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Rezensionen zu
Haarmann

Dirk Kurbjuweit

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der Fall Haarmann

Von: Claudia R

01.03.2020

Inhalt: Der spektakulärste Kriminalfall Deutschlands - psychologisch raffiniert und extrem fesselnd Im Hannover der 1920er-Jahre verschwinden Jungs, einer nach dem anderen, spurlos. Steckt ein bestialischer Massenmörder dahinter? Für Robert Lahnstein, Ermittler im Fall Haarmann, wird aus den Gerüchten bald schreckliche Gewissheit: Das Deutschland der Zwischenkriegszeit, selbst von allen guten Geistern verlassen, hat es mit einem Psychopathen zu tun. Lahnstein, der alles dafür gäbe, dass der Albtraum aufhört, weiß bald nicht mehr, was ihm mehr zu schaffen macht: das Schicksal der Vermissten; das Katz-und-Maus-Spiel mit dem mutmaßlichen Täter; die dubiosen Machenschaften seiner Kollegen bei der Polizei; oder eine Gesellschaft, die nicht mehr daran glaubt, dass die junge Weimarer Republik sie vor dem Verbrechen schützen kann. Dirk Kurbjuweit inszeniert den spektakulärsten Serienmord der deutschen Kriminalgeschichte psychologisch raffiniert und extrem fesselnd. Eindringlich ergründet er die dunkle Seite der wilden 1920er-Jahre, zeigt ein Zeitalter der traumatisierten Seelen, der politischen Verrohung, der massenhaften Prostitution. So wird aus dem pathologischen Einzelfall ein historisches Lehrstück über menschliche Abgründe. (übernommen) Klappentext: Psychologisch raffiniert und extrem fesselnd inszeniert Dirk Kurbjuweit den spektakulärsten Serienmord der deutschen Kriminalgeschichte und ergründet zugleich die dunkle Seite der wilden 1920er-Jahre. >>Haarmann<< führt in ein Zeitalter der traumatisierten Seelen, der politischen Verrohung, der moralischen Verkommenheit. so wird aus dem pathologischen Einzelfall ein historisches Lehrstück über menschliche Abgründe. Cover: Das Cover wirkt düster und spannend. es ist in schwarz-weiß gehalten und zeigt zwei Männer eine verlassene dunkle Straße entlang laufen. Wobei es so wirkt, als würde der eine, den anderen verfolgen. Meinung: Der Schreibstil war teilweise sehr gewöhnungsbedürftig, da dieser sehr streng, sachlich und zum Teil sehr stenographisch wirkte. Teilweise waren Gespräche sehr gefühlskalt, sondern einfach nur eine sachliche Aneinanderreihung von Rede bzw. Frage und Antwort. Daher fiel es mir sehr schwer richtig in das Buch hinein zu kommen. Der Fall an sich ist sehr spannend und auch die Geschichte die sich dahinter verbirgt, fand ich sehr interessant, jedoch hat mich die Umsetzung nicht ganz überzeugt. Zu Beginn geht es weniger um Haarmann , sondern um den Ermittler Robert Lahnstein und dessen Leben und wirken und Haarmann spielt zu beginn eher eine untergeordnete Rolle. Erst nach und nach wird dann Haarmann hineingebracht und dieser wird sehr realistisch dargestellt, so dass man sich ihn sehr gut vorstellen kann. er wirkt sehr authentisch. Seine Geschichte ist sehr interessant und so langsam mit es dann auch immer mehr an Spannung zu und an Fahrt auf. Die Ermittlungen werden sehr gut beschrieben, und es kommen immer mehr Fakten um den vermissten Jungen ans Licht. Die Puzzleteile fügen sich immer mehr zusammen, mehr grausame Fakten und Details treten zu Tage und man kann sich alles sehr bildhaft vorstellen und bekommt schockierende Bilder vermittelt, die sich festsetzen. Eine sehr heftige Geschichte, mit sehr schockierenden und spannenden Details, die einen berührt. Die Geschichte weist heftige Fakten und Details über diesen Fall Haarmann auf und beleuchtet diesen auf eine ganz spezielle Weise. Zu beginn war es jedoch nicht so ganz mein Fall und ich hatte es schwer hineinzukommen kommen, jedoch ist der Fall dahinter sehr prägend und spannend, die Schreibweise jedoch nicht ganz meins. Fazit: Der Fall Haarmann und der Ermittler Lahnstein, werden hier auf eine ganz besondere Weise beleuchtet, mit vielen interessanten und wissenswerten Fakten, jedoch war der Schreibstil nicht so ganz meins....

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Literarisch nicht überzeugend

Von: Cobra

23.02.2020

Der Kriminalroman basiert auf einer wahren Begebenheit - ich habe bereits vorab schon einiges zu diesem Fall gelesen, somit war mir das Grundgerüst bekannt. Ich hatte recht hohe Erwartungen und bin letztendlich sehr enttäuscht worden - die Geschichte ist zäh, es kommt wenig Spannung auf, außer mein Sicht viel zu wenige visuelle Details zum Mörder ...was selbstverständlich eine Frage des Geschmacks ist. Geschrieben ist der Roman sehr locker und einfach. Dialoge sind optisch nicht erkennbar, was zunächst etwas verwirrend ist, aber man gewöhnt sich dran und entsprechend liest es sich flüssig weg. Da mich die Geschichte interessierte und der Autor mir nicht unbekannt ist, habe ich das Buch zu Ende gelesen. Inhaltlich ein besonderes Thema, in denen der Autor auch die brisante politische Geschichte der 20er Jahre mit einfließen lassen hat. Ich hätte mir mehr Details, Fingerspitzengefühl und „Bilder“ gewünscht, die dem Kriminalroman eine gewisse Spannung verliehen hätten.

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Meine Erwartungen wurden zwar nicht erreicht, trotzdem ist es ein solides und gutes Buch. Was genau mir gefiel erfahrt ihr unten im Text. Meine Meinung zum Cover: Das Cover war der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Es brachte mich dazu, mir den Klappentext durch zu lesen. Der Gestaltungsstil passt sehr gut in die 1920er Jahre und hat gleichzeitig einen modernen Touch. Es hat mich sofort neugierig gemacht. Meine Zusammenfassung des Inhaltes: Robert Lahnstein ist ein deutscher Ermittler, der die Fälle der vermissten Jungen untersuchen und aufklären soll. Doch das gestaltet sich sehr schwierig, weil es so gut wie gar keine Spuren gibt und immer mehr Jungen verschwinden. Lahnstein muss zwischen Korruption, Vertuschung und Verleumdung ermitteln. Beinahe bringen ihn die Ermittlungen um den Verstand, bis es plötzlich einen entscheidenden Hinweis gibt. Kann er dem Verdächtigen die Morde nachweisen? Meine Meinung zum Inhalt: Ich ging mit hohen Erwartungen an dieses Buch heran. Das Buch ist gut geschrieben, konnte diese aber nicht erreichen. Der Schreibstil des Autors ist locker und direkt zu lesen, obwohl er manchmal ein wenig telegramartig wirkt. Der Autor spart sehr mit Beschreibungen der Personen und Umgebungen. Zum Glück kenne ich mich in den 1920er Jahren ein wenig aus. Gestört hat mich die meiste Zeit massiv, dass es bei den Dialogen keine Satzzeichen gab. Die Gespräche sind im Fließtext eingewoben. Manchmal wusste ich nicht, ob die Protagonisten etwas sagen oder denken. Für mich war das Lesen so teilweise sehr mühsam. Nach der Hälfte des Buches gewöhnte ich mich daran, dennoch blieb es störend im Hinterkopf. Die Ermittlungen sind realistisch mit vielen Rückschlägen dargestellt. Ich fand es gut, wie der Autor das politische Zeitgeschehen zur damaligen Zeit eingebaut hat. Korruption und Vertuschung sind stimmig in das Bild eingefügt worden. Ich kenne den echten Kriminalfall um Haarmann nicht. Mir war schnell klar, dass der Autor enorm viel Zeit in seine Geschichte fließen lies, umso sie so authentisch wie möglich zu schreiben. Ein paar Szenen hätte man kürzen können. Vor allem fand ich die Szenen um Lahnsteins Vergangenheit ein wenig nervend. Das letzte Kapitel war für den Inhalt eher ruhig, ich hatte ein wenig mehr erwartet. Ich weiß nicht recht, ob ich das Buch als Roman oder als Krimi einordnen soll. Gelesen habe ich es innerhalb von 24 Stunden. Somit kam ich schnell ans Ende. Mein Fazit: Der Kriminalroman um den Serienmörder Haarmann wurde sehr realitätsnah mit einem lockeren Schreibstil geschrieben. Fehlende Satzzeichen bei den Dialogen haben mich lange Zeit stark irritiert. Zeitweise gab es für mich ein paar lange Szenen, die ich als unnötig empfand. Dennoch ist es eine gut umgesetzte Geschichte, die sich für ein schnelles Lesen für Zwischendurch eignet. Politisch, psychologisch und zeitgeschichtlich gesehen, ist es ein guter Kriminalroman. Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen! Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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