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Rezensionen zu
Der Morgen davor und das Leben danach

Ann Napolitano

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€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Familienschikscal

Von: Jille64

14.05.2021

Gefühlvoller Roman,der erzählt wie der 12 jährige Edward als einziger einen Flugzeugabsturz überlebt und dabei seine Eltern und seinen großen Bruder verliert.Im Wechsel wird vom Morgen des Absturz und dem Leben von Edward nach dem Absturz berichtet.Edward wir nach dem Absturz von seiner Tante und seinem Onkel aufgenommen und bekommt dort ein neues Zuhause.Onkel und Tante haben jedoch beide selbst viele Probleme.In der Nachbarschaft lernt er das gleichaltrige Mädchen Shay kennen.In Ihr findet er jemanden der Ihn in der schweren Zeit hilft.Am Anfang liest sich das Buch mit den vielen Mitreisenden etwas verwirrend.Die zweite Hälfte des Buches hat mir mehr gefallen.

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Sehr Authentische Geschichte

Von: Michaela62

14.05.2021

Am 12. Juni 2013 stürzt das Flugzeug auf dem Weg von Newark nach Los Angeles mit 192 Passagieren an Bord ab. Der 12jährige Edward Adler überlebt diesen Absturz, der zusammen mit seinen Eltern und seinem drei älteren Bruder Jordan reiste. Er wird von seiner Tante und ihrem Mann adoptiert. Sein Leben muss nun in einer fremden Umgebung und vor allem ohne seinen geliebten Bruder, zu dem er aufsah, weitergehen. Auch wenn seine Tante und sein Onkel ihn wie einen eigenen Sohn aufnehmen, verständnisvoll sind und sich mehr um ihn sorgen, als ihm lieb ist, ist der Neuanfang doch sehr schwer. Halt findet Edward bei der gleichaltrigen Nachbarin Shay. Die beiden freunden sich an und machen drei Jahre nach dem Absturz eine Entdeckung, die Edward hilft, zu sich selbst zu finden, seinen eigenen Weg zu gehen und die es ihm als Überlebender einer Katastrophe ermöglicht, weiterzuleben. Der Roman erzählt, dem Titel entsprechend, den Morgen und die Stunden vor dem Absturz und das Leben des einzig überlebenden Jungen unmittelbar nach dem Absturz und den gut drei Jahren danach. Als einzig überlebender des Absturz steht Edward im Fokus der Öffentlichkeit. Seine Adoptiveltern schützen ihn vor den Medien und unerwünschten Kontaktaufnahmen von Neugierigen und Angehörigen der Toten. Das Buch handelt von Edwards Weiterleben ohne die Menschen, die er liebt. Während Edward sich mit großer Unterstützung seiner Verwandten, seiner Freundin und Nachbarin, Ärzten und verständnisvollen Lehrern zurück ins Leben kämpft. Die Geschichte ist sehr authentisch geschildert, was nicht nur daran liegt, dass das geschilderte Unglück mit einem überlebenden Jungen tatsächlich auf einem realen Ereignis beruht. Der Verlust der Menschen, die sein gesamtes Leben ausmachten, ist in dem Roman allgegenwärtig, Sein Neuanfang ist sehr einfühlsam geschildert und insbesondere die Entdeckung im letzten Drittel des Romans, die Edward eine neue Aufgabe gibt, zerreißt einem durch die Einzelschicksale, die den Toten und ihren Angehörigen ein Gesicht geben und sie heraus aus der Anonymität rücken, das Herz. Ein wirklich sehr gut geschriebener Roman den man nicht aus der Hand legen kann.

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Zuerst hat mich dieses Buch nicht ganz gefangen. Es ist im ständigen Wechsel aufgebaut und dies verwirrt Anfangs, da in den Flugzeugsituationen zwischen den einzelnen Personen gewechselt wird und man dann auf einmal wieder in der Gegenwart steht. Desto länger man weiter liest und desto mehr Geheimnisse und Fragen sich klären, desto schöner wird das Buch. Jeder einzelne Charakter und jede einzelne Situation ist ausgetüftelt und ist im Endeffekt sehr aufschlussreich. Am Ende ist es traurig, dass das Buch endet und die Reise des Älterwerdens von Edward und Shay ein Geheimnis bleiben wird.

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Buch über eine wahre Begebenheit

Von: Anja Möschle

12.05.2021

"Der Morgen davor und das Leben danach" ist ein Roman der Autorin Ann Napolitano. Es handelt sich um die wahre Geschichte des 12-jährigen Edward, welcher als Einziger von 187 Passagieren den Flug von Los Angeles nach New York überlebt. Der Autorin geht das Schicksal des jungen Eddie nicht mehr aus dem Kopf und so kam es zu diesem Buch. Das Unglück selbst wurde sehr gut recherchiert und die Gefühle der anderen Fluggäste und der Piloten werden sehr gut dargestellt. Neben seinen Eltern verliert Edwart auch seinen 3 Jahre älteren Bruder, mit dem er eine sehr gute Beziehung hat. Sie verstehen sich auch ohne viel Worte und haben Spaß zusammen. Nach dem Absturz bleibt er traumatisiert zurück und muss lernen, ohne seine Eltern und seinen Bruder weiterzuleben. Halt geben ihm dabei seine Tante und sein Onkel, sowie die gleichaltrige Nachbarin Shay, mit der er gute Gespräche führt und mit der er wieder lernt, zu lachen. Das Buch ist kurzweilig geschrieben und macht Spaß. Der Leser wird mitgenommen und erfährt nicht nur die Gefühle von Eddie, sondern auch von deren Umfeld und anderen mehr. Leider gibt es einen Punkt Abzug, da der Wechsel zwischen dem Unglücksflug und der Zeit bei Onkel und Tante, stets abwechselt und ich dadurch immer wieder aus der Handlung gerissen wurde. Hier hätte ich eine chronologische Reihenfolge sehr begrüßt. Ansonsten ist das Buch sehr zu empfehlen.

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Bewertung: 3 1/2 Sterne Der Roman von Ann Napolitano erzählt das Schicksal des erst 12jährigen Edward, der bei einem Flugzeugabsturz von 187 Passagieren als Einziger überlebt hat. Ein Thema, bei dem einem die Gänsehaut über den Rücken läuft und über das ich gerne lesen wollte. Auch die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen und deshalb habe ich mich gefreut, dass ich für die Vorab-Leserunde bei Lovelybooks ausgewählt wurde. Ich fange diesmal nicht von vorne, sondern mit dem Nachwort der Autorin an, das mich fasziniert hat. Sie hat acht Jahre an diesem Buch gearbeitet und hat die beiden Flugzeugkatastrophen des Fluges 771 der Afriqiyah Airways von Südafrika nach Libyien, bei dem ein 9jähriger niederländische Junge der einzige Überlebende war und den Absturz der Air France Maschine Flug Nr. 447 von Buenos Aires nach Paris zur Inspiration für ihre Geschichte genommen. Nachdem ich die letzte Seite gelesen hatte, musste ich googeln und war entsetzt über die Vorkommnisse, die zum Absturz der Air France führten. Das Gespräch des Piloten und des Co-Piloten wird im Roman wiedergegeben und man kann es auch auf Wikipädia nachlesen. Ich muss zugeben, dass ich mir nun noch mehr Gedanken mache, wenn ich mich in die nächste Maschine setzen werde - wann immer das auch sein wird. Die Autorin erzählt im Wechsel beginnend vom Morgen des Abfluges und dem Leben von Edward nach dem Absturz. Den deutschen Titel finde ich daher sehr gut gewählt. In der Gegenwart begleiten wir Edward auf seinem Weg zurück ins Leben. Seine Tante und sein Onkel geben ihm ein neues Zuhause, aber haben selbst Probleme mit dem Tod ihrer Angehörigen umzugehen. Einen besonderen Platz nimmt Shay ein. Sie ist gleichaltrig und das Nachbarmädchen. Ihr Umgang mit Edward war genau richtig und hat ihm in dieser schweren Zeit sehr viel geholfen. Zu Beginn war ich etwas irritiert, dass einige Passagiere des Fluges sehr genau beschrieben wurden und mir eigentlich Edward und seine Familie (Vater, Mutter und Bruder Jordan) viel zu kurz kam. Erst im weiteren Verlauf der Geschichte wird klar, warum die Autorin diese Art der Erzählung gewählt hat. Trotzdem gefiel mir genau deswegen die zweite Hälfte etwas besser, als sich der Fokus mehr auf Edward richtete und auch sein Umgang mit der Trauer etwas mehr Raum erhielt. Für mich hätte dies schon früher sein sollen und die Mitreisenden, denen viel Platz eingeräumt wird, hätten mehr im Hintergrund bleiben sollen. Zusätzlich fand ich die Beschreibung dieser ausgewählten Passagiere oftmals als sehr exaltiert...typisch amerikanisch, finde ich. Edward war zwar die zentrale Figur, kommt meiner Meinung aber als Person zu kurz. Man erfährt zu wenig über seine Gefühle und Gedanken auf seinen langen Weg zurück ins normale Leben. Sehr gut gefallen und sehr genau recherchiert hat Ann Napolitano die letzten Begebenheiten kurz vor dem Absturz. Durch das bereits bekannte Ende wächst das Unbehagen beim Lesen potentiell an und ließ mich an meinen Fingernägeln knabbern. Die Übersetzung war leider nicht immer glücklich. Es gab so einige Fehler und auch komisch klingende Sätze, die dem Lektorrat auffallen hätten müssen. Richtig gestört habe ich mich aber nicht daran...da habe ich schon andere Fehler in Büchern erlebt, die ich weniger akzeptieren konnte. Trotzdem haben diese Grammtik- und Rechtschreibfehler ab und zu den Lesefluss unterbrochen. Fazit: Ein sehr interessantes Thema, das die Autorin nur teilweise so vermitteln konnte, wie es ich es mir gewünscht hätte. Etwas mehr tiefgründiger Inhalt und den Fokus auf Edward und seine Gefühle hätten mir besser gefallen. Obwohl ich Mitleid mit Edward empfand, kam er mir nicht richtig nahe. Trotzdem eine interessante Lektüre zu einem nicht alltäglichen Thema.

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Wow!

Von: Ricarda

10.05.2021

Tolles Leseerlebnis mit detaillierten Schilderungen aus dem Luftfahrtbereich. Wundervoll und sensibel, zu jeder Zeit realitätsnah aufbereitet. Man lebt das Leben und die Gefühle der Hauptfigur mit und freut sich schlussendlich über die wieder eingekehrte neue Normalität der Hauptfigur.

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"Der morgen davor und das Leben danach" - schon der Titel macht klar, um was es in dem Buch geht: um ein schreckliches Unglück, genauer gesagt einen Flugzeugabsturz durch den das Leben nie wieder so sein wird, wie zuvor. Edward Adler geschieht genau das, allerdings noch eine Spur krasser, denn er ist der einzig Überlebende eines (realen!) Flugzeugabsturzes vom 12. Juni 2013. Das macht die Situation noch gravierender, wie ich finde. Warum ich, warum habe ich als einziger überlebt? Hätte ich das nicht, wäre ich jetzt mit meinen Eltern zusammen. All diese Fragen und Gedanken macht sich der 12 Jährige Junge, der fortan bei seiner Tante und ihrem Mann leben wird. So erzählt Napolitano den (Leidens- und Lebens-)Weg des Jungen, der sich in der für ihn neuen Welt wieder zurecht finden muss. Das tut er mit hilfe seiner Verwandten, seiner Freundin und Nachbarin (ein wahnsinnig kluges, sanftes Mädchen namens Shay), Lehrer, Ärzten und Therapeuten. Hier und da werden auch die Schicksale einzelner anderer Mitreisender beleuchtet, deren Träume, Wünsche und Ziele ein jähes Ende nahmen. Das Buch schildert eindrücklich und authenthisch die Sorgen und Probleme des Jungen. So ist er am Anfang verstört (und vielleicht sogar eine Art unreliable narrator?!), nimmt aber Kapitel für Kapitel immer mehr Mut zusamen. Man spürt auch den Druck, der auf dem Minderjährigen liegt, er strahlt (sofern man das als Leser sagen kann) eine Traurigkeit regelrecht spürbar aus. Seine Sicht und die Geschichte jees anderen Opfers, um das es in ca jedem zweiten Kapitel geht, geht ans Herz. So bleiben sie nicht anonym sondern nehmen einen großen Platz im Roman ein. So leidet man richtiggehend mit und freut sich für ihn, als Edward am Ende des Romans eine neue Aufgabe bekommt, die ihm dabei hilft, mit dem Trauma umzugehen. Nichtdestrotroz muss man mit diesem Buch erstmal warm werden. Ich glaube, dass sich jeder Leser zu Beginn und beim Lesen des Klapptentextes seine eigenen Gedanken macht so schon eine Art Erwartungshaltung generiert wird. Vielleicht erinnert sich der geneigte Leser ja auch an das ein oder andere thematisch gleiche Buch (beispielsweise "Extrem laut und unglaublich nah") und zieht parallel zum Lesen Vergleiche. Das kann diesem Buch hier etwas schaden, denn es geht ganz anders mit dem Plot um (beispielsweise eben dadurch, dass die Storys der anderen Opfer erzählt werden, was hier und da verwirrend wirkt!) und es hat auch keinen Protagonisten den man sofort versteht. Das ist dem geschuldet, dass es nicht aus der ich-Perspektive erzählt wird. So kann man nicht so recht Anteil am Gefühlsleben des Junge nehmen. Ich glaube, es wäre tatsächlich ein großer Vorteil gewesen, wenn die Autorin denn Ed erzählen hätte lassen. Hier und da hat es tatsächlich ein paar grammatikalische Fehler / (Übersetzungen?), die das Lesen etwas erwschweren. Auch kann ich den Kritikpunkt verstehen, dass das Ende zu überhastet und gewollt klingt. Hier möchte ich aber damit dagegen halten, dass das Buch Hoffnung und Mut geben soll! Meines Erachtens schafft es das auch, insbesondere weil es gesellschaftliche Problematiken aufzeigt und der Junge (wie so viele andere) stigmatisiert wird. So bietet es einige Anregungen zum Nachdenken und ist meiner Meinung nach gut als Schullektüre geeignet.

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Leider nicht überzeugend

Von: JuLi

10.05.2021

Bevor ich das Buch gelesen habe, dachte ich mir, bei der Geschichte geht es um eine traumatische Aufarbeitung eines kleinen Jungen. Ich dachte die Geschichte spielt mehr in der Zeit nach dem Unfall und wie sich der Junge entwickelt. Leider ist dem nicht so. Nach langem Umschweifen, bekommt man gegen Ende den Kern des Buches zu fassen. Der Weg dorthin ist aber mühselig. Viele Übersetzungsfehler, viele Stränge die das Buch durchziehen, machen es leider schwierig. Ich stelle das Buch mit gemischten Gefühlen zurück ins Bücherregal.

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