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Rezensionen zu
Ophelia Scale - Die Welt wird brennen

Lena Kiefer

Die Ophelia Scale-Reihe (1)

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Ophelia Scale: Die Welt wird brennen

Von: Leseratte

07.03.2019

Achtung Spoiler!! Ophelia Scale: Die Welt wird brennen spielt in einer Zukunft, in der die Technologie, die sich immer weiter entwickelt hatte, stark vom König eingeschränkt wird. Durch die sogenannte "Abkehr" wurde so gut wie jegliche private Nutzung verboten. Dafür wird dafür gesorgt dass jeder Bewohner genug zum Leben hat. Ophelia Scale ist Mitglied eine Widerstandsbewegung die versucht sie Abkehr rückgängig zu machen. Sie hat eine absolute Abneigung gegen den König und das Verbot der Technologie auch weil ihr Freund nach einem misslungenen Anschlag in das "Clearing" kam und jetzt auf dem geistigen Niveau eines Kindes ist. Als der König neue Mitglieder für seine Garde sucht, bewirbt sich Ophelia um für den Widerstand in der Nähe des Königs zu sein. Sie schafft es unter die letzten Bewerber und wird zum Unterricht in die Heimatstadt des Königs eingeladen. Dort lernt sie den Bruder des Königs kennen und wie sollte es anders sein, verliebt sich in diesen. Durch Lucien fängt sie an, an den Zielen des Widerstands zu zweifeln. Wenn man als Leser meint, man wisse wie es aus geht, dann passieren ein paar sehr unerwartete Wendungen die ich nicht verraten möchte, ein bisschen spannend sollte es ja bleiben. Ich muss sagen, am Anfang konnte ich mich überhaupt nicht mit Ophelia identifizieren. Sie denkt am Anfang sehr schwarz und weiß und hinterfragt keine der Meinungen. Auch kam ich durch die vielen unbekannten Begriffe schwer in das Buch hinein. Aber mit der Zeit wurde es immer besser und spätestens als Ophelia Lucien kennen lernt, konnte ich das Buch kaum noch weglegen. Durch ihn fängt sie an Sichtweisen zu überdenken und sie einem mehrdimensionalen Charakter zu werden, der mir immer besser gefiel. Und ein bisschen Romanze schadet einem Roman nir ;) Wirklich überrascht hat mich dann das Ende des Buches, mit dem ich, obwohl ich ein letzte Seite zuerst Leser (ja ich gebs zu) bin, nie gerechnet hätte und der dem Buch nochmal eine komplett neue Sichtweise gibt. Ich bin auf jeden Fall unglaublich gespannt wie es weiter geht und kann den zweiten Teil kaum erwarten. Fazit: Ophelia Scale: Die Welt wird brennen ist ein sehr guter Fantasy Roman, den man nach anfänglichem Eingewöhnen kaum noch aus der Hand legen mag. Ich kann ihn nur wärmstens weiterempfehlen!

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"Im Kampf um die Freiheit riskiert sie alles"

Von: thekinghasanewname

24.02.2019

„Ophelia Scale – Die Welt wird brennen“ von Lena Kiefer ist die Geschichte über ein junges Mädchen in einer nicht allzu fernen Zukunft, dessen Leben vor sechs Jahren grundlegend verändert wurde, als der König Europas die sogenannte Abkehr ins Leben rief; die Abkehr von jeglicher Technologie. Ophelia Scale jedoch kann sich damit nicht abfinden und schließt sich aus diesem Grund einer geheimen Widerstandsbewegung an, die gegen den König vorgeht. Meine Meinung: Da ich in letzter Zeit viele Dystopien gelesen habe, die sich alle irgendwie ähnelten und von denen kein einziges so wirklich herausstach, war ich zunächst etwas skeptisch, als ich das Buch zur Hand nahm. Doch schon auf den ersten Seiten wurden meine Zweifel zerstreut. Der Schreibstil – der mir schon so manches Buch madig gemacht hat – ist angenehm, mit viel Witz und Herzenswärme, nicht zu einfach gehalten, verliert sich jedoch auch nicht in komplexen Erklärungen, sondern lädt den Leser ein, das Buch schnell und in einem Rutsch durchzulesen. Natürlich geht es auch hier um ein unterdrückendes Regime, das bekämpft wird, aber die Idee mit der fehlenden Technologie lässt das Buch zu etwas Besonderem werden. Gleichzeitig kann es jedoch dem Leser genau aus diesem Grund Schwierigkeiten bereiten, in die Geschichte hineinzufinden, denn es wird häufiger von nun fehlenden technologischen Fortschritten gesprochen, die die Menschen aufgrund der Abkehr nicht mehr haben. Diese Fortschritte existieren jedoch bei uns in der realen Welt nicht und sind lediglich von der Autorin erdacht, doch macht sie sich nicht die Mühe, sie genauer zu erklären, weshalb man manchmal beim Lesen etwas ins Straucheln gerät und die Hauptperson ein bisschen wie ein bockiges Kind wirkt, dem seine Spielsachen geklaut worden sind, von denen wir jedoch sagen würden, dass es diese sowieso nicht braucht. Zu Ophelia Scale habe ich generell eine eher negativ eingestellte Haltung. Zu naiv wirkt sie häufig, zu sehr von sich selbst eingenommen. „Ich bin die Beste“ – das denkt sie von sich selbst aufgrund irgendeiner Genmutation, die jedoch nicht näher erläutert wird und deshalb teilweise echt nervig ist. Die anderen Charaktere gefallen mir hingegen deutlich besser, vor allem an Lucien habe ich einen Narren gefressen. Auch finde ich das Setting klasse – spielen die meisten Dystopien in Amerika, so lebt Ophelia Scale in England, das sich gemeinsam mit anderen europäischen Staaten zu einem Europa als eigenes Land verbunden hat. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mich das Buch gut mit neuen und innovativen Ideen unterhalten hat, dass ich zwar die Hauptperson als etwas zu naiv empfunden habe, mich jedoch gerne von ihr im zweiten Teil überraschen lasse. Außerdem freue ich mich darauf zu erfahren, wie die Liebesgeschichte weitergehen wird.

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Vorsicht Spoiler Das Buch ist spannend geschrieben. Die Autorin führt immer näher an das Thema KI heran, und zwar zuerst von der "Abkehr" von der Technologie bzw. KI her; später lässt sie im Gespräch mit dem König aufblitzen, worin die apokalyptische Kraft der KI bestehen könnte. Die Leser bekommen aus der Perspektive von Ophelia mit, was man gegen die "Abkehr" und was man für die "Abkehr" ins Feld führen könnte - alles verbunden mit starken Gefühlen der Hauptdarstellerin - Liebe zu Knox, Hass auf die, die ihn ihr weggenommen haben; die Bereitschaft, ihr Leben einzusetzen; eine zweite Liebe und nach dem angebl. Verrat der Liebe neuer, kaum beherrschbarer Haß. Ich stelle mir vor, dass das bei der Zielgruppe des Buches gut aufgenommen wird. Was mich nicht überzeugt hat: Die Widerstandsgruppe zu Beginn hat keinerlei "Sicherheitsvorkehrungen" getroffen, wer zu ihr gehört oder nicht. Schon die DDR-Stasi hätte sie spielend leicht unterwandert. Auch später gibt es immer wieder Szenen, die die Allmachtsphantasien von Ophelia widerspiegeln - die Leser*innen können aber schon vorhersehen, dass ihre Vorstellung, das sei unbeobachtet geblieben, fast schon lächerlich ist (z.B. Begegnung mit Julius am Zaun). Stark; die Begegnung mit OmnI beim ersten Test, und das Gespräch mit dem König über die Abkehr. Umso weniger leuchtet mir ein, dass Ophelia bei der zweiten Begegnung mit OmnI der KI Glauben schenkt und sich ein weiteres Mal "umdrehen" lässt. Ihr müsste doch klar sein, dass die KI ihr alles vorspiegeln kann; dass die KI die Szenen mit Lucienne umdeuten kann und ihr etwas vorspiegelt. Oder will die Autorin die Botschaft rüberbringen: Man weiß nicht, an wen und woran man sich halten kann. Klar, wenn das Buch fortgeführt wird, braucht es eine Wendung, damit Leser gespannt sind, wie es weitergeht. Dennoch: Wie Oph. bei der zweiten Begegnung auf die OmnI reagiert, lassen mich sehr zweifeln an ihrem sonst so wachen Verstand. Sie weiß doch, dass die KI ihr ihre Mutter und Knox nur vorgaukelt - und die KI auch anderes nur vorgaukelt. Ist Ophelia anfällig für Gehirnwäsche jeder Art, oder meint die Autorin, es sei unser aller Schicksal? Der Untertitel "Die Welt wird brennen" ist mir nicht einsichtig geworden.

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Eins vorneweg: ich spare mir Angaben zum Inhalt, denn das könnte Ihr im Klappentext oder anderen Rezensionen schon nachlesen und spoilern möchte ich nicht. Ophelia, die 18 jährige Hauptdarstellerin, ist eine starke Frauenfigur. Da sie ihre Entscheidungen und Positionen öfter hinterfragt und manchen inneren Kampf mit sich austrägt, wirkt sie sehr glaubhaft und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Besonders gut gefallen hat mir, dass sie sich zwar verliebt, das Buch aber nicht in rosarote Schwärmereien abtriftet und nicht ihr einziges Ziel ist, einen Typen abzukriegen. Spannend wird das Ganze auch dadurch, dass nicht alles komplett vorhersehbar ist, sondern dass die Handlung mehrere, unerwartete Wendungen nimmt. Leider - und das ist der einzige Grund für meinen Punktabzug - tut sie das auch am Ende des Buches, das dann mit einem Cliffhanger aufhört. Das muss man mögen. Ich hasse es, wenn ich bis zum Erscheinen des nächsten Bandes warten muss, um zu erfahren wie es weitergeht. An mancher Stelle hätte ich mir mehr Schilderungen dazu gewünscht, welche Technik es nicht mehr gibt und welche Auswirkungen das auf den Alltag des Einzelnen, aber auch auf die Gesellschaft hat. Gut gefallen hat mir der Schreibstil. Das Buch liest sich flüssig und man mag es nicht aus der Hand legen. Mir persönlich etwas zu kitschig ist das Cover. Vermutlich hätte es mich in der Buchhandlung nicht angesprochen. Passend zur Handlung hätte ich mir etwas Moderneres gewünscht. Ganz klare Leseempfehlung! Ich freue mich schon auf Band 2.

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Bin begeistert!!

Von: Laura

09.02.2019

Man sagt zwar, dass ein Buch nicht nach seinem Umschlag bewertet werden soll, jedoch tendiere ich persönlich dazu genau das zu tun. Allein schon die schöne Gestaltung des Umschlags hat mir hier Lust auf's Lesen gemacht. Es hat zwar eine Weile gedauert bis ich mit der Protagonistin Ophelia wirklich warm wurde, trotzdem ist sie eine gute Heldin. (Fun fact: nach dem zweiten Kapitel dachte ich mir schon, dass dieses Buch als Netflix Orginal Serie total cool wäre.) Ich möchte zwar nicht zu viel verraten, aber bereits am Anfang hat mich "Ophelia Scale - Die Welt wird brennen" irgendwie an "Die Bestimmung" von Veronica Roth erinnert. Wer die Bücher mochte und generell gern YA liest wird hier, denke ich, zufrieden sein. Weiterhin ist der Schreibstil von Lena Kiefer angenehm und leicht zu lesen; man kommt auch sehr schnell wieder in die Handlung, falls man es mal kurz unterbrochen hat. Alles in einem bin ich begeistert und freue mich auf den Rest der Triologie!

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