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Rezensionen zu
Palace of Fire - Die Kämpferin

C. E. Bernard

Palace-Saga (3)

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Rea und Robin sind wieder zurück in London, was einige Probleme mit sich zieht. Welchen Preis ist Rea bereit für die Freiheit der Magdalenen zu bezahlen? Und wie wird sich die Liebe der beiden weiter entwickeln? Doch vor allem haben Rea und Robin eine enorme Charakterentwicklung hingelegt, wobei besonders Robin mir ans Herz gewachsen ist. Auch die anderen handelnden Figuren finden alle Platz im finalen Band der Trilogie und ich muss sagen, dass Ninon mein kleiner Liebling ist. Nachdem der zweite Band für einige Plottwists gesorgt hat, ist auch Palace of Fire voller überraschender Wendungen und spannender Momente. Aber auch der Schreibstil von C.E. Bernard ist – wie nicht anders zu erwarten war – bildgewaltig und die Actionszenen schildert sie mit einer unfassbaren Präzision. Die Handlungsstränge sind gut durchdacht und lassen den Leser mitfiebern. Zudem finde ich es bewundernswert, was für eine einmalige Welt die Autorin geschaffen hat: Moderne trifft auf Vergangenes und verbindet sich zu einer großartigen Fantasy-Trilogie. Fazit: Palace of Fire ist ein wunderbarer Abschluss der Trilogie und die Welt als auch die Abenteuer von Rea werde ich so schnell nicht vergessen. Ich vergebe von 5 Herzen.

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Meine Meinung: Von Schreibstil der Autorin war ich ja vom ersten Band an begeistert. Dieser ist auch im dritten und finalen Band der Trilogie einfach fesselnd, hoch spannend, flüssig und locker-leicht. C. E. Bernard schreibt einfach durch und durch richtig bildgewaltig, dass jedes kleine Detail einfach im Kopf bleibt! Ja, man kann tatsächlich sagen, dass ich ihren Schreibstil einfach vergöttere! Dem Wiedersehen mit Rea begegnete ich mit einem lächelnden und einem traurigen Auge. Ich durfte die Protagonistin nun so lange auf ihrer Reise begleiten, dass mir dieses starke, mutige und hoch intelligente Mädchen richtig ans Herz gewachsen ist. Sie entwickelte sich von Band 1 zu Band 3 einfach unheimlich und das hat mir sehr gefallen. Auch Prinz Robin wurde zu einem Charakter, den ich sehr gerne mochte, der auch eine tolle Entwicklung durchgemacht hat. Alles in einem sind die Charaktere in diesem Band auch wieder authentisch und jeder für sich besonders. Die Story im dritten Band knüpft direkt an seine Vorgänger an und war wieder einmal ein voller Erfolg. Voller Spannung, unvorhersehbaren Wendungen und einnehmend, dies beschreibt die Story einfach haargenau. Was mir an der Story und der Storyline dieses Mal fehlte, war die fesselnde Phase. Stellenweise war ich gar nicht gefesselt und konnte das Buch einwandfrei aus der Hand legen um später zur Story zurück zu finden. Das wars aber auch mit der Kritik. Bei der Handlung hat sich C. E. Bernard dieses Mal selbst übertroffen! Diese war einfach für ein Finale super episch und lies mich nicht los. Auch der Handlungsstrang war wieder super durchdacht und voller Action, Liebe und Bilder im Kopf. Die Autorin erschuf eine Handlung und einen Handlungsstrang, der besser nicht sein konnte! Mein Fazit: Als Fazit ziehe ich, dass der finale Band der Reihe leider kein Highlight war aber dennoch episch endete. C. E. Bernard schaffte es wieder mich in fast allen Punkten zu überzeugen. Ich bin ja schon super gespannt drauf, was als nächstes von dieser tollen Autorin erscheinen wird!

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Meine persönliche Meinung Das Cover: Die Gestaltung des Buches ist wie bei den beiden Vorgängern einfach wunderschön. Diesmal ist sie mehr in Rottönen gehalten und im Fokus ist wieder mal das rote Band. Die Reihen passen von den Covern her wunderbar zusammen und sehen in meinem Bücherregal sehr schick aus. Die Handlung: Nach dem fiesen und sehr aufwühlenden Cliffhanger aus Teil 2 konnte ich meine Ungeduld auf diesen Abschlussband kaum noch zügeln. Umso erfreuter war ich, als das Leseexemplar vom penhaligon-Verlag sogar ein paar Tage früher bei mir eintraf. An dieser Stelle nochmal mein ganz besonderer Dank an den Verlag. Der Teil beginnt unmittelbar dort, wo Teil 2 endete. Robin und Rea kehren nach London zurück, um gemeinsam dort für die Freiheit der Magdalenen zu kämpfen, und der Schreckensherrschaft des Königs dort ein Ende zu setzen. Rea gerät unterdessen in einen Gewissenskonflikt. Um die Freiheit der Magdalenen zu erreichen muss sie selbst zur Mörderin werden und den König tötet, was jedoch gegen ihre Vorstellung von Moral entstpricht. Ich muss sagen, dieses Buch hat mich mehr wie einmal innerlich aufschreien lassen. So ging mir Rea manchmal doch gewaltig auf die Nerven mit ihrer engstirnigen Art, während Robin bei mir an Pluspunkten immer mehr gewann. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden hat mich in Atem gehalten und manchmal verspürte ich das Bedürfnis, beide zu schütteln. Der Schreibstil ist unverändert grandios und die Autorin hat es hier verstanden, mich mit einer großartigen Fantasy-Trilogie in Staunen zu versetzen. Nun bin ich traurig, dass die Trologie bereits ihr Ende gefunden hat, jedoch auch gleichzeitig erleichtert, dass das Ende für mich als Leser mehr als zufriedenstellend war. Mein Fazit: Diese Buchreihe gehört definitiv für mich zu dem Lesehighlight 2018. Das die Bände in so kurzer Zeit hintereinander erschienen sind, hat den Lesefluss ungemein erleichtert. Hier treffen Fantasy, Romance und History in ausgeglichenen Maßen aufeinander. Für mich hat dieser Abschlussband die volle Punktezahl mit 5 von 5 magischen Büchersternchen mehr als verdient.

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Die Reisen der Rea Marian Emris gehen weiter. Nach Paris folgt nun Berlin. Der Hof der Kaiserin ist ein skurriler Ort und sowohl Rea, wie auch Robin sind noch relativ unsicher wie sie ihr Vorhaben der erneuten Seidenrebellion vorwärts bringen sollen. Hilfe gibt es in Berlin, wenn auch anders als erwartet. Und plötzlich kommt alles anders als geplant. Abgründe tun sich auf, vor allem in den Reihen des Palastes von London. Wie Menschen, vor allem Frauen und Magdalenen dort behandelt werden, ist abartig. Der Besuch in den Korrektiven? Ein Abschnitt bei dem mir der Schock ins Gesicht geschrieben stand und ich mich vor lauter Ekel schütteln musste. Es ist mittlerweile zum Glück allen Beteiligten klar, dass sich etwas ändern muss, aber zu welchem Preis? Was Christine Elizabeth Bernard hier aufgeboten hat, ist der absolute Wahnsinn. Es gibt kein ruhiges Kapitel, keine verschönerten Tatsachen oder weich gezeichnete Momente. Drastisch, heftig und genauso eiskalt, wie die Situation es erfordert, zeigt die Autorin die Missstände in dieser Gesellschaft auf, bis es zum großen Knall kommt. War man zu Beginn der Reihe noch fasziniert vom "neuen" London, ist man im dritten Band nur noch angeekelt und wütend.  Wir erleben mit, wie der eigene Kronprinz des Landes eine phänomenale Wandlung durch macht und von einem etwas naiven, gutgläubigen verwöhnten Burschen zu einem gradlinigen jungen Mann heranreift, dessen Glaube und Denken noch eine ganze Zeit lang im Munde der Bürger sein wird. Wir begleiten Rea, die auf eine Bahn geführt wird, von der sich vielleicht nicht mehr runter kommt und ohne Rücksicht auf Verluste oder sich selbst, Dinge erledigt, bei denen sich mir die Haare aufstellen vor lauter Schock und Unglaube. Ich möchte sie schütteln und anschreien, auf der anderen Seite verstehe ich sie sogar und bewundere sie ein bisschen für ihren Mut und dieses eiskalte Durchhaltevermögen, auch wenn sie mir fast schon dickköpfiger und verbohrter vorkam, als im ersten Band. Was mir am besten gefallen hat, war das authentische Ende. Ich finde es genial, wie die Autorin alles löst und vor allem diese adrenalingeladenen letzten Kapitel sind wirklich mitreißend. Hätte ich das Buch nicht mit meinem Lesebuddy Micky von Aus dem Leben einer Buchsüchtigen. gelesen, hätte ich es wohl am Stück in wenigen Tagen verschlungen. Was mir aber ganz zum Schluss nicht so gefallen hat, waren die fast gar nicht mehr gezeigten Reaktionen von gewissen aufgeflogenen Personen. Ich hätte mir noch ein paar mehr Diskussionen gewünscht. Sollte ich noch ein oder zwei Kleinigkeiten bemängeln wollen, so wäre das ab und zu die vorhersehbaren Reaktionen mancher Charaktere oder das Rea sich in dieser  Reihe nicht ganz so entwickelt, noch wirklich geöffnet hat. Aber das passt auch wieder zu ihrem Status als Magdalena. Für mich waren das eher Feinheiten, welche diesem bombastischen Abschluss keinen Abbruch tun.

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Rea kehrt an der Seite von Prinz Robin nach London zurück und tut damit etwas für sie undenkbare. Denn in England werden Madgalenen gejagt und ermordet, sollten sie ihr wahres Ich preisgeben. Zudem Rea hat Robins Antrag, seine Frau und damit Königin von England zu werden, abgelehnt, denn für sie ist eine Zukunft unvorstellbar, da sie immer ihre wahre Identität geheimhalten muss. Außerdem hat Madame Hiver, die zwielichtige Verschwörerin am französischen Hof, Rea zu einem unheilvollen Pakt gezwungen. Doch dann taucht Robin unter und wird zum Gesetzlosen. Wird er sein Reich, seine Macht und seine Krone aufs Spiel setzen, um für Rea und die Freiheit zu kämpfen? Um es kurz zu fassen: Wow, was für ein Finale!!! Ohne eine Pause zum Durchatmen und Verdauen der Geschehnisse verfolgt man Rea bei diesem wirklich unfassbar tollen Ende einer Trilogie! Es war spannend, mitreißend und definitiv die Zeit wert. Die Geschehnisse knüpfen beinahe nahtlos an den Vorgänger-Band an und man findet sich sofort wieder super in Reas Welt zurecht. Der Schreibstil ist der gleiche, flotte und mitreißende, wie es nur C. E. Bernard kann. Wie auch schon zuvor in den anderen Rezensionen erwähnt, hat die Autorin das Talent, jedes einzelne Kapitel so enden zu lassen, dass man nicht aufhören kann zu lesen – und erst recht nicht das Buch (oder in meinem Fall den eReader) aus der Hand legen kann. Meine Bewertung für Band 2 ist ja ein kleines bisschen schlechter ausgefallen als für Band 1. Band 3 ist für mich auf dem gleichen Niveau wie Band 1. Selten gabt es eine Reihe, die mir von vorne bis hinten so gut gefallen hat. Ich bin wirklich überaus froh, sie für mich entdeckt zu haben und auch als ein absolutes Highlight bezeichnen zu können, das in keinem Bücherregal fehlen sollte. Meine Bewertung: 5/5 Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Penhaligon Verlag und enthält Werbung für „Palace of Fire – Die Kämpferin “ von C. E. Bernard.

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Cover Das Cover ist ähnlich wie das Cover aus den beiden vorherigen Bänden. Dieses Mal sehr wichtig ist das es zwei roten Bänder gibt, da Rea und Robin nun endlich ein gemeinsames Ziel haben. Allgemein Das Buch beginnt mal wieder mit einem Kampf und man wird sofort wieder in die Geschichte hineingezogen. Im Buch lernt man Berlin kennen. Da Rea und Robin danach sehr schnell nach London reisen, ist der Kontrast zu diesen beiden Städten in Bezug auf die Magdalenen sehr groß. Man lernt neue Personen kennen und die Personen aus dem letzten Teilen lernt man besser kennen. Alle Charaktere werden super schön beschrieben und ich konnte mir ein gutes Bild von vielen machen. Bei manchen Charakteren bleiben aber am Ende ein paar Fragen offen, die leider nicht beantwortet werden. Rea und Robin entwickeln sich Charakterlich sehr weiter und ich bin sehr stolz auf die beiden. Über die Kreatur und die damit verbundene Krankheit erfährt man einiges. Auch darüber wie schlecht es den Magdalenen wirklich in London geht liest man eine Menge und oft habe ich bei diesen Szenen den Atem angehalten. Die Frage ob Rea und Robin den Wandel in London herbeiführen können zieht sich durch das ganze Buch. Bei den vielen Intrigen und der Überlegung wem man eigentlich trauen kann bleibt es immer spannend. Das große Finale ist emotional, überraschend und das Ende hat mir gut gefallen. Fazit Das Buch hat die vorherigen Bücher im Bereich, Spannung, Intrigen, Emotionen und Überraschungen übertroffen. Von einigen Charakteren bin ich enttäuscht, da sie einiges einfach so hinnehmen und scheinbar gar nicht richtig kämpfen wollen. Ich kann nicht glauben, dass diese tolle Reihe mit diesem Band endet. Ich würde so gerne noch mehr von Rea, Liam, Ninon und den anderen lesen. Ich wünsche mir ein Buch über dies erste Seidenrebellion. Eine klare Leseempfehlung von mir.,Cover Das Cover ist ähnlich wie das Cover aus den beiden vorherigen Bänden. Dieses Mal sehr wichtig ist das es zwei roten Bänder gibt, da Rea und Robin nun endlich ein gemeinsames Ziel haben. Allgemein Das Buch beginnt mal wieder mit einem Kampf und man wird sofort wieder in die Geschichte hineingezogen. Im Buch lernt man Berlin kennen. Da Rea und Robin danach sehr schnell nach London reisen, ist der Kontrast zu diesen beiden Städten in Bezug auf die Magdalenen sehr groß. Man lernt neue Personen kennen und die Personen aus dem letzten Teilen lernt man besser kennen. Alle Charaktere werden super schön beschrieben und ich konnte mir ein gutes Bild von vielen machen. Bei manchen Charakteren bleiben aber am Ende ein paar Fragen offen, die leider nicht beantwortet werden. Rea und Robin entwickeln sich Charakterlich sehr weiter und ich bin sehr stolz auf die beiden. Ãœber die Kreatur und die damit verbundene Krankheit erfährt man einiges. Auch darüber wie schlecht es den Magdalenen wirklich in London geht liest man eine Menge und oft habe ich bei diesen Szenen den Atem angehalten. Die Frage ob Rea und Robin den Wandel in London herbeiführen können zieht sich durch das ganze Buch. Bei den vielen Intrigen und der Ãœberlegung wem man eigentlich trauen kann bleibt es immer spannend. Das große Finale ist emotional, überraschend und das Ende hat mir gut gefallen. Fazit Das Buch hat die vorherigen Bücher im Bereich, Spannung, Intrigen, Emotionen und Ãœberraschungen übertroffen. Von einigen Charakteren bin ich enttäuscht, da sie einiges einfach so hinnehmen und scheinbar gar nicht richtig kämpfen wollen. Ich kann nicht glauben, dass diese tolle Reihe mit diesem Band endet. Ich würde so gerne noch mehr von Rea, Liam, Ninon und den anderen lesen. Ich wünsche mir ein Buch über dies erste Seidenrebellion. Eine klare Leseempfehlung von mir.

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Die beiden ersten Teile von C. E. Bernards Debütreihe haben mir gut gefallen - ganz besonders angetan war ich von dem einzigartigen Setting, dieser ganz anderen Zukunftsvision und der Idee, die hinter den Magdalenen und der Angst vor Berührung steckt. Trotzdem hat mir bisher das gewisse Etwas zum Lieblingsbuch gefehlt - vor allem die Liebesgeschichte konnte bei mir gar nicht punkten und Robin ging mir in Band 2 etwas auf den Geist. Ich hatte dann die leise Befürchtung, dass C. E. Bernard es vielleicht nicht schaffen könnte, die Innovation und Brisanz des ersten Bandes (beides habe ich in Teil 2 ein bisschen vermisst) in "Palace of Fire" wiederaufzugreifen. PUSTEKUCHEN. Was für ein grandioses, spektakuläres, nervenzerfetzendes Finale! Innerhalb der Trilogie ist es C. E. Bernard tatsächlich gelungen, einen Spannungsbogen aufzubauen, der in Teil 1 schon steil nach oben geht, in "Palace of Silk" minimal ansteigt und dann im Finale derartig in die Höhe schießt, dass ich beim Lesen stellenweise gar nicht wusste, wo mir der Kopf steht. Wahnsinn, einfach Wahnsinn. Es ist mir tatsächlich bisher nur sehr selten passiert, dass mich ein Reihenabschluss derart vom Hocker reißen konnte und dass er vor allem die Vorgängerbände noch übertrifft (ich denke da an "Harry Potter", sonst fällt mir allerdings nicht viel ein). Genau deswegen hat es mich auch so wahnsinnig überrascht, dass "Palace of Fire" mich auf jeder einzelnen (!) Seite mitgerissen und gepackt hat, dass ich zu keinem Zeitpunkt sicher sagen konnte, wie die Geschichte enden wird. Und dass die Geschehnisse auf derart rasante Art und Weise explodiert sind - nicht erst auf den letzten Seiten, sondern wirklich von Beginn an. Setting: Ein noch düstereres London mit dem grausamen Weißen König als skrupellosem Regenten an der Spitze. Handlung: Unvorhersehbar, rasant und mit genau der richtigen Tiefe. Charaktere: Komplex und vor allem überraschend. Hier stimmte für mich einfach alles. Natürlich will ich euch aber auch noch im Detail verraten, warum "Palace of Fire" mich so umgehauen hat: "Palace of Fire" wirkte auf mich weitaus brutaler, expliziter und brisanter als die ersten beiden Bände. Das Grauen der Hetzjagd auf die Magdalenen wird viel realer, greifbarer und echter. Vieles von dem, was in London mit den Magdalenen geschieht, hat mich an die Judenverfolgung im Dritten Reich erinnert (sicher kommt das nicht von ungefähr). C. E. Bernard geht hier bis ins grausamste Detail - sie lässt die Korrektiven, in denen Magdalenen zu unvorstellbar schrecklichen Bedingungen eingepfercht werden, vor dem geistigen Auge auferstehen. Und das tut weh. Ebenso wie die Spuren, die die jahrzehntelange Unterdrückung dieser Minderheit bei den Menschen hinterlassen hat. Und dieses unterschwellige Sehnen nach Berührung und das Gefühl, etwas Verbotenes zu tun, wenn man sich auch nur ansatzweise zu nahe kommt. Und tatsächlich hat all das zumindest in meinen Augen auch etwas mit unserer heutigen Gesellschaft zu tun: Natürlich ist "Palace of Fire" in erster Linie eine Fantasygeschichte, für mich aber symbolisieren die Verfolgung der Magdalenen und das Berührungsverbot, die regelrechte Angst vor Berührung, vielerlei Dinge. Vor allem unsere Angst davor, immer transparenter zu werden (nicht durch Gedankenlesen, aber durch die sozialen Medien und das Internet allgemein - was ab einem gewissen Punkt irgendwie dasselbe ist). Und die Entfremdung voneinander, das Fixieren auf uns selbst, das Wegsehen und das nicht-mehr-füreinander-Einstehen, das unsere Gesellschaft mehr und mehr dominiert. Vielleicht interpretiere ich in Reas Geschichte zu viel rein, aber für mich steht sie für so viele Dinge und allein das beeindruckt mich zutiefst. Robin! Ich mag Robin, ich bin ihm komplett verfallen und finde ihn großartig. Wie ist das passiert? In Band 2 ging er mir noch ziemlich auf die Nerven und ich hätte ihm zu gern die ein oder andere Ohrfeige verpasst. Aber ich hatte das Gefühl, dass er in "Palace of Fire" mehr Raum bekommen hat, um sich zu entfalten. Er ist nicht mehr nur der Kronprinz, sondern er reagiert auf das, was um ihn herum passiert, er beginnt, selbstständig zu denken, und lässt sich weder von seinem Vater noch von Rea beeinflussen. Er entwickelt sich zu einem starken, selbstbewussten Charakter mit eigenen Prinzipien - und das wirkt auf mich unheimlich sexy. Was zur Folge hatte, dass mich die Lovestory schließlich doch noch gecatcht hat. Und zwar volle Kanone. Ich habe angefangen, mit Rea und Robin mitzufiebern, habe bei jedem Konflikt gebangt und vor allem nägelkauend verfolgt, wie ihre Romanze immer intensiver, atemberaubender und (ja, auch das) gefährlicher wurde. Großartig fand ich auch, dass C. E. Bernard den ein oder anderen neuen Charakter ins Spiel bringt, der die ganze Sache noch spannender macht - ich verrate nichts, aber macht euch auf jeden Fall auf Überraschungen gefasst. Generell hat mich bei "Palace of Fire" einiges überrascht - Robins Charakterentwicklung, aber auch Rea, die die meiste Zeit über irgendwie zerrissen und unschlüssig wirkt. Was mir im Kontext richtig gut gefallen hat. Auch die Einblicke in ihr Seelenleben beziehungsweise ihren Geist fand ich schlichtweg grandios - C. E. Bernard bedient sich hier wieder ihrer unglaublich bildhaften Sprache und schafft Identitäten, die über das, was wir unter einem Charakter verstehen, weit hinausgehen. Vieles wirkt konfus, aber auch fesselnd, faszinierend, düster und einfach magisch. "Palace of Fire" erzählt uns noch mehr über das Wesen der Magdalenen, lässt uns noch tiefer eintauchen in diese unheimlich interessante, aber auch erschreckende Welt. Dabei jagt ein Hähepunkt den nächsten, sodass man kaum zu Atem kommt. Wie gesagt, ich kam kaum dazu, mir ein mögliches Ende auszumalen, da war ich schon wieder im nächsten Szenario gefangen. Und wenn eine Geschichte mich derart beschäftigt und fordert - dann ist das einfach das Beste, was passieren kann. Zusammenfassend kann ich also sagen: Ich liebe den gut durchdachten Plot, die rasante Handlung, die explosionsartig auftauchenden Twists, die noch vielschichtigeren Charaktere und auch die kraftvollen Wahrheiten, die C. E. Bernard in ihre Geschichte packt. Am Ende war ich entsetzt, fasziniert, mega aufgeputscht und super traurig darüber, dass es vorbei war. Und nach diesem ebenso sensationellen und passenden wie aber auch ein bisschen frustrierenden Ende will ich mehr. Mehr, mehr, mehr! Mein Fazit Rea plagt die Hautgier - ich habe nach dem dritten Band mit der "Palace of Fire"-Gier zu kämpfen. Ich will mehr lesen, mehr erleben, mehr sehen. Auch wenn C. E. Bernard die Geschichte um Rea und Robin zu einem fulminanten Ende bringt, das mich auf ganzer Linie überzeugt und mich unglaublich mitgenommen hat, will ich einfach nicht aufhören. Es kann einfach nicht zu Ende sein! Ich bin restlos begeistert - was für ein wahnsinns Reihenabschluss. Unglaublich!

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Rea ist eine Magdalena, sie kann bei Hautkontakt die Gedanken anderer Menschen nicht hören, sondern diese auch manipulieren. In ihrem Heimatland England herrscht deswegen ein striktes Berührungsverbot, welches auch der Grund ist, warum Rea Handschuhe trägt, die sie nur für eigentlich verbotene Kämpfe auszieht. Als der Geheimdienst auf sie aufmerksam wird, beginnen die Ereignisse ihren Lauf zu nehmen. Sie wird als Leibwächterin von Kronprinz Robin eingestellt, es dauert jedoch gar nicht lange, bis die beiden deutlich mehr verbindet. Als herauskommt, dass Rea eine Magdalena ist, flieht sie nach Paris, wo deutlich liberalere Gesetze im Bezug auf Magdalenen gelten. Reas Traum von einem friedlichen Leben währt jedoch nicht lange, denn Ninon, Schwester des französischen Königs und Reas Freundin, bittet sie ebenfalls um Personenschutz. Als dann auch noch Robin auftaucht und um Ninons Hand anhält, ist das Chaos beinahe perfekt. Die Anwesenheit eines englischen Prinzen spaltet die Pariser Gesellschaft in Befürworter und Gegner der Berührungsfreiheit und auch am Hof gibt es sowohl für die eine als auch die andere Seite, Sympathisanten, die ihre eigenen Ränkespiele realisieren. Allen voran Madame Hiver, die Mätresse des Königs. Als Robin schließlich nicht Ninon, sondern Rea einen Heiratsantrag macht, wagt Rea an Robins Seite eine Rückkehr nach London, obwohl das Risiko, aufgrund ihrer Fähigkeiten verurteilt zu werden, eigentlich zu groß ist. Hinzu kommt ihr Pakt mit Madame Hiver, dessen Vereinbarung sie zu erfüllen hat. Als Robin schließlich verschwindet und für gesetzlos erklärt wird, spitzt die Situation sich zu. Nachdem der erste Band Motive der Sage von König Arthur aufgegriffen hat und der zweite Teil Die drei Musketiere ins Spiel gebracht hat, steht diesmal Robin Hood Pate. Die Elemente der Sagen und Geschichten sind dabei zwar immer klar erkennbar, werden aber zu einer neuen spannenden Geschichte, die mit ihren literarischen Vorlagen letztendlich nur noch die Bezüge teilt. Palace of Glass, Palace of Silk und Palace of Fire haben genug an Hintergrund und eigener Handlung zu bieten. So ist die Welt von Rea, in der Berührungen verboten sind, schlüssig durchdacht. Sowohl was die Kleidung, die gesellschaftliche Ordnung, als auch das alltägliche Leben betrifft. Und wie überall, wo es Verbote gibt, gibt es ebenso Befürworter und Gegner dieses Verbots, wodurch die Palace-Saga einen politischen Aspekt bekommt, ohne dabei zu politisieren. Im Vordergrund steht Reas Geschichte. Ihr Verlangen nach Berührung und Freiheit, ihr Traum von einer Welt, in der Berührungen nicht verboten sind und ihr Kampf dafür und gegen ihre inneren Dämonen. Das ist mitunter düster und grausam, aber genau diese Eigenschaften lassen die Ereignisse real wirken. Und dann gibt es noch die Liebesgeschichte zwischen Rea und Robin, die wie, ein Gegenpol, allen Schrecken gegenübersteht. Und natürlich wünscht man den beiden, dass sie am Ende zusammenfinden. Weil sie sich lieben, weil sie sich gemeinsam für eine Sache einsetzen und weil sie sich schon so einigen Schwierigkeiten stellen mussten. Allerdings sind die Nebencharaktere auch nicht ohne, weshalb man für sie ebenfalls auf ein gutes Ende hofft und genauso wie bei den Hauptcharakteren mitleidet, wenn sie Rückschläge hinnehmen müssen. Die Geschichte um Rea spielt nicht nur vor einem gut durchdachten Hintergrund, sondern ist auch tiefgründig. Keine Figur ist in irgendeiner Weise oberflächlich gestaltet, selbst Reas Widersacher haben ihre Motive. Ebenso wie die erzählte Welt ebenfalls einen Ursprung und eine Geschichte hat. Trotz der verschiedenen Figurenhintergründe entstehen keine Längen, vielmehr fügen sich diese Details zu einem Ganzen. C. E. Bernard hat die Palace-Saga auf Englisch verfasst, sodass sie auf Deutsch in der Übersetzung von Charlotte Lungstrass-Kapfer vorliegt. Die jedoch wunderbare Arbeit geleistet hat, die richtigen Worte für die richtigen Stellen zu finden. Der Erzählstil ist packend und macht es leicht in die Geschichte einzutauchen. Hinzu kommt, dass die Handlung selten vorhersehbar ist. Charaktere, die man bereits auf bestimmte Handlungsmuster festgelegt hatte, agieren auf einmal völlig anders als erwartet. Bei manchen Szenen muss man ganz schön schlucken, allerdings ist man zu gebannt, um mit dem Lesen aufzuhören oder zu überblättern. Darüber hinaus haben die Szenen absolut ihre Berechtigung, da es nicht um sie selbst, sondern um den Zustand der erzählten Welt geht. Man muss die Sagen und Geschichten, die in die Handlung geflochten sind, nicht kennen, um die Palace-Saga zu verstehen. Wer sie hingegen kennt, der findet immer wieder kleinere und größere Details in der Handlung, die sich der Artussage, den drei Musketieren oder Robin Hood zuordnen lassen, was beim Lesen für den einen oder anderen Moment der Wiedererkennung sorgt. Der Schreibstil lädt dazu ein, die Geschichte flüssig weglesen zu wollen. Oberflächlich lesen lässt sich die Geschichte aber nicht. Dazu sind Figuren und Handlungen zu komplex, was aber bewirkt, dass man beim Lesen völlig in die Geschichte eintauchen kann. Als Strandlektüre eignet sich die Palace-Saga daher vielleicht nur bedingt, da man bei Ablenkung vielleicht das eine oder andere Detail überliest, zum immer wieder Lesen dagegen ziemlich gut, da einem beim erneuten Lesen sicherlich noch einige Details mehr auffallen, als bei der ersten Lektüre. Vor allem ist die Palace-Saga aber eine Geschichte für alle, die träumen. Von Gerechtigkeit, Gleichheit und Gemeinschaft. Und auch, wenn die französische Revolution schon einige Zeit zurück liegt, sind ihre Ideale, in Reas und in unserer Welt, in gewisser Weise immer noch aktuell.

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