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Rezensionen zu
Gelateria Paradiso

Stefanie Gerstenberger

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

"Gelateria Paradiso" ist eine wundervolle Familiengeschichte, die eben nicht typisch Rosamunde Pilcher- oder Inga Lindström-Handlungen aufweist. Im Buch von Stefanie Gerstenberger geht es um zunächst zwei parallele Handlungen. Auf der einen Seite das bescheidenen Leben der Tischlerin Susanne, die in einer kleinen Kölner Wohnung mit Blick auf einen Hinterhof und ihren Freunden und Nachbarn Tilly und deren minderbegabten Sohn Lennart lebt. Auf der anderen Seite die Flugbegleiterin Francesca Adler, die ein gut situiertes Leben mit ihrem Mann Tim lebt, in dem sie sich keine Sorgen um Geld oder ihre zum Studium nach Berlin gezogene Tochter Emily machen muss. Stefanie Gerstenberger schafft es gekonnt, die Geschichten dieser beiden so unterschiedlichen Frauen abwechselnd in kurzen Episoden zu erzählen und zu verweben, dass man dennoch nicht von den einzelnen Geschichten überfordert ist. Als nun Francesca den Nachlass ihres italienischen Vaters Luciano Paradiso, einem Gastarbeiter, der sich mit einer Eisdiele in den 60er Jahren erfolgreich selbstständig gemacht hat, loswerden will (eben diese genannte Eisdiele, an die sie nur schlechte Kindheitserinnerungen hat), trifft sie auf Susanne. Diese interessiert sich für das Mobiliar der Eisdiele und nur durch Zufall stellen die beiden Frauen fest, dass Luciano ihr gemeinsamer Vater ist und sie beide somit Halbschwestern sind. Ab diesem Moment wird auch parallel die Lebensgeschichte von Luciano Paradiso erzählt, der als Gastarbeiter nach dem Krieg zuerst für den Gleisbau gearbeitet hat und dann aus eigenen Kräften eine Eisdiele eröffnet hat und auch seine große Liebe gefunden hat. Während nun Francesca, die jahrelang aus Scham mit ihrer Familie gebrochen hatte, versucht, schnellstmöglich an das Erbe ihres kranken Vaters zu gelangen aus Angst, Susanne würde als einzige leibliche (Halb)Schwester auch etwas zustehen, unternimmt nun auch Susanne zusammen mit Lennart die waghalsige Reise nach Italien auf der Suche nach ihren familiären Wurzeln und landet so in Bassano del Grappa. So kreuzen sich die Reisen der beiden Frauen immer wieder aufs Neue und lässt diese dabei auch immer wieder in sich gehen und ihr eigenes bisheriges Leben überdenken, während sie das dunkle Familiengeheimnis des Vaters aufdecken. Susanne wird mit ihrem bescheidenen Leben unglücklich und findet endlich die Familie und Liebe, die sie nie hatte und auch Francesca lernt, ihre leibliche Familie nicht mehr zu leugnen, ihre traurige Kindheit zu akzeptieren und ihr oberflächliches Leben in Frage zu stellen. "Gelateria Paradiso" ist eine warmherzige Geschichte über die Suche nach Familie und Zusammenhalt und lässt auch die Moral der Wiedergutmachung wieder aufleben. Eine wichtige Geschichte gerade in der heutigen vielschichtigen Zeit. Und es macht auch immer Appetit und Lust auf Eis :-D !

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Stefanie Gerstenberger erzählt in ihrem Roman "Gelateria Paradiso" die Geschichte zweier Halbschwestern. Diese könnten nicht unterschiedlicher sein. Beide sind geprägt von einer lieblosen Kindheit. Bei der Auflösung einer Eisdiele treffen sie aufeinander und ahnen schnell, dass sie ein Geheimnis verbindet. Vor vielen Jahren kam Luciano Paradiso aus Italien nach Deutschland. Er war getrieben von dem Traum nach einem besseren Leben. Nach einiger Zeit eröffnete er die Eisdiele Gelateria Paradiso. Diese Geschichten verwebt Stefanie Gerstenberger gekonnt, liebevoll und spannend miteinander. Die Rückblicke und die Jetztzeit gehen so spielerisch ineinander über, dass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen kann. Man möchte immer mehr über die einzelnen Personen erfahren, leidet und freut sich mit ihnen. Ein wunderschön gelungener Roman. Das Cover entspricht nicht den wundervollen Farben des Buches. Ich hätte leider nie danach gegriffen.

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dieses Buch liest sich recht gut und flink. Die Autorin beschreibt die Personen in ihrem Buch sehr gut, sodass ich alle gut vor Augen habe. Am Anfang war mir die Francesca überhaupt nicht sympathisch, zu sehr verbittert und rücksichtslos. Sie ist aber gut zu verstehen, je weiter man liest. Die Susanne hingegen war mir sofort sympathisch, eine liebevolle kleine Frau, die Harmony und eine Familie möchte. Auch die italenischen Verwandten und Gepflogenheiten sind bisweilen lustig wiedergegeben. Schön ist die Geschichte um Lucio. Man hat bisher recht wenig mitbekommen, wie es den talienischen sonnenverwöhnten Gastarbeitern in unserem "kalten" Deutschland ergangen sein muss. Manches ist mir nicht so recht schlüssig geworden, z.b. die Adoptiveltern von Susanne, aber das scheint hier nur am Rande eine Bedeutung zu haben. Eine wunderbare Liebesgeschichte, Stefanie Gerstenberger hat hier einen sehr guten Einblick gewährt.

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Story über Familie und neue Wege

Von: Steph222

25.04.2019

Die Geschichte ließ zu Beginn schon eine Richtung durchblicken. Die Charaktere sind gut beschrieben und man weiß ca. wo es hingehen könnte. Das Buch lässt sich sehr entspannt lesen und würde auch einen Strandurlaub abrunden. Es beinhaltet viele Einblicke in unterschiedliche Familien, Verhältnisse, Flunkereien, Lügen die aufgedeckt werden. Nichts desto trotz nimmt alles ein angenehmes Ende. Die Familie vergrößert sich, man verzeiht, man liebt und findet neue Wege sein Leben zu verändern. Erst scheint alles zwecklos und düster, doch mit ein wenig Selbsteinsicht und Mut ist bei den Charakteren doch alles gut geworden. Schönes Buch und kann es jedem empfehlen der entspannte Lektüre lesen möchte, aber doch eine spannende Geschichte bekommt.

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Gelateria Paradiso

Von: Kirat Kleinmann

23.04.2019

Stefanie Gerstenberger erzählt in ihrem Roman "Gelateria Paradiso" die Geschichte von zwei Frauen, die durch Zufall entdecken, dass sie Halbschwestern sind; ihr gemeinsamer Vater: ein ehemaliger italienischer Gastarbeiter in Deutschland. Beide müssen mit dieser neuen Situation klar kommen, was nicht ganz einfach ist, zumal sie seit ihrer Kindheit noch unverarbeitete Probleme mit sich herum schleppen. Gleichzeitig ist dies auch die Geschichte von Gastarbeitern, die sich in den 60er Jahren auf den Weg nach Deutschland gemacht haben. Eine Liebesgeschichte ist das Buch außerdem. Stefanie Gerstenberger gelingt es prima, ihre Charaktere kurz und knapp treffsicher zu skizzieren; italienisches und deutsches Lebensgefühl nebeneinander zu stellen und das alles ohne ins Kitschige oder in Klischees abzudriften. "Gelateria Paradiso" liest sich fluffig leicht ohne banal zu sein. Die ideale Lektüre für den Sommer.

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Entspannung pur

Von: Ich-liebe-Bücher

23.04.2019

Ich habe dieses Buch mit Vergnügen gelesen. Mir gefällt der Schreibstil der Autorin und die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen! Es ist mir oft schwer gefallen, das Buch aus der Hand zu legen und am Ende kam sofort der Gedanke: Eine Fortsetzung dieser Geschichte wäre schön! Ich möchte wissen, wie es mit den Figuren der Geschichte weiter geht! Mir hat sehr gut gefallen, dass die Kapitel zwischen den Protagonisten hin- und her wechselten und man so die Geschichte aus unterschiedlichen Sichtweisen erfahren konnte. Das hat die Handlung noch einmal spannender und interessanter gemacht! Es war auch sehr erfrischend, dass die Hauptpersonen mal keine jungen Frauen mehr waren, sondern Frauen um die 50 und somit mitten im Leben standen. Dadurch konnte ich mich viel mehr mit ihnen identifizieren und vieles leichter nachvollziehen. Alles in Allem ein durchweg angenehm und leicht zu lesender Roman, der sehr zu empfehlen ist.

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Eis trifft Familiengeheimnis

Von: Millie

19.04.2019

Ich hatte mich sehr auf den neuen Roman von Stefanie Gerstenberger gefreut, da ich die anderen Romane von ihr gerne gelesen habe. Allerdings finde ich, dass „Gelateria Paradiso“ nicht ganz an ihre vorherigen Bücher herankommt. Es liest sich schnell weg, aber inhaltlich hat es mich nicht so ganz überzeugt. Ich konnte mich auch mit den Hauptfiguren, besonders mit Francesca, nicht wirklich identifizieren. Die Figuren waren mir etwas zu stereotyp: Susanne war mir zu „gut“, Francesca zu berechnend und dadurch unsympathisch dargestellt. Die Geschichte Lucios hätte für meinen Geschmack einen noch größeren Teil des Buches ausmachen können: Der Teil, der in den 60er Jahren spielt und die Situation der italienischen Gastarbeiter in Deutschland widerspiegelt, hat mich deutlich mehr interessiert als die Gegenwartsgeschichte von Susanne und Francesca. Mein Fazit also: Eine leicht und zügig zu lesende Familiengeschichte mit Liebe, Geheimnissen und allem, was sich daraus entwickelt, die mich aber nicht zu 100% gepackt hat.

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Tolle kurzweilige Lektüre

Von: Kattawer

18.04.2019

Ich habe mich sehr gefreut als Testleserin dieses Buch lesen zu dürfen. Das Buch war mein Begleiter auf Mallorca und wurde an einem Tag weggelesen. #Spoiler# Die Geschichte zweier Frauen die durch Zufall erfahren das Sie halbschwestern sind, handeln beide nicht wie mittfünfziger, sondern eher wie junge Frauen, reife strahlen beide Charaktere für mich nicht aus. Die Orte im Bergischen Land und in Italien hätten gerne detaillierter beschrieben werden können, gerne hätte ich mehr Tiefe gerade in der Geschichte der 60 er gehabt. Für einen Strandtag die ideale Lektüre, für Leserinnen die mehr Tiefgang erwarten vielleicht eine Enttäuschung. Mir hat es trotzdem gefallen da es wirklich kurzweilig war das Buch zu lesen.

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