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Rezensionen zu
Ein halbes Herz

Sofia Lundberg

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Ein wunderbares Buch über eine Frau die ein schreckliches Kindheitserlebnis nie richtig verarbeiten konnte und dadurch beinahe ihre Zukunft zerstört. Elin ist erfolgreiche Fotografin und ein Workaholic. Sie stellt ihre Arbeit immer an erste Stelle und vergisst dabei vollkommen ihre Familie. Um ihre Beziehung zu retten, muss sie sich allerdings erstmal ihrer Vergangenheit stellen. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und man kann problemlos der Handlung folgen. Auch der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit hat mir sehr gut gefallen. Ein Buch, welches ich absolut empfehlen kann.

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"Ein halbes Herz" ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Sofia Lundberg gelesen habe und ich war von der ersten Seite an gefesselt von der Geschichte. Es geht um Elin, eine erfolgreiche Fotografin in Ihren Mittvierzigern, welche mit Ihrer Familie in New York lebt. Als Sie eines Tages einen anonymen Brief erhält, kann dieser nur von einer bestimmten Person aus Ihrer alten Heimat Gotland stammen und lange verdrängte Erinnerungen aus Ihrer Kindheit holen sie plötzlich wieder ein. Sie muss sich mit einem langen gehüteten Geheimnis und einer tragischen Schuld auseinandersetzen. Es ist eine packende Geschichte über Familie, Freundschaft und die Tatsache, dass nicht immer alles ist, wie es zu sein scheint...

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Toll geschrieben

Von: Peggy

23.02.2020

Das Buch ist toll geschrieben und liest sich super weg.

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Sofia Lundbergs Ein halbes Herz ist ein berührendes Buch darüber wie der Umgang mit der Vergangenheit auch unsere Gegenwart prägt. Ihre authentische Schreibweise und Erzählstil erlauben es dem Leser eine Beziehung zu den Charakteren aufzubauen und sich in die Situationen einzufühlen. Dabei schafft Sofia Lundberg es Emotionen zu transportieren ohne übermäßig kitschig oder dramatisch zu erzählen. Immer wieder fügt sie einzelne Sätze ein, die das echte Leben zurückholen. Ich bin mir sicher dies war nicht das letzte Buch der Autorin das ich gelesen habe. Nun noch ein paar Worte zum Inhalt, die jedoch eher kurz ausfallen werden, da ich nicht spoilern möchte. Elins Reise in ihre Vergangenheit hat mich sofort gefesselt und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Begleitet wird Elin dabei von ihrer Tochter Alice, die sie zwingt sich Schritt für Schritt den traumatischen Erlebnissen zu stellen und endlich ihren Frieden zu machen, um wirklich in der Gegenwart leben zu können. Hängen geblieben ist bei mir insbesondere der Satz "Ein Fragezeichen ist immer nur ein halbes Herz.", der sich darauf bezieht, wie unsere Geheimnisse verhindern können, dass wir uns selbst unseren Nächsten richtig öffnen können. Besonders gut gefallen hat mir auch das Ende, das ich vielleicht nicht als das absolut klassische Hollywood Happyend bezeichnen würde, das aber für mich perfekt in dieses Buch und das Leben passt. Ich kann ein halbes Herz nur wärmstens weiterempfehlen.

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Wie kam ich zu diesem Buch? Durch Zufall wurde ich auf das Buch bzw. die Autorin aufmerksam. Es ist das erste Buch von Sofia Lundberg, das ich lese. Wie finde ich Cover und Titel? Das Cover hat mich ja schon angesprochen, der Titel, hm, naja, der ist eher nichtssagend. Um was geht’s? Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Lasst euch aber gesagt sein, dass so einiges passiert in der Welt von Elin, deren Kindheit von Armut, der Abwesenheit des Vaters und der sich immer offensichtlicher werdenden Überforderung der Mutter geprägt ist. Jahre später kämpft sie damit, was wichtiger für sie ist, Familie oder Job. Während sie sich in ihre Arbeit flüchtet bzw. dahinter versteckt, dabei immer unkonzentrierter wird, begreift sie irgendwann, dass sie dabei ist, erneut ihre Familie zu verlieren. Die Flucht vor der Wirklichkeit gelingt nur so lange, bis die Vergangenheit sie einholt und sie sich ihr stellen muss. Wie ist es geschrieben? Es handelt sich um einen Einzelroman, der also problemlos ohne Vorwissen und Cliffhangergefahr gelesen werden kann. Der Schreibstil ist teilweise flüssig, teilweise zäh, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Die Zeitsprünge zwischen dem Jetzt in 2017 und Elins Kindheit ab 1979 sind gut gekennzeichnet. Die Beschreibungen sind einerseits sehr detailverliebt, andererseits wieder sehr nüchtern, irgendwie hat mich beides nicht erreicht. Die Gegebenheiten konnte ich mir gut vorstellen. Die Kapitellänge war angenehm. Wer spielt mit? Ich mache es kurz: Elin hat mich tierisch genervt. Ich hatte lange Zeit keine Ahnung, was eigentlich ihr Problem ist, dadurch wirkte die Geschichte auf Dauer echt anstrengend und interessierte mich immer weniger. Ist sie gedanklich so mit ihrer totgeschwiegenen Vergangenheit beschäftigt, dass sie die Gegenwart völlig aus den Augen verliert? Elin vernachlässigt (vermutlich unbewusst) ihre Familie, und als diese sich abwendet, fühlt sie sich als Opfer. Die ganze Welt muss sich immer um sie drehen, sie braucht stets volle Aufmerksamkeit und muss im Mittelpunkt stehen. Was für sie in Ordnung ist, wirft sie anderen vor, denn immer sind die anderen schuld. Solange sie aber ihre Vergangenheit verschweigt (die Familie hat keine Ahnung, was damals passiert ist), wird sie niemand verstehen können, nicht einmal sie selbst. Sie handelt(e) damals und auch jetzt (für mich) absolut nicht nachvollziehbar. Miteinander reden ist das Zauberwort. Wie steht es mit der Fehlerquote? In meiner Ausgabe befinden sich noch einige Fehler. Mich stört das leider beim Lesen. Mein Fazit? Das Buch hat mir leider gar nicht gefallen, ich habe es lediglich zu Ende gelesen, weil ich wissen wollte, was denn nun Elins Problem ist (die Auflösung hat mich leider auch nicht versöhnt), somit erhält es von mir 3 von 5 Sternchen. Ich werde voraussichtlich keine weiteren Bücher von Sofia Lundberg lesen.

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Erst mit Erinnerungen ein ganzes Leben

Von: Sonja Haanraads

21.02.2020

„Ein halbes Herz“ … und auf dem Cover nur die halbe Person zu sehen … Der Textbeginn am Buchrücken: „Ihre Kamera ist ihr Schutzwall gegen die Welt“ – so sehr passen dieser, Coverbild und Titel zusammen, dass ich vor allem eines war, als der Roman von Sofia Lundberg bei mir ankam: extrem neugierig. Und ich wurde nicht enttäuscht: Es ist ein großartiger Roman, der in stetem Wechsel zwischen heute und damals von Erinnerung, Distanz, Nähe, Heimat und Familie erzählt. Der Roman fängt im Heute (2017) an, als ein Brief die Hauptperson Elin mitten in ihrem übervollen Alltag erreicht und sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Die Kapitel wechseln beständig vom Heute in die Vergangenheit (erzählt wird die Zeit von 1979 bis 1999), die Erzählzeit zwischen Präsens und Imperfekt. Elin lebt mit Mann und Tochter Alice in New York, ist eine leidenschaftliche und erfolgreiche Fotografin, die sich vor lauter Arbeit kaum Zeit für ihr Privatleben nimmt. Nicht einmal mit ihrer Familie spricht sie über ihre Gefühle, Erinnerungen … bis sie eines Tages eben nicht mehr wegrennen kann und sich ihrer Vergangenheit, der Zeit vor allem in Gotland, stellen muss. Einer Zeit, die sie ganz im Kontrast zu ihrem jetzigen Leben in Armut auf dem Land erlebte. Durch den ständigen Wechsel, die kurzen Kapitel, die lebendige bildreiche Sprache mit viel wörtlicher Rede wird man direkt in Elins Leben, in ihre Gegenwart und ihre Erinnerung mitgenommen – und die Spannung kann den ganzen Roman lang gehalten werden. Die Figuren, besonders Fredrik, ihren besten Freund aus Kindheitstagen, hatte ich schnell liebgewonnen und mich jeden Abend auf weitere Erlebnisse mit Elin und ihrer Familie gefreut. Elin ist eine Person, die nicht filtern kann, alle Geräusche und Bilder um sich wahrnimmt, worauf auch ihr Erfolg gründet, gleichzeitig aber jemand, der sich um sich herum mit Hilfe seiner Kamera einen Schutzschirm vor der Welt geschaffen hat. So viele Facetten die Hauptfigur selbst also hat, so facettenreich ist auch der Roman erzählt; die Bilder aus Elins Leben entstehen beim Lesen wie von selbst vor den eigenen Augen, sodass es mir immer schwerer fiel, das Buch aus den Händen zu legen – und das Ende schließlich schneller da war als gewünscht. Noch dazu ist es Sofia Lundberg tatsächlich gelungen, mich mit den Wendungen der Ereignisse zu überraschen … Deshalb geht hiermit eine klare Leseempfehlung an alle, die Lust auf eine wirklich „runde“, toll zu lesende Geschichte mit Tiefgang haben – und am Schluss vielleicht auch noch bereit sind, sich selbst Fragen zu stellen; die Autorin regt es an … und mich haben sie noch lange beschäftigt.

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Die Autorin führte mich direkt nach New York in das Leben der Protagonistin, einer erfolgreichen Starfotografin. Diese erhält eine Nachricht aus der Vergangenheit, aus der sie damals geflohen ist. Sie beginnt sich zu erinnern. Einblicke in ihre Kindheit in Schweden wechseln sich gut gelungen mit Kapiteln über ihr gegenwärtiges Leben ab. Die Protagonistin erscheint am Anfang des Buches als unnahbar und unfähig, ihre Gefühle zu zeigen. Vorsicht Spoiler! So ist sie unter anderem sogar unfähig, ihrer eigenen Tochter zu sagen, dass sie diese lieb hat. Eine Sympathie für die Protagonistin zu entwickeln, fällt anfangs etwas schwer, je tiefer man jedoch in die Geschichte dieser Frau einsteigt, ihre Vergangenheit durchlebt, ihre familiären Verhältnisse erkennt, desto mehr Verständnis hatte ich. Mein heimlicher Liebling des Buches ist jedoch die Tochter der Protagonistin. Diese ist liebevoll, hilfsbereit und geht ihr eigenes Leben - wie einst die Protagonistin ihrer Mutter half -Vorsicht Spoiler!, eine Katze rettete, im örtlichen Lebensmittelladen aushalf. Schlussendlich ist es die Tochter, die der Protagonistin hilft, sich ihrer Vergangenheit zu stellen, sich zu öffnen und die Liebe zu erkennen und anzunehmen, ja, selbst zu lieben. Ein tolles Buch, das zeigt, dass allein beruflicher Erfolg und die Tatsache, dass man geliebt wird, nicht glücklich macht, wenn man nicht selbst liebt. Ein großer Schritt der Protagonistin für ihre Zukunft. Während des Lesens habe ich mir manchmal gewünscht, dass sie diesen schon ein paar Jahre früher gegangen wäre..

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Ein halbes Herz

Von: Annica

20.02.2020

Klappentext: Ihre Kamera ist ihr Schutzwall gegen die Welt - denn obwohl die schwedische Fotografin Elin Boals eine glänzende Karriere in New York absolviert, hat sie sich zurückgezogen in ihren ganz eigenen Kosmos. Niemandem gewährt sie Zugang zu ihrem Inneren, nicht einmal ihrer Familie. Als sie völlig unerwartet einen Brief aus ihrer Heimat Gotland erhält, brechen die Erinnerungen mit Macht über sie herein. Denn Elin hütet ein tragisches Geheimnis - eine tiefe Schuld, die sie damals dazu trieb, die Insel für immer zu verlassen. Und nun spürt sie, dass sie an den Ort ihrer Kindheit zurückkehren muss, wenn sie jemals wirklich glücklich werden will ... Meinung: Das Buch ist wirklich sehr schön geschrieben. Ich bin sofort in das Buch eingetaucht. Die Geschichte um das Leben von Elin ist meiner Meinung nach sehr gut beschrieben wurden. Es wurden schöne wie aber leider auch sehr schlechte und tragische Ereignisse beschrieben. ACHTUNG SPOILER! : Die Kindheit von Elin war schwer sie musste so früh erwachsen werden und so viel durchleben dadurch hat sie sich einen Schutzwall um sich rum gebaut den sie aber leider auch bei ihrer eigenen Familie aufrecht erhält. Und eines Tages bricht alles zusammen. Sie bekommt Post von Fredrik. Ihren einzigen und besten Freund aus Kindertagen. Diese Post bring Elin völlig aus der Fassung und dann geht auch noch ihr Ehemann Sam weil er es satt hat, das Elin lieber Arbeitet statt bei der Familie zu sein. Für Elin bricht alles zusammen Der Mann ist weg, die Tochter kapselt sich auch immer mehr ab und die schlimmen Erinnerungen an damals suchen Elin heim. Ich kann dieses Buch nur weiter empfehlen!!!! Es war einfach wunderbar es lesen zu dürfen und ich bin so richtig versunken beim Lesen in diesem Buch. Ich habe mit Elin mitgetrauert, gehofft und gelitten. Vielen dank an die Autorin für das sensationelle Buch und danke an Randomhouse das ich eine der glücklichen Leserin sein durfte.

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