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Rezensionen zu
Das Dorf der Toten

Barbara Baraldi

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€ 2,99 [D] inkl. MwSt. | € 2,99 [A] | CHF 5,00* (* empf. VK-Preis)

Zusammenfassung: Die italienische Region Emilia Romagna wird von einem brutalen Mord erschüttert, die Kommissare sind ratlos. Zur gleichen Zeit erreicht die Profilerin Aurora Scalviati das Städtchen Sparvara, nachdem sie dort hin versetzt wurde. Unglücklicherweise verirrt sie sich auf den erschreckenden Tatort, was dazu führt, dass sie sich dem Fall annimmt. Während ihre neuen Kollegen von ihr verlangen, dass sie den Fall fallen lässt, verstrickt sich Aurora immer mehr in die Angelegenheiten und findet unfassbare Details heraus. Dabei hat sie nicht nur mit dem Kommissariat und dem Fall zu kämpfen, sondern auch mit allen Dämonen, die versuchen sie zu verschlingen. Meine Meinung: Dies war mein erster Thriller, der sich mit einem Mord beschäftigt hat und bei dem eine Kommissarin die Hauptrolle spielt. Erst habe ich Bedenken gehabt, dass mich gewöhnliche Ermittlungen langweilen würden. Stattdessen hat sich „Das Dorf der Toten“ von Barbara Baraldi zu einem meiner Jahresfavoriten und dem besten Thriller, den ich jemals gelesen habe, entwickelt. Für mich verkörpert dieses Buch einen perfekten Thriller. Angefangen mit dem angenehmen Schreibstil, wodurch sich die Geschichte leicht lesen lies. Selbst in komplexen Situationen verflogen die Seiten nur so. Barbara Baraldi hat mich von Anfang an mit ihrem Schreibstil gefesselt. Ebenso gefesselt hat mich die Spannung. Von Anfang an bis zum Ende wird der Leser gepackt und immer wieder mit überraschenden Wendungen konfrontiert. Dadurch, dass immer wieder neue Details an das Licht kommen, hat der Leser nicht die leiseste Ahnung, was vor sich geht. Man glaubt zu wissen, in welche Richtung es geht, und dann findet Aurora etwas Neues heraus. Es bleibt bis zum Ende ungewiss, wer für den Horror, der passiert, verantwortlich ist. Was ich ganz besonders hervor heben möchte, ist die Ausarbeitung der Geschichte, angefangen mit der Protagonistin. Aurora Scalviati repräsentiert nicht die starke furchtlose Frau, die es jedem Bösewicht zeigen kann. Sie trägt eine belastende Vergangenheit mit sich. Seither trägt sie Dämonen mit sich, die ihr das Leben immer wieder schwer machen. Dadurch wirkt sie sehr real, sehr menschlich. Sie ist nicht perfekt, sondern hat Probleme, wie jeder andere Mensch auch. Aufgrund ihres labilen Zustandes wird die Geschichte an einigen Stellen schwammig. Es ist bis zum Ende nicht sicher, ob sie sich einige Geschehnisse nur eingebildet hat oder nicht. Das macht alles noch umso spannender. Aber auch alle anderen Charaktere tragen etwas besonderes. Baraldi ist es besonders gut gelungen, die Charaktere auszuarbeiten und jedem eine besondere Hintergrundgeschichte zu geben, ohne überflüssige Details zu erzählen. Es gibt nicht eine unnötige Erzählung. Im Allgemeinen ist die Idee der Geschichte genial. Jede kleine Faser des Falles ist durchdacht und ausgearbeitet. Alles macht einen Sinn, im Nachhinein. Dabei bezieht sich die Autorin auch auf die Vergangenheit und baut Geschehnisse aus dem 14. Jahrhundert mit ein. Dies macht den Fall um einiges spannender und komplexer. Einen weiteren kleinen Pluspunkt gibt es dafür, dass eine kleine Liebesgeschichte mit eingebaut wurde. Es geht nicht ganze Zeit nur um einen Mord, sondern auch um die Entwicklung von Aurora. Während sie ihre Ängste überwindet, findet sie dabei jemanden, der an ihrer Seite ist und sie dabei unterstützt. Mir fällt zu diesem Zeitpunkt kein einziger Kritikpunkt ein. Wenn ich etwas bemängeln müsste, würde dies dauern, da ich erst einmal nach Schwachstellen suchen müsste. Für mich hat dieser Thriller keine einzige Schwachstelle. Für mich ist es ein perfekter Thriller. Fazit: „Das Dorf der Toten“ ist der beste Thriller, den ich jemals gelesen habe. Ein Buch, getränkt in Spannung, Emotionen und Horror. Der Suchtfaktor bei diesem Thriller ist so groß, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Jeder Thrillerfan sollte dieses Buch gelesen haben.

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Aurora Scalviati ist die beste Profilerin Italiens. Aber seit sie bei einem Einsatz verletzt wurde und ihr Partner, der auch im privaten Bereich ihr Partner war, erschossen wurde, ist sie nur noch bedingt einsatzfähig. Damit sie zur Ruhe kommt und wieder einen Weg zurück ins Arbeitsleben findet, wird sie in eine kleines Dorf in der Emilia Romagna versetzt. Aber bereits am Abend ihrer Ankunft wird eine übel zugerichtete Leiche gefunden und ein kleines Mädchen ist entführt worden. Mein Eindruck: Wenn man niemandem vertraut, ist das Leben nicht lebenswert … Panikattacken Schon auf den letzten paar Metern von Auroras Anreise bekomme ich einen Einblick in die schwierige Gefühlswelt der Profilerin Aurora Scalviati. Mehr oder weniger erfolgreich versucht sie jede Panikattacke, die auf sie zurollt zu bekämpfen - mit wechselndem Erfolg. Auch wenn ihr ihre Einsatzfähigkeit vorerst wieder bescheinigt wurde, ist sie längst noch nicht fit. Makaber Das ausgerechnet kurz vor ihrer Ankunft ein äußerst brutaler und rätselhafter Mord geschehen ist, bei dem dann auch noch eine Neunjährige entführt wurde, ist so etwas wie ein makaberer Glücksfall - oder es ist Scalviatis endgültiger Untergang. Das wird sich allerdings erst im Laufe der Ermittlungen herausstellen. Unbeliebt Klar ist, dass sie auf ihrer neuen Dienststelle nicht besonders beliebt zu sein scheint. Ihr neuer Chef macht daraus auch kein Geheimnis. Aurora soll Innendienst schieben, aber angesichts des vermissten Kindes tut sie das natürlich nicht. Einer ihrer neuen Kollegen versucht ihr hilfreich zur Seite zu stehen, aber Aurora macht es ihm nicht besonders leicht. Vertrauensproblem Es fällt ihr schwer, jemandem zu vertrauen und überall wittert sie Intrigen und Fallen. Als sie, trotz aller Widerstände, das vermisste Kind gemeinsam mit ihrem Kollegen findet, ernennt der Staatsanwalt der Region sie zur Leiterin einer Task Force, um den Mörder und Entführer zu finden. Zum Start dieser Task Force stößt sie ihre neuen Kollegen oft vor den Kopf, aber nach und nach erarbeitet sie sich deren Respekt und behandelt sie auch respektvoll. Vergangenheit Die Auflösung dieses Falles hängt eng mit der Vergangenheit des Dorfes zusammen. Diverse Kapitel handeln im Jahre 1349 und haben, zumindest indirekt, mit den aktuellen Geschehnissen zu tun. Aber auch die jüngere Vergangenheit und Teile des Kommissariats und der sog. Honoratioren spielen eine ganz besondere Rolle. Ich fand das Ende bzw. die Erläuterung wer der Täter war und warum er tat, was er tat zwar überraschend, aber durchaus logisch nachvollziehbar. Mein Fazit: Das Dorf der Toten ist ein wahnsinnig spannender Thriller, mit vielen Wendungen und einer schwierigen, aber nicht unsympathischen Protagonistin. Ich freue mich auf jeden Fall darauf, Aurora Scalviati demnächst wieder zu begleiten.

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