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Rezensionen zu
Silver Dust - Im Bann der Wasserdrachen

Kristin Halbrook

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Silver liebt Wasserdrachen und möchte eines Tages nach Calidia um dort Wasserdrachenreiterin zu werden. Doch in ihrer Heimat, der Wüste, gibt es keine Wasserdrachen. Bis eines Tages ihre Neugierde sie zu einer Oase in der Wüste führt, wo sie eine Entdeckung macht, die ihr Leben auf den Kopf stellt. Denn dort sieht sie einen scheinbar ausgestorbenen Wasserdrachen und nicht nur das stellt ihr Leben auf den Kopf. Der Aquinder Hiyyan baut eine Verbindung zu ihr auf, sodass die Beiden lebenslang aneinander gebunden sind. Doch das Glück währt nicht lange, denn ihr großes Idol hat Hiyyans Mutter gestohlen. Daher beschließt Silver, zusammen mit ihrem Cousin Brajon und Hiyyan sie zu retten. Das Abenteuer führt das Trio in die königliche Stadt Calidia, wo sie neue Feinde und Freunde finden. Das Cover ist ein absoluter Traum und zeigt Silver, wie sie auf Hiyyan reitet. Es zeigt die Freundschaft und die Verbundenheit der Beiden. Aber auch die Farben lassen das Cover sehr gut zur Geltung kommen. Der Schreibstil ist großartig, leicht, humorvoll und vor allem für die Zielgruppe entsprechend jugendhaft. Das Buch liest sich flüssig und die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Silver ist ein junges Mädchen, welches verrückt nach Drachen ist. Jede noch so kleine Information über Drachen saugt sie begierig auf. Ihr großer Traum: Wasserdrachenreiterin werden und nicht nur das – sie möchte die beste Wasserdrachenreiterin der Welt sein. Sie ist super ehrgeizig und dennoch bodenständig und liebevoll. Sie weiß wo sie herkommt und ist für Vieles sehr dankbar. Vor allem ihre aufgeschlossene, freundliche und offene Art finde ich auf ihrem Abenteuer sehr bemerkenswert. Ich habe eine Schwäche für Drachengeschichten, denn diese Wesen ziehen mich immer wieder in ihren Bann. Dabei mag ich vor allem, wenn sie als nette liebenswürdige Wesen vorgestellt werden. Da lacht mein Herz. Und in diesem Buch sind Drachen Wegbegleiter bzw. Partner fürs Leben, wenn man es richtig macht und sie nicht nur als Nutztiere für Rennen sieht. Das hat mir richtig gut gefallen. Die Leidenschaft für Wasserdrachen von Silver ist sehr anstecken, sodass ich das gesamte Abenteuer mit ihr mitgefiebert habe. Ich mag ihren Ehrgeiz, denn sie bei den Rennen an den Tag legt. Aber auch ihre Einsicht, dass sie über das Ziel hinausgeschossen ist. Sie ist in Calidia enorm über sich hinausgewachsen. Ein weiterer Punkt, der mich überrascht hat, aber dennoch gut gefallen hat, ist, dass Silvers großes Idol nicht der glänzende Stern am Himmel ist. Das hat der Geschichte nochmal etwas mehr Dynamik gegeben. Dafür hat sie einen neuen geheimnisvollen Freund kennengelernt, den ich direkt ins Herz geschlossen habe. Ich finde es gut, dass man seine wahre Identität erst zum Ende hin erfährt. Das machte ihn sehr geheimnisvoll und ich habe viel herumgerätselt, was es wohl mit ihm auf sich hat. Ich habe einen kleinen Kritikpunkt: Das Ende. Leider ist es sehr offen und auch nicht wirklich zufriedenstellen. Zumindest für mich ist es das nicht. Ich konnte auch leider keinen Hinweis auf einen zweiten Band finden. Es ist genug Potential für einen Folgeband vorhanden, sodass ich mir erhoffe, dass noch ein zweiter Band folgt. Denn so ist das Ende leider sehr offen und lässt viel Spekulation über den weiteren Fortgang der Geschichte offen.

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Meinung: Die Autorin bringt hier eine ganz wunderbare Idee zu Papier. Ein Buch über Drachen, die in gefährlichen Rennen mit ihren Reitern um große Siege, Anerkennung und Reichtümer kämpfen. So weit, so cool. Ich liebe Drachen, weshalb ich schon beim ersten Blick auf das Cover vom Buch eingenommen war. Dazu kam die Neugier, wie wohl ein Mädchen aus der Wüste zu der Leidenschaft der Wasserdrachen gekommen ist. Daraus geworden ist eine Geschichte, die mir grundsätzlich gut gefallen hat. Ich mochte die Entwicklung der Story, den Einstieg in Silvers Heimat, die Reise nach Calidia und das große Finale dort. Bei mir kam auch der orientalisch angehauchte Flair super an, sodass ich mich wirklich in die Wüste versetzt gefühlt habe. Die Beschreibung von Silvers Stadt, ihrer Familie und den anderen Bewohnern erzeugte bei mir Kopfkino. Leider war dieser Zustand aber nicht von Dauer. Im weiteren Verlauf der Geschichte hatte ich einige Mühe, mir die anderen Drachen, die Rennen und die Tunnel vorzustellen. Hier fehlten mir einfach die Proportionen, die Perspektiven und auch die realistischen Möglichkeiten. Manchmal musste ich ein paar Zeilen zurückspringen, um Dinge noch mal nachzulesen. Irgendwie war das übermittelte Bild für mich zeitweise einfach nicht stimmig. Die Stadt Calidia selbst bot dagegen ein schönes Bild und auch ihre Bewohner wurden lebendig und zu einer echten Bereicherung für die Geschichte. Dieses Gefühl hatte ich allerdings nicht bei allen Charakteren. Besonders Protagonistin Silver war mir nicht sonderlich sympathisch. Sie wirkte zu ichbezogen und ich konnte nicht nachvollziehen, warum beispielsweise ihr Cousin Brajon so treu zu ihr steht. Er hätte eine andere Behandlung verdient gehabt. Ebenso Drache Hiyyan, ein gleichzeitig niedliches und kraftvolles, aber auch einfach wunderschön stolzes Tier. Er hat mir super gefallen und ich mochte seine Szenen mit am Liebsten. Fazit: Ich bin ein wenig hin- und hergerissen, was die Bewertung angeht. Einerseits liebe ich das Flair der Geschichte und so manche Figur, andererseits mag ich Silver nicht unbedingt und es mangelt bei den Beschreibungen. Ich wäre trotzdem neugierig, wie es mit den Figuren weitergeht und würde auch einen weiteren Teil lesen, wenn es eine Fortsetzung geben sollte.

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