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Rezensionen zu
Der Schmetterlingsjunge

Max Bentow

Ein Fall für Nils Trojan (7)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Coverrechte liegen beim genannten Verlag In „Der Schmetterlingsjunge“ wird das Ermittlungsteam um Nils Trojan zu einem ganz besonderen Schauplatz gerufen. Eine junge Mutter wurde in ihrer Wohnung ermordet, obwohl ihr Junge nebenan geschlafen hat. Doch als wäre das nicht bestialisch genug, wurde die Frau von ihrem Mörder mit einem großen Body-Painting eines Schmetterlings markiert. Dieses Vorgehen wirft bei den Ermittlern viele Fragen auf. Als einen Tag später ein weiterer Mord dieser Art geschieht, weiß Trojan, dass hier ein besonderer Serienmörder am Werk ist. Neben der Tätigkeit der Ermittler bekommt der Leser auch einen Einblick in das Leben des Mörders. Sowohl seine Vergangenheit als auch seine aktuellen Gedanken werden hierdurch beschrieben. Durch diese Einblicke erfährt der Leser aber auch, dass der Mörder ein größeres Ziel hat und noch weitere Opfer folgen sollen. Für die Ermittler rennt die Zeit daher extrem. Einzelne Kapitel aus der Sicht des Mörders gefallen mir immer besonders gut. Dadurch bekommt das Buch eine ganz andere Art von Spannung. Allerdings bin ich mit dem Schmetterlingsjungen nicht richtig warm geworden. Für mich war der Gute etwas zu abgedreht. Trotzdem hat dies der Spannung keinen Abbruch getan. Auch Nils Trojans Privatleben hat sich in „Der Schmetterlingsjunge“ weiterentwickelt. Hierbei spielen seine Tochter und auch eine neue Frau eine große Rolle. Leider hat sich das private Leben des Ermittlers für mich nicht so richtig in die Geschichte eingefügt. Nichtsdestotrotz war auch dieser Teil wieder ein wahrer Pageturner. Das Buch lässt sich wirklich schnell und flüssig lesen und reißt den Leser mit. Über zu wenig Spannung kann ich mich wirklich nicht beklagen. Ich bin gespannt, wie Trojan sich im Folgenden weiterentwickelt und welche brutalen Mörder Bentow noch erschaffen wird. Für mich ist „Der Schmetterlingsjunge“ auf jeden Fall eine gelungene Fortsetzung und für Thrillerfans sehr zu empfehlen!

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Nils Trojan und seine Kollegen sind entsetzt, als sie es mit dem sogenannten ,,Bodypainter" zu tun bekommen, der auf den nackten Rücken seiner Opfer groteske bunte Schmetterlinge malt. Während der Ermittlungen kommt er dem Team immer wieder gefährlich nah, doch sein Motiv bleibt lange im Unklaren... . Dies ist bereits der siebte Thriller, der sich um den Berliner Komissar Nils Trojan dreht. Dabei muss man nicht die ganze Reihe gelesen haben, sondern kann aus meiner Sicht auch gut mit dem ,,Schmetterlingsjungen" anfangen. Max Bentow hat es auch dieses Mal geschafft, eine glaubhafte und sehr erschreckende Handlung zu entwerfen, in der gleichermaßen Nils Privatleben, der Fall an sich und auch die Leben der Opfer des Killers eine tragende Rolle spielen. Mir hat auch gefallen, dass es einige Seiten gibt, in denen der Täter aus seiner Vergangenheit erzählt und somit auch sein Motiv nach und nach deutlich wird. Jedoch konnte ich dadurch auch relativ schnell erkennen, wer der Mörder ist, was natürlich einen Teil der Spannung schon vorweg genommen hat. Nils Trojan beweist auch in diesem Psychothriller, dass er einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hat und es ihm sehr wichtig ist, dass jeder Täter, egal wer es ist, seine Strafe bekommt. Den Täter verfolgt er ohne Kompromisse und ohne Rücksicht auf seine Gesundheit und sein Schlafbedürfnis. Bei ihm mag ich besonders, dass er nicht der perfekte Ermittler ist, der sofort durch wenige Hinweise den Mörder schnappt. Stattdessen hat auch er seine Ecken und Kanten, macht Fehler und erkennt auch nicht immer sofort die bewusst falsch gelegten Spuren des ,,Bodypainters". Genau das macht ihn als Figur so glaubwürdig und auch authentisch. Vom Schreibstil her lässt sich das Buch gut und auch einfach lesen. Spannung wird von Anfang an erzeugt und kann auch fast durchgängig gehalten werden. Der Fall selbst ist schon etwas gruselig, gerade weil man als Leser oft mit dabei ist, wenn der ,,Bodypainter" seine Tat vorbereitet und begeht. Jedoch wird im Buch gut begründet, warum er bestimmte Dinge tut und was ihn bei seinen Morden antreibt. Insgesamt ist ,,Der Schmetterlingsjunge" ein gleichsam unterhaltsamer, aber auch erschreckender Thriller, der mir gut gefallen hat. Gerne empfehle ich das Buch hier weiter.

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Schweben

Von: wal.li

17.07.2018

Kommissar Nils Trojan hat sich auf den Urlaub gefreut. Doch seine Freundin Jana, oder ist sie schon seine Ex-Freundin, hat sich eine Auszeit genommen. Allem Anschein nach hat sie jemanden kennengelernt. Als die Nachricht von einem ungeklärten Todesfall hereinkommt, ist Nils sofort voll konzentriert. Eine weibliche Person wurde übel zugerichtet und ihr 11jähriger Sohn musste dem Täter begegnen. Fast kann man sagen glücklicherweise hat dieser den Jungen betäubt. Befragungen des Kindes ergeben nicht sehr viel, die Betäubung mit Rohypnol hat die Erinnerung nahezu gelöscht. Trojan und seine Kollegen ermitteln fieberhaft, schon bald gibt es eine zweite Leiche. Es ist bereits der siebte Fall, den Nils Trojan lösen möchte. Einfach hat er sich diesmal nicht. Die unsichere Situation mit Jana, die vielleicht bald nicht mehr unsicher ist. Wird ihm diese Art von Sicherheit gefallen? Emily, Trojans Tochter, begibt sich ans Abitur, sie ist fast erwachsen. Und mit seinem Vater hat Nils Trojan auch noch einiges zu klären. In der Mitte seines Lebens scheint etliches im Umbruch zu sein. Damit muss man erstmal fertig werden. Hinzu kommt ein belastender Fall, bei dem es um einen Wettlauf mit der Zeit und auch mit dem Täter geht. Nicht nur eine Frau kommt zu Tode. Und so ist es das erklärte Ziel der Beamten, weitere Mordfälle zu verhindern. Natürlich kann sich ein Autor, der einen authentischen und sympathischen Ermittler geschaffen hat, der die Aufklärungsrate hoch hält, nur hohe Ziele setzen. Schließlich gilt es den Lesern weitere packende Fälle zu liefern, die die Romane inhalieren und kaum ist die letzte Seite umgeschlagen schon nach dem nächsten Abenteuer gieren. Um zu neuen und frischen Ideen zu kommen, bedarf es sicher hin und wieder einer Auszeit. Möglicherweise wird sich der Autor diese genehmigen. Zuvor ist ihm jedoch eine sehr spannende Verfolgungsjagd gelungen, während derer der Täter immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Bei der Gefahr, in der einige Opfer dadurch schweben könnten, kann man gut nachvollziehen, mit welcher Energie sich Trojan in die Untersuchung stürzt. Zwar werden einige Ansätze etwas links liegen gelassen, doch vielleicht dient das nur dazu, die Spannung bis aufs Äußerste zu steigern. Und tatsächlich ist es so, kaum hat man die letzte Seite umgeblättert, möchte man schon wissen, was der Autor für seinen Helden noch in Petto hat.

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