Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der finstere See

Julie Cameron

(3)
(4)
(2)
(0)
(0)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Jeremy zieht nach dem Tod seiner Mutter mit seiner Frau und seiner Tochter zurück in das Dorf seiner Kindheit. Gerne erinnert er sich zurück an die glücklichen Tage mit seiner kleinen Schwester Emily, bis diese unter sehr mysteriösen Umständen ums Leben kam. Das Verhältnis zu seiner Mutter ist völlig zerrissen, da sie ihm nicht nur indirekt, sondern direkt die Schuld am Tod von Emily gibt. Als er mit seiner Familie in das Dorf seiner Kindheit zurückkehrt, merkt er schnell, dass er nicht willkommen ist und die mysteriösen Umständen um Emilys Tod lassen ihn nicht zur Ruhe kommen! Ist er Schuld? Und was ist mit seiner Tochter? Ist sie in Gefahr? Der Schreibstil der Autorin ist super angenehm. Jedoch habe ich lange gebraucht um in das Buch zu finden, denn die erste Hälfte zieht sich wie Gummi und es passiert nichts. Ab der Hälfte kommt endlich Spannung auf, die jedoch leider schnell verflogen ist, da die Handlungen sehr vorhersehbar sind und ich schnell eine Theorie hatte, die sich zum Schluss bestätigt hat. Das Ende ist daher nicht wirklich überraschend. Es ist ein solider Thriller für zwischendurch, aber leider nicht besonders spannend. Daher gebe ich eher keine Leseempfehlung für Thriller Fans, das er zu vorhersehbar ist und 3/⭐⭐⭐⭐⭐!!!

Lesen Sie weiter

Jeremy verlor seine kleine Schwester schon, als er selbst noch ein Kind war. Seine Erinnerungen an diesen Vorfall sind allerdings lückenhaft. Doch plötzlich löst ein Ereignis Flashbacks aus. Als er dann auch noch für den Verkauf des geerbten Hauses zurück an den Platz des Geschehens muss, kommen die Erinnerungen Stück für Stück zurück, und die Anwohner sind über seine Anwesenheit nicht begeistert. Es gibt Bücher, die von der ersten Seite an spannend sind und einen nicht loslassen. Und dann gibt es Bücher wie dieses, die sich ziehen wie Kaugummi. Viele Seiten lang erfährt der Leser, was Jeremy für ein unsympathischer Kerl ist, der sich glücklich schätzen sollte, dass seine Frau Sarah so viel Verständnis für seine Aussetzer hat. Seit dem Tod seiner Schwester leidet er offenbar unter psychischen Problemen, und seine Mutter war nicht gerade wohlsorgend damit, ihm bei der Trauerbewältigung zu helfen. Ganz im Gegenteil ließ sie wohl ihren Schmerz über den Verlust der Tochter an Jeremy aus. Zitat Pos. 81: "Niemals hätte er seiner Mutter diese Befriedigung gegönnt, denn in Wirklichkeit war nicht Sarah die Zielscheibe, das wusste er, sondern er. Der Subtext war laut und deutlich: Die Einzige, die ihn haben wollte, die Einzige, die er kriegen konnte, war eine dicke junge Frau, eine pummelige, dankbare Frau." Bereits der Klappentext lässt erahnen, dass Jeremy irgendwie selbst am Tod seiner Schwester beteiligt ist. Durch einige Wendungen schafft es die Autorin dann etwa zur Hälfte des Buches, die Spannung zu steigern, und auch der Eindruck von Jeremy verändert sich noch einmal. Das Ende war dann tatsächlich sehr überraschend und dramatisch - konnte aber die anfänglichen Längen nicht vollends wieder gutmachen. Fazit: Ein langatmiger Anfang. Wer aber durchhält, wird mit einer ausgetüftelten und letztlich auch spannenden Crime-Story belohnt. Ich frage mich allerdings, wie man auf diesen Buchtitel gekommen ist, denn den finsteren See hat die Autorin nur ganz kurz nebenbei eingebracht. Schade!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.