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Rezensionen zu
Der Morgen davor und das Leben danach

Ann Napolitano

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€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Am 12. Juni 2013 stürzt Flugnummer 2977, ein Airbus A321, auf dem Weg von Newark nach Los Angeles mit 192 Passagieren an Bord ab. Wie durch ein Wunder überlebt der 12-jährige Edward Adler, der zusammen mit seinen Eltern und seinem drei älteren Bruder Jordan reiste, das Unglück und wird von seiner Tante und ihrem Mann adoptiert. Sein Leben muss nun in einer fremden Umgebung und vor allem ohne seinen geliebten Bruder, zu dem er aufsah, weitergehen. Auch wenn seine Tante und sein Onkel ihn wie einen eigenen Sohn aufnehmen, verständnisvoll sind und sich mehr um ihn sorgen, als ihm lieb ist, ist der Neuanfang schwer. Halt findet Edward bei der gleichaltrigen Nachbarin Shay, die ihn vorbehaltlos in ihrem Zimmer übernachten lässt. Die beiden freunden sich an und machen drei Jahre nach dem Absturz eine Entdeckung, die Edward hilft, zu sich selbst zu finden, seinen eigenen Weg zu gehen und die es ihm als Überlebender einer Katastrophe ermöglicht, weiterzuleben. Der Roman schildert, dem Titel entsprechend, den Morgen und die Stunden vor dem Absturz und das Leben des einzig überlebenden Jungen unmittelbar nach dem Absturz und den gut drei Jahren danach. Als Wunderkind steht Edward im Fokus der Öffentlichkeit, aber seine Adoptiveltern unternehmen alles, um ihn vor den Medien und unerwünschten Kontaktaufnahmen von Neugierigen und Angehörigen der Toten zu schützen. Das Buch handelt von Edwards Weiterleben ohne die Menschen, die er liebt, rückt jedoch auch einzelne Mitreisende ins Licht und gibt einen kurzen Einblick in ihr Leben, insbesondere dem Hintergrund ihrer Reise und ihre weiteren Pläne für die Zukunft. Während Edward sich mit großer Unterstützung seiner Verwandten, seiner Freundin und Nachbarin, Ärzten und verständnisvollen Lehrern zurück ins Leben kämpft, handelt es sich bei jedem zweiten Kapitel um eine Rückblende auf den Flug und die Ereignisse vor dem Absturz. Die Geschichte ist sehr authentisch geschildert, was nicht nur daran liegt, dass das geschilderte Unglück mit einem überlebenden Jungen tatsächlich auf einem realen Ereignis beruht. Edward und all die anderen Charaktere, die man nur kurz kennenlernt, aber alle mit individuellen Sorgen und Problemen zu kämpfen haben, sind lebensecht dargestellt. Vor allem in die Hauptfigur Edward, die zu Beginn vor allem verstört ist und erst in langsamen Schritten aktiv am Leben teilnimmt und sich neu ausprobiert, kann man sich sehr gut hineinversetzen. Der Verlust der Menschen, die sein gesamtes Leben ausmachten, ist allgegenwärtig, lässt Edward jedoch nicht in Trauer ertrinken. Sein Neuanfang ist einfühlsam geschildert und insbesondere die Entdeckung im letzten Drittel des Romans, die Edward eine neue Aufgabe gibt, zerreißt einem durch die Einzelschicksale, die den Toten und ihren Angehörigen ein Gesicht geben und sie heraus aus der Anonymität rücken, das Herz. Trotz des tragischen Unglücks, das der Geschichte zugrunde liegt, ist der Roman nicht deprimierend oder rührselig. Es ist ein empathisch geschilderter Coming-of-Age-Roman, zweifellos mit traurigen Elementen. Letztlich überwiegen jedoch der Mut und die Hoffnung auf einen Neuanfang, da die Geschichte zeigt, dass durch Liebe, Freundschaft und Fürsorge ein Weiterleben möglich ist, selbst wenn man nicht unbedingt auf den ersten Blick einen Sinn darin erkennen kann.

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Einer von einhundertsiebenundachtzig Passagieren

Von: Newspaper aus Wachtendonk

05.05.2021

Inhalt: „An einem Sommermorgen besteigen der zwölfjährige Edward und seine Familie ein Flugzeug, das sie von New York nach Los Angeles bringen soll. Auf halbem Weg über das Land, stürzt das Flugzeug ab. Edward ist von einhundertsiebenundachtzig Passagieren der einzige Überlebende. Was geschah in den Stunden davor? Wie geht sein Leben nach dem schmerzvollen Verlust weiter? Die atemberaubende Odyssee eines Jungen, dessen einsames Herz wieder lernen muss zu lieben.“ Schreibstil/Art: Zu Anfang wurde ich mit den ganzen Infos über die andere Fluggäste überladen. Ich hab einige Zeit gebraucht um in die Geschichte zu finden, zu verstehen, dass die Gegenwart - Edwards Leben nach dem Absturz, mit den Ereignissen im Flugzeug abwechselnd erzählt wird. Die Geschichte plätschert keinesfalls vor sich hin, konnte mich aber leider erst im letzten Drittel mitreißen und berühren. Denn erst da, bietet der Roman endlich das worauf ich die ganze Zeit gewartet habe: Emotionen, intensivere Schilderungen, den Fokus auf Edward und seiner Familie, sowie sein Umgang mit der Trauer und der Entscheidung wie es weiter geht. Ich hatte das Gefühl, dass einige Nebensächlichkeiten und belanglose Details den Lesefluss beeinträchtigen.
 Kritik ausüben muss ich an der zum Teil schlechten Übersetzung, grammatikalischen Fehlern und unlogischen Szenen. Fazit: Ich habe etwas gebraucht um zu verstehen weshalb die Autorin den Fokus anfangs so auf die anderen Passagiere gelegt hat. Meines Erachtens hätte Edward mehr Aufmerksamkeit bekommen müssen. Sein Werdegang hatte zwar ein gutes Tempo aber leider einfach zu wenig Präsenz. Gut gelungen ist der Autorin allerdings die Darstellung und das Einbeziehen anderer Personen. Shay hat vieles und vor allem irgendwie auch Edward retten können. Das Ende ist etwas kitschig aber passt zu der Geschichte und stimmt mich glücklich. Meiner Meinung nach werden leider nicht alle Fragen beantwortet aber es ist irgendwie okay. Das Nachwort ist sehr aufschlussreich und hat mir gut gefallen.

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Es muss weiter gehen, aber wie?!

Von: Kristall86 aus An der Nordseeküste

29.04.2021

Klappentext: „An einem Sommermorgen besteigen der zwölfjährige Edward und seine Familie ein Flugzeug, das sie von New York nach Los Angeles bringen soll. Auf halbem Weg über das Land, stürzt das Flugzeug ab. Edward ist von einhundertsiebenundachtzig Passagieren der einzige Überlebende. Was geschah in den Stunden davor? Wie geht sein Leben nach dem schmerzvollen Verlust weiter? Die atemberaubende Odyssee eines Jungen, dessen einsames Herz wieder lernen muss zu lieben.“ Man liest den Klappentext und denkt „Oh Gott, wie schrecklich! Der arme Junge!“. Die Geschichte von Ann Napolitano greift ein schwieriges Thema auf und man will unbedingt wissen wie Edward mit der Situation umgeht. Die Geschichte beleuchtete viele Aspekte und Sichtweisen in dem Buch, für meine Begriffe zu viele, denn wir erfahren nicht nur etwas über Edward, sondern auch über Florida, einen Officer, Edwards Familienmitglieder und noch viele andere mehr. Der Fokus liegt hier nicht komplett auf Edward! Da sich mir hier zu viele Fäden auftun, verliert man irgendwann die Lust an der Geschichte. Alles wirkt irgendwann zu überfüllt. Ein weiteres Manko ist der Ausdruck der wohl der Übersetzung geschuldet ist. Es gab viele Passagen und Wörter, die grammatikalisch einfach eine reinste Blutgrätsche waren. Selbst für einen Coming-of-age-Roman kann man doch ein gewisses Niveau erwarten. Ein anderer Part der mich beim lesen gestört hat, war der der Umgang mit Edward. Man hat viele Fragen die nicht so ganz beantwortet werden, man beobachtet viele Parts als Leser, die nicht schlüssig sind und einen den Kopf schütteln lassen. Man kann ihn oft nicht verstehen und somit fällt die Bindung zum Protagonisten recht mau aus. Zudem ist das Ende dann etwas zu gewollt und zu gekünstelt und wirkt etwas überhastet. Ich hatte hier andere Erwartungen und ich denke, das wird mehreren Lesern so gehen. Mehr als 2 von 5 Sternen kann und will ich nicht vergeben.

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Thalia.at

Von: Maria Brandstetter aus Linz

29.01.2021

Bin soeben mit dem Leseexemplar von Ann Napolitano , Der Morgen davor und das Leben danach, fertig geworden. Ich bin total begeistert! Volle 5 Sterne! Es freut mich besonders, einen Roman in den Händen zu haben, der hervorsticht! Und dieser Roman gehört definitiv dazu. Die abwechselnden Kapitel zwischen davor und danach , haben mich sehr gefesselt. Ich finde Edward als einen ganz besonderen Jungen und seine Freundin Shay ist einzigartig. Als sehr aufschlussreich, habe ich die genauen technischen Beschreibungen wie es zu diesem Unglück gekommen ist, gefunden. Ich freue mich schon wieder darauf unsere Welt zu erkunden und würde ohne Angst in einen Flieger steigen.

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Buchhandlung am Sand

Von: Katrin Gesterding aus Hamburg

18.01.2021

Der respektvolle und einfühlsame Umgang mit dem Thema, der Stil und die Übersetzung haben mich beeindruckt und überzeugt. KLASSE.

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Buchhandlung Waltraud Hohmann

Von: Waltraud Hohmann aus Bleckede

15.01.2021

Danke für die übersandten Leseexemplare. Gerade habe ich das Buch "Der Morgen davor und das Leben danach" gelesen. Ja, es berührte mich besonders, da es nicht nur das Schicksal von Eddie/Edwards schildert, sondern auch - wie in einem Kaleidoskop - viele andere erfasst und uns im Laufe des Buches näherbringt. So, dass einem immer wieder bewusst wird, dass Unerledigtes weite Kreise ziehen kann. Lebe jetzt und denke daran was dies auch für deine Nächsten bedeutet. Ich werde das Buch gerne einkaufen!

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Buchhandlung Gustav Fuss

Von: Tania Bemerl aus Waldmünchen

15.01.2021

Eigentlich ist es ein sehr emotionales Buch, wenn man bedenkt was Edward alias „Eddie“ passiert ist. Man leidet mit dem Jungen mit und kann sich nur schwer vorstellen wie es ihm ergeht. Natürlich sind auch noch andere Passagiere an Bord und wie im wahren Leben fragt man sich: „Was waren das für Menschen? Was hatten sie für ein Leben?“ Genau darauf bezieht sich dieses Buch. Es wird über diese Menschen erzählt. Leider muss ich dazu sagen das es für mich sehr langweilig war dies zu lesen. Es fehlte mir die Sympathie für diese Menschen und die Spannung zu diesen Geschichten. Man möchte eigentlich immer mehr in die Geschichte um Edward eintauchen. Traurig fand ich das die vielen Angehörigen so unmögliche Dinge von Edward erwartet haben. Klar sie trauern, aber das Schicksal das Edward erleben muss ohne Eltern, bei Tante und Onkel (praktisch fast Fremde) zu leben, und der einzige Überlebende zu sein, ist genauso hart und da fand ich es unpassend den Jungen mit den Problemen anderer zu belasten. Trotz allem haben ihm die Briefe geholfen seinen Weg zu finden. Fazit: Gut aber kein Muss. Es fehlte leider an Spannung. 3 Sterne.

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Entdeckung

Buchhandlung Schöneweide

Von: Ingrid Landinger-Näpel aus Berlin

24.12.2020

Das Buch hat mich sehr schnell in seinen Bann gezogen, sehr feinfühlig erzählt, sympathische Figuren. Vor allem Edward ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ich freue mich darauf, den Titel zu empfehlen.

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