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Rezensionen zu
ELFENKRONE

Holly Black

Die ELFENKRONE-Reihe (1)

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Kurzbeschreibung Sie sind schön wie das Feuer und gnadenlos wie Schwerter – bis ein Mädchen ihnen Einhalt gebietet … »Natürlich möchte ich wie sie sein. Sie sind unsterblich. Cardan ist der Schönste von allen. Und ich hasse ihn mehr als den Rest. Ich hasse ihn so sehr, dass ich manchmal kaum Luft bekomme, wenn ich ihn ansehe…« Jude ist sieben, als ihre Eltern ermordet werden und sie gemeinsam mit ihren Schwestern an den Hof des Elfenkönigs verschleppt wird. Zehn Jahre später hat Jude nur ein Ziel vor Augen: dazuzugehören, um jeden Preis. Doch die meisten Elfen verachten Sterbliche wie sie. Ihr erbittertster Widersacher: Prinz Cardan, der jüngste und unberechenbarste Sohn des Elfenkönigs. Doch gerade ihm muss Jude die Stirn bieten, wenn sie am Hof überleben will … (Quelle: cbj) Meine Meinung Von Holly Black hatte ich bereits mehrere Geschichten gelesen. Diese hatten mir auch immer wirklich gut gefallen. Nun stand mit „ELFENKRONE“ ein weiteres Buch aus ihrer Feder auf meinem Leseplan. Das Cover dieses ersten Bandes der „Elfenkrone-Reihe“ gefiel mir richtig gut und der Klappentext machten mich richtig neugierig. Also habe ich mich auf rasch ans Lesen gemacht. Die hier auftauchenden Charaktere sind gut gelungen. Ich konnte mir alle sehr gut vorstellen und auch die Handlungen waren für mich nachvollziehbar. Jude gefiel mir sehr gut. Auf mich wirkte sie authentisch gezeichnet, nur ab und an mal hatte ich ein paar Probleme mit ihren Handlungen. Sie waren nicht immer eins mit meinen Ideen. Sie passt gut in die Welt und versteht es unter den Elfen zu leben. Die Elfen selbst waren doch ziemlich böse. Sie quälen Menschen und leben in einer Welt auf Intrigen und Geheimnissen. Es ist wirklich schon heftig wie sie sich hier verhalten. Ebenfalls mittendrin sind die Nebenfiguren. Hier trifft man beispielsweise auch auf Judes Schwestern. Sie alle passen wirklich gut ins Geschehen hinein. Der Schreibstil der Autorin ist gut zu lesen. Die Autorin hat es wirklich geschafft mich mit vielen verschiedenen Details einzufangen. Ich konnte mir besonders auch die Elfenwelt gefiel mir wirklich sehr gut. Die Handlung ist unvorhersehbar, man weiß als Leser wirklich nicht wohin die Reise hier wirklich geht. Immer wieder tauchen hier Wendungen auf, welche die Spannungskurve zusätzlich anheizen. Hier ist nicht alles immer nur Gut und Böse, man muss auch mal dazwischen schauen. Allerdings, im Mittelteil wurde es mir ein klein wenig zu langatmig und zäh. Hier kam es mir vor als würde ich auf der Stelle treten, die Spannung ging leider etwas verloren. Das Ende macht dann wirklich neugierig auf Band 2. Es ist actionreich und ziemlich blutig. Man darf also wirklich gespannt sein wie es hier wohl weitergeht. Fazit Abschließend gesagt ist „ELFENKRONE“ von Holly Black ein gut gemachter Auftakt der „Elfenkrone-Reihe“, der mich aber nicht ganz überzeugt hat. Gut beschriebene Charaktere, ein flüssig zu lesender Stil der Autorin und eine spannende und abwechslungsreiche Handlung haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert und machen auch Lust auf mehr. Durchaus lesenswert!

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MEINE MEINUNG ************** Ich war wirklich zwiegespalten, als Elfenkrone damals angekündigt wurde. Einerseits liebe ich gute Fantasygeschichten und auch Holly Black als Autorin, andererseits hat mir ihr letzter Roman Der Prinz der Elfen überhaupt nicht gefallen. Zwar ist Elfenkrone keine Fortsetzung im eigentlichen Sinne, aber dennoch spielt die Geschichte in derselben Welt. Sagen wir es so, ich war wirklich skeptisch und bin dementsprechend etwas voreingenommen an diesen Roman herangetreten.
Dass er mich am Ende dann aber so begeistern konnte, hätte ich wirklich nicht gedacht und ich bin wirklich froh, die „alte“ Holly Feenkönigin Black wiederzuhaben, die düstere und dichte Romane über grausame und hinterlistige Fabelwesen schreibt. 

An sich handelt es sich bei Elfenkrone um einen klassischen High-Fantasy-Roman, der zu 90% in Elfhame, dem Land der Feen spielt. Er erzählt die Geschichte der 17-jährigen Jude, die als Kind an den Hof des Feenkönigs Eldred entführt wurde und seit diesem Tag täglich um ihr Überleben kämpft. 
Die Welt, aus der Jude und ihre Schwestern Taryn und Vivi stammen, ist die Menschenwelt wie wir sie kennen und sie existiert parallel neben der Feenwelt. Hin und wieder machen die Geschwister kurze Abstecher dorthin, was einen perfekt scharfen Kontrast zur Feenwelt herstellt und mir genau deshalb sehr gut gefallen hat.
Darüber hinaus ist Holly Black der Weltenaufbau von Elfhame wirklich meisterhaft gelungen. Der Hof, der an Schönheit und Grausamkeit kaum zu überbieten ist, wirkt erst durch ihren ausschmückenden Schreibstil und die perfekt platzierten und ehr sparsam eingesetzten Beschreibungen von Kleidung, Essen und Schmuck haben mir das Gefühl gegeben, den Feenhof tatsächlich sehen und sogar riechen zu können. Die gesamte Welt mit all ihren Bewohnern und deren magischen Fähigkeiten sind zwar komplex aber dennoch rund und genau hier merkt man auch, dass Holly Black genau weiß, was sie tut. Hauptprotagonistin Jude habe ich bereits von Beginn an in mein Herz geschlossen. Eine junge Frau ohne Macht in einer, vereinfacht ausgedrückt, fremden Kultur, die aber dennoch kein Spielball sein will, sondern selbst Macht erlangen möchte – egal um welchen Preis. Jude ist ein Mensch und hat allein deshalb schon eine schlechte Ausgangslage am Feenhof. Sie wird von vielen gemieden oder gar verachtet und von Prinz Cardan sogar nicht mal als gleichwertiges Lebewesen betrachtet. 
Alles was sie möchte, ist sich als Ritter in der königlichen Garde zu beweisen, doch als sie einsehen muss, dass ihr das unter keinen Umständen gelingen wird, beginnt ihre extrem interessante Charakterentwicklung. Weil Jude weiß, dass sie den Feen nicht ebenbürtig werden kann beschließt sie deshalb besser und vor allem grausamer zu werden, um sich so den nötigen Respekt einzufordern. 
Eine kleine Antiheldin, die verwerfliche Dinge tut. Die immer besser zu lügen lernt, sogar tötet und selbst Intrigen spinnt, um an ihr Ziel zu kommen. Man mag nicht immer gut finden was sie tut, aber ich konnte ihr Handeln immer verstehen. Auch wird deutlich, dass ihre Handlungen stets Konsequenzen haben und Gewalt kein Spiel, aber vor allem keine Lösung darstellt. Mit Caden als Judes Gegenspieler hatte ich allerdings so meine Probleme. 
Ein Feenprinz, wie er grausamer und arroganter nicht sein könnte, stellt zwar für mich einen grandiosen Antagonist dar, aber ich hätte mir doch gewünscht, dass er diese Rolle etwas länger hätte spielen dürfen - Denn leider versucht Holly Black recht schnell seine Grausamkeiten zu relativieren. 
Jude findet heraus, dass Caden selbst von seinem Bruder geschlagen und wenig wertgeschätzt wird und schlussfolgert natürlich, dass dieser nur deshalb so agiert. 
Auch die Gefühle, die sich relativ zügig zwischen Jude und Caden entwickeln, waren etwas unnötig. Keine Angst, Jude verfällt nicht, wie andere YA-Protagonistinnen, dem Mann, der sie jahrelang gequält und gemobbt hat und verliert so ihr Ziel aus den Augen, trotzdem hätte mir eine Annäherung auf platonischer Ebene besser gefallen. Aber ich bin gespannt, wohin das in der Fortsetzung noch führen wird. Doch wenn man diese Kleinigkeiten mal beiseitelässt, hat mich Elfenkrone dennoch so begeistert, dass er es unter meine Jahreshighlights 2018 geschafft hat. 
Die dunkel schillernde Feenwelt mit ihren perfekt ausgearbeiteten Charakteren, die intelligent gesponnenen Intrigen und der dichte Schreibstil haben mich durchweg gut unterhalten. 
Ich würde diesen Fantasyroman jedem empfehlen, der viel Wert auf den Weltenaufbau legt und politische Ränkespielchen sowie genauso sehr mag wie clevere Helden. 
 FAZIT ******* Eine interessante und vielschichtige Antiheldin, die in die Welt der Feen entführt wird und lernen muss sich durchzusetzen, um ihre Ziele zu erreichen. 
Holly Black hat mit Elfenkrone den (fast) perfekten Feenroman geschrieben, auf dessen Fortsetzung ich mich jetzt schon extrem freue!
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Holly Black ist meine persönliche Königin der Elfenromane. Ich habe in meinem Leben schon einige Geschichten gelesen, die sich um diese magischen Wesen ranken, aber noch nie konnte mich jemand so derart verzaubern, begeistern und in eine mir völlig fremde Welt entführen wie Holly Black. Jude verliert als sehr junges Mädchen ihre Eltern und wird gemeinsam mit ihren Schwestern in die Elfenwelt verschleppt. Sie gewöhnt sich schnell ein, doch was immer fehlt, ist das Gefühl der Zugehörigkeit. Die Wesen der Elfenwelt verachten Sterbliche wie sie und doch will Jude sich behaupten und sich die Anerkennung der Elfen erkämpfen. Ihr Ziel ist es, in einem Wettstreit anzutreten und vor allem ihrem übelsten Widersacher, Prinz Cardan, die Stirn zu bieten. Er ist der jüngste Sohn des Königs. Und der Grausamste. Holly Black hat diese Gabe, dich als Leser direkt mit wenigen Worten, komplett in ihre Welt zu ziehen. Sie erschafft auch in Elfenkrone ein unglaublich fantastisches Setting, das mich komplett fasziniert und auch beeindruckt hat. Die Handlung ist düster, der Schreibstil atmosphärisch dicht und fesselnd. Holly Black baut viele unvorgesehene Wendungen ein und versteht es, ihre Leser immer wieder zu überraschen. Auch ihre Figuren sind einfach großartig. Ich mochte Jude auf Anhieb, obwohl sie mir zunächst ein bisschen distanziert erschien. Sie ist eine starke Protagonistin, die sich, aller Widrigkeiten zum Trotz, nicht einschüchtern und unterkriegen lässt, was mir unglaublich gefallen hat. Cardan und seine Crew sind abscheulich und machen ihr das Leben echt schwer und doch knickt sie nicht ein und bietet ihm die Stirn. Elfenkrone ist ein durchweg genialer Auftakt, dessen Fortsetzung ich echt kaum erwarten kann.

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BEWERTUNG: Diese Rezension zu schreiben, fällt mir nicht leicht. Selten habe ich solche Schwierigkeiten ein Buch fair zu bewerten. Ich kann es nicht als schlecht bezeichnen, denn das ist es in keinem Fall, ich kann es aber auch nicht als Highlight bezeichnen, denn dafür hat es mich zu sehr zwiegespalten. Die Geschichte an sich, das Setting, die Figuren und die Fantasie fand ich grandios. Ich kenne nicht viele Geschichten, in der es so viele verschiedene Kreaturen gab und alles ergab einen Sinn. Sich so etwas einfallen zu lassen, ist ein Meisterwerk. Auch von der Handlung an sich bin ich begeistert, da ich eigentlich das gesamte Buch hindurch nicht wusste, wohin die Geschichte führt. Ich wusste nicht, was das Ziel der Protagonistin ist und hatte keine Ahnung, warum etwas passierte. So eine unvorhersehbare Handlung hatte ich auch noch nicht oft. Trotzdem hat es mich ein wenig gestört. Ich habe nie gewusst, wer eigentlich böse und gut ist. Für wen soll man sich entscheiden. Es war alles ziemlich verwirrend und trotzdem spannend. Ihr seht, es ist nicht einfach, Elfenkrone 1 zu beschreiben. Ich hatte, bis zu mehr als der Hälfte, das Gefühl, mich in einem Prolog zu befinden oder in einer Einleitung. Obwohl man am Anfang einen sehr guten Prolog hatte. Ohne den wäre man noch verlorener gewesen. Elfenkrone 1 ist in 2 Bücher unterteilt. Ab dem 2. Buch wird es spannender und besser. Endlich weiß man, was das Ziel sein soll und warum einige so handeln, wie sie handeln und was es mit dem jungen Prinzen auf sich hat. Dieser zweite Teil hat mich gerettet und die Geschichte wirklich lesenswert gemacht. Am Ende fieberte ich mit und war überaus erstaunt über solche Wendungen, die ich nicht erwartet hätte. Obwohl ich wirklich anfängliche Probleme hatte, bin ich schon sehr gespannt auf Teil 2, denn jetzt möchte ich natürlich wissen, ob Jude es schafft, die Elfenwelt, lebenswert zu machen. Ob sie Prinz Cardan in einen verantwortungsbewussten Mann verwandeln kann und ob sie dabei nicht auf der Strecke bleibt. Manchmal muss man einfach weiterlesen, um Geschichten eine Chance zu geben, und bin sehr froh, dass ich es gemacht habe. PROTAGONISTEN: Eigentlich gibt es in Elfenkrone 1, nur eine Protagonistin. Es gibt sehr viele Charaktere, die immer wieder vorkommen, aber keiner hat bisher so viel Gewicht, dass er eine Hauptperson wäre. Das ändert sich am Ende und ich bin mir sicher, dass es in Band 2 einen Protagonisten geben wird. Aber hier war die Protagonistin Jude und sie erzählte auch die Geschichte. Jude hat mehrere Gefühle in mir ausgelöst. Oft hätte ich sie am liebsten gerügt, dass sie doch einfach still sein soll, aber das konnte sie nicht. Sie war nicht immer fair und sie hat nicht immer richtig gehandelt, aber am Ende war sie mutig, tapfer und niemand konnte ihr die Stirn bieten, denn Jude ist, aufgrund ihrer Erlebnisse und Familienkonstellationen, besonders und einzigartig. Im Gegensatz zu ihrer Zwillingsschwester, nimmt sie das Leben nicht so hin und beweist in so manchen Fällen, Grips und Überlegenheit. Am Ende war ich tatsächlich überrascht, wie sie das alles geschafft hat. Zwar ging es nicht immer ganz ehrlich zu, aber das gehört wohl dazu, wenn man von Elfen umgeben ist, die nicht lügen, aber intrigieren können. Ich glaube auch, dass sich einige von Elfenheim, nun tatsächlich eingestehen müssen, dass die Menschen doch nicht so nutzlos sind, wie sie geglaubt haben. SCHREIBSTIL: Der Schreibstil ist durchweg flüssig zu lesen. Ich würde jetzt auch leicht schreiben, denn der Text ist nicht schwer zu lesen, aber die Geschichte an sich, braucht auf alle Fälle etwas mehr Aufmerksamkeit, als süße Liebesromane. Man muss sich schon ein wenig konzentrieren und aufmerksam lesen, damit man Zusammenhänge versteht. Auch die vielen verschiedenen Wesen und Charaktere verlangen unsere ungeteilte Aufmerksamkeit, denn sonst weiß man am Ende nicht, wer zu wem gehört, was diejenigen gemacht, getan und gesagt haben. Elfenkrone 1 wird von Jude, in der Ich-Perspektive erzählt, was mir, wie immer sehr gut gefallen hat. Es liest sich wirklich wie eine Erzählung einer Person, die schlimmes erlebt hat. Manchmal erzählt uns Jude auch etwas von der Vergangenheit. Dinge, an die sie sich noch erinnern kann und die ihr Leben einschneidend verändert haben. EMPFEHLUNG: Elfenkrone 1, kann ich allen empfehlen, die Fantasy lieben. Hier handelt es sich nicht um Romantasy, sondern um eine Geschichte, die in einer anderen Welt spielt. Die Liebe spielt nur eine untergeordnete Rolle, wobei ich fast glaube, dass sich dies im 2. Teil ändert. Ich würde es mir zumindest wünschen. Jeder, der gerne unvorhersehbare Bücher liest, mit vielen Wendungen, die so nie geplant waren, ist hier an der richtigen Stelle. Ich gebe Elfenkrone 1, 4 von 5 Sterne, weil die Geschichte an sich, wirklich genial ist und ich eine, in dieser Art, noch nie gelesen habe. Eine neue Welt, die gleich neben unserer existiert und doch so anders ist. Weil ich, trotz anfänglicher Schwierigkeiten, sehr gespannt auf Band 2 bin. Einen Abzug gibt es, weil ich den Aufbau des Buches, in der ersten Hälfte, etwas schwierig und langatmig fand, dieses sich aber zum Ende hin deutlich geändert hat. Eine Fantasygeschichte über eine Welt, in der Intrigen, Macht und Könige noch das Sagen haben und Menschen eher als schwache Wesen gesehen werden. Eine Geschichte über Mut, Durchhaltevermögen und die Erkenntnis, dass man alles ändern kann, wenn man nur möchte.

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Obwohl ich schon mehrere Bücher gelesen habe, bei denen Holly Black mitgewirkt hat, ist Elfenkrone das erste Buch, das allein aus ihrer Feder stammt. Zu sagen, dass dieses Buch mich überrascht hat, wäre die Untertreibung des Jahrhunderts. Es beginnt zwar mit einigen typischen Young Adult Klischees, z.B. ist Jude erstens ein Waisenkind, das ins Elfenreich verschleppt wurde und eine schreckliche Kindheit hatte. Zweitens ist sie überaus talentiert und kann es sogar mit einigen starken Elfen aufnehmen. Und drittens gibt es einen unnahbaren, grausamen Prinz, der sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit piesackt. Doch da hören die Klischees auch schon wieder auf. Die Handlung und die Charaktere sind viel komplexer, als es auf den ersten Blick aussieht. Je mehr ich gelesen habe, desto mehr entwickelte sich die Handlung überraschende Bahnen. Es gibt viele Szenen bei denen ich laut lachen musste oder laut mit den Charakteren schimpfen musste. Jude ist kein Charakter, mit dem ich mich identifizieren konnte oder der mir ans Herz gewachsen ist. Sie lügt, stiehlt und mordet ohne weiter darüber nachzudenken. Trotzdem ist ihr Charakter unglaublich interessant und vielschichtig, sodass das Lesen aus ihrer Sichtweise sehr viel Spaß macht. Auch die anderen Charaktere sind sehr komplex und authentisch. Bei keinem der Figuren hatte ich das Gefühl, dass er oder sie überflüssig für die Handlung ist und mehr als einmal bringen sie Überraschungen in die Handlung ein. Vor allem Judes Schwester Vivienne ist mir sehr ans Herz gewachsen. Sehr oft gefallen mir Bücher über Elfen nicht, weil man spürt, dass der Autor sich mit dem Thema kaum auseinander gesetzt hat und auch nicht viel Aufwand für das Worldbuilding betrieben hat. Hier jedoch gefällt mir das Worldbuiling sehr gut. Das Elfenreich ist komplex, trotzdem wurde noch einiges offen gelassen. Die Autorin hat sich merklich mit dem Thema befasst. Obwohl ich in der E-Book Version keine Karte hatte, kam ich sehr gut zurecht (ich hasse es, wenn ich immer hin- und herblättern muss, um die Geschichte verstehen zu können und nie weiß, wo sich welcher Charakter gerade befindet). Trotzdem hätte ich die Karte auch gerne im E-Book gehabt, weil ich Karten in Büchern liebe und mir gerne ansehe, wie der Autor sich das alles vorgestellt hat. Beim Lesen hatte ich öfter Gedanken im Kopf wie „Das hat sie jetzt nicht wirklich gesagt/gemacht?!“ oder „Was zur Hölle ist gerade passiert?“. Die Autorin spielt mit ihren Charakteren (und Lesern) so wie viele der Elfen mit den Sterblichen spielen. Sie bürstet Charaktere gegen den Strich und nutzt die Macht von Klischees und Plot Twists, sodass man sich niemals in Sicherheit wiegen kann, denn eine neue Überraschung lauert garantiert schon hinter der nächsten Ecke. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich die Reihe um Jude, Cardan und all die anderen Charaktere entwickeln wird und ich kann es kaum abwarten, den zweiten Teil der Reihe zu lesen.

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Endlich zurück in Renthia! Auch der zweite Band „die Todeskönigin“ aus der Königinnen von Renthia Reihe konnte mich wieder überzeugen. In Aratay leben die Menschen in ständiger Angst vor den blutrünstigen Geistern, doch gleichzeitig sind sie auf die gefährlichen Gestalten angewiesen, denn sie sorgen dafür, dass das Land gedeiht und wächst. Nur eine von den Geistern gewählte Königin, hat die Macht sie zu befehligen. Daleina hat ihre ersten Wochen als neue Königinnen hinter sich gebracht, doch trotz der neuen Macht, die mit dem Amt einhergeht, verliert sie immer mehr die Kontrolle über das Geistervolk. Es kommt zu einem furchtbaren Unglück. Um das Volk von Aratay vor weiterem Unheil zu schützen, ordnet Daleina die Suche nach der nächsten Thronanwärterin an. Doch die Zeit drängt, denn Daleina ist krank, todkrank. Meister Ven macht sich auf die Suche nach einer geeigneten Kandidatin und stößt dabei auf Nealin. Die junge Mutter ist eigentlich schon viel zu alt für eine Ausbildung zur Königin, aber sie ist unheimlich mächtig. Fast instinktiv befehligt sie die Geister, um ihre Familie zu schützen. Eigentlich recht vielversprechende Voraussetzungen – aber Naelin kann das Volk nicht über ihre Kinder stellen und weigert sich Thronanwärterin zu werden… Sarah Beth Durst konnte mich wieder einmal in ihre Welt von Aratay entführen. Von der ersten Seite an war ich gefesselt und wollte das Buch kaum wieder aus der Hand legen. Obwohl ich Teil 1 schon vor einer ganzen Weile gelesen hatte, fiel es mir leicht wieder in die Handlung hineinzufinden. Der Schreibstil ist klar und einfach. Immer wieder baut die Autorin kleine Spannungshöhepunkte und überraschende Wendungen in die Handlung ein, sodass die Story durchgehend abwechslungsreich bleibt. „Die Todesköniginnen“ ist düsterer als sein Vorgänger „die Blutkönigin“. Von Beginn an wird die Stimmung etwas gedrückt, durch Daleinas Schicksalsschlag. Gleichzeitig spürt man den drohenden Stimmungsumschwung der Geister und wartet nur darauf, dass sie außer Kontrolle geraten. Die Krönung hat Daleina erwachsener und reifer werden lassen. Sie regiert sehr besonnen und sorgt sich um ihr Volk. Der Königin ist die neuerlangte Macht nicht im mindesten zu Kopf gestiegen. Die junge Frau bleibt weiterhin sehr sympathisch. Doch auch die anderen Charaktere sind facettenreich ausgearbeitet. Angefangen vom grimmigen Ven mit dem weichen Kern, bis hin zu Heiler Halmon, der sich rührend um Daleina kümmert und seiner etwas durchgeknallten Mutter, die nur zu gerne Gifte mischt. Aber die Protagonistin in diesem Band ist Naelin. Ich habe die junge Frau schnell ins Herz geschlossen. Sie kämpft wie eine Löwenmutter für ihre Kinder, ist mutig und reflektiert. Die Beziehung zu ihrem Mann ist alles andere als perfekt und das macht die Geschichte ein bisschen realer. Ich finde es klasse, dass die Magie in diesem Buch, rein über den Kontakt zu den Geistern funktioniert und die dann die eigentliche Zauberei übernehmen. Das bringt eine schöne Abwechslung in die Fantasy-Welt. Eine sehr gelungene Fortsetzung, die super auf Teil 1 aufbaut! Ich freue mich auf weitere Stunden in Aratay.

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Als Jude und ihre Zwillingsschwester Taryn sieben Jahre alt waren, wurden vor ihren Augen ihre Vater und ihre Mutter von einem Elf getötet. Es war die Rotkappe Madoc, der leibliche Vater ihrer Halbschwester Vivienne. Seitdem sind zehn Jahre vergangen. Die drei Schwestern leben nun im Land der Elfen - ohne wirklich einen Platz darin zu haben. Die älteste Schwester Vivi will mit ihrer menschlichen Freundin in der Menschenwelt zusammenleben. Jude und Taryn sind der Magie - und damit den Streichen - der Elfen (fast) hilflos ausgeliefert. Als ein neuer König der Elfen erwählt wird, scheint sich für Jude eine vollkommen neue Welt aufzutun. Eine Welt, in der sie endlich die Macht hat, nach der sie sich sehnt ... Vor eineinhalb Jahren habe ich zum erste Mal ein Buch der Autorin Holly Black gelesen. "Der Prinz der Elfen" ist mir durch seine düstere Elfenwelt und seine facettenreichen Charaktere bis heute in Erinnerung geblieben. Mit "Elfenkrone" beginnt eine neue Trilogie in der gleichen düsteren Feenwelt. Das heißt, dass sogar ein paar Figuren aus "Der Prinz der Elfen" in diesem Buch auftauchen. Ihr müsst das Buch aber nicht zwingend vor "Elfenkrone" gelesen haben. Die Hauptfigur in "Elfenkrone" ist Jude. Sie lebt mit ihren beiden Schwestern schon seit zehn Jahren in der Elfenwelt. Das Aufwachsen in der Elfenwelt hat sie geprägt. Sie wurde zwar von Madoc praktisch adoptiert, aber sie ist und bleibt nach wie vor ein Mensch, der durch Elfenmagie manipuliert werden kann. Sie will zeigen, dass sie mehr ist - und auch mehr kann - und würde am liebsten sogar eine Ritterin werden. Sie will ihren Platz in der düsteren brutalen, aber auch funkelnden Welt der Elfen erkämpfen. Jude gerät dadurch immer mehr in ein Netz der Intrigen. Wer ist wirklich ihr Freund? Wer ihr Feind? Wer will sie beschützen? Wer nutzt sie nur aus? Eines ist sicher: Im Land der Feen kann man nur sich selbst vertrauen. Oder? Jude ist eine Protagonisten, wie ich sie am liebsten habe: Sie hat ihre Ecken und Kanten. Sie macht Fehler. Manchmal ist sie egoistisch. Manchmal handelt sie viel zu emotional. Ich bin gespannt, wie sie sich im Laufe der Buchreihe weiter entwickeln wird. Auch die anderen Charaktere fand ich ganz cool, aber sie haben im ersten Band noch nicht viel Platz gefunden: Locke - ein undurchsichtiger Elf und die anderen Elfen-Jugendlichen, Judes Schwestern Taryn und Vivi, Madoc, seine neue Frau und sein Sohn Oak - der Stiefbruder von Jude ... Aber vor allem Cardan überrascht. Ich war am Anfang des Buches noch fest davon überzeugt, dass ich niemals irgendwelche Sympathie für ihn hegen würde, aber am Ende habe ich schon ein wenig mein Herz an den "grausamen Prinzen" verloren. Leider hatte er relativ wenige Szenen, dafür, dass er ein so wichtiger Charakter ist. Als letztes bleibt noch der wunderbare Weltenentwurf zu erwähnen. Die Autorin hat eine tödliche und schillernde Welt erschaffen, in der die verschiedensten Arten von Elfen und Fabelwesen vorkommen. Ich bin aber auch gespannt, ob unsere "Welt" im nächsten Band öfters vorkommt. Ich will unbedingt Cardan in einem Einkaufszentrum sehen ;) Ich bin von "Elfenkrone" sehr begeistert. Wer ein Buch lesen möchte in dem die Charaktere undurchschaubar sind und das sehr überraschende Wendungen beinhalten - Schaut euch doch mal "Elfenkrone" näher an! Obwohl ich einen etwas langwierigen Start hatte, hat mir das Buch mit seinen außergewöhnlichen Charakteren und überraschenden Wendungen sehr gut gefallen. Je länger ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mir das Buch und ich kann Teil 2 kaum erwarten.

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Meinung Das Cover gefällt mir sehr gut, auch seine Schlichtheit. Es ist hauptsächlich in weiß gehalten und die Äste in denen der Titel und eine Krone verworren sind bilden das Herz des Covers. Es wirkt mystisch uns passt sehr gut zum Buch und der Handlung. Ich habe schon nach den ersten Seiten gemerkt das mich das Buch in seinen Bann zieht. Nach `Das Reich der Sieben Höfe`liebe ich suche Welten und Charaktere total. Also hatte ich sehr hohe Erwartungen an das Buch und wurde auch nicht enttäuscht. Das Buch ist blutig, Action geladen, mit einen Hauch von liebe und vielen Geheimnissen, lügen und Intrigen, Also ist eigentlich für jeden was dabei. Der Verlauf der Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Es beginnt eher umspannend und von Seite zu Seite nächste die Spannung. Auch die Entwicklung unsere Hauptchrakterin hat mir gut gefallen. Sie wird stärker und zeigt dies auch. Sie lässt sich nicht auf der Nase herum tanzen was mir auch sehr positiv aufgefallen ist. Aber sie hat auch eine andere Seite an sich, die mir nicht so gut gefallen hat. Sie hat teilweise verrückte bzw. besessen gewirkt und ihre eigenen Prioritäten über dort geworfen, was ich schade fand. Teilweise war sie mir auch zu krass und hat gehandelt ohne zu überlegen. Aber ich glaube das muss so sein, sonst wäre die Geschichte nicht vorwärts gekommen. Den das Buch nimmt sehr schnell an fahrt auf und hat auch keine stelle die langweilig war oder sich gezogen hat. Ich mochte auch Carden sehr Genre, auch wenn er ein Bad Boy ist war er mir sympathisch und ich hätte mir eine Liebesgeschichte zwischen ihm und Jude gewünscht, vielleicht kommt diese aber in den Folgebänden. Da das Ende doch sehr überraschend war und eine Liebesgeschichte nicht ausschließt. Der Schreibstil von Holly Black ist echt gut. Es hat mich beeindruckt wie viel Emotionen mir in diesen Buch entlockt hat und wie viel verschiedenen Fassenten ihre Charaktere bekommen haben. Auch die Atmosphäre und die Welt haben mir sehr gut gefallen. Ich hab mich ein bisschen zurück versetzt Gefühl zu Rysand und Fyre auch wenn es verschiede Bücher sind. Fazit Das Buch hat mir wirklich gut gefallen und ich werde die reihe auf jeden Fall weiter lesen. Das Buch bekommt 4 von 5 Sternen von mir.

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