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Rezensionen zu
Die Fotografin - Das Ende der Stille

Petra Durst-Benning

Fotografinnen-Saga (5)

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Das Ende der Stille 1919: Der 1. Weltkrieg ist vorbei, die Wirtschaft erholt sich ganz langsam wieder und auch in der Druckerei von Anton und Mimi geht es bergauf. Während Mimi sich (nach wie vor) um die Geschäfte kümmert, widmet sich Anton seiner neuesten Passion: Er stellt Prothesen für Kriegsversehrte her. Er ist so sehr auf diese Arbeit fixiert, dass man es schon Besessenheit nennen kann, wie sehr Anton sich in dieser Sache verliert. Obwohl Mimi und Anton sich gegenseitig ihre Liebe geschworen haben und Anton Mimi gebeten hat, seine Frau zu werden, steht irgend etwas zwischen ihnen und so zögert Mimi nicht die Einladung anzunehmen, die sie aus den U.S.A. erreicht hat. Sie soll nach Hollywood kommen, um dort den zur Zeit berühmtesten und begehrtesten Stummfilm-Star zu fotografieren. Mimi stellt sich nur kurz die Frage, warum ein berühmter Star in den U.S.A. ausgerechnet von ihr und nur von ihr fotografiert werden möchte, dann packt sie ihre Koffer. In Hollywood angekommen staunt sie nicht schlecht, denn bei der berühmten Chrystal Kahla handelt es sich um Christel Merkle, die 1911 aus Laichingen verschwunden ist. Aus dem anfangs geplanten Bildband entsteht nach und nach die Biografie der Chrystal Kahla und Mimis Abwesenheit aus Münsingen dauert länger als geplant. Doch auch nach Abschluss des Auftrages reist Mimi nicht direkt nach Hause zurück, sie gönnt sich noch ein paar Tage „Auszeit“ bevor sie sich über den Heiratsantrag von Anton Gedanken machen möchte. Zurück in Münsingen muss Mimi feststellen, dass Anton – ohne ein Wort des Abschieds – nach England gegangen ist, um sich dort beruflich zu verwirklichen. Ist das das Aus für ihre gemeinsame Zukunft? „Die Fotografin: Das Ende der Stille“ ist der 5. und damit der finale Band der Fotografinnen-Saga der Autorin Petra Durst-Benning. Auf knapp 1.200 Seiten hat der Leser die Wanderfotografin Mimi Reventlow über 8 Jahre ihres Lebens begleitet. Mimi hat in dieser Zeit eine enorme Entwicklung durchgemacht, sie war aber von Anfang an sehr fortschrittlich und der Zeit weit voraus. In diesem 5. Band wird die Geschichte der Chrystal Kahla alias Christel Merkle erzählt, die ihr Heimatdorf Laichingen im Jahr 1911 mit den Ersparnissen ihres damaligen Freundes Anton über Nacht verlassen hat. Die Autorin hat hier geschickt die Geschichte einer Person mit dem geschichtlichen Werdegang des Films verknüpft. Chrystal ist eine berühmte Slapstick-/ Stummfilmschauspielerin und durch ihre Erzählungen, die von Mimi in der Biografie verarbeitet werden sollen, erfährt der Leser auf angenehme Art und Weise die Hintergründe der Entstehung der Stummfilme. In Hollywood zeigt sich Mimi auch auf drastische Art und Weise der Unterschied zwischen dem Leben im zerstörten Nachkriegsdeutschland und dem Leben im Land der Siegermacht U.S.A. Natürlich treffen wir auch wieder auf Alexander, der sich endlich von seinem Mäzen Mylo getrennt hat und sein Leben nun wieder selbstbestimmt leben kann. In Bad Kreuznach wohnt und lebt er unerkannt und verdient sich seinen Lebensunterhalt mit kleinen Malereien, die er an eine Galerie verkauft. Niemand weiß, dass es sich bei Alexander um den berühmten Maler Paon handelt und auch seiner Freundin Lena gegenüber sagt er zuerst einmal nicht, wer er ist. Alexander lädt alle seine Laichinger Freunde zu einem Wiedersehen nach Bad Kreuznach ein und so werden von der Autorin am Ende alle Handlungsstränge zusammengeführt. Der Schreibstil der Autorin ist – wie gewohnt – leicht und flüssig zu lesen. Man taucht von der ersten Seite an in das Buch ein. Für mich hätte es jedoch gerne weniger Chystal Kahla haben dürfen, dafür aber noch ein wenig mehr Bernadette und Corinne, denn es war immer der Zusammenhalt der Frauen, die die Geschichte für mich haben lebendig werden lassen. Mit Chrystal/Christel hatte ich irgendwie so gar keine Verbindung. Petra Durst-Benning versteht es hervorragend, den Leser zu fesseln und an die Story zu binden. Aber jede Geschichte ist irgendwann einmal erzählt und so ist der 5. Band ein gelungener Abschluss für die Fotografinnen-Reihe. Vielen Dank an die Autorin Petra Durst-Benning, dem Blanvalet-Verlag und dem Randomhouse-Bloggerportal für die Überlassung des Lese-Exemplares. Ich möchte mich ausdrücklich dafür entschuldigen, dass die Rezension so lange gedauert hat, das ist nicht meine Art, aber mein eigenes Leben bedurfte einer Überarbeitung.

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Das Ende

Von: Carmen

25.07.2021

Nun ist es da das Ende der Fotografinnen Reihe. Vorweg möchte ich erwähnen das es von Vorteil ist die ersten 4 Bände zu kennen, da es sonst schwierig werden könnte alles zu Verfolgen. Wie schon einmal kneift unsere Hauptprotagonistin bei einer sehr Wichtigen Entscheidung und geht den für sie vielleicht nicht gerade einfacheren Weg. Doch welche Überraschung wird sie dort finden? Wie auch in den anderen Bänden nimmt uns die Autorin Petra Durst Benning mit auf eine Zeitreise Ihr Schreibstil ist angenehm zu lesen flüssig und gut verständlich. Ihre Erzählung nimmt uns schnell gefangen und bindet uns bis zur letzten Seite an ihr Geschehen. Die Höhepunkte sind überschaubar welches aber nicht weiter störend ist. Sehr zu empfehlen.

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Und somit endet eine fantastische Reihe über eines meiner Lieblingsbeschäftigungen. In der Reihe konnte ich die Leidenschaften Lesen und Fotografieren miteinander verbinden, auch wenn ich nicht aktiv in der Kamera stand. Ich konnte sehr viel über die verschiedenen Möglichkeiten der Bildbearbeitung und der Fotografie anfänglich des 20. Jahrhunderts lernen. In diesem Band wird das große Geheimnis um Christel Merkle endlich gelüftet. So lernt man auch einen weiteren Charakter sehr gut kennen. Und wie auch in den vorherigen Bänden schafft die Autorin es noch zum Ende hin unerwartete Wendungen einzubauen. Den Abschied von der Reihe und den liebgewonnen Charakteren finde ich sehr emotional. Gerne hätte ich noch mehr von Mimi gelesen besonders während des 2.Weltkriegs.

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Wieder wundervoll

Von: Kurt Puxbaum aus 1080 Wien

08.07.2021

Sehr geehrte Autorin, Werter Herausgeber ! Leider ist die Serie der "Fotografin" beendet worden: Ich verstehe die Hintergründe. Danke für die vielen (ca.1200) Seiten - diese bereiteten viel Lesefreude. Keine "Mühe", wie die bewunderswerte Autorin vermutete. Das einzig kleine Manko ist im Band 5/Das Ende der Stille auf Seite 220 zu finden: In Österreich war damals Kaiser FRANZ JOSEF I. verstorbener Regent. (Steht in der 1. Auflage Kaiser Josef I. - war viel früher.) Ich freue mich schon jetzt auf weitere neue Ideen der Autorin!

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Da ist er nun, der letzte Band der „Fotografin-Reihe“ von Petra Durst-Benning. Die Wanderfotografin Mimi Reventlow, die zwischenzeitlich mit einer Druckerei sesshaft wurde und den ersten Weltkrieg in einem kleinen Ort verbrachte, geht nun wieder auf Reisen. Dieses Mal per Schiff! Es geht nach Hollywood und dort trifft Mimi eine alte Bekannte wieder, die nun ein gefeierter Stummfilm-Star ist. Wir bekommen Einblicke in die filmschaffende Zeit von damals, aber auch in die Unterschiede zwischen dem kriegsgebeutelten Deutschland und dem „Siegerland“ USA. Geschickt verpackt die deutsche Autorin Geschichte und Fiktion miteinander, welche an die Erlebnisse von Mimi gebunden sind. So beginnt bereits in den ersten Seiten wieder ein Film vor meinem inneren Auge zu laufen – mit Rückblenden zu den vergangenen Büchern und erwartungsvollem Neuen auf den Folgeseiten. Auch Anton, der ehemalige Wirtshaussohn, geht neue Wege – aber wird auch mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Der letzte Band ist quasi losgelöst von der Beziehung zwischen Mimi und Anton, sondern gibt den beiden Figuren genug Raum, sich eigenständig zu entwickeln. Dies gilt auch für den Maler Paon – den Weberssohn Alexander – der sich auf seine Wurzeln besinnt und gleichzeitig mit seiner Kunst neue Wege geht, in welche auch sein privates Glück Eingang findet. Ich finde diesen Band ganz wunderbar, denn er befasst sich noch einmal mit allen wichtigen Protagonisten rund um Mimi, welche die ganze Reihe getragen haben mit ihren kleinen und großen Geschichten. Wie gewohnt lässt sich das Geschriebene flüssig lesen – eine gekonnte Mischung aus moderner Sprache und zeitlich angepasstem Wortschatz. Natürlich lässt sich jeder Band für sich lesen und verstehen – durch die geschickt eingefädelten Rückblenden – aber es macht Spaß, alle 5 Bände zu lesen, den Protagonisten auf ihrer Reise zu folgen und die Veränderungen mitzuerleben. Petra Durst-Benning ist mit dieser Romanreihe ein ganz wunderbares, lesenswertes Werk gelungen, welches nicht nur einen hohen Wiedererkennungswert durch das durchgängig konsequente Buchcover hat, sondern auch durch lebensnahe und packende Geschichten in Erinnerung bleibt.

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Mimi Reventlow wird von einem reichen Amerikaner eingeladen, nach Hollywood zu kommen, um dort einen berühmten Filmstar zu fotografieren. Dieser Star möchte ausschließlich nur von ihr aufgenommen werden. Mimi nimmt sein Angebot an und reist mit der Fähre nach New York. Als sie dann nach Hollywood weiterreist und endlich auf ihre Auftraggeberin Chrystal Kahla trifft, fällt Mimi aus allen Wolken. Denn es handelt sich um die Christel Merkle, die damals spurlos aus Laichingen verschwunden ist. Doch Mimi verhält sich stets professionell und hilft Christel noch berühmter zu werden, indem sie aus der geplanten Fotostrecke eine ganze Biografie für Christel erstellt. Während Mimis Aufenthalt lernen sich die beiden besser kennen und bauen sogar eine freundschaftliche Beziehung auf. Doch nach dem Auftrag lässt sich Mimi mit der Rückkehr nach Deutschland noch etwas Zeit… Was mir an diesem Band sehr gefallen hat, ist, dass die Geschichte aus den Perspektiven der vorherigen Charaktere erzählt wird. Man begleitet Mimi auf ihrer Reise nach Amerika. Dann erfährt man endlich, was aus Christel wurde und wie ihr Leben verlaufen ist. Alexander versucht ohne seinen Partner Mylo, als Künstler wieder tätig zu sein. Weiterhin wird auch der Fokus auf Anton gelegt, dem der Krieg auch nach dem Ende immer noch zusetzt. Auch wenn die Figuren ihren eigenen Weg gegangen sind, kommen sie doch nach einem großen Zeitsprung wieder zusammen. Auch nach all den Jahren ist ihre Freundschaft erhalten geblieben und sie blicken gemeinsam in eine offene Zukunft. „Das Ende der Stille“ ist ein spannender Roman, der mit einer gefühlvollen und lebendigen Erzählweise punkten kann. Ich habe mich von der mitreißenden Handlung und den einzigartigen Charakteren stets unterhalten gefühlt und konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Mir hat die gesamte Fotografinnen-Saga von Petra Durst-Benning wirklich gut gefallen und dieser Band ist ein sehr gelungener und würdiger Abschluss der Reihe, weshalb ich diesen nur empfehlen kann.

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Am Anfang des Weges Die Zeit der Entscheidung Die Welt von morgen Die Stunde der Sehnsucht Das Ende der Stille So ist die Reihenfolge der fünfteiligen Fortsetzung um Mimi Reventlow, die Wanderfotografin. Ich habe am Wochenende "Das Ende der Stille" - Band fünf - zuende gelesen - ach, es ist so schade, dass ich mich verabschieden musste von den Charakteren - die Autorin stellt in ihrem Nachwort klar, dass es keine weitere Fortsetzung geben wird. Auch dieser letzte Band ist wieder rundherum gelungen - er entführt die Leser/innen nach Amerika, wo Mimi einen Job annimmt und jemand aus vorangegangenen Büchern trifft, das ist spannend .... Wer das ist, verrate ich natürlich nicht. Aber man liest nicht nur von Mimis Amerikaabenteuer, sondern auch von Anton, wie es ihm geht und vom Maler Paon, von Bernadette, von allen Charakteren, die einem ans Herz gewachsen sind. Viel mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht verraten, lest selbst, es lohnt sich - man sollte die Vorgänger gelesen haben, sonst wären die Zusammenhänge nicht so gut zu verstehen. Leseprobe: ======== Weit trauten sich die beiden Frauen nicht ins Wasser - zu wild war die Brandung, zu och die Wellen. So planschten sie ein wenig in Ufernähe, dann gingen sie wieder an ihren Platz zurück. ... Im Buch ist so viel Wahrheit - ist so viel, was man tatsächlich so im Leben erfährt. Z. B. die Tatsache, dass man manchmal jemanden verlassen muss, den man liebt, um seinen Traum zu leben, einfach, weil man sonst den anderen nicht glücklich machen würde, wenn man immer denkt, dass man diesen nicht verlassen hat, aber seinen Traum aufgeben musste ... Vieles Regionale auch aus der Region, in der Mimi lebt wird wieder deutlich, aber auch Amerika kommt nicht zu kurz. Lebendig geschrieben - kurzweilig und spannend zu lesen kann man das Buch kaum aus der Hand legen, es ist fesselnd geschrieben und bis zur letzten Seite - zum Finale, in dem sich alle praktisch Charaktere noch einmal treffen, wird diese Spannung hochgehalten und es gibt einen wundervollen Höhepunkt !!! Prima gemacht, so habe ich mir den Abschluss vorgestellt.

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Warum wollte ich es lesen? Petra Durst-Benning hat wieder eine wundervolle Reihe geschrieben und nun ist auch der letzte Band erschienen. Ich musste das Ende einfach hinauszögern und wollte doch wissen wie es ausgeht. Wie war es? Cover: Ich bin wirklich sehr vernarrt in die einzelnen Cover der Reihe, die Mimi in den verschiedenen Abschnitten ihres Lebens zeigen. Schreibstil: Der Schreibstil von Petra Durst-Benning kann mich wirklich jedes Mal aufs Neue gefangen nehmen. Auch der fünfte Band ließ sich locker lesen und wurde super recherchiert. Meine Meinung: Band 4 hatte mich emotional ja sehr mitgenommen, dafür war der Abschlussband etwas freudiger und ich habe sehr genossen zusammen mit Mimi nach Amerika zu reisen. Und endlich erfahren wir mehr über Christel Merkle/ »Chrystal Kahla«. Mich hat schon die ganze Zeit interessiert, was aus ihr geworden ist und wie ihr Leben verlief. Und ich muss sagen, dass ich es unglaublich spannend fand, was Christel alles erlebt hat. In diesem Band wird der Fokus auch wieder auf Alexander gelegt, der ja schon so einges durchmachen musste. Sein Leben ist ebenfalls sehr ereignisreich und ich würde gerne mal eins seiner Bilder sehen. Der detaillierte Schreibstil der Autorin hat mir aber schon einen tollen Anstoß für meine eigene Vorstellungskraft geben können. Mimi ist und bleibt eine Heldin für mich, die ihren eigenen Weg geht und dem Beruf der Wanderfotografin alle Ehre macht. Sie lässt sich nicht beirren und folgt ihren Eingebungen. Sie macht, was ihr Spaß macht und gibt den Menschen dabei so viel. Mit Anton hatte ich immer so ein bisschen meine Probleme, aber er ist ein sehr engagierter unnd leidenschaftlicher Charakter. Ohne ihn wäre die Saga wahrscheinlich nur halb so spannend geworden. Das Ende der Stille ist alles andere als still und es gab einige Wendungen mit denen ich nicht gerechnet hatte. Vor allem die letzten Kapitel hatten es nochmal ordentlich in sich, weshalb ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Abschließend: Ein absolutes würdiges Ende für diese tolle Reihe. Ich bin aber auch sehr traurig, dass es nun vorbei ist.

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