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Rezensionen zu
Das Zimmer aus Samt

Alyson Richman

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Die Geschichte hinter dem Zimmer aus Samt erfahren wir durch Solange und ihre „Grand-maman“ Marthe. Dabei gibt es zwei Zeitstränge: zum einen den in dem sich Solange & Marthe unterhalten - zum Beginn des zweiten Weltkriegs und den in dem man quasi hautnah an Marthes Erlebnissen teilnimmt - ca. 50 Jahre vorher. Ich habe beide total in mein Herz geschlossen. Solange, die Schriftstellerin werden möchte & ihr Leben mehr als nur langweilig findet. Marthe, die ein Leben im Luxus lebt, eine besondere Faszination für Vasen hat, aber eigentlich aus den ärmsten Verhältnissen stammt. Das Zimmer aus Samt ist super schön geschrieben, irgendwie hatte ich das Gefühl, dass total viel Liebe und Zärtlichkeit in den Sätzen steckt. Die Geschichte an sich ist was für zwischendurch, da z.B. die Spannung nicht sehr hoch angesetzt ist. Dafür ist die Geschichte um Solange und Marthe wie eine Umarmung, von der man gar nicht wusste, dass man sie gebraucht hat. Das Ende kam mir dann aber doch einen Ticken zu schnell und hat irgendiwe zu gewollt gewirkt. Hätte das Buch 30 Seiten mehr gehabt, dann hätte es vielleicht anders ausgesehen. Das Zimmer aus Samt ist eine Geschichte über Familie, Freundschaft & nicht zuletzt auch über die Liebe. Das alles auch noch in Paris!

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Das Zimmer aus Samt

Von: Steffi

31.01.2021

Paris, Montag, 16.Mai 2o1o wurde eine opulente, mit Kunstschätzen gefüllte Wohnung geöffnet, die beinahe siebzig Jahre lang unberührt geblieben ist. "Es war als würden wir Schneewittchens Schloss betreten" Die interessanteste Entdeckung war ein Porträt von Madame de Florian. Dieses wurde Ende des Neuzehnten Jahrhunderts von dem berühmten Künstler Giovanni Boldini angefertigt. Dieses Ereignis war der Beginn eines wunderbaren Romans. "Das Zimmer aus Samt" von Alyson Richman aus dem DIANA-VERLAG. Sanft und Einfühlsam verbindet die Autorin feste historische Fakten und ihre Fiktion. Sie lässt Marthe de Florian wieder lebendig werden und versucht mit ihren Gedanken herrauszufinden wie es dazu kam das diese Wohnung über Jahre unberührt blieb. Sie erzählt uns wie ein kleines Mädchen aus armen Verhältnissen zu einer berühmten Fame fatale wird und Ihr Andenken noch über Ihren Tod erhalten bleibt. Die Autorin schafft es einen mitzunehmen. Mit in die geheimnisvolle Wohnung wo einem nach und nach eine bewegende Lebensgeschichte erzählt wird, die teilweise meine Augen mit Tränen gefüllt haben. Trotz der einfachen Schreibweise kommen die Gefühle und Emotionen grandios rüber. Sie schleichen sich ein und nehmen einen gefangen. So das man garnicht aufhören kann zu lesen. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Einmal 1940 wo Marthe ihre Geschichte erzählt und einmal zwischen 1889 & 1917 während der Belle Epoque. Das perfekte Buch um kalten Wintertagen zu entfliehen und in eine längst vergangene Zeit einzutauchen.

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Lesenswert

Von: Marion

07.10.2020

Da ich Bücher die wärend der Geschichte in der Zeit "springen" liebe habe ich mich auf dieses Buch wahnsinnig gefreut. Und wurde wirklich positiv überrascht. Der Wechsel in den Zeiten ist einfach und angenehm zu lesen. Ich kann das Buch jedem empfehlen

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Marthe und Solange

Von: Petra

30.09.2020

Alyson Richman ist die 48 jährige amerikanische Autorin dieses Romanes und lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern auf Long Island, New York. Sie verbrachte Ihre Kindheit auf Long Island und in Japan. Beim ersten Blick auf das zauberhafte Cover dieses Buches schaut man durch einen goldenen barock anmutendem Rahmen auf den Eiffelturm in Paris und wird bereits neugierig auf den Inhalt. Marthe de Florian wurde in ärmliche Verhältnisse geboren und traf später ihren Gönner Charles. Ab sofort lebte sie sicher und reich beschenkt durch ihren Gönner in einem goldenen Käfig. Sie interessierte sich für Kunst und die schönen DInge des Lebens. Nach und nach füllte sie die Wohnung mit Kostbarkeiten. Dann stirbt Charles. Im Jahr 1938 lernt sie dann ihre Enkelin Solange kennen. Für diese ist die Wohnung Ihrer Großmutter Schutz und Zuflucht aus der Welt der Bedrohung durch den Krieg. Sie lauscht mit Begeisterung den Geschichten der Großmutter aus deren Leben... Man muss sich an den Wechsel der Zeiten 1888 und 1938 erst gewöhnen, aber dann macht das Lesen wirklich Spaß und man taucht in diese interessante Welt und die Geschicht von Marthe und Solange ein. Eine absolute Empfehlung zum Lesen. Liebe Grüsse Petra

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Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde: Wie ihr wisst, liebe ich Geschichten, die in Paris spielen und die Farbe Mintgrün. Das Klappentext und das Cover haben mich also direkt angezogen, als ich bei dem Bloggerportal von Randomhouse durch die Bücher stöberte. Ich habe mich sehr gefreut, dass es mit dem Rezensionsexemplar geklappt hat. Ein großes Dankeschön nochmal an dieser Stelle! Handlungsüberblick: Die Geschichte basiert auf einem Zeitungsartikel, über eine Wohnung, die Jahre lang verschlossen blieb und wie eine Zeitkapsel Möbel aus der Belle Époque, Kunstgegenstände und Gemälde enthielt. Es handelte sich um die ehemalige Wohnung von Marthe de Florian. Die Autorin hat eine Geschichte um diese Wohnung herumgesponnen, die auf zwei Zeitebenen spielt: Im Paris 1888 und im Paris 1940. In ihrer Variante der Geschichte wuchs Marthe de Florian in Armut auf. Sie arbeitete erst als Näherin, später als Tänzerin und lernte reiche Gönner kennen. Außerdem wurde sie zur Muse eines berühmten Malers. Nach und nach lernt Solange ihre Großmutter und deren Geheimnisse kennen, aus denen sie ihren ersten Roman entwickelt. Doch für sie und ihren jüdischen Freund wird die Situation im besetzten Paris immer brenzlicher... Mein Bucheindruck: Das Cover ist genau nach meinem Geschmack und passt hervorragend zum Inhalt des Buches. Ich liebe die mintgrüne Farbe. Mein Leseeindruck: "Das Zimmer aus Samt" hat alles, was es für mich zum Schmökern braucht: Paris, zwei Zeitebenen, Geheimnisse, Liebe, Familienbande, zwei starke Frauen und eine wechselnde Erzählperspektive. Es war ein wunderbarer Lesegenuss für einen verregneten Sonntag, der mich komplett die Zeit vergessen ließ! Mein Eindruck vom Schreibstil: Zunächst fand ich es etwas ungewöhnlich, dass eine Perspektive aus der Ich-Perspektive erzählte, während die Andere in der 3. Person verfasst war. Aber nachdem ich ein wenig gelesen hatte, fand ich die dritte Person für Marthes Kapitel immer passender, da Solange einen Roman über ihre Großmutter schreibt und man so das Gefühl hat, in den Kapiteln über Marthe in ihren Roman reinlesen zu können. Das gibt dem Buch noch einmal eine zusätzliche Perspektive in der Perspektive. Mein Abschlussfazit: Paris, zwei Zeitebenen, Geheimnisse, Liebe, Familienbande, zwei starke Frauen und eine wechselnde Erzählperspektive, ein Buch nach meinem Geschmack!

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„Aber jetzt kennst du meine Geschichte und du hast mich nicht verlassen, nachdem du sie dir bis zu Ende angehört hast.“ Die junge Pariserin Solange ist 1938 als angehende Schriftstellerin auf der Suche nach einer schreibenswürdigen Geschichte, als sie ihre Großmutter Marthe de Florian kennenlernt. Diese blickt zurück auf ein bewegtes Leben, in dem sie sich dank ihres Geliebten eine eigene kleine Welt umgeben von Kunst und Schönheit aufbauen konnte. Während Solange den Geschichten Ihrer Großmutter von einer vergangenen goldenen Zeit lauscht, wird die Lage um sie herum immer brenzliger, denn der Zweite Weltkrieg kündigt sich an. Was dieses Buch für mich unheimlich interessant gemacht hat ist, dass es in zwei Zeitebenen verfasst ist. Während Marthe uns in die glamouröse Welt der Belle Epoque entführt, erlebt man mit Solange die unuhige Vorkriegszeit und schließlich den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Der flüssige und angenehme Schreibstil der Autorin hat mich dabei sofort mitgenommen, ohne dass die Zeitsprünge den Lesefluss gestört hätten. Ich habe das Lesen des Romans sehr genossen. Alles in allem ist er eine leichte Lektüre ohne große Überraschungen, die aber nie ins allzu Seichte abdriftet. Man bekommt die geschichtlichen Hintergründe – vor allem auch in Solanges Zeit – mit, der Fokus liegt aber auf dem Porträt der beiden Frauen, deren Leben und natürlich und nicht zuletzt auch deren Lieben. Kurz gesagt: Das Buch bringt alles mit, was ein sehr guter Unterhaltungsroman braucht und wer in historische Hintergründe gebettete Familiengeschichten mag, kommt hier voll und ganz auf seine Kosten. Übrigens ist die Geschichte von realen Elementen inspiriert. So gibt es z. B. Boldinis Gemälde von der Marrthe de Florian tatsächlich, was mich im Nachhinein noch mehr für das Buch eingenommen hat.

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Familiengeschichte in anderen Zeiten

Von: Susanne L.

09.09.2020

Dieses Buch verbindet zwei Geschichten miteinander: die von Marthe und die von Solange - sie leben in unterschiedlichen Zeiten, allerdings führt die gemensame Familiengeschichte sie dann am Anfang des zweiten Weltkrieges zusammen. Die abwechselnden geschriebenen Kapitel über die Lebensgeschichte von Marthe und das aktuelle Leben von Solange, während sie diese Lebensgeschichte von Marthe erzählt bekommt, sind sehr unterhaltsam geschrieben. Die Beschreibungen sind ausführlich, verständlich und übertragen die Stimmungen der aktuellen Situationen sehr gut. Man kann sich anhand derer mit der eigenen Phantasie die Umgebung gut vorstellen, ohne von einer ausgeprägten Ausführlichkeit erschlagen zu werden. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und man kommt deshalb schnell voran. Das Einzige was meiner Meinung nach noch ein wenig ausgeprägter hätte sein können, ist das Aufrechterhalten der Spannung. Man liest sehr gerne weiter, aber so richtig packt einen das Buch nicht (also das Gefühl, dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen möchte). Dafür ist es wunderbar, um vom Alltag abzuschalten und in eine andere Welt einzutauchen.

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Paris, 1888 / Paris, 1939

Von: Leselöwe

08.09.2020

Solange lebt in Paris. Ihr Alltag ist überschattet von der Bedrohung durch Nazi-Deutschland. Aber sie ist eine junge Frau von 19 Jahren und hat sich gerade in Alex verliebt, einen jungen jüdischen Buchhändler. Solange will einen Roman schreiben über das Leben ihrer Großmutter Marthe de Florian, die als Kurtisane vor der Jahrhundertwende ein erstaunliches Leben geführt hat. Der Roman von Alyson Richman balanciert sehr gekonnt mit den zwei Erzählsträngen. Auf der einen Seite der erstaunliche Aufstieg von Marthe aus ärmlichen Verhältnissen zur umschwärmten Lebedame und Kunstsammlerin, auf der anderen die Entwicklung Solanges vom Mädchen zur mutigen jungen Frau, die für ihre Liebe und ihren Lebensplan kämpft. Der Kontrast zwischen der fast schwülen, opernhaften Atmosphäre eines Art-Deko-Salons und dem jugendlichen Schwungs einer Liebesgeschichte im Paris der ausgehenden 30ger Jahre hat mich als Leserin in seinen Bann gezogen. Der Roman bietet erst gegen Ende inhaltliche Spannung, aber die Entwicklung der beiden Protagonistinnen im Laufe des Buches war für mich fesselnd genug, um das Buch „in einem Rutsch“ durchzulesen. Ich würde es allen Lesern empfehlen, die sich gerne gepflegt unterhalten lassen.

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