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Rezensionen zu
H.O.M.E. - Die Mission

Eva Siegmund

Die H.O.M.E.-Reihe (2)

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STORYBOARD: Nachdem sich Zoë und ihr Team jahrelang gewissenhaft auf ihre Mission vorbereitet und dafür trainiert haben, ist der große Tag gekommen. Als Zoë erwacht, weiß sie zunächst nicht, wo sie sich befindet und ihre Erinnerungen kehren nur langsam zurück. Zoë muss feststellen und schlussendlich auch akzeptieren, dass die Akademie, sie und ihre Crew tatsächlich auf die Reise geschickt hat. Zwar freut sich Zoë auf das lang ersehnte Wiedersehen mit Jonah, doch zugleich birgt die Anwesenheit ihres Bruders Tom und dem gemeinsamen Freund Kip, zu dem sie sich hingezogen fühlt, jede Menge Konfliktpotenzial. Mit dem Wissen, was Zoë in Berlin über die Akademie herausgefunden hat und den beiden fremden Personen an Bord, muss sie sich gut überlegen, welche Informationen sie den anderen mitteilen kann, ohne dass der Auftrag in Gefahr gerät. Denn ihre Ausbilderin hat entsprechende Vorkehrungen getroffen, die Zoë in einen Gewissenskonflikt bringen. Um die Mission und auch ihre Teammitglieder nicht zu gefährden, muss Zoë über sich hinaus wachsen und schwere Entscheidungen treffen. MEINUNG: Der Fortsetzung von "H.O.M.E. - Die Mission" von Eva Siegmund (cbt) habe ich sehr entgegen gefiebert und diese hat mir auch, bis auf einen kleinen Kritikpunkt, gut gefallen. Gespannt begann ich die ersten Seiten zu lesen und die Geschichte zog mich sofort wieder in ihren Bann. Nachdem Zoë während ihrer Zeit in Berlin vieles über die Machenschaften der Akademie herausgefunden hat, findet sie sich nun in einer ihr fremden Umgebung wieder. Noch sind nicht all ihre Erinnerungen wiedergekehrt, aber an ein paar Dinge kann sie sich bereits erinnern. So weiß sie, dass ihr Bruder Tom, ihr gemeinsamer Freund Kip und ihr Verlobter und zugleich Erster Offizier, Jonah, dabei sind. Durch Instruktionen in Form einer Videobotschaft ihrer Ausbilderin, erfährt Zoë weitere Details über die Mission und den damit verbundenen Aufgaben. Dabei hat die Akademie, aus den Vorfällen in Berlin gelernt und unheilvolle Vorkehrungsmaßnahmen eingebaut, die Zoë das Blut in den Adern gefrieren lassen. Als sich die Crewmitglieder nach und nach eingerichtet haben, gehen alle ihren Anweisungen nach. Zwar freut sich Zoë auf das lang ersehnte Wiedersehen mit Jonah, doch zugleich birgt die Anwesenheit ihres Bruders Tom und dem gemeinsamen Freund Kip, zu dem sie sich hingezogen fühlt, jede Menge Konfliktpotenzial. Diese Tatsachen und den Druck nicht scheitern zu dürfen, bekommt Zoë sehr stark zu spüren, was für mich sehr realistisch dargestellt und greifbar war, da die Handlung wieder zu großen Teilen aus ihrer Sicht erzählt wird, was ich nach wie vor sehr passend finde. Ich hoffte und bangte mit Zoë mit, ob sie das Team auf Kurs halten und gleichzeitig motivieren kann. Mit jeder weiteren gelesenen Seite kam sie mir erwachsener vor und durch die Hilfsbereitschaft und Zuneigung von Kip wird ihr Selbstwertgefühl zusätzlich gestärkt. Dabei steht die gemeinsame Liebe nicht zu stark im Fokus, was mir gut gefiel. Der Leser bekommt auch, in Form von Logbucheinträgen, die Sichtweise von Jonah zu lesen, der einen etwas anderen Blick auf die Geschehnisse und Dinge hat. Dieser Blickwinkel auf die Geschichte zeigt, wie unterschiedlich wir Menschen Sachen verstehen und darauf reagieren. Dies hat Eva Siegmund richtig gut dargestellt, was mir Jonah etwas sympathischer werden ließ. Dass Jonah auf die Anwesenheit von Tom und Kip mit Argwohn reagiert, konnte ich gut nachvollziehen, mir wäre es nicht anders ergangen. So hinterfragt Jonah Aussagen und Taten von Zoë immer häufiger. Daher ist es wenig verwunderlich, dass es zwischen ihm und Zoë immer öfters zu Streitereien kommt, was nicht gut für das Klima innerhalb des Teams ist. Zusätzlich lauert eine weitere Gefahr auf die Gruppe und als sich ein Kampf auf Leben und Tod entspinnt, muss Zoë über sich hinaus wachsen und letztlich eine schwere sowie einschneidende Entscheidung treffen, um die Mission und auch ihre Teammitglieder nicht zu gefährden. Gerade das Setting, mit seinen verschiedenen Tierwesen, dem dichten Dschungel und den dort lauernden Gefahren, waren für mich beim Lesen jederzeit präsent, sodass bei mir permanent ein Film vor meinem geistigen Auge ablief und mich völlig für sich einnahm. Dabei beschreibt Eva Siegmund die Ängste und auch die Unsicherheit von Zoë äußerst atmosphärisch. Ich war so in die Geschichte vertieft, dass ich alles um mich herum vergaß. Auch das eigentliche Ende und wie sich alles auflöste, konnte mich begeistern. Bis hierhin war die Story für mich rundum gelungen. Doch mit dem zweiten Ende wurde meine Zufriedenheit, hinsichtlich des Verlaufs der Handlung, etwas gedämpft und ließ mich leicht ernüchternd zurück. Diesen Twist hätte ich nicht gebraucht und ich frage mich, warum sich Eva Siegmund so entschieden und dieses eingebaut hat. FAZIT & BEWERTUNG: Der Fortsetzung zu "H.O.M.E. - Die Mission" von Eva Siegmund (cbt) habe ich sehr entgegen gefiebert und mir hat auch der zweite Band gut gefallen. Das Setting und der Schreibstil fesselten mich an die Seiten und bei mir lief während dem Lesen ein regelrechter Film vor meinem geistigen Auge ab, sodass mich die Handlung völlig für sich einnahm. Ich war so in die Geschichte vertieft, dass ich alles um mich herum vergaß. So musste ich unbedingt erfahren, ob es Zoë, Tom, Kip und den anderen gelingen würde, ein neues Leben beginnen zu können. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich bezüglich dem Ende, weshalb ich ein halbes Nosingglas abgezogen habe. Trotzdem wurden es sehr gute 4 von 5 Nosinggläser.

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Gut und flüssig zu lesen. Geniales Ende.

Von: Buchwurm05

17.04.2019

Als Zoe erwacht, befindet sie sich auf der Mission, für die sie und ihre Freunde jahrelang ausgebildet wurden. Doch irgendetwas scheint schief gelaufen zu sein. Die letzten 3 Jahre Ausbildung fehlen und es sind auch bei weitem nicht alle dabei. Außerdem weiß nur Zoe was wirklich hinter der Mission steckt. Um die anderen zu schützen, beschließt sie, ihnen nicht die Wahrheit zu sagen, sobald auch sie aufwachen. Doch kann das gutgehen? "H.O.M.E. - Die Mission" ist schon wie Band 1 aus Sicht und Gedanken der Hauptprotagonistin Zoe geschrieben und lässt sich leicht und flüssig lesen. Während ich sie in Band 1 noch ziemlich nervig fand, merkt man jetzt an ihren Handlungen und wie sie die Verantwortung übernimmt, dass sie erwachsener geworden ist. Die Geschichte und ihren Ablauf an sich empfand ich spannender als noch in Band 1. Auch wenn es sich phasenweise etwas gezogen hat. Einige kurze Passagen waren aus Sicht ihrer Ausbilderin und den Gedanken ihres Freundes Jonah, in Form eines Logbuches, geschrieben. Was für mich die Geschichte abgerundet hat. Leider kam mir jedoch eine Stelle relativ am Anfang des Buches unlogisch vor. Hier hat Zoe etwas gemacht, dass in der Folge eine bestimmte Konsequenz haben müsste. Das hat Zoe sogar gedacht. Im Nachhinein war davon jedoch nichts zu sehen. Genauer kann ich darauf nicht eingehen, ohne zu spoilern. Das Ende empfand ich als genial. Das habe ich so wirklich nicht erwartet. Fazit: Ein gut und flüssig zu lesendes Jugendbuch mit einer interessanten Idee und einem Ende, dass man so nicht erwarten konnte.

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H.o.m.e. Die Mission setzt an, wo Band 1 aufhörte und dennoch wird schnell klar, so einfach ist das gar nicht, da mittlerweile rund drei Jahre vergangen sind, die Zoe und die anderen verschlafen haben. Auch sind sie nicht mehr auf der Erde, sondern befinden sich in direktem Anflug auf den Planeten Keto. Dumm nur, dass ihre Ausbildung nicht vollständig ist und ihnen grundlegendes Wissen fehlt. Dazu kommt, dass sie offenbar in einem riesigen Raumschiff, der Mother, das für Menschenmassen konzipiert ist, quasi allein sind. Was ist also passiert und wie geht es weiter? Was passiert ist bleibt zunächst im Dunklen und auch der Verbleib einiger Charaktere, wird nur angedeutet. Dafür ist das Geschehen auf den ersten 100 bis 150 Seiten erstmal recht eintönig. Zoe grübelt, hadert mit sich und lenkt ein Raumschiff. Viel passiert nicht, außer, dass die Home Foundation ihr natürlich wieder böse mitspielt und gewaltsam erzwingt, ihren Befehlen zu folgen. Wenn nicht, schadet es nicht ihr, sondern ihren Crewmitgliedern. Erpressung vom Feinsten. Nachdem das Buch dann endlich in Fahrt kam, war die Handlung gewohnt interessant und spannend, wenngleich ich es nicht mehr ganz so innovativ wie den ersten Band empfand. Hier wird aus der Dystopie mit Polithriller Charakter ein Scifi Roman für Jugendliche und das merkt man deutlich. Es geht vorangig in der ersten Hälfte um Zoe und Jonah und wie Zoe krampfhaft versucht wieder die alte Vertrautheit zu ihm aufzubauen, was natürlich nicht funktioniert. Es hat mich ein wenig gestört, dass sie ihm nicht die Bohne zu vertrauen scheint und die Situation geheim hält, statt ihn ins Vertrauen zu ziehen, was letztlich die ganze Lage vermutlich entschärft hätte und der Vorgeschichte der beiden (verlobt) angemessen gewesen wäre. Ich kann noch verstehen, dass sie gegenüber Jonah nicht zugeben mag, wer Kip ist, aber warum sie ihren Bruder nicht als solchen offenbart, erschloss sich mir nicht ganz. Leider ging mir durch das Hin- und Her dieser Geheimniskrämerei ein wenig das Flair aus Band 1 verloren und es fiel mir auch deutlich schwerer, es am Stück wegzulesen. Dennoch hat Eva Siegmund u.a. mit den Nachtaffen unglaublich komplexe und faszinierende Wesen und Dinge erschaffen, die das Buch lesenswert machen. Die Auflösung und das Ende des Buches überraschten mich dann doch recht massiv, wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich das Buch deswegen genial finden soll oder doch eher weniger toll. Ich bin da ein wenig zwigespalten. Um zu wissen, was ich meine, muss man das Buch gelesen haben. FAZIT Kein Lese-Highlight wie Band 1 für mich, aber ein guter solider 2. Band mit Stärken und Schwächen, der jedoch mehr ins Scifi Genre abrutscht und mit dem Flair aus Band 1 nicht mithalten kann. Daher gibt es von mir 4 von 5 Sternen.

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Vorsicht Spoiler Wer den ersten Teil nicht gelesen hat, sollte den 1. Teil lesen Klappentext Fremde Welt, vertraute Feinde Es ist so weit. Die Akademie hat Zoë und ihre Crew auf die Mission geschickt, auf die sie so lange und akribisch vorbereitet wurden. Doch die Vorzeichen könnten schlechter nicht sein: Zoë weiß inzwischen, welche finsteren Motive ihre Ausbilder antreiben und wie sehr sie getäuscht wurde. Auch das lange ersehnte Wiedersehen mit Jonah wird von der Anwesenheit seines Rivalen Kip überschattet und als die Crew am Ziel ihrer Mission ankommt, scheint ihr Scheitern vorprogrammiert. Meine Meinung Ich habe den ersten Band im Januar 2019 gelesen. Daher war mir Geschichte noch sehr gut im Gedächtnis. Die Geschichte beginnt damit das Zoe 3 Jahre später wieder aufwacht. Sie ist die Erste von der Crew. Doch nach und nach erkennt sie, das die H.O.M.E Akademie mit ihr ein böses Spiel treibt. Es wird jedes Crewmitglied getötet, wenn Zoe in einer bestimmten Zeit die ihr zugeteilten Aufgaben nicht erfüllt. Die Geschichte ist überwiegend aus Zoe´s Sicht doch im Laufe der Geschichte bekommen wir auch ein Einblick in Jonah´s Gedankenwelt in Form eines Logbuches. Eva Siegmund Schreibstyle ist für mich einfach zu lesen. Dadurch fliegt man förmlich durch die Geschichte. Auch die Beschreibung des erdähnlichen Planeten Keto fand ich sehr schön. Die Natur die so grün ist und die Tiere die dort beheimatet sind, konnte ich mir sehr gut vorstellen. Den Spannungsbogen wurde sehr gut gehalten. Hat man sich von der einen Überraschung erholt, kam dann auch schon die nächste. So wurde es nie langweilig. Zoe fand ich sehr durchweg sympathisch. Sie hat an manchen Stellen wahre Stärke gezeigt. Zwischendurch kam ich mit Jonah nicht klar aber das hat sich zum Ende gelegt. Das Ende hätte vielleicht anders sein können, aber das tut der Reihe keinen Abbruch. Alles in allem eine sehr gute Dystopie die sich mit dem Thema Klima beschäftigt. Was uns ja heute auch schon betrifft. Ein packender zweiter Teil der sich zu lesen lohnt. Daher vergebe ich diesem Buch 4 Sterne.

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Inhalt Zoe ist mit ihrer Crew an Bord der Mother, um den Planeten Keto zu besiedeln. Doch als sie dort ankommen läuft alles anders als geplant. Hinzu kommt, dass sie alle anlügen muss, denn wenn ihr ein Fehler passiert, bringt sie das Leben jedes einzelnen in Gefahr. Außerdem muss sie sich nicht nur entscheiden, wer sie sein will und wie sie sich verhalten soll. Sie muss sich auch zwischen den zwei Menschen entscheiden, die ihr am wichtigsten sind. Meinung Das Cover ist wunderschön und passt sehr gut zum Inhalt. Mir hat es sich zwar erst im Laufe des Lesens erschlossen, jedoch macht es das nur noch schöner. Die Entwicklung der Protagonisten waren sehr gut, wenn auch ein bisschen zu schnell und zu plötzlich. Des weiteren finde ich es hervorragend die Sicht von Jonah auf die Geschehnisse einzubringen, denn das macht diesen 2. Teil noch um so spannender und interessanter. Jedoch fand ich es anfänglich irritierend und ablenkend. Doch auch dies löste sich im Verlauf des Lesens und es hat gepasst. Probleme in die Handlung reinzukommen hatte ich nicht, allerdings fand ich es anfangs etwas langweilig, was jedoch dem geschuldet ist, dass sich Zoe allein auf dem Raumschiff befand. Insofern ist es nicht so schlimm. Ich muss zugeben, dass ich den zweiten Teil schwächer finde, als den ersten. Ich konnte zwar nichts hervor sehen und wurde durch immer wieder auftretende Wendepunkte überrascht, jedoch kam das Ende zu schnell und zu plötzlich. Wenn ich schon beim Ende bin, dann muss ich sagen, dass es mir so gar nicht gefällt und ich echt enttäuscht bin. Außerdem war bzw. bin ich echt verwirrt. Fazit Eine gelungene Fortsetzung der HOME Reihe.

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Meine Meinung Einleitung Erinnert ihr euch noch an meine Rezension zum ersten Band (hier gehts zum Beitrag)? Ich war relativ begeistert und habe mich riesig gefreut, dieses Buch durch das Bloggerportal als Rezensionsexemplar lesen zu dürfen. Wie ich diesen zweiten Band fand, könnt ihr hier nachlesen :) Cover, Haptik, Playlist & Co. Und mal wieder ein Buchcover, das von Carolin Liepins gestaltet wurde. Ich lese momentan wirklich nur Bücher mit ihren Covern! ;) Das Cover ist wieder auf den Inhalt bezogen worden und lässt auf eine gute Fortsetzung der Dystopie hoffen. Die Farbgestaltung passt gut zusammen und sieht stimmig auf. In der vorderen Innenklappe des Buches ist noch ein ausführlicherer Klappentext abgedruckt; in der hinteren eine kurze Autorenbiographie. Das Buch ist mitteldick und lässt sich gut halten, ebenso wie das angenehme Papier. Kurze Zusammenfassung des Anfanges (Spoiler!) Nachdem Dr. Jen Zoe, Kip und ihre Familie gefangen hat, wacht sie drei Jahre später auf dem Raumschiff namens Mother in Richtung des Planeten Keto wieder auf. Dort erfährt sie, dass sie nur 14 Personen an Bord sind - davon eine Leiche, die Dr. Jen und Hannibal ihr zur Warnung dagelassen haben. Diese Leiche ist Dr. Akalin. Nach und nach erfährt Zoe, dass die Crew per Stromstöße von der Erde aus gefoltert werden kann, wenn sie ihre Aufgaben auf dem Planeten nicht erfüllen. Während Jonah sich fragt, was in der Zeit, in der sie voneinander getrennt waren, passiert ist, ist er auch eifersüchtig auf Kip und vertraut Zoe zunehmend weniger. Als sich dann auch noch herausstellt, dass auf Keto Menschen von der ersten Mission überlebt haben, ist das Chaos perfekt, während Zoe jeden, den sie liebt, anlügen muss und keiner weiß, was nun mit Berlin passiert ist... Das Wichtigste: Schreibstil, Plot und Charaktere Was ich neben dem Plot so unglaublich super an diesem Buch finde, ist der Schreibstil. Dieser Band war seit langem der erste, den ich innerhalb eines Tages durchgelesen habe, weil ich einfach nicht aufhören konnte. Dieses Mal schreibt sie wieder aus der Ich-Perspektive von Zoe, baut aber auch kleinere Szenen aus den Sichtweisen von Dr. Jen oder Jonah ein, was ich sehr interessant fand, da man auch einen Einblick in seine Gedanken bekommt. Evas Schreibstil ist wieder bildhaft, flüssig und emotional mitreißend. Zoe hat mir als Charakter in diesem Band noch viel besser gefallen als in Band 1. Sie war viel authentischer und stärker, aber auch menschlicher. In diesem Band lernen wir vor allem Jonah durch Logbucheinträge viel besser kennen, was eine schöne Möglichkeit war, da er als Charakter in Band 1 ja nur oberflächlich angekratzt wurde. Kip kommt hier leider ein wenig zu kurz, aber dennoch finde ich es toll, dass die Autorin hier auf eine ausführliche Dreiecksgeschichte verzichtet hat. Eine Lovestory gibt es natürlich trotzdem - inklusive Eifersucht. Was man vielleicht auch noch hätte machen können, wäre, die Nebencharaktere auf der Mission ein wenig einzuführen, da man insgesamt sehr wenig über sie erfährt. Auch Zoes Bruder Tom hatte in Band 1 eher seine Storyline, da er hier ziemlich kurz kommt. Vom Plot her kann man Band 1 und 2 eigentlich gar nicht vergleichen. In Band 1 ist die Autorin eher auf die Auswirkungen der Menschen auf die Erde eingegangen und hat auch noch ein wenig Humor in Form von Harry Potter- oder Tribute von Panem- Zitaten eingebaut, in Band 2 ist es eine Expedition, mit der Mission, den Reichen das Leben zu retten. Die ganze Geschichte ist voll Spannung und Adrenalin und Angst vor dem, was die Autorin sich als nächstes ausgedacht hat. Es kam mir vor wie eine gute Mischung aus Passengers und Die Tribute von Panem 2, weil man einerseits tiefe Einblicke in das Leben auf dem Raumschiff mit der Verantwortung für das Leben einer Crew erhalten hat und andererseits einen Planeten erforscht hat, dessen Bewohner völlig unbekannt sind. Was allerdings das Ende angeht, bin ich, ähm - gelinde gesagt - etwas aufgewühlt. Die letzten 8 Seiten haben für mich einfach das komplette Buch ZERSTÖRT, weshalb ich sie mir einfach wegdenke und die vorigen Seiten als Ende bezeichne, denn das wäre ein Ende, mit dem ich extrem zufrieden gewesen wäre. Fazit Eva Siegmund hat in diesem finalen Teil ihrer dystopischen Dilogie mit ihrem bildhaften, flüssigen und emotionalen Schreibstil eine Geschichte voll Spannung mit tollen Charakteren geschaffen. Dieser Teil war ein bisschen schwächer als Band 1, was vor allem an dem Ende liegt, dass meiner Meinung nach alles zerstört hat, weshalb ich nun mal so tue, als hätte es die letzten 8 Seiten nicht gegeben. Zitat Es würde schrecklich werden, das war mir klar, aber wenigstens würde ich in wenigen Minuten Gewissheit haben, wen von meiner Crew ich verloren hatte, während ich schlief, und wer auf der Erde zurückgelassen worden war. Oder sich gerade sonst wo befand. Hannibal und Dr. Jen war alles zuzutrauen. - Zoe auf Seite 22 -

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Nachdem ich Band 1 gelesen habe, war ich wirklich sehr begeistert von dieser absolut fantastischen Geschichte und habe mich riesig auf Band 2 gefreut. Deshalb muss ich hier auch erst einmal meinen Dank an das Bloggerportal loswerden, die es mir ermöglicht haben, sowohl Band 1, als auch Band 2 rezensieren zu dürfen. Band 2 beginnt genau in dem Moment, in dem Band 1 aufhört: Beim Black Out in der Akademie. Jonah trifft auf Zoe, die Kip umarmt, fragt: "Hey was ist den hier los?", dann geht das Licht aus. Was ist passiert? -> Cliffhänger! Achtung Spoiler In Band 2 wacht Zoe nach eben diesem Black Out auf, in einer Art Röhre, in der sie, wie es scheint 3 Jahre geschlafen hat. Sie ist an Bord der Mother, die sie nach Keto gebracht hat, auf die Mission, für die sie ausgebildet worden ist. Nachdem sie mehr oder weniger in ihrer neuen Situation angekommen ist, checkt sie erst einmal die Umstände und muss feststellen, dass nur 14 weitere Personen mit ihr an Bord sind. 14 Kinds und eine Leiche. Schock! Wer ist es? Jonah? Kip? Tom? Ihre Eltern? Wer ist überhaupt mit an Bord? Es startet also spannend. Der Leser ist vom Wissenstand her genau da, wo Zoe auch ist und wir alle wollen wahrscheinlich das es Kip und Tom gut geht. Zumindest geht es mir so. *Totaler Kip-Fan <3 Jonah ist dann der Erste, der nach Zoe aufwacht. Er und Sabine, aber das ist nicht so wichtig. Auf jeden Fall, bekommen wir hier das langersehnte Wiedersehen der beiden präsentiert. Es ist etwas seltsam. Mich persönlich hat Zoes abweisende Haltung etwas überrascht, da sich im ersten Band ja eigentlich ihre gesamte Welt um Jonah gedreht hat. Allerdings kann ich sie auch verstehen. Nichts an ihrer Beziehung war echt, kein Kuss, keine Berührung, usw. Das war alles das neuronale Interface. Jonah fängt dann irgendwann an ein Logbuch zu schreiben, in dem er sehr viel rumjammert. Ich muss leider zugeben, das mich dieser Part des Buches stark genervt hat. Jonah benimmt sich wie ein kleiner Junge, dem seine Schaufel im Sandkasten weggenommen wurde. Er heult die ganze Zeit rum, weiß aber auch nicht was er will. Und, "Oh Nein", Zoe hat Geheimnisse vor ihm. Gut, letzteres ist bestimmt schwierig zu akzeptieren wenn man sich vorher immer alles gesagt hat, keine Geheimnisse hatte. Aber ihm muss doch klar sein, dass sie, allein schon durch ihren höheren Dienstgrad, mehr weiß als er und wahrscheinlich nicht befugt ist darüber zu sprechen?! Wir Leser wissen natürlich wieso sie wirklich nichts sagt, aber mal ganz logisch betrachtet.... Kip und Tom wachen natürlich auch irgendwann auf, mittlerweile ist das Raumschiff gelandet, und die "Jonah begegnet Kip Situation" bleibt nicht aus. Auch wenn ich sie mir schon etwas anders vorgestellt habe. Mehr explodierende Gefühle. Stattdessen ist sie so kühl. Wie auch immer, die Mother ist gelandet! Auf Keto.Einem fremden Planeten in einem fremden Sonnensystem. Und dort gibt es Menschen. Zumindest 3 Menschen. Scheinbar Überlebende der ersten H.O.M.E. Mission. Und diese Überlebenden wollen natürlich nach Hause. Nachvollziehbar.Könnte also später ein Problem werden?! Und dann sind da noch die Nachtaffen. Gefährliche Kreaturen, die nur bei Nacht raus kommen... Ich will jetzt nicht noch mehr spoilern, denn die Nachtaffen/ Überlebende-Geschichte ist das Beste am Buch. Das ganze Landemanöver, die Jonah-Zoe Story war, so finde ich recht langweilig. Zu viel Text mit zu wenig Inhalt. Ich wollte das es Weiter geht. Was passiert auf Keto? Werden sie es schaffen? Leider war, als es in meinen Augen wirklich los ging, schon das halbe Buch gelesen. Aber dafür ist die Handlung danach einfach super. Sehr spannend geschrieben und faszinierend erdacht. Am Ende des Buches war ich ein bisschen traurig, dass es schon vorbei war, aber dann kam überraschend noch ein Kapitel. Jetzt, im Nachhinein, bin ich nicht so sicher, ob es eine gute Idee war, dieses Kapitel noch zu lesen. Keine Angst, niemand stirbt. Aber alles, was du gelesen hast wird mit ein paar Sätzen verändert. Deine komplette Sicht auf die gesamte Geschichte! Ich mag dieses Ende auch. Ich kann bloß nicht sagen, welches Ende ich lieber mag. Das Weltuntergangsszenario, oder... dieses. Lest selbst und entscheidet.

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Kurzbeschreibung: Es ist so weit. Die Akademie hat Zoë und ihre Crew auf die Mission geschickt, auf die sie so lange und akribisch vorbereitet wurden. Doch die Vorzeichen könnten schlechter nicht sein: Zoë weiß inzwischen, welche finsteren Motive ihre Ausbilder antreiben und wie sehr sie getäuscht wurde. Auch das lange ersehnte Wiedersehen mit Jonah wird von der Anwesenheit seines Rivalen Kip überschattet und als die Crew am Ziel ihrer Mission ankommt, scheint ihr Scheitern vorprogrammiert. Meinung: Der Auftakt dieser Reihe hat mich ja total begeistert und überzeugt und nach dem gemeinen Cliffhanger auch total neugierig auf die Fortsetzung gemacht. So bin ich auch wieder sehr gut ins Buch gestartet. Da Teil 1 noch nicht lange zurückliegt, konnte ich mich noch gut an die Vorgeschichte erinnern und war deshalb auch gleich wieder mitten in der Handlung. Hier erfährt man anfangs, dass nach dem Ende von Teil 1 drei Jahre vergangen sind und es mit dem gebeutelten Berlin kein gutes Ende genommen hat. Die Finanzgeber der H.O.M.E. Projekts haben sich alle in einem Bunker verschanzt, während über ihnen die Welt untergegangen ist und besonders krass fand ich ja schon irgendwie nochmal die Verdeutlichung, wer alles mit in dem Bunker war und wie sie dort gelebt haben. Auf jeden Fall startet die Haupthandlung damit, dass Zoë auf dem Raumschiff aus ihrem Schlaf erwacht und sich erstmal mit den verschiedenen neuen Gegebenheiten vertraut machen muss. Diese Anfangsphase fand ich wirklich extrem gut gelungen. Sehr spannend, sehr authentisch und auch zum mitfühlen und mitfiebern. Denn Zoë hat, verständlicher Weise, an den Erkenntnissen und Entwicklungen aus dem ersten Teil zu knabbern. Sie ist auch unsicher, handelt teilweise auch unüberlegt, aber trotzdem schafft sie es, sich der ihr zugedachten und nicht einfachen Rolle zu stellen. Als dann nach und nach auch die anderen Mitglieder der Crew aufwachen und man den neuen Planeten erreicht, verlagert sich die Handlung ein bisschen. Es entsteht eine völlig andere Dynamik, vor allem da Zoës Verlobter Jonah hinzukommt und sich das Liebesdreieck ja schon angedeutet hat. Dabei muss ich sagen, dass sich das Liebesdreieck selbst, Gott sei Dank, in Grenzen hält, auch wenn er schon viel Unruhe und Drama rein bringt. Da man auch einige Kapitel aus seiner Sicht erhält, kann ich ihn und seine Unsicherheit auf der einen Seite schon ganz gut verstehen, auf der einen Seite erhält er schon auch ein bisschen die Rolle des Buhmanns. Die Handlung ist durchaus unterhaltsam, wenn auch anders. Auch der neue Planet und die Überraschungen, die er bereithält, spielen eine Rolle. Dabei muss ich schon sagen, dass die Beschreibungen dabei leider ein bisschen oberflächlich bleiben und da noch etwas mehr drin gewesen wäre. Die Tatsache, weshalb das so ist, klärt sich am Ende auch auf, jedoch muss ich sagen, dass ich diese unerwartete Wendung auf den letzten Seiten wirklich überhaupt nicht gebraucht hätte und das für mich die tolle Geschichte etwas kaputt gemacht hat. Deshalb werde ich persönlich einfach so tun, als wäre das Buch bereits acht Seiten früher zu Ende. Denn diesen Abschluss hätte recht rund und stimmig gefunden. Davon abgesehen fand ich den Schreibstil auch dieses Mal wieder richtig genial. Fesselnd, gefühlvoll, eindringlich, schnell zu lesen und mit Sogwirkung. Fazit: Prinzipiell eine guter und unterhaltsamer, wenn auch kein perfekter Abschlussband. Toller Schreibstil, interessante, manchmal aber ein bisschen zu oberflächliche Handlung und eine starke Protagonistin, auch wenn die anderen Charaktere manchmal ein bisschen im Dunkeln bleiben. Die überraschende Wendung am Ende finde ich überhaupt nicht gut, aber man kann leicht so tun, als würde die Geschichte einfach ein paar Seiten früher enden, denn diesen Abschluss finde ich stimmiger. Da ich den Hauptteil des Buchs gut fand, gibt’s auch noch 4 Sterne und eine Leseempfehlung für die Reihe, nur nicht für die letzten acht Seiten. ,Meinung: Die Kurzbeschreibung hat mich sofort angesprochen. Nicht nur, dass ein blinder Protagonist immer noch etwas Besonderes ist, sondern auch die Grundidee fand ich total spannend. So bin ich voller Vorfreunde ins Buch gestartet und wurde auch nicht enttäuscht. Anfangs lernt man erstmal die verschiedenen Figuren kennen. Da ist natürlich Nathaniel, dessen Alltag sehr interessant dargestellt wird und er meistert diesen auch sehr gut. Dennoch ist sein Charaktere sehr tiefgründig beschrieben, denn es wird auch deutlich, dass er an seiner Vergangenheit zu knabbern hat, im inneren auch unsicher und ängstlich ist und sich trotzdem so für eine ihm unbekannte Person einsetzt und dadurch auch selbstbewusster wird. Aber auch die anderen Charaktere waren gut dargestellt. Allen voran natürlich die Berner Journalistin Milla, die in dieser Reihe auch weiterhin Dreh und Angelpunkt sein soll. Dies finde ich auch sehr gut. Krimis aus der Sicht einer Journalistin habe ich noch nicht wirklich gelesen, weshalb diese zusätzliche Perspektive sehr interessant und informativ war. Außerdem ist Millas Charakter auch sehr interessant und vielfältig. Auf der einen Seite die harte und selbstbewusste Journalistin, die für ihre Story auch Ärger mit ihrem Lebensgefährten in Kauf nimmt, auf der anderen Seite aber auch eine liebenswerte und mitfühlende Persönlichkeit, auf die man sich zu 100 Prozent verlassen kann. Den Plot fand ich extrem spannend aufgebaut. Da Nathaniel niemand so wirklich glauben will, entwickelt die Story viele Eigenheiten und eher unvorhergesehene Wendungen. Außerdem gibt es noch einen 2. Handlungsstrang, der mit der Zeit aber auch aufgedeckt und stimmig mit dem Hauptstrang verbunden wird. Natürlich gibt es in der Handlung auch einige Zufälle, aber ich fand das Maß gerade noch ok, und im Leben gibt es ja auch oft viele komische Zufälle. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten und enden sehr oft mit einem kleinen Cliffhanger und danach geht es erstmal aus einer anderen Perspektive weiter. Die unterschiedlichen Perspektiven fand ich aber gut gewählt, sodass der Leser einen wirklich guten Gesamtüberblick über die komplette Handlung erhält und den Protagonisten doch einige Schritte voraus ist, ohne aber zu viel zu wissen und trotzdem selbst immer mit raten zu müssen und auch ins zweifeln zu kommen. Ich selbst bin im Verlauf der Handlung doch auch oft ins Wanken gekommen, mit meiner Meinung und bin der Autorin doch auch immer wieder kurzzeitig auf den Leim gegangen, wenn sie ihre Verdächtigen gewechselt hat. Sprecherin Martina Treger macht einen wunderbaren Job. Sie hat eine markante und doch sehr angenehme Stimme, die sie auch wunderbar einsetzen kann. Die Geschichte wird sehr lebendig und authentisch gelesen, sodass ich immer voll dabei war. Am Ende geht es dann etwas sehr schnell, jedoch war ich doch noch ganz positiv überrascht, dass dafür doch noch fast alle wichtigen Fragen beantwortet wurden. Ich hätte gerne noch ein bisschen mehr dazu gehört, fand es aber doch auch zufriedenstellend und evtl. gibt es ja in der Fortsetzung nochmal ein paar weiterführende Infos. Fazit: Ich bin einfach begeistert von diesem Krimi. Hier hat für mich alles gestimmt. Eine tolle Grundidee, ein spannender und wendungsreicher Plot mit viel Spannung, glaubhaften Verdachtsmomenten und neuen Blickwinkeln, sowie besondere und tiefgründige Figuren und eine wundervolle Sprecherin. Auch wenn es am Ende ein bisschen schnell ging, wurden doch die wichtigsten Fragen beantwortet und ich zufriedengestellt. Deshalb vergebe ich gerne die vollen 5 Sterne und eine unbedingte Lese-bzw. Hörempfehlung.

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