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Rezensionen zu
Das geheime Lächeln

Bettina Storks

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Emilia arbeitet gerade an einem Katalog für eine Auktion, als sie ein Gemälde entdeckt, das eine Frau zeigt, die genau wie sie selbst aussieht. Kann es sein, dass es sich dabei um Sophie Langenberg handelt, ihre Großmutter, um die so ein großes Geheimnis gemacht wird? Über die niemand in ihrer Familie sprechen möchte? Emilia ersteigert dieses Bild, doch die Geschichte dieser porträtierten Frau lässt sie nicht los. Da sie eh gerade wegen eines Seitensprungs ihres Mannes Abstand von ihm benötigt, packt sie ein paar Sachen und macht sich auf den Weg in die Provence, wo ihre Mutter ein kleines Haus geerbt hat, das sie aber nicht zu interessieren scheint. Emilia trifft im Lubéron auf Jean-Pierre. Er ist ihr schon auf der Auktion aufgefallen. Wer ist dieser Mann, der ihre Großmutter noch persönlich gekannt hat? Und was hat es mit den geheimnisvollen Briefen und Fotografien auf sich, die Emilia im Haus findet? "Das geheime Lächeln" - es ist eine dieser Geschichten, bei denen von der ersten Seite an das Kopfkino gestartet wird. Die hervorragende Charakterzeichnung der Personen macht es dem Leser einfach, das Geschehen zu verfolgen. Man ist dabei. Man ist vor Ort. Bettina Storks nimmt uns mit in das Paris der Dreißiger Jahre, wo Sophie Langenberg, die Frau von dem Portrait, lange Zeit gelebt hat. Ebenso entführt sie uns in den Lubéron von damals und von heute. Zusammen mit Emilia lüftet der Leser das Geheimnis der Familie Langenberg. "Das geheime Lächeln" - eine wunderbare, aber auch sehr bewegende Geschichte. Ein wunderbares Buch voller Tragik, voller Leben. Ein echtes Juwel! Unbedingt lesen!

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Das geheime Lächeln

Von: StephanieP aus Innsbruck

31.03.2018

Emilias Leben ist derzeit alles andere als einfach. Ihr Mann hat sie betrogen und ihre Mutter Pauline leidet an einer schweren psychischen Erkrankung und Teilamnesie. Bedingt durch ihre Arbeit stößt Emilia auf ein Bild, das ihre verstorbene Großmutter in Paris darstellt. Da weder Emilia noch Pauline über das Leben der Großmutter etwas wissen, reist Emilia nach Frankreich und begibt sich auf die Suche nach der Geschichte ihrer Großmutter Sophie. Emilia lernt bei ihren Recherchen Jean Pierre Roche kennen, welcher ein Zeitzeuge von Sophie ist. Emilia findet einige Informationen über das faszinierende Leben ihrer Großmutter heraus und lernt auch einiges für ihr eigenes Leben. Bettina Storks Schreibstil ist einfach aber sehr fesselnd. Als Leser kann man sofort in die Handlung einsteigen und ihr ohne Probleme bis zum Ende folgen. Die Autorin konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und mit ihrer Handlung wirklich berühren. Vor allem die Orte und geschichtlichen Geschehnisse sind sehr bildlich beschrieben. Dies ermöglicht beim Leser großes Kopfkino und macht besonders große Freude beim Lesen. Ich fühlte mich beim Lesen nach Paris und in die Provence versetzt. Im Buch wechseln sich immer wieder Kapitel rund um Emilia (Gegenwart) und Jean Pierre sowie Sophie (Vergangenheit) ab. Dies lässt den Roman sehr kurzweilig erscheinen. Zudem können unnötige Wiederholungen und Längen gänzlich vermieden werden. Die abwechselnden Zeiten und Geschichten der Protagonisten haben mich wirklich fasziniert und ich finde die Umsetzung äußerst gelungen. Zu Beginn der jeweiligen Kapitel ist deutlich gekennzeichnet, um welchen Protagonisten es geht und zu welcher Zeit das jeweilige Kapitel spielt. Dadurch kann der Lesefluss das gesamte Buch über gehalten werden. Die einzelnen Protagonisten sind sehr authentisch und vielschichtig beschrieben. Da man immer wieder etwas über die Vergangenheit von Jean Pierre erfährt wurde mir der etwas eigene alte Mann im Laufe des Buches immer sympathischer und ich konnte seine Handlungen im Laufe des Buches wirklich nachvollziehen. Besonders gut gefällt mir, dass sich im Buch immer wieder Briefe finden, die die Emotionen der einzelnen Protagonisten sehr authentisch transportieren können. „Das geheime Lächeln“ ist mein erstes aber gewiss nicht letztes Buch von Bettina Storks. Es konnte mich komplett fesseln, mitreißen und ergreifen. Ich bin etwas traurig, dass ich es schon fertig gelesen habe. Ich könnte noch viel mehr über Sophies Leben erfahren! Auch in Zukunft werde ich gezielt zu Büchern der Autorin greifen. FAZIT: „Das geheime Lächeln“ konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern! Der Roman kann durch vielschichtige Charaktere und eine wirklich ergreifende Handlung komplett überzeugen. Ich vergebe daher 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Für die freie Journalistin Emilia Lukin ist es ein Schock, als sie gerade für einen Auktionskatalog das Layout gestaltet und dort das Foto eines Portraits entdeckt, dass ihr zum Verwechseln ähnlich sieht. Laut der Expertise handelt es sich um ein Gemälde von ca. 1930, ungefähr die Zeit, in der ihre Großmutter Sophie Langenberg ihrer Familie den Rücken gekehrt und sich auf den Weg nach Paris gemacht hat, um hier ein neues Leben zu beginnen. Ihre Vergangenheit umgibt ein Geheimnis, dass totgeschwiegen wurde und Emilia bis zu diesem Tag nicht sonderlich zum Nachdenken gebracht hat. Doch die magische Anziehungskraft der Frau lässt sie nicht los und sie macht sich neugierig auf den Weg das Bild zu ersteigern und den Spuren ihrer Großmutter nach Frankreich zu folgen. Es wird eine Reise, die ihr eigenes Leben auch grundlegend verändern wird. „Das geheime Lächeln“ ist eine wunderschöne und ergreifende Lebens- und Familiengeschichte mit historischem Hintergrund, die einzigartig gefühlvoll, bildhaft und mit viel Liebe zum Detail erzählt wird. Die fesselnde Erzählweise der Autorin hat mich sofort richtig in das Buch eintauchen lassen und ich hatte das Gefühl ein Schatten von Emilia zu sein, mit der ich alles hautnah miterlebe und empfinde. Durch ihre Augen und Gedanken wurde alles so lebendig und man erfasste die Geschichte durch all seine Sinne. Ich konnte die wunderschöne Landschaft sehen, den Mistral hören und die vielen Kräuter der Provence riechen. Ganz langsam und behutsam baut Bettina Storks die Geschichte durch drei verschiedene Erzählstränge aus Sicht von Emilia, Sophie und Jean-Pierre auf und bringt immer mehr von dem geheimnisumwobenen Leben ihrer Protagonisten ans Licht. Man spürt ihre Sehnsucht, ihre Liebe, den Schmerz aber auch die Hoffnung, die einen bis zum Schluss begleitet. Sehr bedrückend und eindringlich waren auch die Szenen, die sich während des Kriegsgeschehens in Frankreich abspielten und ich kann hier im Besonderen nur meine Hochachtung vor dem Mut der Menschen in dem kleinen Städtchen Dieulefit ausdrücken. Die Charaktere von Emilia, Sophie und Jean-Pierre wurden so lebensecht und authentisch rübergebracht und sie sind mir im Laufe der Geschichte richtig ans Herz gewachsen, sodass Briefe und Aufzeichnungen von ihnen mich zu Tränen gerührt haben. Die Gespräche zwischen Emilia und Jean-Pierre sowie die Telefonate von Emilia und ihrem Mann Vladi gehörten mit zu meinen Lieblingsszenen. Sie waren so ausdrucksstark und unglaublich präsent, dass ich manchmal das Gefühl hatte, ich muss hier mit agieren, weil es so gelebt wird. Wunderschön war dann auch noch der Abschluss des Buches, bei dem in einer perfekten Kulisse Emilia sehr ergreifend ihrer Mutter das Leben von Sophie offenbart. Mein Fazit: “Das geheime Lächeln“ war für mich ein besonderer Lesegenuss. Ein Roman, der mich vollkommen in seinen Bann gezogen und mich sehr berührt hat. Für dieses Kleinod kann ich nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen. Ich habe für mich eine neue Autorin entdeckt, von der ich auf jeden Fall noch weitere Bücher lesen möchte. Für dieses Buch vergebe ich hochverdient 5 Sterne!

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Emilia entdeckt bei einer Auktion ein Gemälde und ist fasziniert und verblüfft zugleich, denn die Frau auf dem Bild gleicht ihr wie ein Zwilling. Ist die Frau auf dem Gemälde ihre Großmutter ? Getrieben von der Frage und fasziniert von dem traurigen Lächeln der Person auf dem Gemälde, begibt sich Emilia auf die Suche nach der Wahrheit und entdeckt dabei, dass das Leben der geheimnisvollen Unbekannten mit ihrem eigenen verknüpft ist... Bettina Storks war mit bisher als Autorin unbekannt und so habe ich mich voller Neugier auf dieses Roman gestürzt und schon nach wenigen Seiten hat es BÄMM gemacht . Die poetische Schreibweise des Buches, der tolle flüssige Schreibstil und eine unheimlich dichte Atmosphäre haben mich schon nach wenigen Seiten komplett das Hier und jetzt vergessen lassen und ich bin der Geschichte regelrecht verfallen. Die Charaktere sind mit so viel Liebe zum Detail ausgearbeitet, bestechen durch Facettenreichtum und vor allen Dingen eines - ihrer unglaublichen Lebendigkeit, die mir immer wieder das Gefühl vermittelt, selbst auf der Suche nach den Wurzeln zu sein und zu erleben, wie sich nach und nach das kleine Puzzle zu einem großartigen Gesamtkunstwerk zusammensetzt. Der Roman weiß geschickt mit abwechslungsreichen Szenen, tollen Landschaftsbeschreibungen und viel französischem Flair zu punkten und verzaubert so mit seiner ganz eigene Art, die mich Seite um Seite regelrecht verschlingen lässt. Die geschichtlichen Ereignisse sind sauber recherchiert und perfekt in das bestehende Grundgerüst eingearbeitet , sodass ich ein echtes Lesehighlight in den Händen halte. Absolute Leseempfehlung !!

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Kurzbeschreibung Wenn die Vergangenheit einen einholt und mit seinen Geheimnissen einhüllt. Dann sind wir bei Emilia Lukin, die gerade in ihrem zuhause einen aktuellen Auftrag für ein Auktionshaus plant in Forma von Layout und Bildunterschriften. Dabei entdeckt sie ein Gemälde von sich, das in ihr längt vergangene Gefühle an ein Geheimnis in ihrer Familie wachrüttelt. Gemalt wurde das Bild Ende 1930er Jahre und zeigt ihre Großmutter Sophie Langenberg, zu mindestens ist sich da Emilia sicher. Ihre Großmutter um die sich die wildesten Gerüchte ranken lebte zu der Zeit in Paris, als sie mit ihrer Familie in Deutschland brach. Um genaueres herauszufinden und sich selbst eine Auszeit zu gönnen macht sie sich auf die Suche nach Antworten, die sie in eine kleinen Ort führen in der ihrer Großmutter als letztes gelebt hatte. Cover Das Cover ist Traumhaft schön und zeigt für mich eine junge Frau die in der damaligen Zeitepoche um die 1930er Jahre für mich unter dem Eiffelturm fast fragend zurückschaut und doch ihren eigenen Weg zu gehen scheint. Zum Inhalt des Buches sehr gelungen dargestellt und passend. Schreibstil Die Autorin Bettina Storks hat hier eine wundervolle Geschichte verfasst, die mich wieder mit ihrer bildhaften Sprache ab der ersten Seite begeistern konnte. Zum einen lernt man Protagonisten kennen, die einen mitnehmen in das Jahr 2016 und in die damaligen 1930er Jahre, zu zwei Frauen deren Leben durch ihre gemeinsame Familie verbunden zu sein scheint. Man lernt Emilia Lukin kennen, die zwei erwachsene Söhne hat und sich mittlerweile die Frage stellt was jetzt noch kommen soll. Mitten im Umbruch sind die Beziehungsprobleme mit ihrem Mann das, was sie immer wieder zum Nachdenken bringt. Dazu gefällt mir in der Geschichte schon ziemlich am Anfang dieser Satz. "Verdrängtes ist nicht verschwunden. Es schläft in einem toten Winkel unseres Bewusstseins. Erwacht es, ist es gefräßig wie ein ausgehungertes Tier. Es nährt sich von unsrem innigsten Wunsch zu vergessen." (Auszug von "Das Geheime Lächeln") Den genau das ist es was zum Beispiel Pauline, Emilias Mum zu verdrängen versucht. Allein macht sich also Emilia auf die Suche nach Antworten zu ihrer Großmutter und deren geheimnisse und erfährt so nicht nur mehr über sich und ihre Familie, sondern verändert so auch ihren Blickwinkel. Den nur wer frei ist sich zu entscheiden, kann dieses auch in Worten und Taten tun. Für mich eine bezaubernde Geschichte über eine Suche die mich begeistert mitgenommen hat in das Paris der 1930er Jahre. Meinung Wenn ein Gemälde alles verändern könnte ... Dann sind wir bei der Journalistin Emilia Lukin, die gerade an einem neuen Auftrag daheim arbeitet. Nachdem sie ihren damaligen Job als Redakteurin bei einem Frauenmagazin aufgeben hatte, lässt ihre Tätigkeit sie daheim aufblühen, denn es macht ihr Spaß und sie hat nicht mehr diesen Stress wie vorher. Hier liebt sie es auf den Oosbach zu schauen der sie entspannt und dabei ihre Arbeit zu erledigen. Im beschaulichen Ooswinkel im Westen von Baden Banden fühlt sie sich wohl und genießt es, wie gerade jetzt Magazin Auftrag zu bearbeiten. In diesem Fall ist es für ein Auktionshaus, das bei näherem Hinsehen Emilia die Sprache verschlägt denn sie sieht sich selbst auf einem der Gemälde das von einem gewissen Paul - Raymond Fugin in den 1930er Jahren unter dem Titel "Frau im Schatten" gemalt wurde. Emilia ist sich sicher dass dieses Gemälde ihre Großmutter Sophie Langenberg zeigt, die in den Zeiten der Unruhen nach Paris verschwand um dort ein neues Leben zu beginnen. Fernab der Konventionen. Nur was passierte dann. Genau diese Fragen stellt sich Emilia und macht sich auf Spurensuche. Die führt sie nicht nur zur Versteigerung des Gemäldes, sondern auch auf eine heiße Spur in Paris. Dabei entschließt sich Emilia erste einmal im Hause ihrer verstorbenen Großmutter in Lubéron vorbeizuschauen um sich ein Bild der Gefühle und der Hintergründe zu bilden. Sie trifft dabei nicht nur auf alte Erinnerungen sondern auch auf viele Geheimnisse die immer noch auf ihre Entschlüsselung warten. Dabei findet Emilia nicht nur sich selbst und ihre Familie in einem neuen Licht, sondern kann sich auch über ihre Gefühle in ihrer eigenen Beziehung klar werden. Eine wundervolle Geschichte die einen mitnimmt und nicht mehr loslässt. 💖 Fazit Für mich eine herausragende Geschichte die berührt und begeistert! 💖 Eine längst vergessene Vergangenheit und die Suche nach Antworten 5 von 5 Sternen

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Kurzbeschreibung Wenn die Vergangenheit einen einholt und mit seinen Geheimnissen einhüllt. Dann sind wir bei Emilia Lukin, die gerade in ihrem zuhause einen aktuellen Auftrag für ein Auktionshaus plant in Forma von Layout und Bildunterschriften. Dabei entdeckt sie ein Gemälde von sich, das in ihr längt vergangene Gefühle an ein Geheimnis in ihrer Familie wachrüttelt. Gemalt wurde das Bild Ende 1930er Jahre und zeigt ihre Großmutter Sophie Langenberg, zu mindestens ist sich da Emilia sicher. Ihre Großmutter um die sich die wildesten Gerüchte ranken lebte zu der Zeit in Paris, als sie mit ihrer Familie in Deutschland brach. Um genaueres herauszufinden und sich selbst eine Auszeit zu gönnen macht sie sich auf die Suche nach Antworten, die sie in eine kleinen Ort führen in der ihrer Großmutter als letztes gelebt hatte. Cover Das Cover ist Traumhaft schön und zeigt für mich eine junge Frau die in der damaligen Zeitepoche um die 1930er Jahre für mich unter dem Eiffelturm fast fragend zurückschaut und doch ihren eigenen Weg zu gehen scheint. Zum Inhalt des Buches sehr gelungen dargestellt und passend. Schreibstil Die Autorin Bettina Storks hat hier eine wundervolle Geschichte verfasst, die mich wieder mit ihrer bildhaften Sprache ab der ersten Seite begeistern konnte. Zum einen lernt man Protagonisten kennen, die einen mitnehmen in das Jahr 2016 und in die damaligen 1930er Jahre, zu zwei Frauen deren Leben durch ihre gemeinsame Familie verbunden zu sein scheint. Man lernt Emilia Lukin kennen, die zwei erwachsene Söhne hat und sich mittlerweile die Frage stellt was jetzt noch kommen soll. Mitten im Umbruch sind die Beziehungsprobleme mit ihrem Mann das, was sie immer wieder zum Nachdenken bringt. Dazu gefällt mir in der Geschichte schon ziemlich am Anfang dieser Satz. "Verdrängtes ist nicht verschwunden. Es schläft in einem toten Winkel unseres Bewusstseins. Erwacht es, ist es gefräßig wie ein ausgehungertes Tier. Es nährt sich von unsrem innigsten Wunsch zu vergessen." (Auszug von "Das Geheime Lächeln") Den genau das ist es was zum Beispiel Pauline, Emilias Mum zu verdrängen versucht. Allein macht sich also Emilia auf die Suche nach Antworten zu ihrer Großmutter und deren geheimnisse und erfährt so nicht nur mehr über sich und ihre Familie, sondern verändert so auch ihren Blickwinkel. Den nur wer frei ist sich zu entscheiden, kann dieses auch in Worten und Taten tun. Für mich eine bezaubernde Geschichte über eine Suche die mich begeistert mitgenommen hat in das Paris der 1930er Jahre. Meinung Wenn ein Gemälde alles verändern könnte ... Dann sind wir bei der Journalistin Emilia Lukin, die gerade an einem neuen Auftrag daheim arbeitet. Nachdem sie ihren damaligen Job als Redakteurin bei einem Frauenmagazin aufgeben hatte, lässt ihre Tätigkeit sie daheim aufblühen, denn es macht ihr Spaß und sie hat nicht mehr diesen Stress wie vorher. Hier liebt sie es auf den Oosbach zu schauen der sie entspannt und dabei ihre Arbeit zu erledigen. Im beschaulichen Ooswinkel im Westen von Baden Banden fühlt sie sich wohl und genießt es, wie gerade jetzt Magazin Auftrag zu bearbeiten. In diesem Fall ist es für ein Auktionshaus, das bei näherem Hinsehen Emilia die Sprache verschlägt denn sie sieht sich selbst auf einem der Gemälde das von einem gewissen Paul - Raymond Fugin in den 1930er Jahren unter dem Titel "Frau im Schatten" gemalt wurde. Emilia ist sich sicher dass dieses Gemälde ihre Großmutter Sophie Langenberg zeigt, die in den Zeiten der Unruhen nach Paris verschwand um dort ein neues Leben zu beginnen. Fernab der Konventionen. Nur was passierte dann. Genau diese Fragen stellt sich Emilia und macht sich auf Spurensuche. Die führt sie nicht nur zur Versteigerung des Gemäldes, sondern auch auf eine heiße Spur in Paris. Dabei entschließt sich Emilia erste einmal im Hause ihrer verstorbenen Großmutter in Lubéron vorbeizuschauen um sich ein Bild der Gefühle und der Hintergründe zu bilden. Sie trifft dabei nicht nur auf alte Erinnerungen sondern auch auf viele Geheimnisse die immer noch auf ihre Entschlüsselung warten. Dabei findet Emilia nicht nur sich selbst und ihre Familie in einem neuen Licht, sondern kann sich auch über ihre Gefühle in ihrer eigenen Beziehung klar werden. Eine wundervolle Geschichte die einen mitnimmt und nicht mehr loslässt. 💖 Fazit Für mich eine herausragende Geschichte die berührt und begeistert! 💖 Eine längst vergessene Vergangenheit und die Suche nach Antworten 5 von 5 Sternen

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Auf der Suche nach den Wurzeln

Von: zauberblume aus Altdorf

12.03.2018

„Das Geheime Lächeln“ ist der neueste Roman aus der Feder der Autorin Bettina Storks. Ich habe mich schon riesig auf das neue Buch der Autorin gefreut. Die Autorin nimmt uns wieder auf eine abenteuerliche und spannende Reise mit in die Vergangenheit, die uns von Baden Baden über Paris in die Provence entführt. Der Inhalt: Der Ooswinkel im Westen Baden Badens ist ein verborgener Ort. Hier lebt die Journalistin Emilia Lukin mit ihrer Familie. Eines Tages entdeckt sie auf einer Auktion in Frankreich ein Gemälde einer jungen Frau, die ihr verblüffend ähnlich sieht. Kann es sich bei dieser Frau um ihre Großmutter Sophie handeln? Doch um das Leben ihrer Großmutter herrscht Schweigen. Sophie lebte in den 1930er-Jahren in Paris in Künstlerkreisen. Selbst Emilias Mutter Pauline hüllt sich in dunkles Schweigen. Doch Emilia lässt die Geschichte Sophies nicht mehr los, sie reist in die Provence und nach Paris. Und dabei gerät sie tief in die Geschichte einer leidenschaftlichen Frau, deren Leben auf geheimnisvolle Weise mit ihrem verknüpft ist. Schade, dass dieses absolute Traumbuch so schnell zu Ende ging. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen, so berührt hat mich diese unglaubliche und geheimnisvolle Geschichte. Ich habe mit Emilia eine aufregende Reise nach Paris unternommen und als wir in der Provence waren, hatte ich das Gefühl angekommen zu sein. Die Autorin hat einen ganz besonderen Schreibstil, der den Leser sofort tief in die Geschichte eintauchen lässt. Wenn ich meine Augen schließe, habe ich jetzt noch wunderbare und interessante Bilder vor meinem inneren Auge. Allein schon bei den traumhaften Landschaftsbeschreibungen – ich sehe jetzt noch die Lavendelfelder der Provence vor mir, höre das Pfeifen des Mistrals – gerate ich richtig ins Schwärmen. Und auch die Zeit in Paris habe ich sehr genossen. Diese Stadt wirkt einen ganz besonderen Zauber auf mich aus. Und nun zu unserer Protagonistin. Emilia fühlt sich im Moment nicht wohl in der Haut. Ein Ereignis innerhalb der Familie hat sie aus der Bahn geworfen. Da kommt ihr die Reise in die Provence gerade recht. Und als sie in dem Haus in La Lumiere ankommt, tauche ich mit Emilia in eine Wahnsinnsgeschichte ein. Wir lernen Sophie kennen, erfahren wie sie gelebt hat, welche Träume, Erwartungen und Wünsche sie in ihrem Leben hatte und welche Schicksalsschläge sie ertragen musste. Wir lernen ihre große Liebe kennen und wirklich viele Begebenheiten mit Sophie haben mich tief berührt. Auch für Emilia eine große Bereicherung, dieses Geheimnis ihrer Großmutter endlich zu lüften. Ich habe mich hier in der Provence einfach pudelwohl gefühlt. Eine Geschichte mit viel Herzenswärme und Poesie. Für mich ist diese traumhafte Lektüre ein Lesehighlight, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Wirklich ein Roman der Extraklasse, der mir auch geschichtliche Ereignisse nahe bringt und der mich wirklich sehr berührt hat. Das Cover ist einfach spitzenmäßig, passt wunderbar. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich auf das nächste Buch der Autorin.

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