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Rezensionen zu
Dear Evan Hansen

Val Emmich, Steven Levenson, Benj Pasek, Justin Paul

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Dear Evan Hansen ist ein ganz besonderes Buch, dass auf traurige, teils aber auch humorvolle Weise viele wichtige Themen der Gesellschaft aufgreift. Einsamkeit, Depressionen, Selbstmord, Verlust, Trauer, das Gefühl nicht Verstanden zu werden, Lügen, Zusammenhalt, aber auch die Hoffnung, sowie der Mut sich Hilfe zu holen sind wichtige Themen in diesem Buch. Evan Hansen ist einsam, er hat das Gefühl nirgendwo dazuzugehören, hat keine wirklichen Freunde und auch seine Familie nimmt sich nicht wirklich Zeit für ihn. Seit einer Weile besucht er einen Therapeuten, der ihn dazu bringt jeden Tag einen Brief an sich selbst zu schreiben, in dem er erklärt warum heute ein guter Tag wird. Als er einen dieser Briefe in der Schule für seine Therapiesitzung ausdruckt, gerät dieser in die Hände von Connor, der ebenfalls ein Außenseiter ist und bei den meisten nur als „der mit dem Aggressionsproblem“ bekannt ist. Als er sieht, dass Evan über seine Schwester Zoe geschrieben hat wird er wütend und stürmt mit dem Brief davon. Dadurch gerät Evan in eine schwierige Situation, denn als Connor sich an diesem Nachmittag das Leben nimmt und seine Eltern den Brief bei ihm finden, halten alle Evan plötzlich für Connors heimlichen besten Freund. Immer mehr verstrickt er sich in seine Lügen, denn plötzlich ist er nicht mehr unsichtbar, gehört dazu, wird von seinem Schwarm wahrgenommen und hat eine Aufgabe – Connor ein Andenken zu schaffen. Das Buch ist hauptsächlich aus Evans Perspektive geschrieben, ab und an erfährt der Leser aber auch mehr über Connor, der als „Geist“ die Geschehnisse nach seinem Tod beobachtet, wodurch auch Connors Beweggründe klarer werden. Auch wenn über dem Buch natürlich ein trauriger Schatten liegt, konnte es mich immer wieder durch die absurden Situationen und Evans ganz besonderen Humor zum Lachen bringen. Zu Beginn des Buches erfährt der Leser zunächst viel über Evans Alltag als Außenseiter in der Schule, aber auch über seine Familie. Sein Vater hat eine neue Frau und weitere Kinder, um die er sich kümmern muss und seine Mutter ist kaum zu Hause, da sie viel Arbeiten muss um die Rechnungen zu zahlen. In diesem Abschnitt konnte ich mich wirklich gut in ihn reinversetzen und habe die ersten hundert Seiten direkt verschlungen. Als sich Evan im Mittelteil immer mehr in seinen Lügen verstrickt fand ich es teils lustig, teils aber auch etwas zu sehr in die Länge gezogen, angenehm war aber die Art und Weise, wie Evan sich charakterlich weiterentwickelt. Auf den letzten 100 Seiten ist dann schließlich nochmal wirklich was passiert, sodass mich das Buch wieder vollends packen konnte und ich es nicht mehr zur Seite legen konnte. Dear Evan Hansen ist ein tiefgründiger und emotionaler Roman, der mich gleichzeitig zum Lachen aber auch zum Weinen gebracht hat und aufzeigt, was eine Lüge für Auswirkungen auf das Leben haben kann, was es für eine Person ausmachen kann, plötzlich wahrgenommen zu werden und wie wichtig es ist Fehler auch mal eingestehen zu können. Insgesamt gebe ich dem Buch daher 4.5 Sterne.

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Sincerely, Me

Von: Ro_Ke

05.09.2019

Meine Meinung: „Ich weiß nicht mal, ob ich Einfluss auf das gegenwärtige Ich habe. Aber es ist alles, was ich habe. Wahrscheinlich sollte ich es nicht bekämpfen.“ Ich bin ein großer Fan des zugrunde liegenden Broadway Musicals und habe mich sehr gefreut, dieses als adaptierten Jugendroman in den Händen halten zu dürfen. Durch seine behandelnden Themen, wie Selbstzweifel/-findung, Mobbing oder ganz allgemeine Bereiche, die mit dem „Erwachsenwerden“ einhergehen, ist es perfekt geeignet, um eine breitere jugendliche Zielgruppe zu erreichen und bewegen. In den Fokus rückt natürlich der titelgebende Protagonist Evan Hansen, zu dem mir der Zugang sehr leicht gemacht wurde. Seine Gedankenwelt wird von den Autoren sehr offen und mit viel Feinsinn transportiert und ich fühlte mich dadurch mit sehr authentischen Gefühlen/Problemen konfrontiert, die mein Interesse wecken konnten. Im Handlungsverlauf, bei dem es durch eine „Notlüge“ zu einer Spirale aus gleichermaßen berührenden und humorvollen Verkettungen kommt, lassen sich sehr schnell diverse emotionale Anknüpfungspunkte bzw. Möglichkeiten finden, um sich mit Figuren/Konflikten zu identifizieren. Begleitet haben mich beim Lesen die bekannten Motive des Musicals und ich bin restlos begeistert von der Umsetzung, deren sehr berührende Message direkt den Weg ins Herz findet. Fazit: Die Adaption des Broadway Musicals überzeugt ebenfalls durch eine sehr gelungene Kompostion aus ernsten und humorvollen „Melodien“.

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Buchhandlung Beidek OHG

Von: Susanne Grundler aus Müllheim

04.09.2019

Toll geschrieben, mit vielen tragisch-komischen Situationen und einem sehr liebenswerten Helden. Hat wirklich großen Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen.

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Von: Sandra Behrens

03.09.2019

Was für ein großartiges, herzerwärmendes Buch! Ich habe von Anfang bis Ende mit Evan mitgefiebert und gehofft, dass er seinen Weg finden wird. Eine wunderschöne Geschichte, die noch lange in Erinnerung bleibt.

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Von: Eric Rupprecht

02.09.2019

Dear Evan Hansen ist ein wundervoll tiefgründiges, emotionales Jugendbuch, welches tiefe Einblicke in das Gefühlsleben eines Außenseiters gewährt und bei dem kaum ein Auge trocken bleiben wird.

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Buch Greuter Inh. Christoph Greuter eK

Von: Sabine Gildner aus Radolfzell

02.09.2019

Eine sehr berührende Geschichte eines liebenswerten eigentlich unsichtbaren Außenseiters, der durch ein Lügengespinst zum Mittelpunkt seiner Mitmenschen wird. Ein wunderschönes, berührendes Buch!!

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Thalia Buchhandlung Nord GmbH & Co. KG

Von: Esther Kolbe aus Berlin

02.09.2019

Ich finde es super, dass die Buchadaption ihren Weg nach Deutschland gefunden hat. Die Story ist hochaktuell, bis zur letzten Seite bewegend und hat trotzdem eine gewisse Situationskomik, die perfekt in diese gänzlich unerwartete Geschichte passt. Das muss man einfach lesen.

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Mir fällt es schwer, diese Rezension zu schreiben. Denn ich weiß nicht, wie ich ausdrücken soll, was ich beim Lesen von „Dear Evan Hansen“ gefühlt habe. Ich will euch eine auf Fakten basierende Rezension schreiben, aber... Ehrlich gesagt ist das für mich in diesem Fall fast unmöglich. Evan Hansen gehört zu den Schülern, die nicht gesehen werden. Er gehört nirgendwo dazu und leidet unter Angstzuständen, die er mühsam mit Tabletten bekämpft. Für seine Therapie schreibt er Briefe an sich selbst. Als einer dieser Briefe an die Öffentlichkeit gerät, wird er fälschlicherweise als der beste Freund eines Mitschülers dargestellt, der sich das Leben genommen hat. Ohne es selbst zu wollen wird Evan in ein Kartenhaus aus Lügen verstrickt, welches ihm aber endlich eine Aufgabe gibt: Er wird das Vermächtnis von Connor wahren, seiner Familie Kraft geben. Und plötzlich beginnt dieses Kartenhaus, ihn sichtbar werden zu lassen... Sogar für das Mädchen seiner Träume: Connors Schwester. Ich bin zuerst über die Lieder zu dem Musical gestolpert. Als ich erfahren habe, dass die Geschichte als Roman veröffentlicht wird, habe ich nicht lange gezögert. Zum Glück. „Dear Evan Hansen“ lässt den Leser weinen und hoffen, regt zum Nachdenken an. Der Roman berichtet auf tiefgreifende, emotionale Weise von dem Gefühl, alleine zu sein – und von dem Kampf gegen diesen Eindruck, gegen die eigenen Ängste. Der Schreibstil ist trotz des schweren Themas leichtgängig und flüssig und bringt einem die Gedanken der Charaktere nah – sei es das Leiden der Hinterbliebenen, das Wanken zwischen Schuld und dem Gefühl, etwas Gutes zu tun oder auch die Befürchtung, niemals zu genügen und keinen Platz in dieser Welt zu finden. Ich hätte das Buch am liebsten an einem Stück verschlungen, aber zwischendurch war ich aufgrund des Inhalts doch gezwungen, eine Pause zu machen. Dieses Buch ist keine lockere Unterhaltungslektüre. Dieses Buch ist Stoff für deine Gedanken, Gewicht für deine Schultern und gleichzeitig Balsam für dein Herz. Nichts, was ich besser in Worte fassen könnte als mit der Aufforderung, selbst zu erleben, wie diese Geschichte einen berührt.

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