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Rezensionen zu
18/4 - Der Hauptmann und der Mörder

Zhou Haohui

Die 18/4-Serie (1)

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„Ein neues Kapitel der alten Tragödie hatte begonnen“ (S. 46). Nach 18 Jahren meldet sich ein kaltblütiger Killer zurück und mordet erbarmungslos weiter. Dabei ist der Mörder der Sondereinsatztruppe 18/4 um Hauptmann Pei Tao immer einen Schritt voraus. So ergeben sich für die vielfältige Truppe nicht nur Cold-Case-Ermittlungen, sondern sie müssen auch neue Morde aufklären. Ihnen gegenüber steht ein unbarmherziger und furchterregender Gegner. Dieser nennt sich selbst Eumenides und sein Modus operandi zeichnet sich dadurch aus, dass er die Mordopfer vorher per Todesanzeige ankündigt. Bei diesem Buch hat mich die Optik und der Klappentext neugierig auf den Inhalt gemacht, allerdings haben mich asiatische Thriller bisher immer enttäuscht. Band 1 – 18/4. Der Hauptmann und der Mörder – war jedoch alles andere als eine Enttäuschung. Wieso? Dieses Buch ähnelt vom Aufbau einem Puzzle, nach und nach fügt sich alles zusammen. Der Autor baut bereits während der ersten Handlungen Spannung auf und hält diese gekonnt, durch Verknüpfungen und falsche Fährten. Der Schreibstil ist klar und auf 400 Seiten gibt es keine Phrasen, die unnötig das Geschehen in die Länge ziehen oder ähnliches. Dadurch bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Was mich außerdem beeindruckt hat waren die Charaktere. Diese zeigen an den richtigen Stellen klare Kante und die Gesprächssequenzen sind vom Stil eher „westlich angehaucht“. Bei der Sondereinsatztruppe ist mir Mu Jianyun besonders positiv aufgefallen und während des Lesens ans Herz gewachsen. Mit diesem Thriller hab ich mein erstes Jahreshighlight für 2022 gefunden. Ihr bekommt hier einen spannenden Pageturner, der mich bis zum Ende hat rätseln lassen, wer hier Freund und Feind ist. Ich bin daher in freudiger Erwartung auf die anderen beiden Bände dieser Reihe.

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Über die Handlung 1984 wurden zwei Polizeistudenten bei einem Bombenanschlag getötet. Der Mörder, der sich selbst Eumenides nannte, wurde nie gefunden und der Fall blieb ungelöst, Doch mit dem Mord an einem Detective, der damals Teil der Spezialeinheit für diesen Fall war, scheint der Mörder 18 Jahre später zurück zu sein. Hauptmann Pei, der eine persönliche Verbindung zu beiden Opfern von damals hatte, ist als erster am Tatort und möchte sich den Ermittlungen anschließen. Er möchte endlich Rache üben, für den Mord an seinem besten Freund und seiner Geliebten. Über die Protagonisten Ehrlich gesagt hatte ich Schwierigkeiten, mich mit den Protagonisten anzufreunden. Die Männer, die im Fall Eumenides ermitteln sind allesamt ziemlich unsymphatisch gewesen. Der leitende Polizist Hauptmann Han Hao war ein ziemliches Klischee purer Männlichkeit: stoisch, dominant, und leidenschaftlich. Allerdings war er meiner Meinung nach einfach ein unbeherrschter Idiot. Pei Tao war zwar nicht so toxisch männlich wie Hao, allerdings sexistisch, genauso wie die anderen Männer der Einsatztruppe, die sich fast alle ziemlich unangemessen gegenüber der einzigen Frau im Team verhalten haben. Insgesamt waren sie zwar alle gut in ihrem Job (außer Hao, der hatte ganz ehrlich überhaupt nichts in dieser hohen Position zu suchen), aber menschlich gesehen überhaupt nicht mein Fall. Über den Schreibstil Der Einstieg in das Buch gelang mir eher schleppend, doch nachdem ich richtig in die Geschichte reingefunden hatte, konnte mich die Spannung wirklich nicht kalt lassen. Der Autor hatte wirklich geistreiche Ideen, die für eine Menge Nervenkitzel gesorgt haben und mich fesseln konnten. Die finalen Plot Twists haben leider einiges an Spannung eingebüßt, indem sich der Autor dafür entschieden hat, diese bereits im Voraus aufzuklären, statt dem Leser diesen überraschenden Schockmoment zu gönnen, wegen dem ich persönlich überhaupt erst so gerne Thriller lese. Als würde man einen guten Witz erklären. Demnach war der Hauptteil überragend, doch das Ende hatte sein Potenzial leider nicht entfalten können. Über den Mörder (Spoiler!) Eumenides war eine wirklich spannende Figur, dessen Identität in diesem Band auch nicht aufgelöst wurde. Inspiriert ist der Name von den Eumeniden, griechischer Rachegöttinnen, die böse Menschen bestraften und für ausgleichende Gerechtigkeit sorgten. Dasselbe Ziel hat auch der Mörder, indem er sich Kriminelle vorknüpft, die ungestraft für ihre Verbrechen davongekommen sind. Die Hintergründe der Figur waren wirklich faszinierend, doch auch dieser Teil des Buchs hat für mich enttäuschend geendet. Wo Eumenides die meiste Zeit über ein intelligenter und fähiger Mann war, stellte ihn der Epilog, der aus seiner Sicht geschrieben wurde, mehr als unterwürfiger Bewunderer seines Vorgängers da, den er unbedingt stolz machen möchte, was mein Bild von ihm leider ein bisschen zerstört hat. Mein Fazit Ein tödliches Katz-und-Maus Spiel, voller Spannung und Intrigen, dessen fesselnde Handlung mich definitiv überzeugen konnte. Der Autor hat einen brisanten Schreibstil, der allerdings einige fatale Schwächen aufweist, die besonders im Finale zu verschwendetem Potenzial geführt haben.

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Über die Handlung 1984 wurden zwei Polizeistudenten bei einem Bombenanschlag getötet. Der Mörder, der sich selbst Eumenides nannte, wurde nie gefunden und der Fall blieb ungelöst, Doch mit dem Mord an einem Detective, der damals Teil der Spezialeinheit für diesen Fall war, scheint der Mörder 18 Jahre später zurück zu sein. Hauptmann Pei, der eine persönliche Verbindung zu beiden Opfern von damals hatte, ist als erster am Tatort und möchte sich den Ermittlungen anschließen. Er möchte endlich Rache üben, für den Mord an seinem besten Freund und seiner Geliebten. Über die Protagonisten Ehrlich gesagt hatte ich Schwierigkeiten, mich mit den Protagonisten anzufreunden. Die Männer, die im Fall Eumenides ermitteln sind allesamt ziemlich unsymphatisch gewesen. Der leitende Polizist Hauptmann Han Hao war ein ziemliches Klischee purer Männlichkeit: stoisch, dominant, und leidenschaftlich. Allerdings war er meiner Meinung nach einfach ein unbeherrschter Idiot. Pei Tao war zwar nicht so toxisch männlich wie Hao, allerdings sexistisch, genauso wie die anderen Männer der Einsatztruppe, die sich fast alle ziemlich unangemessen gegenüber der einzigen Frau im Team verhalten haben. Insgesamt waren sie zwar alle gut in ihrem Job (außer Hao, der hatte ganz ehrlich überhaupt nichts in dieser hohen Position zu suchen), aber menschlich gesehen überhaupt nicht mein Fall. Über den Schreibstil Der Einstieg in das Buch gelang mir eher schleppend, doch nachdem ich richtig in die Geschichte reingefunden hatte, konnte mich die Spannung wirklich nicht kalt lassen. Der Autor hatte wirklich geistreiche Ideen, die für eine Menge Nervenkitzel gesorgt haben und mich fesseln konnten. Die finalen Plot Twists haben leider einiges an Spannung eingebüßt, indem sich der Autor dafür entschieden hat, diese bereits im Voraus aufzuklären, statt dem Leser diesen überraschenden Schockmoment zu gönnen, wegen dem ich persönlich überhaupt erst so gerne Thriller lese. Als würde man einen guten Witz erklären. Demnach war der Hauptteil überragend, doch das Ende hatte sein Potenzial leider nicht entfalten können. Über den Mörder (Spoiler!) Eumenides war eine wirklich spannende Figur, dessen Identität in diesem Band auch nicht aufgelöst wurde. Inspiriert ist der Name von den Eumeniden, griechischer Rachegöttinnen, die böse Menschen bestraften und für ausgleichende Gerechtigkeit sorgten. Dasselbe Ziel hat auch der Mörder, indem er sich Kriminelle vorknüpft, die ungestraft für ihre Verbrechen davongekommen sind. Die Hintergründe der Figur waren wirklich faszinierend, doch auch dieser Teil des Buchs hat für mich enttäuschend geendet. Wo Eumenides die meiste Zeit über ein intelligenter und fähiger Mann war, stellte ihn der Epilog, der aus seiner Sicht geschrieben wurde, mehr als unterwürfiger Bewunderer seines Vorgängers da, den er unbedingt stolz machen möchte, was mein Bild von ihm leider ein bisschen zerstört hat. Mein Fazit Ein tödliches Katz-und-Maus Spiel, voller Spannung und Intrigen, dessen fesselnde Handlung mich definitiv überzeugen konnte. Der Autor hat einen brisanten Schreibstil, der allerdings einige fatale Schwächen aufweist, die besonders im Finale zu verschwendetem Potenzial geführt haben.

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Das Buch ist der Auftakt einer neuen Thriller Reihe von dem Autor Zhou Haohui. Der Autor hat einen raffinierten Thriller geschrieben der sehr gut durchdacht ist und mich auf höchstem Niveau „abholen“ konnte. Das Buch sorgt durchgängig für Spannung und lässt einen etliche Male im Dunklen tappen. Von Kapitel zu Kapitel kann man sich auf neue Überraschungen freuen und man bekommt wirklich richtig viel Action geboten. Der Autor versteht es einfach, den Leser/ die Leserin in die Irre zu führen und dafür zu sorgen, dass man schier den Atmen anhält. Es gibt einige Charaktere in dem Buch die alle sehr unterschiedlich sind - was ich sehr gut finde! Durch die vielen Wendungen und Überraschungen, konnte ich das Ende nicht im entferntesten vorhersehen - das ist für mich echt selten! Also ein großer Pluspunkt. Die Balance zwischen Brutalität, Story und Action perfekt gewählt und alles wird zur richtigen Zeit eingesetzt. Ich werde die zwei weiteren Bände der Reihe auf jeden Fall auch lesen und bin ein richtiger Fan des Autors geworden.

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Meinung: Ich habe schon einige Thriller aus anderen Ländern gelesen, aber es war noch kein Buch darunter, welcher aus China kommt. Umso gespannter war ich und der Klappentext lässt schon auf einiges hoffen. 18 Jahre ist es her da hat ein kaltblütiger Mörder die Polizei an der Nase herum geführt. Als Eumenides sieht er sich in der Aufgabe Verbrecher, die bis lang einer Strafe entgehen konnte, zu töten und somit Gerechtigkeit einzufordern. Obwohl er seinen Taten durch eine Todesanzeige vorher ankündigt, kommen die Ermittler ihm nicht auf die Spur. Nach einem aktuellen Mordfall wird die Sondereinsatzgruppe 18/4 wieder einberufen um Eumenides endlich das Handwerk zulegen, doch wie schon in der Vergangenheit gestaltet sich das sehr schwer. Schon die ersten Seiten haben Fragen aufgeworfen und bauen gleich eine gewisse Grundspannung auf. Ich habe erwartet, dass der Leser die Geschichte aus der Sicht von Pei Tao verfolgt und auch wenn Pei Tao eine große Rolle in der Geschichte spielt, findet sich die Perspektive bei Hauptmann Han Hao. Die Perspektive wechselt aber zwischendurch auch mal und mir hat die Gestaltung gleich gut gefallen. Die Chinesischen Namen waren für mich am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber durch ein kurzes Register am Anfang und ein paar Seiten hatte ich auch schnell keine Probleme mehr. Zhou Haohui bietet dem Leser hier einen raffinierten Thriller, der durchgängig Spannung liefert. Während die Grundidee an sich schon Top ist, legt der Autor immer nochmal eine Schüppe drauf. Obwohl ich irgendwann wusste, dass der Autor auf der nächsten Seite sicher nochmal mit einem Knall wartet, war ich trotzdem immer wieder überrascht und der Autor hat mich mit seinem Einfallsreichtum jedes mal aufs neue fasziniert. Der Schreibstil hat mir zu keinem Zeitpunkt Schwierigkeiten bereitet und ich bin schnell durch die Seiten gekommen. So hatte ich auch keine Probleme mal eben hundert Seiten am Stück zu lesen. Es gibt die ein oder anderen Charaktere, die alle sehr unterschiedlich sind, sich aber auf die richtige Art ergänzen. Wie gesagt wird die Geschichte im großen und ganzen nicht aus der Sicht von Pei Tao verfolgt und trotzdem ist er irgendwie die Hauptfigur in der Geschichte. Er hat mir mit seinem Charaktere sehr gut gefallen und obwohl er auf die richtigen Kleinigkeiten achtet und daraus richtige Schlüsse zieht, ist er trotzdem kein Überflieger. Auch die Verbindung zwischen ihm und der Geschichte konnte der Autor gut aufbauen. Wie schon gesagt hat mich der Autor an vielen Stellen sehr überrascht und dadurch war es mir nicht möglich auch nur im entferntesten zu erraten wie das Ende aussehen wird, was aber ein klares Pluspunkt ist. Der Autor baut die nötige Brutalität ein, die ein Thriller auszeichnet ohne dabei zu dick aufzutragen. Mit diesem Buch findet sich der erste Teil einer Trilogie und auch wenn ich bis jetzt nur den ersten Teil gelesen habe, lässt sich jetzt schon darauf schließen, dass Band 2 inhaltlich an dieses Buch anknüpft. Dabei finde ich die Verbindung zwischen den Teilen bis jetzt sehr gelungen und es bringt etwas Abwechslung zu anderen Thrillern, da die meistens auch in einer Reihe unabhängig voneinander gelesen werden können. Ich freue mich aufjedenfall schon auf die Fortsetzung und für mich ist dieser Thriller ganz klar zu einem Highlight geworden, welchen ich nur jedem empfehlen kann!

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