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Rezensionen zu
When we were lost

Kevin Wignall

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Anstatt einige interessante Tage in der Natur Costa Ricas zu verbringen, strandet eine kleine Gruppe Schüler mitten im Dschungel. Nach dem Absturz ihres Flugzeuges überleben von den ursprünglichen 200 Insassen lediglich 19 Personen - zumindest vorerst, denn neben zahlreichen gefährlichen Tieren und einer unerbittlichen Hitze wird auch der Proviant zunehmends knapper... Nach dem überaus vielversprechendem Klappentext und dem tollen Cover war ich wirklich neugierig auf die Geschichte. Ich habe auf eine packende Lektüre gehofft und wurde definitiv nicht enttäuscht. "When we were lost" beginnt mit einer kurzen Schilderung des sogenannten "Schmetterlingseffekts", sodass erstmals düstere Vorahnungen auftauchen und das Interesse des Lesers geschürt wird. Und bereits nach einigen wenigen weiteren Seiten ist der Leser mitten im Geschehen gefangen. Alles passiert Schlag auf Schlag, und ehe man sich versieht, ist das Unglück bereits geschehen. Auch die weiteren Ereignisse lassen kaum eine kurze Atempause zu und es geht stets zackig weiter. Ich finde, dass dieses Erzähltempo optimal zum Buch gepasst hat. Es schuf eine besondere Atmosphäre und erschien teilweise schon fast wie ein aufwendiger Kinofilm. Gepaart mit dem simplen und präzisen Schreibstil fiel es mir sehr leicht, sich die einzelnen Szenen optimal vorzustellen. Und so habe ich die Lektüre binnen weniger Stunden förmlich verschlungen. Positiv anmerken möchte ich an dieser Stelle auch die schöne Ausarbeitung der Nebencharaktere. Nach dem Flugzeugabsturz lernt man Stück für Stück die gesamte Gruppe kennen, wird dabei allerdings nicht mit irrelevanten Details überflutet, sondern erhält einen angenehmen Einblick in die einzelnen Persönlichkeiten. Ich konnte ihre Gedanken, Gefühle und Reaktionen gut nachvollziehen und fand sie durchaus authentisch. Problematischer war dies jedoch bei dem Protagonisten Tom. Am Anfang wurde er wie der typische Außenseiter geschildert, isolierte sich bewusst von den anderen, wandelte sich dann urplötzlich aber zur Anführergestalt. Er war mir bis zum Schluss ein Rätsel und ich hatte einige Schwierigkeiten mit ihm. Nichtsdestotrotz würde ich diese Lektüre für einige mitreißende Lesestunden weiterempfehlen, wenn sie auch nichts Tiefgründiges ist - gute Unterhaltung für Zwischendurch eben. Ich kann mir diesen Roman von Kevin Wignall gerade deswegen auch toll als Kinofilm vorstellen und bin gespannt, was uns in dieser Hinsicht noch erwartet! 4/5 Sterne

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Dieses Buch beginnt und endet mit dem sogenannten Schmetterlingseffekt. Nichts ist vorhersehbar, wie sich beliebig kleine Änderungen der Anfangsbedingungen des Systems langfristig auf die Entwicklung des Systems auswirken. Dadurch erfahren wir, wie es dazu kam, dass Tom der Hauptprotagonist zu den Vollwaisen wurde und zum anderen warum der Pilot des Fluges sich dazu entschieden hat, die Maschine abstürzen zu lassen. Für mich ein sehr cleverer Schachzug, denn dadurch ergeben Anfang und Ende des Buches einen Sinn. Tom der Hauptprotagonist hat mich persönlich vor ein großes Rätzel gestellt. Ich bin mit ihm überhaupt nicht warm geworden. Er war für mich auch zu keiner Zeit wirklich greifbar. Anfänglich dachte ich, dass Tom ein Außenseiter ist, einer der gerne alleine ist, der sich von allen anderen abkapselt. Aber irgendwie hat sich dieses Bild gewandelt, denn Tom hat viele Ansätze, viele Gedanken und Ideen die dazu beitragen im Dschungel zu überleben und die vermeintlich richtigen Entscheidungen zu treffen. Er wird zum stillen Anführer, denn alle anderen zählen auf seine Meinung und seine Einschätzung. Was ihn vor allem auszeichnet ist sein Mut, sein Kampfeswille und das Ziel, alleine lebend hier rauszubringen. Die anderen Protagonisten, die im wahren Leben eher die Nerds sind, die Eigenbrötler, werden im Verlauf des Buches zu Helden. Denn sie sind es, die wirklich etwas draufhaben und mit ihrem Wissen Leben retten, mit ihrem Geschick Dinge bauen oder Wissen besitzen wie man sich in der Natur verhält. Die Story wird aus Toms Sicht erzählt. Sie ist relativ neutral, wenig emotionsgeladen und hat eine düstere Stimmung, die immer wieder wie ein Nebel über dem geschriebenen schwebt. Es herrscht eine Grundspannung. Diese resultiert vor allem daraus, dass immer wieder Entscheidungen getroffen werden, die oftmals Falsch waren und einen Schmetterlingseffekt nach sich ziehen. Das es stets heißt wachsam zu bleiben, wohlüberlegt zu handeln und nicht überstürzt. Dieses Buch ist einfach geschrieben, simple Worte, wenig Ausschmückungen und relativ neutral. Es hat keinerlei verschachtelte Sätze und kommt mit einer extremen Nüchternheit aus. Dadurch ist es aber noch plastischer, noch überzeugender und lässt den Leser noch verstärkter in das Drama eintauchen. Selbst die Toten, werden nur kurz und knapp erwähnt, selbst der Verlust von Personen wird nicht episch breitgetreten, sondern knapp in den Erzählungen gehalten. Ihnen wird kein großer Stellenwert eingeräumt. Ich mochte diesen Stil sehr, denn er zeigt einfach wie dramatisch die Situation wirklich ist. Das Setting ist bedrohlich, wobei gar nicht wirklich ins Detail gegangen wird, denn der Dschungel wird in keiner epischen Breite skizziert, sondern relativ klar. Dadurch erhalten wir als Leser die Möglichkeit, uns unsere eigenen Gedanken dazu zumachen und uns in Dschungel so zu kreieren, wie wir glauben, dass er sein könnte. Man spürt trotzdem die Hitze, die ständigen Insektenangriffe und die lauernde Gefahr. Die Story hat mir gut gefallen. Ich hätte es gerne an der einen oder anderen Stelle ein wenig ausführlicher gehabt, aber selbst dieser Wunsch ändert nichts daran, dass das Buch am Ende komplett rund ist. Es bleiben keine Fragen offen und man hat als Leser das Gefühl alle Informationen erhalten zu haben. Mir hat die Umsetzung sehr gut gefallen und ich war überrascht, dass ein Buch mit einem klaren, strukturierten Schreibstil mich dennoch so fesseln kann. Denn es wurde kein Wort Zuviel eingesetzt um diese Story zum Leben zu erwecken. Eine punktgenaue Dosierung, die dieses Buch ausmacht und es dadurch noch erdrückender wirken lässt. Nun stellt sich die Frage: Schaffen es alle 19 heraus aus dem Dschungel? Meine Bewertung: 4 Sterne Dieses Buch ist ein spannender Jugendthriller, dem nichts fehlt. Er regt zum Nachdenken an, vor allem in Bezug auf Entscheidungen aber auch dahingehend, dass Personen oftmals mehr sind, als ihre Hülle und ihr erster Eindruck. Das in jedem von ihnen ein Held steckt. Allerdings hatte ich Probleme mit den Hauptprotagonisten, die relativ lange angehalten haben, die er sich mir nicht gänzlich erschlossen hat. Dennoch ein Buch, was ich nur empfehlen kann.

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Bei diesem Buch haben mich das Cover und der Klappentext sofort angesprochen. Ich musste sofort an die Filme "Herr der Fliegen" und "Überleben" denken. Statt in den Anden oder auf einer Südseeinsel stürzt hier ein Flugzeug im südamerikanischen Dschungel ab. Die Älteren unter Ihnen werden sich sicherlich an diese Filme von 1963 und 1993 erinnern. Die Zielgruppe dieses Buches sind Jugendliche ab 14 Jahren, welche die Filme wahrscheinlich nicht kennen werden. Aber zurück zum Buch. Dieses kommt in einem flexiblen Cover auf den Markt und ist auch als Ebook erhältlich. Das Cover lässt erahnen, wo das Flugzeug niedergegangen ist und die schwarze Rauchwolke "zieht sich" durch das komplette Buch, da sie die einzelnen Kapitel voneinander trennt bzw. einleitet. Auf dem Cover werden dem Leser drei Fragen gestellt. Die ersten beiden Fragen "Wer überlebt?" und "Wer stirbt?" sind nach einem Flugzeugabsturz noch nachvollziehbar. Bei der dritten Frage "Wer wird zum Mörder?" wird klar, das in der Story noch mehr stecken muss. Die Story lässt sich gut und flüssig lesen. Der Autor lässt die Geschichte aus der dritten Person heraus erzählen. Dabei bleibt er aber immer nah am Protagonisten des Buches, dem 17-jährigen Tom Calloway. Nach dem frühen Tod seiner Eltern wuchs er bei einer Freundin der Familie auf, die aber nicht die Eltern ersetzen konnte. Tom entwickelte sich in den Jahren bis zum College immer mehr zum Außenseiter. Auf einer Flugreise zu einem Öko-Camp nach Costa Rica kommt es dann zum Absturz des Flugzeugs. Die Gruppe der überlebenden Jugendlichen finden sich mitten im Dschungel wieder und .... nun ja! Mehr will ich auch gar nicht verraten. Die Jugendlichen finden sich schnell in unterschiedlichen Rollen wieder. Es finden sich praktisch veranlagte Kids, die wie "Mac Gyver" denken und handeln; Kids, die sich um die Nahrungsmittel kümmern, die sich um Erkrankte und Verletzte sorgen und auch die Mitläufer. So wie in fast jeder Gruppe findet sich auch ein Anführer. Dieser ist in dieser Story ein egozentrischer Junge mit dem Namen Joel. Unterschiedliche Meinungen, Entscheidungen und Handlungen führen zu sozialen Spannungen unter den Überlebenden und lassen hier ein paar Parallelen zu "Herr der Fliegen" erkennen. Jeder von ihnen versucht sich mit der Situation zu arrangieren und seinen Teil dazu beizutragen, um gerettet zu werden. Es ist irgendwie vorhersehbar, dass es durch verschiedene Meinungen zur Art und Weise einer möglichen Rettung, zu einer Gruppenbildung kommt und so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Unser Hautprotagonist entwickelt sich während der Geschichte vom Außenseiter zu einem wichtigen Teil der Gruppe. Der Weg dahin ist nicht einfach und man merkt es Tom auch an, dass er mit der neuen Rolle seine Probleme hat. Unterstützung erfährt er durch einzelnen Mitschüler, die ihm loyal den Rücken stärken. Das Sozialgefüge der Gruppe verändert sich von Kapitel zu Kapitel und ist, neben der gefährlichen Umgebung, eines der Hauptbestandteile der Geschichte. Natürlich darf auch eine romantische Komponente nicht fehlen. Es ist eine tolle Story, die mir als Leser wirklich gefallen hat. Auch meine Jungs (14 Jahre alt) haben sich das Buch durchgelesen. Die einzelnen Kapitel enden oft mit einem "Cliffhanger" welche zum Weiterlesen anregen, auch wenn man schon müde ist. Das Buch lässt aber auch die ein oder andere Situation offen, wo ich mir eine Aufklärung gewünscht hätte. Das tut der Geschichte aber keinen Abbruch. Meinen Jungs hat besonders der Weg der Gruppe durch den Dschungel mit den vielen Gefahren gefallen. Natürlich ist ihnen auch die Gruppendynamik rund um Joel und Tom aufgefallen und ich hörte oftmals "man ist der doof" oder "warum macht er das jetzt". Sie haben aber auch was über den sogenannten "Schmetterlingseffekt" gelernt, der im Buch zur Sprache kommt. "Es geht ... darum, dass viele Dinge unheimlich komplex sind und bei so ziemlich jedem Ereignis Millionen Faktoren zusammenspielen. Und wenn man nur einen einzigen davon weglässt (den Flügelschlag des Schmetterlings zum Beispiel), dann läuft alles ganz anders ab, oder vielleicht auch überhaupt nicht." (aus dem Prolog zu "When We Are Lost" von Kevin Wignall) Und wer weiß, ob oder wann diese Rezension entstanden wäre, wenn mich das Buchcover nicht angesprochen hätte. Ach ja! Für die Cineasten unter uns. In den Informationen zum Autor erfährt man, dass eine Kinoverfilmung in Planung ist.

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''When we were lost'' ist definitiv kein Buch, welches man vor dem nächsten Sommerurlaub oder der nächsten Flugreise genießen sollte, denn wirklich entspannt kann man jene Reise danach nicht mehr antreten. Überleben. Kein Thema mit dem sich normale High-School-Schüler schon mal befasst haben. Es sei denn, ihr Flugzeug stürzt über dem südamerikanischen Dschungel ab und kein Erwachsener hat überlebt. Völlig auf sich gestellt wird den 19 Jugendlichen erst nach und nach klar, dass die wahren Gefahren noch vor ihnen liegen: wilde Tiere, giftige Reptilien und Insekten, ganz zu schweigen von der unerbittlichen Hitze. Jede ihrer Entscheidungen wird von nun an über Leben oder Tod entscheiden. Ich habe mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich mich sehr dafür interessiere, wie Leute Schicksalsschläge überleben, bei denen ich schon sterben würde, bevor es überhaupt richtig losgeht. Ein Flugzeugabsturz gehört dazu. Das wäre mein Ende. Aber nicht Toms. Wo wir auch schon gleich bei den Protagonisten wären. Alle befinden sich im Teenager Alter, und müssten damit eine gelungene Mischung aus größenwahnsinnig und unbedacht sein, was hier jedoch nur bei den Wenigsten der Fall ist. Darüber kann man denken was man will, ich fand, dass es durch den Fakt wettgemacht wurde, dass besonders der Hauptprotagonist unglaublich nervig und unsympathisch war. (Wie ein echter Teenager eben.) Weder konnte ich Toms Entscheidungen, noch seine Gedanken nachvollziehen und selbst wenn ich seinen ''Antagonisten'' noch weniger leiden konnte als ihn, machte es die Sache nicht wirklich besser. So wurden zum Beispiel verletzte Leute aus der Truppe einfach aufgegeben, oder Verschwundene nicht weiter gesucht. Generell empfand ich die Konstruktion der Charaktere als eher schwach und facettenlos, was man von der Story jedoch nicht behaupten kann. Ohne etwas zu verraten kann ich sagen, dass die Geschichte nicht einfach nur platt und hohl ist, sondern sehr geschickt durch den Schmetterlingseffekt aufgebaut wurde, und es mir sehr gut gefiel, wie sich die Fäden um das Unglück entwirrten. Dabei half der tolle Schreibstil immens. Nie gab es inhaltliche Dürrephasen oder langatmige Ausschweifungen. Um ehrlich zu sein, ich hätte mir sogar gewünscht, dass dieses Abenteuer noch ein paar hundert Seiten weitergegangen wäre. Der Schreibstil war so wundervoll fließend und tragend, dass man beim Lesen alles um einen herum vergessen konnte. An einigen Stellen hätte mir eine genauere Beschreibung gefallen. Die Protagonisten und auch die Umgebung konnte ich mir nämlich nur schwach bildlich vorstellen, und um die grausamen Ausführungen zu einer Leiche ist Wignall stets herumgeschlichen. Entweder haben die Protagonisten solche einfach nicht weiter gesucht, oder sind nicht nahe genug herangegangen. Doch genau das hätte dem Buch noch einen gruseligen Flare eingehaucht, sodass es dem Leser auch mal fröstelt. Diesbezüglich war dieses Buch also sehr zahm, und durchaus auch für ein jüngeres Publikum geeignet. Das Ende kam dann recht plötzlich und wurde in nur wenigen Seiten aufgelöst. Zwar bin ich wirklich kein Fan von theatralischen und langen Enden, aber ein paar Seiten mehr hätten dem nicht geschadet. Einfach um dem Leser eine bessere Vorstellung davon zu geben, wie es nun weitergeht. Aber es soll ja auch Leute geben, die offene Enden mögen, von daher... Trotz meiner Kritik sehe ich dieses Buch als ein sehr gelungenes Werk an, was ich sehr genoss zu lesen, und welches ich auch definitiv weiterempfehlen würde!

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When we were Lost, hat mich ja direkt angesprochen da ich solche Geschichten immer gerne lese und es sich wirklich spannend anhört: Als die Gruppe Schüler einer Highschool ein Flugzeug besteigen hat, keiner damit gerechnet was die Reise bringen wird. Das Flugzeug stürzt ab und außer 19 Schülern hat keiner überlebt. Ganz auf sich allein gestellt muss die Gruppe versuchen im südamerikanischen Dschungel zu überleben. Doch die Gefahr geht nicht nur von giftigen und wilden Tieren aus, denn die Anspannung in der Gruppe steigt und jede Entscheidung bestimmt über Leben und Tod... Das Setting, das Kevin Wignall hier entwirft, ist keine neues dennoch find ich die Ausarbeitung des Themas immer wieder interessant. Der Einstieg fiel mir relativ leicht allerdings war ich zu Beginn etwas mit der Gruppe von 19 Leuten überfordert. Ich hab eine Weile gebraucht die Personen zuordnen zu können hier wäre weniger deutlich besser gewesen. Doch nach einer Weile findet man sich zwischen den Personen ganz gut zurecht. Wir haben hier also eine Gruppe von Jugendlichen, die sich in der Wildnis allein zurechtfinden müssen, soweit so gut. Die Gruppe setzt sich aus den typischen Schulklischees zusammen was allerdings nicht weiter tragisch ist da dadurch die Geschichte an Dynamik gewinnt. Vor allem als die festgelegten Rollen zu bröckeln da in der Wildnis eigenen Gesetze herrschen und die Verteilung der Rollen neu definiert wird. Jetzt siegt Köpfchen über Schönheit und Muskelkraft. Und einige der Charaktere haben hier mit ihren Egos und den neuen Rollen zu kämpfen. Die wichtigsten Personen wie unseren Protagonisten Tom hat der Autor auch wirklich gut ausgearbeitet und dem Charakter Tiefe verliehen. Das, das bei der großen Gruppe nicht mit jeder Person gelingt, dürfte jedem klar sein. Dennoch war ich äußert zufrieden mit den Figuren und den Charakterentwicklungen sowohl mit meinen Favoriten als auch mit den Nervensägen. Der Schreibstil von Kevin Wignall war flüssig und leicht verständlich so das ein guter Lesefluss entsteht der einen durch die Geschichte trägt. Die Seiten fliegen nur so dahin was vor allem an dem ständig steigenden Spannungsbogen und den interessanten Entwicklungen der Geschichte lag. Auch, wenn ich das Thema in letzter Zeit häufiger gelesen habe konnte mich When we were Lost durch eine gut durch dachte Geschichte und einen spannenden Handlungsbogen überzeugen. Einzig und allein die vielen Charaktere sorgen für ein bisschen Verwirrung. Dennoch macht es Spaß der Gruppe durch den Dschungel zu folgen und den Überlebenskampf live mitzuerleben. 4 von 5 Sternen

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When We Were Lost – Kevin Wignall Als Klappenbroschur bei cbt mit 348 Seiten erschienen. Eigentlich wollten die High School Schüler nur auf eine Exkursion nach Costa Rica fliegen, doch was dann geschah, damit konnte niemand rechnen. Das Flugzeug stürzt ab, und die 19 überlebenden Teenager finden sich in einem Dschungel weit weg von ihrem ursprünglichen Ziel. Ein harter Kampf ums Überleben beginnt und nicht jeder ist stark genug. Der Prolog hat mich so richtig abgeholt und ich hatte wahnsinnig Lust auf diese Geschichte. Ich war sehr neugierig darauf, welchen Gefahren die Teenager ausgesetzt sind und habe mir vorgestellt wie es mir in solch einer Situation ergehen würde. Die ersten Seiten waren für mich dann aber irgendwie schwierig. Ich hatte meine Probleme die 19 Namen auseinander zu halten und fand es auch ein wenig unwahrscheinlich, dass von all den Passagieren sonst niemand überlebt hatte. Durch den angenehmen Schreibstil fiel es mir im Verlauf dann aber schnell leichter und ich fand es richtig spannend das Survival- Abenteuer zu begleiten und den mit vielen Gefahren gespickten Weg zurück in die Zivilisation zu verfolgen. Der Epilog und somit auch die Aufklärung über den Absturz hat mich dann wieder so richtig begeistert. Ich dachte die ganze Zeit daran, wie gut dieses Buch als Verfilmung sein könnte, umso mehr hat es mich gefreut am Ende des Buches zu lesen, dass eine Kinoverfilmung bereits geplant ist. Trotz einiger Verwirrungen, gebe ich dem Buch 4/5 Sterne, weil mich das Gesamtpaket überzeugen konnte.

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"Klar, der nächste Tag könnte ihr letzter sein, auch dieser Tag hätte es bereits sein können. Aber sie waren noch da. Sie lebten." (Quelle: When we were lost) Bei diesem Buch reicht es allein aus das Cover zu betrachten, denn dieses ist meiner Meinung nach schon sehr spannend und mach Lust auf mehr. 'When we were lost' ist im Allgemeinen ein tolles Teenagerbuch, welches viel Gesprächsbedarf und Fragen liefert. Somit kann ich es mir auch toll als Schullektüre vorstellen, was zwischen historisch bekannten Romanen sicher mal zur Auflockerung gut ist. Es ereignet sich ein Flugzeugabsturz über dem Dschungel. 19 Teenager überleben, wobei unterschiedlicher die einzelnen Charaktere der Teenager gar nicht sein können. Die Frage ist nun: Wie überleben sie? Wie verändert sich die Struktur unter den Teenagern? Wird es zur Diktatur oder schafft eine Demokratie das Überleben? Dieser Roman zeigt u.a., wie sich Menschen in derartigen Ausnahmesituationen verändern können, sowohl zum Positivem als auch zum Negativem. Fazit: Allgemein kann ich dieses Buch echt weiterempfehlen und sicher jeder Teenager, aber auch junge Erwachsene, wird daran seine Freude finden. 'When we were lost' ist spannend, toll geschrieben und definitiv lesenswert.

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Stellt euch vor ihr fliegt mit eurer Klasse nach Costa Rica und wollt dort Schmetterlinge studieren. Nun stellt euch vor ihr macht euch auf den Rückweg und euer Flugzeug stürzt auf einer euch unbekannten Insel mitten im Dschungel ab. Was würdet ihr tun? Genau dies geschieht Tom und den restlichen Schülern, Lehrern, die in diesem Flugzeug saßen. Nicht alle überleben diesen Absturz. Nur 19 von ihnen schaffen es aus dem Wrack zu kommen. Es ist eh ein Wunder, dass überhaupt jemand überlebt hat und noch dazu 19 Leute. Doch wie genau soll man nun vorgehen? Sich ein Basiscamp aufbauen und auf Rettung warten? Oder sich durch den schier unendlichen Dschungel schlagen, in der Hoffnung auf andere Menschen zu treffen? Zuerst bleiben die Jugendlichen an der Absturzstelle und versuchen einfach nur zurecht zu kommen. Essen zusammen tragen, trinken besorgen, für Schlafmöglichkeiten sorgen und sich gegenseitig beschützen. Doch irgendwann merken sie das sie hier nicht ewig bleiben können und vagen sich in den Dschungel vor. Tom, einer der Überlebenden, ist eher zurückhaltend und hat keine Freunde. Joel, arrogant, selbstsüchtig, naiv, stur - hat Freunde und fühlt sich zum Anführer berufen. Doch dies läuft nicht immer so gut wie man sich vielleicht denken mag. Der Schmetterlingseffekt, wie im Buch beschrieben, holt ihn des Öfteren ein. Er tritt etwas los und die anderen müssen leiden. Die Jugendlichen schlagen sich echt gut durch den Dschungel durch und zeigen das sie mehr drauf haben, als manch einer von ihnen gedacht hat. Doch dieses ewige generve durch Joel, dass er immer alles besser weiß, auch wenn am Ende jemand ihm helfen muss, nervt. Manchmal zieht es eine Situation auch in die Länge und das fand ich schade. Also meinetwegen hätte er in der Zwischenzeit von einer Schlange gefressen werden können. Diesen Protagonisten mochte ich bis zum Ende hin nicht leiden....  Auch wenn die Situation nicht besonders gut für die Jugendlichen aussieht, hilft Zusammenhalt, nachdenken und sich organisieren, um zu überleben. Nur ab und an wurde manches ein bisschen lang, aber auch nur kurz. Ansonsten war es ein tolles Abenteuer.

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