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Rezensionen zu
Der Schmetterlingsjunge

Max Bentow

Ein Fall für Nils Trojan (7)

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Schweben

Von: wal.li

17.07.2018

Kommissar Nils Trojan hat sich auf den Urlaub gefreut. Doch seine Freundin Jana, oder ist sie schon seine Ex-Freundin, hat sich eine Auszeit genommen. Allem Anschein nach hat sie jemanden kennengelernt. Als die Nachricht von einem ungeklärten Todesfall hereinkommt, ist Nils sofort voll konzentriert. Eine weibliche Person wurde übel zugerichtet und ihr 11jähriger Sohn musste dem Täter begegnen. Fast kann man sagen glücklicherweise hat dieser den Jungen betäubt. Befragungen des Kindes ergeben nicht sehr viel, die Betäubung mit Rohypnol hat die Erinnerung nahezu gelöscht. Trojan und seine Kollegen ermitteln fieberhaft, schon bald gibt es eine zweite Leiche. Es ist bereits der siebte Fall, den Nils Trojan lösen möchte. Einfach hat er sich diesmal nicht. Die unsichere Situation mit Jana, die vielleicht bald nicht mehr unsicher ist. Wird ihm diese Art von Sicherheit gefallen? Emily, Trojans Tochter, begibt sich ans Abitur, sie ist fast erwachsen. Und mit seinem Vater hat Nils Trojan auch noch einiges zu klären. In der Mitte seines Lebens scheint etliches im Umbruch zu sein. Damit muss man erstmal fertig werden. Hinzu kommt ein belastender Fall, bei dem es um einen Wettlauf mit der Zeit und auch mit dem Täter geht. Nicht nur eine Frau kommt zu Tode. Und so ist es das erklärte Ziel der Beamten, weitere Mordfälle zu verhindern. Natürlich kann sich ein Autor, der einen authentischen und sympathischen Ermittler geschaffen hat, der die Aufklärungsrate hoch hält, nur hohe Ziele setzen. Schließlich gilt es den Lesern weitere packende Fälle zu liefern, die die Romane inhalieren und kaum ist die letzte Seite umgeschlagen schon nach dem nächsten Abenteuer gieren. Um zu neuen und frischen Ideen zu kommen, bedarf es sicher hin und wieder einer Auszeit. Möglicherweise wird sich der Autor diese genehmigen. Zuvor ist ihm jedoch eine sehr spannende Verfolgungsjagd gelungen, während derer der Täter immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Bei der Gefahr, in der einige Opfer dadurch schweben könnten, kann man gut nachvollziehen, mit welcher Energie sich Trojan in die Untersuchung stürzt. Zwar werden einige Ansätze etwas links liegen gelassen, doch vielleicht dient das nur dazu, die Spannung bis aufs Äußerste zu steigern. Und tatsächlich ist es so, kaum hat man die letzte Seite umgeblättert, möchte man schon wissen, was der Autor für seinen Helden noch in Petto hat.

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Wieder mal ist Bentow ein Thriller gelungen, der durch Spannung bis zur letzten Seite punkten kann. Zum Inhalt: Ein Mörder treibt sein Unwesen. Er ersticht seine Opfer und malt ihnen dann einen wunderschönen Schmetterling auf den Rücken. Bei den ersten beiden Opfern betäubt er auch noch deren Kinder. Bentow und seine Kollegin Stefanie tappen lange im Dunkeln, was ist sein Motiv, wo können sie ihn packen? Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Die Vergangenheit des Täters wird in kurzen Episoden zwischen den Kapiteln erzählt, so erfährt der Leser auch nur peu a peu um wen es sich hier handelt und was ihn antreibt. Bentow ist hier wieder ein absoluter Pageturner gelungen. Mich hat das Buch von Anfang an gefesselt und nicht mehr los gelassen. Interessant zu beobachten war die Interaktion des Mörders mit den Ermittlern. Er treibt ganz bewusst ein perfides Spiel, dass Trojan und seine Kollegin nur schwer durchschauen. Auch ich habe lange gebraucht um seine Tat zu verstehen. Gleichzeitig erleben wir wie Trojan mit seiner Kollegin zarte Bande knüpft und so über die Enttäuschung von Jana hinweg kommt. Diese kleine zarte Liebesgeschichte ist sehr schön mit anzusehen und es freut einen geradezu für Nils. Was mir nicht so gut gefallen hat ist das Ende. Trojan wurde alles abverlangt, deswegen kann ich seine Auszeit am Ende verstehen, hoffe aber doch sehr, dass er zurückkommt und weiter ermittelt. Ein weiterer spannungsgeladener Thriller aus der Feder von Bentow, der mit Sicherheit für Furore sorgen wird.

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Atemberaubend

Von: Harakiri

14.07.2018

Ein Serienmörder geht um in Berlin. Er kennzeichnet seine Taten durch auf den Rücken gemalte Schmetterlinge. Und ist der Polizei immer einen riesen Schritt voraus. Was ist wohl sein Motiv? Hier lässt der Autor auch den Leser lange Zeit im Dunkeln tappen und rückt mit der Vergangenheit nur schrittweise heraus, was die Story noch einen Ticken spannender werden lässt. Zwar hatte ich doch irgendwann einen Verdacht auf den Täter, aber lange nicht auf sein Motiv. Wieder mal hat mich Bentow mit seinem Buch von der ersten bis zur letzten Seite in Atem gehalten. Ich musste das Buch einfach in einem Rutsch beenden. Das Katz und Maus-Spiel des Mörders mit den Ermittlern hat mich total gefangen genommen. Die Hinweise, die er streut sind nicht einfach zu verstehen, aber Trojan und sein Team kommen ihm dennoch immer näher. Allerdings zu langsam und so darf der Leser noch ein paar grausame Morde miterleben bis Trojan endlich einen guten Hinweis auf den Täter findet. Sehr schön fand ich auch den Strang um Trojan und Steffi. Angedeutet hatte es sich ja schon länger. Leider werden wir wohl auf einen neuen Band von Bentow rund um Trojan eine Weile warten müssen, wenn nicht gar, uns ganz verabschieden. Denn der jetzige Fall hat Nils alles abverlangt. Fazit: Sonnenliege aufgebaut, kühlen Drink dazu und lesen!

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Berlin: Als Nils Trojan am Tatort eintrifft bietet sich ihm ein unglaublicher Anblick: Eine ermordetet Frau liegt nackt auf dem Bett, auf ihrem Rücken prangt ein farbiges Gemälde eines Schmetterlings. Welcher Verrückte verziert sein Opfer mit so einer sorgfältigen Malerei? Kurz darauf passiert der nächste Mord, auch hier wurde die Leiche mit einem ähnlich eigenwilligen Kunstwerk versehen. Was treibt den Mörder zu so einer bizarren Handlung? Nils Trojan versucht hinter dieses Rätsel zu kommen, denn der Täter spielt auch mit Trojan ein perfides Spiel und sein Morden geht weiter. Auch mit diesem Thriller sorgt Max Bentow wieder für atemlose Spannung. Ein Handlungsstrang führt uns den Täter als Kind vor Augen, zeitliche Rückblenden zeigen einen Jungen, dessen Mutter verstorben ist und dessen Vater sich in ein Leben mit Alkohol und Frauen flüchtete. Leider ohne sich gebührend um den Sohn zu kümmern und nicht einmal das Jugendamt bekommt die Missstände mit. Die Mitarbeiterin sieht nur die äußeren Umstände, in die Kinderseele konnte sie sich nicht einfühlen. Hinter diesem Killer schlummert eine grausame Zwangsvorstellung, die mit dem Verzieren der Opfer durch Schmetterlinge auffällt. Auch Frauenschuhe mit hohen Absätzen spielen bei diesem Kranken eine besondere Rolle. Daher tappt Nils Trojan auch lange Zeit im Dunkeln und kann sich keinen Reim auf diesen Schmetterlingsmörder machen. So grausam es ist, erst die weiteren Opfer sorgen für ein entsprechendes Bindeglied zum Mörder. Bis es soweit ist, stehen Trojan und seine Kollegin Stefanie unter enormem zeitlichen Druck. Für mich war dieser Thriller wieder ein echter Pageturner. Durch den "Schuhtick" und die Schmetterlinge erscheint das Buch auf den ersten Blick ein wenig frauenmäßig verschönert, die Gründe dafür finden sich jedoch in der kranken Seele der Verbrechers. Auch wenn die Taten grausam erscheinen, so ist dieser Thriller doch verhältnismäßig unblutig zu nennen. Wieder ist ein Serienkiller am Werk, den Trojan zur Vermeidung weiterer Opfer stoppen muss. Dieser zeitliche Druck sorgt für atemlose Spannung beim Lesen und man merkt, wie schwierig sich die Nachforschungen gestalten. Die Geschehnisse sind nicht zufällig, das wird schnell klar, doch wie ist die Verbindung der Opfer zum Täter? Die Perspektivwechsel zwischen Täter und Ermittlungsebene sorgen für eine sich ständig steigernde Spannung. Hat man eben noch Mitleid in den Rückblenden für das Kind, sorgen seine aktuellen Taten einfach nur für Entsetzen. Mit diesem Pageturner ist Max Bentow ein stimmiger Thriller gelungen, den sich seine Fans der Reihe wohl kaum entgehen lassen werden.

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