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Rezensionen zu
Die Stunde der Wut

Horst Eckert

Ein Fall für Melia und Vincent-Reihe (2)

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: „Mit Immobiliendeals wurde Hartmut Osterkamp reich. Kompromisslos baut er sein Imperium aus. Ihm ist jedes Mittel recht. Kriminalrätin Melia Adan ist überzeugt, dass Neonazis auf einer Osterkamp-Baustelle die Leiche einer ehemaligen Kollegin verschwinden ließen. Noch hat sie keinen Beweis. Aber schon bald gefährliche Feinde. Hauptkommissar Vincent Veih hat es mit dem Mord an der Tochter eines Psychiaters zu tun. Was zuerst wie eine Beziehungstat aussieht, führt Vincent auf ein Schlachtfeld von Gier, Korruption, politischen Intrigen – und blanker Wut. Melia Khalid und Vincent Veih haben einen neuen Fall. Und dieser könnte nicht hochbrisanter sein. Schlüsselpunkt ist Melias verschwundene Kollegin vom Verfassungsschutz aus den Ereignissen von „Im Namen der Lüge“. Dies bezüglich ist es empfehlenswert, diesen Auftaktband der Reihe zuerst zu lesen. „Die Stunde der Wut“ ist zwar in sich abgeschlossen, baut aber auf den ersten Band auf. Auch ein Großteil der handelnden Figuren treffen wir wieder. Schreibstil und Story stehen dem ersten Band in nichts nach, man taucht sofort in den Lesestoff ein und fliegt förmlich durch die Seiten. Zur Politik, Geheimdienst, Rechtsextremismus gesellen sich noch Fernsehstars, Medien und Industrielle dazu. Auch hier greift Horst Eckert wieder aktuelle und hochbrisante Themen auf, die man fast jeden Tag aus Fernsehen und Presse lesen kann. Melia hat den Verfassungsschutz verlassen und fungiert als Kriminalrätin, ist sozusagen Vincent‘s Chefin. Ein Mordfall steht auf der Tagesagenda und wird in seiner Tragweite schon bei den ersten Ermittlungen sichtbar. Immer mehr brisante Vorfälle kommen ans Tageslicht, alles hängt irgendwie zusammen – Melia und Vincent haben es nicht leicht, auf „derselben Seite“ zu bleiben. Ungemein spannend mit einer genialen Auflösung. “Die Stunde der Wut“ verspricht Spannung pur und bekommt von mit volle Punktzahl und eine klare Kaufempfehlung.

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Konnte mich begeistern

Von: Christine Schneider

11.03.2021

Seit langem hat einmal wieder ein Thriller den Weg zu mir gefunden und ich kann euch sagen wow was ein super spannendes, temporeiches und packendes Buch. Unterschiedliche Handlungsstränge die aus den verschiedenen Perspektiven der Protagonisten dargelegt werden machen die Erzählung abwechslungsreich und sehr interessant. Da es sich hierbei um den zweiten Teil der Reihe handelt war ich erst etwas skeptisch, doch ich konnte das Buch ohne Vorkenntnisse problemlos lesen. Schnell konnte ich mich ins Buch hinein lesen, sehr wortgewandt wurde ich rasant ans Buch gefesselt und habe mich ganz in der spannenden Geschichte verlieren können. Auch ein bisschen Liebe durfte nicht fehlen, was aber der Spannung keineswegs geschadet hat und die Story eher etwas aufgelockert hat. Eine komplexe gut durchdachte Geschichte mit tollen Charakteren, klasse Spannungsaufbau und einem realistischen Background der Stoff zum Nachdenken gibt.

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Melia , die von Beruf Kriminalrätin ist , sucht immer noch nach ihrer Kollegin Solveig die letztes Jahr verschwunden ist . Der Vermisstenfall wurde damals eingestellt . Aber Melia werden immer noch Steine in den Weg gelegt auch vom Oberstaatsanwalt . Die Spur führt zu dem Immobilienhai Osterkamp und immer tiefer in den Sumpf aus Drogen , Korruption , politischen Intrigen und Machtspiele ... Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Thriller . Sie sind glaubwürdig und ansprechend . Die Spannung nimmt nach dem ersten Drittel des Buches zu und steigert sich dann stetig . Der Schreibstil ist zwar flüssig geschrieben aber es erforderte doch ab und zu meine Konzentration . Das Buch wird zusätzlich in fünf Tage unterteilt . Fazit: Zuallererst wurde ich sehr genau mit dem Polizeipräsidium Düsseldorf bekannt gemacht . So hatte ich doch einen Überblick über dieses komplexe Gefüge so wie das Buch selbst komplex angelegt ist . Die Handlungsstränge beginnen an verschiedenen Stellen und Orten um sich nach und nach zu verweben . Weil die Kapitel sehr kurz sind und jeweils aus einer anderen Perspektive erzählt werden kam mir zu Beginn die Story etwas abgehackt und verwirrend vor . Je mehr ich mich damit auseinandersetzte desto besser bin ich hineinkommen . Es ist kein Buch für zwischendurch . Ich habe etwas länger dafür gebraucht . Die Handlung in diesem opulenten Krimi spielt sich vorwiegend in Düsseldorf ab . Der Leser*in wird kreuz und quer durch die Stadt geschickt . Es ist der zweite Band einer bisher zweiteiligen Reihe . Ich kenne den ersten Teil nicht trotzdem bin ich sehr gut mitgekommen . Unter anderem deshalb weil es immer wieder kurze Rückblenden gibt . Es ist ein sehr guter Krimi mit einem komplexen Gefüge den ich auf jeden Fall empfehlen kann .

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Schon der vorige Band um die Ermittler Melia Adan und Vincent Veih hat mich total begeistert. Nun gibt es neue Fälle, die die beiden und ihre Teams beschäftigen. Die Tochter eines Psychiaters wird in ihrer Wohnung erstochen. Vincent ist sich schnell sicher, dass ihr Freund, der kurdische Student Miran, der Täter ist. Doch als er bei den Ermittlungen in ein gefährliches Wespennest aus Korruption, politischen Machtkämpfen und Intrigen sticht, sieht alles auf einmal anders aus. Melia versucht immer noch herauszufinden, was mit ihrer spurlos verschwundenen Kollegin Solveig geschehen ist. Sie ist überzeugt, dass man ihre Leiche auf der Baustelle des Immobilienhais Osterkamp findet, wo sich früher ein Neonazi-Treffpunkt befand. Horst Eckert hat wieder einen packenden, komplexen Politthriller geschrieben, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Ziemlich viele Handlungsstränge und auch verschiedene Personen spielen hier wichtige Rollen, sie werden jedoch ausführlich vorgestellt, sodass ich keine Schwierigkeiten hatte, sie auseinander zu halten. `Die Stunde der Wut` ist eine fiktive Geschichte mit vielschichtigen und hochbrisanten Themen, die sich um Antifa oder Neonazis, die Macht der Wirtschafts-Oligarchen, Beeinflussung durch Social Media und nicht zuletzt die Korruption an Behörden drehen. Es fällt einem gar nicht so schwer, sich vorzustellen, dass es sich vielleicht auch in der Realität so ähnlich abspielen könnte. Manchmal habe ich mich gefragt, was die Handlungen miteinander zu tun haben, aber zum Schluss werden alle losen Enden genial zusammengeführt, sodass keine Fragen offen bleiben. Ganz klare Leseempfehlung für diesen brillanten, fesselnd geschriebenen Politthriller!

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Mit seinem Politthriller „Die Stunde der Wut“ setzt Horst Eckart den Band „Im Namen der Lüge“ fort. Wieder kombiniert er einen hoch spannenden Fall mit politisch motivierten Hintergründen und schafft es, mehrere Handlungsstränge in einer komplexen Story mit aktuellen Themen zu vereinen. Dabei geht er vor allem mit dem Verfassungsschutz hart ins Gericht und prangert an, auf welchem Auge die deutsche Justiz immer noch blind ist. Auch, wenn dies natürlich nur eine fiktive Story ist: Horst Eckart sagt selbst, dass es ihm in seinen Politthrillern durchaus darum geht, Besorgnis erregende reale Entwicklungen wie die fortschreitende Spaltung der Gesellschaft aufzuzeigen. Sehr authentisch beschreibt er auch die kleinen Deals seiner Protagonisten untereinander, die zwar nicht unbedingt jedem gefallen, aber den Beteiligten immer wieder zu wichtigen Informationen verhelfen. So ist “Die Stunde der Wut” ein überzeugend spannender und ambitionierter Politthriller mit hochaktuellem Background.

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Melia Adan, die wir bereits aus „Im Namen der Lüge“ kennen, hat den Verfassungsschutz verlassen und ist nun unter anderem für die Leitung des KK 11 verantwortlich und damit Vincent Veihs Vorgesetzte. Im Großen und Ganzen ziehen beide an einem Strang, die Zusammenarbeit klappt, auch wenn die Kriminalrätin bisweilen Entscheidungen trifft, mit denen der KHK nicht einverstanden ist. Das spurlose Verschwinden ihrer Ex-Kollegin Solveig Fischer treibt Melia noch immer um. Zwar glaubt sie zu wissen, was mit ihr geschehen ist, aber es fehlen nicht nur die Beweise sondern auch die Leiche. Bei ihren Nachforschungen begibt sie sich auf gefährliches Terrain, und es zeigt sich, dass „Big Money“ gefährliche Helfershelfer hat, mit denen nicht zu spaßen ist. Vincent hingegen hat es mit einem Mordfall zu tun, der auf den ersten Blick eine Beziehungstat vermuten lässt. Im Laufe der Befragungen innerhalb der Opferfamilie ergeben sich jedoch neue Spuren, die nicht nur diese in den Fokus rücken sondern weitaus größere Dimensionen vermuten lassen. Horst Eckerts Thriller zeichnen sich dadurch aus, dass neben der Frage nach dem Täter auch Themen aufgegriffen werden, die von politischer Relevanz sind. Wie so oft ist es auch in diesem Fall zum einen die Kluft zwischen Arm und Reich, Macht und Ohnmacht, verkörpert durch einen Ex-Soldaten mit PTBS, der nach der Entlassung aus dem Dienst voller Hass ist und Rückhalt in dubiosen sozialen Netzwerken findet. Zum anderen sind es auch die skrupellosen Geschäfte einer Immobiliengesellschaft (Gentrifizierung, Zwangsräumung etc.), ihren Einfluss auf die Politik und die Frage danach, inwieweit die Privatisierung öffentlicher Einrichtungen toleriert werden sollte. Und natürlich sind auch korrupte Polizisten, die in die eigene Tasche wirtschaften und der Verfassungsschutz mit seinen schmutzigen Tricks wieder mit von der Partie. 112 Einzelkapitel, verteilt auf 443 Seiten, generieren von Beginn an hohes Tempo, und die unterschiedlichen Handlungsstränge, in denen jeweils die Perspektiven der verschiedenen Personen ausgeleuchtet werden, sorgen dafür, dass das Interesse des Lesers gefesselt wird. Dazu noch, wohldosiert und ohne die eigentliche Handlung zu überlagern, Altbekanntes und Neues aus dem Privatleben der Protagonisten. Alles in allem eine sehr gute Mischung, die mich mit Spannung auf die Fortsetzung der Reihe warten lässt.

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