Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Frauen vom Alexanderplatz

Elke Schneefuß

(22)
(25)
(8)
(1)
(2)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Tolles Buch

Von: Steffi Bähr

06.04.2020

Fand das Buch sehr interessant und gut geschrieben! Die drei unterschiedlichen Hauptcharaktere kommen aus verschiedenen gesellschaftlichen Klassen und kämpfen dennoch energisch für ihren Traum - auch wenn der bei jeder Dame anders aussieht. Es war spannend geschrieben ohne zu gefühlsduselig zu werden und manchmal wollte ich schreien weil es teilweise so ungerecht zuging... Am Schluss gab es zwar einen kurzen Zukunftsblick, dennoch fände ich eine Fortsetzung schön

Lesen Sie weiter

Die Frauen vom Alexanderplatz

Von: Rohleder Wolfgang

04.04.2020

Ein Buch was sich sehr gut liest ,es sind die Geschichten von Frauen erzählt wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.Wie im Anhang ausgewiesen beruhen sie auch auf Tatsachen. Ein Buch was ich weiter empfehlen möchte

Lesen Sie weiter

Berlin, Weihnachten 1918: Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg sind die Zeiten hart in Berlin – viele Männer sind noch nicht aus dem Krieg heimgekehrt, die Frauen mussten die Familien am laufen halten. In dieser Zeit spielt die Geschichte von Vera, Friederike und Hanna – drei Frauen die sich nicht kennen, deren Geschichten, so verschieden sie auch sind, aber in einzelnen Aspekten mit einander zusammenhängen. Drei Frauen, die kämpfen, für sich und ihre Ziele sowie für ein besseres Leben nach den Entbehrungen der letzten Jahre. Sei es Friederike, die nach ihrer Jugendliebe und dem Vater ihrer Tochter sucht, Vera die sich gegen ihren durch den Krieg veränderten Bruder durchsetzen muss um die Schneiderei des Vaters wieder aufzubauen oder Hanna, die nach ihrer Zeit als Hilfsschwester im Krieg ein von ihrer Familie unabhängiges Leben führen möchte. Die Zeitspanne des Romans erstreckt sich ca. von Weihnachten 1918 über 2-3 Wochen – in einzelnen Unterkapiteln wird abwechselnd ein Teil der Geschichte jeder der Frauen erzählt. Gepaart mit einer zarten Liebesgeschichte erfährt man viel über die damalige Zeit, die Nachkriegs-Unruhen und insb. die nach wie vor schwierige Stellung der Frau. Der Roman kommt ohne viel Spannung oder große Höhepunkte aus – es geht letztendlich darum, die Geschichte der Frauen zu erzählen und dies gelingt der Autorin aus meiner Sicht sehr gut. Man bekommt ein gutes Bild von der damaligen Zeit und, trotz geringem Spannungsgehalt ging es mir so, dass ich unbedingt wissen wollte, was jetzt aus den Frauen wird. Hier finde ich die „Auflösung“ am Ende gut gelöst – auch wenn ich mir hier vielleicht noch ein paar mehr Informationen gewünscht hätte. Von den verschiedenen Charakteren war mir Vera von Anfang an am sympathischsten. Mich hat insb. die Hartnäckigkeit mit der sie sich gegen ihren Bruder und dessen Weltbild stellt beeindruckt. Der Roman ist flüssig zu lesen und die Sprache der Zeit angepasst – aber nicht zu hochgestochen. Das Buch lässt sich gut in einem Rutsch durchlesen. Insgesamt, und das hat mir sehr gut an dem Buch gefallen, erzeugt der Roman ein Gefühl des „Nicht-mehr-aus-der-Hand-legen-könnens“ einfach nur aus den Geschichten der drei Frauen heraus. Nicht weil man auf einen Höhepunkt hinfiebert, sondern einfach, weil das Leben der Frauen interessant ist. Vor diesem Hintergrund für jeden, der diese Art von Romanen mag auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

Fraueschicksale in Aufbruchzeiten

Von: Ursula Schäfer

30.03.2020

Schon nach wenigen Seiten taucht der Leser in das gebeutelte Berlin nach dem 1.Weltkrieg ab. Trotz Ende des Krieges herrschen weiterhin kriegsähnliche Zustände, verfeindete politische Gruppen bekämpfen sich nun gegenseitig. Das Alltagsleben ist von Not und Umbruch gezeichnet. Firmen haben nicht überlebt, es herrscht Mangel an allem, große Arbeitslosigkeit und Armut. Die Hoffnung der Menschen, dass mit dem Kriegsende das Leben wieder in den alten Bahnen verlaufen möge, ist längst zerstört. Aber nicht nur die äußeren Umstände haben sich grundlegend verändert – auch die Menschen sind von den Kriegsjahren und ihren Folgen gezeichnet. Männer werden vermisst oder kommen durch ihre Erlebnisse an der Front verändert nach Hause zurück. Frauen haben in den Zeiten große Verantwortung für die Familie tragen müssen und Aufgaben übernommen, die sonst den Männern vorbehalten waren. Trotz allem werden die Bewohner der Stadt Berlin von einer mutigen Aufbruchsstimmung ergriffen. In diese hinein geraten auch die 3 Hauptpersonen des Romans – die Frauen vom Alexanderplatz. Aus verschiedenen Verhältnissen kommend, eint die Frauen, dass sie sich - zunehmend mutig - von bisherigen Konventionen lösen und sich trotz vieler massiver Widerstände auf völlig neue, bis dahin undenkbare Wege begeben. Die Autorin lässt den Lesern geschickt unmittelbar in die jeweilige Situation und Gefühlswelt der 3 Frauen einzutauchen. An einigen wenigen Stellen fand ich die Ereignisse allerdings etwas kurz dargestellt und auch die Sprache erschien mir in manchen Szenen für den historischen Hintergrund zu “ locker“, eher der heutigen Zeit angepasst. Insgesamt ist das Buch vor allem Leuten zu empfehlen, die gern etwas über menschliche Schicksale, in die jeweiligen historischen und örtlichen Begebenheiten eingebettet, lesen mögen. Es lässt sich „leicht“ lesen und ich das Buch kaum weglegen.

Lesen Sie weiter

Oh, was ein schöner Lesestoff

Von: Malva

27.03.2020

Elke Schneefuss ist guter Lesestoff mit ihrem Roman gelungen, herzlich Glückwunsch. Die Hauptpersonen sind den Verschiedenen Handlungssträngen sehr gut dargestellt, unterschiedliche Lebensgeschichten dreier Frauen im Buch sehr beschrieben. Flüssig zu lesen und garnicht langweilig

Lesen Sie weiter

Kurzweilige Unterhaltung

Von: Julie

26.03.2020

Der Klappentext klang vielversprechend und ich bin auch flott in die Handlung des Buches eingestiegen. Eh ich mich versah, hatte ich die ersten 200 Seiten verschlungen. Der Wechsel zwischen den 3 Protagonistinnen steigerte die Lesespannung und sorgte dafür, dass ich das Buch schlecht weglegen konnte. Erst relativ zum Ende des Buches hin erschloss sich dem Leser, auf welche Weise die 3 Lebenswege der Frauen verbunden waren und es war weniger eine Interaktion, der Aufbau einer Verbindung, persönlichen Beziehung oder Freundschaft wie ich sie erwartet hatte. Großes Lob für die Recherche der politischen Umstände dieser Zeit, welche angerissen werden. Zudem ist es eines der wenigen Bücher welches ich gelesen habe, das Homosexualität in der Geschichte thematisiert. Insgesamt blieb für mich jedoch eine Distanz zu den Figuren des Buches bestehen, ein Gefühl des oberflächlichen Anreißens und Passierens statt richtigen Eintauchens. Eventuell ist das Buch mit rund 450 Seiten und großer Schrift auch einfach zu kurz für die Gewalt und Schwere der Thematik, was es jedoch zum perfekten Genuss für ältere Leser macht, welche bei kleiner Schrift schnell ermüden.

Lesen Sie weiter

Die Frauen vom Alexanderplatz

Von: Sunny BMG

24.03.2020

Berlin im Winter 1918... In dem dem Buch geht es um drei Frauen die in der Nachkriegszeit ihren Weg gehen möchten.. Zum einen gibt es Fritzi, die von Eckernförde nach Berlin reist, um den Vater ihrer Tochter & ihre Liebe zu finden... Dann ist da Vera die hofft das ihr Bruder von der Front zurück nach Hause kommt...Sie pflegt ihre Mutter & möchte die Schneiderwerkstatt ihres verstorbenen Vaters wieder eröffnen... & um Hanna die eine Ausbildung zur Krankenschwester machen möchte & sich ein Leben mit ihrer Geliebten Cora wünscht... Ich bin leider mit den drei Protagonistinnen nicht warm geworden, die waren mir persönlich eher unsympathisch...Auch wenn sich der Roman flüssig & zügig lesen lässt...Man ist relativ schnell mitten im Geschehen... Das Buchcover & der Klappentext haben mich total angesprochen, schade das der Inhalt das nicht halten konnte...Die Kapitellänge von 5o & mehr Seiten fand ich persönlich viel zu lang & nicht gut...

Lesen Sie weiter

Packend und mutmachend

Von: Eulalia Tulpenstängel

23.03.2020

Dieser Roman erzählt eine wundervolle und mutmachende Geschichte von drei jungen Frauen in der Zeit nach dem 1. Weltkrieg und spielt 1918 in Berlin. Wir lernen Vera, Franziska und Hanna kennen, deren Wege sich immer mal wieder kreuzen, deren Lebensgeschichten aber weitesgehend unabhängig voneinander bleiben. Alle drei sind selbstbewusste junge Frauen, überzeugt davon, in eine bessere Zukunft zu blicken und entschlossen, ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Franziska- oder Fritzi- ist auf der Suche nach dem Vater ihrer Tochter, der nach dem Krieg noch nicht nach Hause zurückgekehrt ist und sich in Berlin aufhalten soll. Hanna möchte nichts lieber als mit ihrer Freundin Cora als Krankenschwester zu arbeiten, so wie sie es im Krieg schon getan hat. Vera träumt von einer eigenen Schneider-Werkstatt um das Erbe ihres Vaters zu erhalten. So schön die Träume auch sind, es wird ihnen nicht leicht gemacht und so droht mancher Traum zu zerplatzen und muss der Realität weichen. Trotzdem geben die drei nicht auf und stellen sich mutig und kraftvoll jeder Herausforderung. Dieser Roman ist einfach toll. Berlin in der Nachkriegszeit mit all den Hoffnungen und Träumen, Problemen und Nachwirkungen des Krieges werden so deutlich beschrieben, als hätte man es selbst erlebt. Die Stimmung in den Familien wird sehr detailliert dargestellt, ebenso wie die Eigenschaften der Charaktere. Ich konnte mir die Szenerie bildlich vorstellen und die Gefühle der Frauen fast selbst empfinden, so liebevoll und detailgetreu ist die Sprache der Autorin. Elke Schneefuss schreibt mit soviel Herz und hat damit bei mir genau ins Schwarze getroffen. Wer Berlin mit seiner Geschichte und die Menschen liebt, die dort leb(t)en, für den ist dieses Buch genau das Richtige. Ich wünsche mir sehr einen Fortsetzungsroman mit einem Wiedersehen all der starken Frauen aus diesem Buch!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.