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Rezensionen zu
Die Todesfee der Grindlay Street

Oscar de Muriel

Ein Fall für Frey und McGray (3)

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Einfach genial

Von: Gwen

19.01.2019

Nach dem ich am Anfang des letzten Jahres das erste Buch des Autors gelesen habe (bzw. den zweiten Teil der Reihe) hätte ich nicht gedacht, dass andere Bände mithalten könnten. Ich habe mich getäuscht. Auch der dritte Band rund um die beiden Polizeibeamten McGray und Frey hat mich von den Socken gehauen! Normalerweise lese ich keine Bücher, die nicht Fantasy sind, doch diese Reihe hat es mir echt angetan. Das Cover ist eher einfach gehalten, ohne irgendwelche Hinweise auf die Handlung. Schlägt man das Buch dann jedoch auf wird man sofort in die Welt von unfassbar spannenden Kriminalfällen gezogen. Es gab keine Stellen, die langatmig waren- ich habe die kompletten 566 Seiten mit den Charakteren mitgefiebert! Ich hoffe wirklich, dass Oscar de Muriel noch weiter Bände in dieser Reihe schreibt, denn bis jetzt waren die beiden, die ich gelesen habe, einfach wunderbar! Die Handlung ist perfekt, es spielt in Schottland (was will man mehr) und es hat geniale Charaktere. Auch wenn das Buch kein Fantasybuch ist, gibt es trotzdem immer einen kleinen Wink zum Übernatürlichen, da McGray davon wie besessen ist und zunächst auch immer davon ausgeht, dass es sich um etwas Außergewöhnliches handelt. Dabei bekommt man einiges über bestimmte Sagen und Legenden zu hören, was ich wirklich sehr mag, da ich selber ein Fan von diesen Erzählungen bin. Zudem habe ich selten ein Buch gelesen, in welchem mir tatsächlich fast alle Personen sympathisch waren. Ich kann es kaum abwarten zu erfahren, was ( und ob noch etwas) noch auf McGray und Frey zukommt! Ein wahres Meisterwerk, welchem ich einfach 5/5 Sternen geben muss!! Dieses Buch gehört schon jetzt zu meinen Jahreshighlights!

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Beschreibung: London 1889: Nach der Finalen Aufführung  von >>Macbeth<< ertönt ein ohrenbetäubender Schrei. Kurz darauf wird eine Nachricht, geschrieben in Blut, gefunden, welche den Tot eines Schauspielers prophezeit. Edinburgh 1889: Frey und McGray werden auf den Fall angesetzt, denn die Theatergruppe hat ihren nächsten Auftritt in Edinburgh haben. Während Frey versucht dem Rätsel auf die Spur zu kommen, jagt McGray mal wieder einem Geist - oder besser gesagt: der Todesfee - hinterher. Durch den Zuspruch von diversen Besuchern des Theaters, die behaupten diese Erscheinung gesehen zu haben, fühlt sich McGray bestärkt, während Frey seine liebe Not hat den schottischen Kollegen zu bändigen. Schließlich ist Frey der Überzeugung, dass es sich bei der Todesfee und der mysteriösen Prophezeiung lediglich um Werbung für das Theater handelt. Doch keiner der Ermittler kann ausschließen, dass nicht doch bei der Premiere ein Mensch ums Leben kommt und so beginnt der Wettlauf mit der Zeit. Meinung: Danke, de Muriel! Danke, dass du die beiden dieses Mal nicht wieder durch halb Schottland gejagt hast. Auch wenn ich jetzt etwas vorweg nehme, möchte ich sagen, dass dies wohl der beste Teil der bisherigen Fälle von Frey & McGray war. Doch zurück zum Anfang! Nicht nur an der Art wie sich Frey im Laufe der Ermittlungen verhält, auch am Schreibstil erkennt man, dass er unter starkem Einfluss des Schotten steht, denn wie auch zuvor ist er der eigentliche Berichterstatter dieser Geschichte. Als ob McGray sowas nötig hätte. Schließlich kann er seine Zeit besser nutzen. Dennoch hat er sich die Mühe gemacht den abschließenden Bericht im Buch zumindest zu kommentieren. Ein Aspekt, der mit in diesem Band auch unglaublich gut gefiel. Nicht nur der Abschlussbericht. In diesem Teil durfte ich als Leser auch diverse Beweisstücke sichten. Immer wieder bekam ich diverse Tagebucheinträge von Bram Stoker zu lesen sowie einen mysteriöse Briefe, welche verbrannt werden sollten. Mehr möchte ich auch gar nicht dazu sagen; ich will ja keinem die Freude am Lesen nehmen. Die Gestaltung fand ich auf jeden Fall sehr erfrischend und man bekam die Dinge auch mal aus einer anderen Perspektive mit; mehr oder weniger. Des Rätsels Lösung blieb auch für mich bis zum Schluss im verborgenen. Immer wieder meinte ich eine Spur zu haben, doch die wurden auch immer wieder zu nichte gemacht. Im Prinzip stand so ziemlich jeder unter Verdacht. Jeder hatte Dreck am Stecken, machte widersprüchliche Aussagen oder verhielt sich einfach verdächtig. Das machte die Personen nicht unsympathisch, keineswegs. Wobei die Karriere dem einen oder anderen doch sichtlich zu Kopf gestiegen war. Hinzu kommt dann noch der Hang zum Übernatürlich von McGray, angefeuert von Stoker, der dem Schotten in nichts etwas nachsteht. Herrlich! Wie bereits zu Anfang erwähnt, merkt man sichtlich, dass der versnobte Frey unter dem Einfluss von McGray steht. Natürlich ist er noch weit von der ruppigen und unverschämten Art entfernt, aber das Paroli bieten klappt immer besser. Auch die Sprüche, die er inzwischen von sich gibt, lassen einen schon mal herzlich auflachen. In meinen Augen macht gerade so etwas auch eine Reihe aus, denn man kann mit erleben wie sich die jeweiligen Charaktere entwickeln; wenn sie sich entwickeln. Das ist Muriel sehr gut gelungen. Einfach klasse!  Höchst interessant fand ich die verschiedenen Einblicke ins Theaterleben. Nicht nur die Schauspielerei, sonder auch wie verschiedene Effekte in damaliger Zeit gemacht wurden, Gestaltung des Bühnenbild, Beleuchtung und so weiter. Wohl wurde dies alles mehr oder weniger nur angeschnitten, aber da für mich Strom quasi eine Selbstverständlichkeit ist, höchst interessant. Fazit: Ein absolut gelungener dritter Teil, den ich jedem nur wärmstens ans Herz legen kann.

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Ich gab es unlängst zu, die Inspektoren Frey und McGray zählen seit dem vergangenen Jahr defintiv zu meinen liebsten Ermittlern. Zurück im 19. Jahrhundert nahmen mich der schnöselig-dandyhafte Ian Frey und sein Kollege Adolphus McGray einmal mehr mit auf eine wilde Jagd durch die nächtlichen Straßen Edinburghs. Doch dieses Mal ist der Schrecken ganz besonderer Art, denn die Theaterleute, um die es sich handelt, werden von den Schreien einer Todesfee begleitet. Todesfeen, manch einer mag es schon wissen, schreien, wenn ein Mitglied einer alten irischen Familie dem Tod geweiht ist. Der Schrei ertönt in diesem Buch immer in der Nähe des Theaters und wird von einigen blutig geschriebenen Versen begleitet. McGray ist sich sicher, die Todesfee ist real. Frey hingegen glaubt nach wie vor nicht an das Übernatürliche und so finden sich die beiden in einer Wette wieder. Wer da wohl gewinnt? Wieder sprüht diese Geschichte von dem Charme, den die beiden so unterschiedlichen Charaktere jeweils zeigen. Dieses Mal kommt auch noch ein Dritter zu Wort, denn die Tagebucheinträge von Bram Stoker (ja genau, der Autor von Dracula) hat auch einiges zu erzählen und spielt eine nicht gerade kleine Rolle. Überhaupt tauchen sehr viele bekannte Figuren auf, so eben auch die Schriftsteller Oscar Wilde und Lewis Carroll, sowie einige Thetaerschauspieler, die man durchaus kennen kann. Im Nachwort findet man einige interessante Worte des Autors zu den jeweiligen Personen und erfährt, dass die Beziehungen innerhalb der Geschichte der Realität entsprechen. Das Einweben des Theaterstoffes hat mir wirklich gut gefallen. Hier und da erhaschte man Details zu den früheren Effektmethoden der Theaterbranche und konnte einiges an neuem Wissen mitnehmen. Auch die Schauspieler wurden gut dargestellt, mit ihren Stärken und Schwächen gekennzeichnet und belebten diese Geschichte. Der Fall an sich ist wieder reichlich verzwickt und man tappt lange Zeit gehörig im Dunkeln. Allzu viele Worte will ich gar nicht verlieren, denn das Selbstentdecken ist doch das Schönste. Am besten gefallen mir nach wie vor die Interaktionen des „Traum“paares Frey und McGray, die mich immer wieder zum Schmunzeln brachten. BItte, bitte – gebt mir mehr davon! Fazit Auch mit dem dritten Fall der Ermittlerduos Frey und McGray ist es Oscar de Muriel gelungen, mich über viele Seiten hinweg gefangen zu halten. Ich liebe diese Reihe und ich hoffe, dass sie noch viele übernatürlich-natürliche Fälle zu lösen bekommen!

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