbindung. Zum einen ist es Nours Geschichte und ihre Reise in ein neues Leben erzählt, zum anderen ist es die Fabel um die Abenteurerin Rawiya, die als Junge verkleidet versucht ihre durch den Krieg stark in Mitleidenschaft gezogene Familie zu unterstützen. Beide Geschichte an sich sind schon interessant und lesenswert umso erstaunlicher ist es, wie gekonnt die beiden Erzählungen verstrickt werden um eine imposante, wunderbare und zugleich melancholische Geschichte zu erzählen. Besonders gut hat mir gefallen, daß jedes Kapitel an sich in einem der durchreisten Länder spielt und die Sätze der ersten Seite des Kapitels jeweils in Form des Landumrisses des betreffenden Landes gestaltet sind. Das habe ich bisher noch nie in einem Roman gehabt und ich finde die Idee einfach total super. Ich kann diesen Roman über Mut, Hoffnung auf ein neues Leben, vom Aufbrechen und vom Ankommen definitiv weiter empfehlen.

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Die Karte der zerbrochenen Träume

Von: Shelly

10.06.2019

Das Buch ist ein fiktionales Werk, in dem die Geschichten zweier Mädchen parallel erzählt werden. Die Geschichte der jungen Rawiya liest sich wie ein Märchen aus tausendundeine Nacht und ist mit geschichtlichen Hintergründen verwoben. Die Geschichte des Mädchens Nour erzählt ihre beschwerliche Flucht aus dem kriegserschütterten Syrien und liest sich wie ein wahrer Erlebnisbericht. Die Erzählweise ist sehr bildlich und voller Farben. Wer das Muster des Buchumschlages mag, wird bestimmt auch schnell von den Geschichten rund um Arabien in ihren Bann gezogen. Ich habe das Buch als Testleser erhalten und vergebe gerne 5 Sterne, da das Erzählte außergewöhnlich beschrieben ist, sich sehr real anfühlt und einen emotional einbindet.

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Packende Weltenreise

Von: Linda

08.06.2019

Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Erzählt wird die Geschichte von Nour,die als Kind syrischer Einwanderer in New York geboren wurde. Nach dem Tod ihres Vaters beschließt die Mutter in ihre Heimat Syrien zurückzugehen. In Syrien angekommen, müssen sie sich gleich wieder auf die Flucht nach Europa begeben. Um das alles zu überstehen, erzählt sich Nour während ihrer Flucht die Geschichte einer jungen Abenteurerin, die vor 800 Jahren viel erlebt hat, während sie an der Seite eines Kartenzeichners durchs Land gezogen ist. Eine großartige Geschichte, die zwischen zwei Welten und Zeiten pendelt. Wunderbar und sehr intensiv erzählt.

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Von: Ilse Rölcke

10.01.2019

In wunderschöner Gestalt präsentiert sich hier eine fesselnde, genial komponierte Geschichte. Die mittelalterliche Erzählung ergänzt die aktuelle Handlung, erklärt und bereichert sie. Auf sehr überzeugende Weise zeigt die Autorin, welche Kraft und wie viel Trost uns gute Geschichten spenden können, wenn alles andere zusammenbricht.

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Bergkristall

Von: Martin Fieber aus Bad Salzuflen

14.12.2018

Interessante Charaktere, wunderbarer Roman. Wenn es doch nur weniger Krimis und mehr solcher Bücher mit dem wichtigsten Thema der heutigen Zeit gäbe: Menschlichkeit. Einfach wunderbar.

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Köglmayr Schenken-Schule-Büro

Von: aus Herrsching

14.12.2018

Eine Mischung aus erschütternd und wunderschön!

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