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Rezensionen zu
Das Versprechen des Bienenhüters

Christy Lefteri

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Interessant und mit viel Gefühl

Von: Marion

06.08.2019

eine wunderbare Sprache, sehr gefühlvoll - aber nicht rührsehlig oder kitschig. Die Autorin hat einen sehr schönen Erzählstil, der einen gefangen nimmt. Sie entführt in eine andere Welt, die uns fremd ist. Für alle, die sich Interesse an anderen Kulturen haben und sich auf eine Reise einlassen wollen, sehr zu empfehlen. Nicht immer einfach zu lesen, aber es lohnt sich

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Christy Lefteri , die 2015/2016 in einem Flüchtlingslager Athen`s als Helferin verbrachte, wurde durch die Erzählungen der Geflohenen zu ihrem Debütroman inspiriert. Sie hat ihn in wunderbar, einfühlsamen Worten über Liebe, Hoffnung und Mut geschrieben. Nuri, ein Bienenhüter und seine im Krieg erblindeten Frau Afra, eine anerkannte Malerin fliehen nach dem Tod des einzigen Sohnes aus Aleppo. Sie schaffen es tatsächlich bis nach Großbritannien, wo Nuri`s Cousin mit seiner Familie auf sie wartet. In ihrer Flüchtlingsunterkunft können sie das erste Mal seit ihrer Flucht zur Ruhe kommen. Dem Leser wird durch immer wiederkehrende „Flashbacks“ Nuri`s, seine Lebensgeschichte nahe gebracht. Das friedliche Leben vor Kriegsausbruch, die brutalen Einsätze aus der Luft auf die Zivilbevölkerung. Die Grausamkeiten auf Seiten der Truppen Assad´s und der des ISIS. Die gefährliche Flucht über die Türkei nach Griechenland. Die katastrophalen Bedingungen in den verschiedenen Lagern. Die physischen und seelischen Grausamkeiten denen sie ausgesetzt werden. Wie sehr es die friedlichsten Menschen verändert. Es sind die leisen Töne, die den Schrecken des Syrienkrieges, die brutalen Fluchtbedingungen, die Unmenschlichkeit der Unterbringungen, die kriminellen Machenschaften und die unnötige Bürokratie, die das eigentliche Drama offenbaren. Aber auch Hoffnung auf positive Veränderungen gibt. Dankeschön, dass ich Testleser sein durfte, diese Buch hat mich unglaublich tief berührt. Ich hoffe weitere Romane von einer unglaublich talentierten Christy Lefteri lesen zu dürfen. Weitere Rezessionen werden folgen, da der Verlag drum gebeten hat, diese erst ab 2.September 2019 zu veröffentlichen.

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Dieses Buch lässt einen nicht mehr los

Von: gruenfrosch

03.08.2019

Den Titel und das Cover fand ich eher ein wenig altmodisch und langweilig. Aber als ich erst einmal mit dem Lesen begonnen hatte konnte ich dieses nicht mehr aus der Hand legen. Es ist so bildlich geschrieben, dass ich die Personen förmlich vor mir sehen konnte. Oft war ich beim Lesen ganz traurig und erschüttert und habe mitgelitten und mitgehoft. Dieses Thema der Flüchtlinge ist immer noch sehr aktuell, ich rate jedem dieses Buch zu lesen, weil es einem wirklich die Augen öffnet.

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Wundervoll erzählt

Von: Magnolia

03.08.2019

Nuri ist Bienenhüter, lebt mit seiner Frau Afra und dem kleinen Sohn Sami in Aleppo. Afra malt, sie bekommt für ihre Werke viele Preise. Ihre Bilder verkaufen sie Sonntags auf dem Markt, sie leben gut, sind eine glückliche kleine Familie. Bei einem Bombenanschlag geschieht das Unfassbare: Nuris kleiner Sohn Sami wird getötet, seine Frau Afra erblindet. Hier können sie nicht mehr bleiben, sie müssen flüchten, fort aus Syrien. Auf der Flucht trifft Nuri auf Mohammed, den kleinen Jungen. Genauso wie Sami. Mohammed begleitet Nuri, bis er ihn doch wieder verliert. Sami? Ziel ihrer langen Flucht ist Nordengland. Hier wartet Mustafa, Nuris Cousin. Unterwegs beobachtet Nuri viel Schlimmes, er begegnet aber auch liebevollen, einander sich sorgenden Menschen. Auf verschiedenen Ebenen erzählt Christy Lefteri ihre sehr lesenswerte Geschichte. Man ist im Hier und Jetzt und dann wieder auf der Flucht. Schnell findet man sich in die Erzählweise ein. An der leider sehr aktuellen Flüchtlingssituation nimmt man am Rande teil. Kann man soviel Elend aushalten? Die Autorin unterstütze in den Sommermonaten 2016/17 ein Geflüchtetenlager in Athen. Die Geschichten dieser Menschen inspiriere sie zu diesem wundervollen Buch. Ein sehr einfühlsames, in Stellen trauriges, aber auch Mut machendes Buch, das ich froh bin, gelesen zu haben. Sehr empfehlenswert.

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Wunderschön geschrieben, aber auch traurig

Von: Honigbiene

30.07.2019

"Das Versprechen des Bienenhüters" erzählt aus der Sicht von Nuri, der mit seiner Frau Afra nach England kam, von der Flucht aus Syrien aber auch der ersten Zeit in England. Die Geschichte wechselt von der "Jetzt-Zeit" in die Vergangenheit, so dass der Leser während des Romans sowohl von der Zeit vor der Flucht, der beschwerlichen Flucht über die Türkei und Griechenland und der ersten Zeit in einer Unterkunft in England erfährt. Man hofft und bangt mit dem Ehepaar mit, erfährt von den Gefahren und Zuständen in den Flüchtlingslagern und auch den psychischen Problemen, die die Herkunft aus einem Kriegsgebiet und die Flucht aus diesem mit sich bringen. Die Autorin schreibt in einer schönen Sprache und geht nicht zu sehr ins Detail, der Leser kann sich aber dennoch in die Personen hinein versetzen - auch ohne alle Grausamkeiten bis ins kleinste Detail formuliert zu bekommen. Trotz aller Gefahren und Widrigkeiten fangen die beiden Hauptpersonen wieder an zu hoffen und für die Zukunft zu planen. Ein nachdenklich machender Roman, der sich dennoch leicht liest.

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Gutes Buch

Von: Greasy

29.07.2019

Der Anfang ist etwas schwerfällig und thematisch nicht so ganz mein Thema. Dennoch ist es gut geschrieben und empfehlenswert.

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Flucht aus Syrien

Von: Shelly

28.07.2019

Das Buch ist inspiriert von den Erzählungen und Eindrücken, die die Autorin im Rahmen ihrer Tätigkeit in einem Flüchtlingslager in Athen erhalten hat. Auf dieser Basis hat sie das Paar Nuri und Afra erschaffen und erzählt deren Weg vom kriegserschütterten Syrien bis nach England. Die Geschichte ist aus der Sicht des Ehemannes geschrieben und wechselt nach jedem Kapitel die Zeit- und Ortsebene. Diese Erzählweise spiegelt die Zerrissenheit und Unbeständigkeit, die die Flucht mit sich bringt, wieder, aber erschwert es auch, sich in die Situation einzufühlen. Ich habe das Buch als kostenloses Leseexemplar erhalten.

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Dieses Buch beschreibt auf sehr gefühlvolle Weise die Flucht eines Ehepaares aus dem heutigen Syrien. Dabei wird im Wechsel die Zeit in Syrien bzw. auf der Flucht in den verschiedenen Lagern beschrieben und die Zeit als das Ehepaar in ihrem Zielort angekommen ist. Dabei wird sehr vorsichtig auf die Verluste und psychischen Schwierigkeiten der Personen eingegangen, wobei die Grausamkeit eher der Phantasie des Lesers überlassen wird und nicht direkt beschrieben wird. Das Buch zeigt deutlich alle Probleme ohne zu grausam zu sein. Ein sehr schönes Stilmittel ist der Übergang von der Jetztzeit zur Vergangenheit. Dabei endet die eine Zeit mit einem Wort, welches auch gleich das erste Wort in der Vergangenheit ist.

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