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Rezensionen zu
Die Nanny

Gilly Macmillan

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Der Einstieg in die Geschichte fällt leicht und die Gliederung ist spannend und abwechslungsreich gestaltet durch den Wechsel verschiedener Zeitebenen und Perspektiven: 1976: Die Vorgeschichte und Hannahs Begegnung mit Lord und Lady Holt. 1987: Jocelyn (7 Jahre) steht über Nacht ohne ihre vertraute Nanny da. Heute: Jo (37 Jahre, alleinerziehende Witwe und Mutter der 10 jährigen Ruby) kehrt in ihre Heimat zurück und begegnet Hannah. Der Schreibstil ist einfach gehalten und die Erzählweise ist ruhig und passt zur Kategorie "Roman". Einen Pageturner mit viel Thrill sollte man daher nicht erwarten. Trotzdem steckt viel Raffinesse in der Entwicklung des Settings und der Art, wie die Autorin dem Leser häppchenweise Informationen liefert. Nach der Entdeckung der Toten im See des Familienanwesens kommen immer weitere Geheimnisse, Lügen und Verwicklungen hinzu: Anscheinend hat jeder erwas zu verbergen bzw. die Vergangenheit hat immer zwei Seiten. Wer aber ist Opfer und wer Täter? Jo gerät immer wieder zwischen die Fronten. Trotz gesellschaftlicher Unterschiede sind Kindermädchen Hannah und Mutter Virginia sich sehr ähnlich: manipulativ, gewalttätig. Die eine schwärzt die andere an und umgekehrt. Das Miträtseln geschieht automatisch, aber ein großes Manko ist für mich die Vorhersehbarkeit an der einen oder anderen Stelle, insbesondere bei der Auflösung, wobei das Ende einen runden und zufriedenstellenden Abschluss liefert. Dafür bilden die Geheimnisse und das atmosphärische Setting sowie der Abstecher in die glamouröse Welt der Adeligen und die der Kunst einen guten Rahmen. Fazit: Eine Leseempfehlung für alle, die Familiengeheimnisse, atmosphärische Beschreibungen und Intrigen im englischen Landadel mögen!

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Diese Geschichte ist ein ruhig erzählter Roman mit einem leichten Schreibstil und einem tollen Setting . Ein Familiendrama das in zwei Ebenen spielt einmal in der Vergangenheit und einmal in der Gegenwart . Das einzige was mich bei dieser Geschichte gestört hat , ist das es in vielen Stellen sehr vorhersehbar ist . Wer aber einen ruhigen aber dennoch spannenden Roman mit vielen Familiengeheimnisse und Intrigen mag , kommt hier definitiv auf seine Kosten .

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Anfangs musste ich mir noch eine Meinung von den Charakteren bilden, und fand Jo wirklich sympathisch, schließlich ist sie die die Protagonistin, doch im Laufe der Geschichte wurde sie mir ein bisschen unsympathisch, da sie blind von ihrem Hass auf ihre Mutter wird und dadurch die Augen vor der offensichtlichen Wahrheit verschließt. Virginia hingegen, die ja eigentlich die „unsympathische“ Mutter ist, wurde mir von Seite zu Seite immer sympathischer, bis sie, zusammen mit Ruby, mein Lieblingscharakter wurde. Allgemein waren die Protagonisten aber ziemlich gut geschrieben – eine gewisse Antipathie zeugt auch von gelungenen Charakteren, vor allem, wenn es die Bösen sein sollen. Außerdem kann ich Jos Verstimmung auch irgendwie nachvollziehen. Der Einstieg in das Buch ist mir super gelungen. Schon von Anfang an habe ich gut in die Geschichte reingefunden und mich mit den Charakteren angefreundet. Meistens wird aus Jos Sicht geschrieben, doch zwischendurch wechselt die Perspektive auch oft zu Virginia, Hannah, oder einem Detective, der sich um einen potentiellen Mord in Lake Hall kümmern soll, aber erstaunlich wenig vorkommt, und eigentlich kaum zur Story beiträgt. Hannahs Geschichte wird zu einem Großteil in Flashbacks erzählt, die ihre geheimnisvolle Geschichte Stück für Stück erklären und zusätzlich für Spannung sorgen. Das Buch liest sich wirklich fließend und erlaubt es einem, sich in der Handlung zu verlieren. Das Buch hat mir wirklich gut gefallen und konnte mich, trotz meiner kleinen Probleme mit Jo, wirklich überzeugen. Die Handlung war spannend und gut durchdacht, auch wenn die plot twists ein bisschen aufregender hätten sein können. Das Finale kam plötzlich, war aber genau richtig – es unterstreicht die Impulsivität und Verletzlichkeit der Protagonisten, was sie meiner Meinung nach sogar sympathischer gemacht hat. Das Ende allerdings war relativ nichtssagend. Insgesamt war das Buch echt cool, hätte aber noch in wenigen Punkten verbessert werden können. 

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Die Nanny von Gilly Macmillan erschienen bei Blanvalet Zum Inhalt Die siebenjährige Jo wächst im Luxus auf, doch Wärme und Zuneigung erfährt sie nur von ihrer geliebten Nanny Hannah. Als die eines Nachts ohne jede Erklärung verschwindet, bricht für das Mädchen eine Welt zusammen. Dreißig Jahre später kehrt Jo nach England in das Anwesen ihrer Kindheit am See zurück. Die Beziehung zu ihrer Mutter ist noch immer geprägt von Vorwürfen und Ablehnung, und so ist Jo überglücklich, als eine ältere Dame auftaucht und sich als Hannah, Jos ehemalige Nanny, vorstellt. Doch Jos Mutter ist misstrauisch. Denn sie weiß – Hannah ist tot, seit der Nacht vor über dreißig Jahren. Wem soll Jo glauben? Ihrer Mutter oder der Frau, die damals das einzig Guten in ihrem Leben war? Und will Jo die Wahrheit überhaupt wissen? Denn die tut manchmal so weh, dass man lieber mit einer Lüge leben würde … (Quelle: Verlag) Zum Buch Das Cover dieses Buches ist sehr schlicht und unaufdringlich, spiegelt aber perfekt die Stimmung in der Story wider. Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, mal in der dritten, dann wieder in der ersten Person. Jo hat kürzlich fast alles in ihrem Leben verloren und muss sich nun einen neuen Wirkungsort suchen. Nicht leicht für die Mutter einer zehnjährigen Tochter. Das Verhältnis zu ihrer Mutter ist schwierig, schon seit Jahren. Diese kalte und distanzierte Art und Weise hat die Autorin sehr gut transportiert. Jos Mutter Virginia wirkte auf mich äußerst kaltherzig, steif und einfach nur schrecklich. Da kann ich gut verstehen, dass sich Jo als Tochter irgendwann abgewendet hat … Detective Andy Wilton hat eigentlich nur einen sehr sparsamen Auftritt in der Geschichte und war für mich relativ überflüssig. Denn hier stehen eindeutig die Menschen und die Ereignisse von vor vielen Jahren im Fokus und nicht eine Ermittlung. Daher wird der Titel wahrscheinlich auch als Roman und nicht als Thriller deklariert. Gilly Macmillan hat mir auf den ersten Blick eine Story präsentiert, die augenscheinlich sehr offensichtlich ist. Doch dann überraschte sie mich mit kleinen Wendungen, die mir gut gefielen. Die Figuren hätten ein wenig mehr Tiefe vertragen können, dafür wurde aber die Atmosphäre und das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter hervorragend zum Leser transportiert. Die Geschichte spielt in der Gegenwart, zeigt aber auch eine Menge Rückblicke in die 70er und 80er Jahre. Zwischendurch ein wenig verworren, aber mit der Zeit erschließen sich dem Leser die Zusammenhänge. Das Ende fand ich jetzt ein wenig zu überraschend auf eine negative Art und Weise. Dies kam mir wie eine 180 Grad-Drehung vor. Ansonsten hat mir das Buch richtig gut gefallen und ich möchte noch einmal betonen, dass es sich hier nicht um einen Thriller, sondern einen Roman handelt – das weckt natürlich andere Erwartungshaltungen ;) Zum Autor Gilly Macmillan wuchs in Swindon, Wiltshire auf und lebte in ihrer Jugend einige Jahre im Norden Kaliforniens. Sie arbeitete beim Burlington Magazine, der Hayward Gallery und als Dozentin für Fotografie. Heute widmet sie sich ganz dem Schreiben. Gilly Macmillans Romane erfreuen sich besonders in Großbritannien großer Beliebtheit und sind allesamt Bestseller. Sie lebt mit ihrer Familie in Bristol, England. WERBUNG Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: 448 Seiten übersetzt von Sabine Schilasky ISBN 978-3-7645-0717-6 Preis: 13 Euro erschienen bei https://www.randomhouse.de/Verlag/Blanvalet/1000.rhd Leseprobe https://www.randomhouse.de/Paperback/Die-Nanny/Gilly-Macmillan/Blanvalet/e549530.rhd © Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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tolles spannendes Buch

Von: Nini

27.07.2020

Inhalt : Die siebenjährige Jo wächst im Luxus auf, doch Wärme und Zuneigung erfährt sie nur von ihrer geliebten Nanny Hannah. Als die eines Nachts ohne jede Erklärung verschwindet, bricht für das Mädchen eine Welt zusammen. Dreißig Jahre später kehrt Jo nach England in das Anwesen ihrer Kindheit am See zurück. Die Beziehung zu ihrer Mutter ist noch immer geprägt von Vorwürfen und Ablehnung, und so ist Jo überglücklich, als eine ältere Dame auftaucht und sich als Hannah, Jos ehemalige Nanny, vorstellt. Doch Jos Mutter ist misstrauisch. Denn sie weiß – Hannah ist tot, seit der Nacht vor über dreißig Jahren. Wem soll Jo glauben? Ihrer Mutter oder der Frau, die damals das einzig Guten in ihrem Leben war? Und will Jo die Wahrheit überhaupt wissen? Denn die tut manchmal so weh, dass man lieber mit einer Lüge leben würde  Fazit : Ein sehr spannendes Buch, das ich nicht so einfach aus den Händen legen könnte. Der Schreibtstil ist sehr einfach gehalten. Das Cover find ich auch mega schön gestaltet.

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Gute Unterhaltung mit wenig Spannung

Von: Willi

25.07.2020

Der Roman "Die Nanny" wurde von Gilly Macmillan geschrieben. Als Jo klein war wurde sie von Hannah ihrer Nanny betreut. Sie hatten ein sehr gutes Verhältnis bis zu den Tag, an dem Hannah plötzlich verschwand. Doch wie es das Schicksal will, scheint Hannah nach Jahren wieder zurückgekehrt zu sein. Doch ist das überhaupt möglich? Vom Lesefluss gefällt mir das Buch sehr gut. Schade ist das sich das Geschehen sehr zieht. Mehr Spannung und richtige Höhen wären Wünschenswert. Wem große Spannung nicht wichtig ist, findet einen gut unterhaltenden Roman. Es ist kein schlechtes Buch aber es gehört auch nicht zu meinen Lieblingen.

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„Roman“ steht auf dem sehr passend gestalteten Cover. Aber dieser Roman ist sowohl vom Schreibstil als auch von der Spannung her eher ein Thriller. Einmal begonnen zu lesen, konnte ich nicht mehr aufhören! Jocelyn, genannt Jo, war sieben, als ihre geliebte Nanny Hannah über Nacht ohne irgend eine Erklärung verschwand. Was die kindliche Welt von Jo völlig ins Wanken brachte. Denn ihre Kindheit war zwar von Luxus geprägt, aber ohne mütterliche Wärme und Zuwendung. Dreißig Jahre später, nach dem plötzlichen Tod ihres Ehemannes, kommt Jo zusammen mit ihrer Tochter Ruby zurück in das elterliche Herrenhaus Lake Hall, in dem ihre Mutter Virginia wie eh und je hochherrschaftlich residiert. Das Zusammenleben birgt Konflikte ohne Ende. Als im See, der an das Anwesen grenzt, ein Totenschädel gefunden wird, wächst das Misstrauen allüberall. Und als schließlich eine Frau auftaucht, die behauptet, sie sei Hannah, Jo’s Kindermädchen von früher, reagiert Jo naiv-überglücklich und will nichts wissen von Virginias Warnungen und Zweifeln. Wo aber liegt die Wahrheit? Weil im Präsens geschrieben, rückt die Handlung dem Leser sehr nahe, man nimmt unmittelbarer an den Geschehnissen teil. Zeitsprünge und Perspektivwechsel, beliebte Stilmittel bei Thrillern, fordern permanent die Aufmerksamkeit des Lesers. Gerade die Tatsache, dass wir sowohl aus der Sichtweise von Jocelyn als auch von Virginia die Schilderungen aus Vergangenheit und Gegenwart verfolgen, dringen wir als Leser tief in die jeweilige Situation und in die jeweilige Persönlichkeit ein. So glauben wir, die beiden besser kennen zu lernen und genauer zu wissen, was wirklich geschehen ist. Die kurzen Sequenzen aus der Sicht von Detective Andy Wilton sind erholsame sachlich-nüchterne Einschübe. Erschreckend insgesamt, wie wenig empathisch und wie emotionsarm letztlich alle Protagonisten miteinander umgehen, was das Misstrauen des Lesers schürt. Aber die Kunst der Autorin liegt darin, uns dennoch permanent zu täuschen. Was ist Erinnerung? Was ist Wunschdenken? Was ist Traum? Und was ist Wirklichkeit? Je weiter man liest, desto verwirrender werden die Dinge. Jede der handelnden Personen vermischt ihre vermeintlich objektiven Wahrnehmungen und Erinnerungen mit Sehnsüchten, Hoffnungen und Gewissensaspekten. Nichts ist wie es scheint. Oder doch? Ein von Anfang bis Ende durchweg spannend-faszinierender Roman, versprochen!

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Spannend geschrieben

Von: nine.be

24.07.2020

Das Buch war sehr spannend und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Die vielen Fragen und Rätsel haben mich gefesselt. Das Buch ist in kurze Kapitel gegliedert, welches immer wechslend aus der Sicht verschiedener Personen schreibt. Die Kapitel wechseln auch zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart hin und her. Das ist kein Problem und man kann den Handlungssträngen, die sich langsam zusammen fügen, gut folgen. Persönlich bevorzuge ich jedoch eine lineare Erzählung ohne Sprünge in die Vergangenheit. Das Ende war nicht klassisch - was mir immer gut gefällt, wenn nciht alles so eintritt, wie man es erwartet. Gutes Buch, lesenswert.

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