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Rezensionen zu
Wayward

Blake Crouch

Ein Wayward-Pines-Thriller (2)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

„Wayward“ ist der zweite Teil der „Wayward Pines“ Trilogie von Blake Crouch. Ethan Burke, der im ersten Teil hinter das Geheimnis der Kleinstadt gekommen ist, ist nun Sheriff und einer der wenigen, welche die Wahrheit von Wayward Pines kennen. Er arbeitet für David Pilcher, den Initiator und Geldgeber der Projektes, doch er hadert mit der Tatsache, dass er nicht mal mit seiner Familie offen über alles sprechen darf. Als er eine Untergrundorganisation infiltrieren soll um einen Mord aufzuklären, versucht er gegen Pilcher aufzubegehren. Dieser zweite Teil war ein richtiger „page turner“. Da ich bereits die Fernsehserie kannte, hatte ich mich auf keine Überraschung in der Geschichte eingestellt, doch weit gefehlt. Es gibt zwar Berührungspunkte mit der TV-Adaptation, trotzdem verliefen die meisten Handlungsstränge völlig anders und waren dadurch sehr spannend. Das Erzähltempo kam mir viel höher als im ersten Teil vor, was die Story für mich lesenswert gemacht hat. Die skurrile Kleinstadt mit dem Hauptverantwortlichen Pilcher, der durch seine abstruse Weltsicht und Machtsucht das Schicksal der Einwohner zu verantworten hat, ist eine originelle und beklemmende Dystopie.

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Inhalt Burke versucht sein Leben in Wayward Pines zu akzeptieren, aber das Wissen um die Stadt zermürbt ihn innerlich, denn er ist einer der Wenigen die wissen, was Wayward Pines wirklich ist. Seine Frau Theresa geht wie alle Bewohner einem überflüssigen Job nach um den gewohnten Trott aufrecht zu erhalten. Wenigstens hat Burke eine richtige Aufgabe, und das ist, das Geheimnis der Stadt zu bewahren und für Ordnung zu sorgen. Pilcher, Milliardär und Gründer der Stadt, lässt jeden Schritt seiner Einwohner von einem Team überwachen. Auffälligkeiten werden sofort gemeldet. Niemand scheint zu bemerken, dass man in Wayward keinen einzigen Schritt machen kann ohne beobachtet oder abgehört zu werden, bis auf eine kleine Gruppe Aufsässiger, der auch Burkes ehemalige Geliebte Kate angehört. Burke fällt es immer schwerer, die vorgegaukelte Fassade von Wayward aufrecht zu erhalten. Und als es zu einem Selbstmord im Wald kommt, den man hätte verhindern können, zweifelt er noch mehr am System der Stadt. Die Menschen sollen wissen was wirklich los ist und warum sie wirklich hier sind. Und dann findet Burke die grauenhaft zugerichtete Leiche von Pilchers Tochter. Burke muss die Ermittlungen aufnehmen und deckt dabei weitere Abgründe des vermeintlichen Paradieses auf. Meine Meinung Die Fortsetzung dieses Mystery Thrillers geht genauso spannend und faszinierend weiter, wie Band eins aufgehört hat. Das Buch knüpft fast nahtlos an den Vorgänger an, es gibt nur einen Zeitsprung von drei Wochen. Am Anfang fiel mir erst eine gewisse Unlogik auf, über die ich mir vorher gar keine Gedanken gemacht hatte. Nämlich warum niemand der Menschen in Wayward Pines mit der Außenwelt Kontakt aufnehmen möchte. Aber das wird im Verlauf des Buches geklärt. Die Geschichte ist weiterhin super konstruiert. Ein Kontrollstaat ist nichts Neues und doch hat er in diesem Buch eine besondere Funktion. In diesem Band erfährt man in Rückblenden sehr viel über die Entstehung der Stadt, über Pilchers Familie und wie er sein Team zusammengestellt hat. Neben dem eigentlichen Geschehen wird der Leser so nach und nach mit wichtigen Informationen versorgt. Der Schreibstil ist weiterhin einfach und das Buch ist vom Anfang bis zum Ende auf seine ganz besondere Art spannend. Dabei wird wieder aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben, meistens jedoch aus der Sicht von Ethan Burke. Fazit Band zwei darf man auf keinen Fall lesen, wenn man Band eins noch nicht kennt, da es keine abgeschlossenes Buch ist, sondern eine fortlaufende Geschichte. Dieses Buch hat mich wieder von Anfang bis zum Ende gefesselt und nach dem das Buch mit einem fiesen Cliffhanger endet ist klar, dass schnellst möglich Band 3 her muss, worauf ich mich jetzt schon riesig freue. Von mir gibt es ganz klar weiterhin eine Leseempfehlung für diese Bücher!

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Es wird schwierig, dieses Buch vorzustellen, ohne den Inhalt oder den Überraschungsmoment zu verraten, den der erste Teil der Thriller-Trilogie für den Leser bereithält. Denn dieser Thriller setzt direkt am ersten Teil an und setzt diesen zwangsläufig voraus. Aus diesem Grund sei mir verziehen, dass ich auf Spoiler verzichte und diese Vorstellung vergleichsweise vage halte. +++ Geheimniskrämerei +++ Ging es im ersten Teil noch darum, das Geheimnis des kleinen Städtchens Wayward Pines im US-Bundesstaat Idaho zu lüften, widmet sich der Autor nun den Bewohnern dieser Stadt. Gleichzeitig bereitet sich die Geschichte darauf vor, im dritten Teil weitererzählt zu werden, denn ich sage gleich, dass der zweite Teil ebenfalls offen mit einem Cliffhanger endet. Bis es aber soweit ist, liefert das Buch eine sehr interessante und spannende Geschichte, wobei der Leser kaum weiß, wohin die Handlung führen wird. Die Logiklücken des ersten Teils bleiben zwar, aber das ist in meinen Augen in diesem Fall absolut verzeihlich und verschmerzbar. Die Geschichte ist einfach gut erzählt, obgleich der größe Knall zum Ende wie im ersten Teil hier ausbleibt. Es tut der Erzählung auf jeden Fall gut, dass Philip Reeve mehr Wert auf die Darstellung der Bewohner in der Stadt legt und offenbart, wie die Fäden zusammenlaufen. Gleichzeitig gibt er einen Blick in die Entstehungsgeschichte, wodurch der Leser nun auch die Hintergründe erfährt. +++ Fazit +++ Der zweite Teil der Thriller-Trilogie kommt zwar nicht ganz an den ersten Teil heran, weiß aber sehr wohl zu überzeugen. Der Fokus schwenkt weg vom Geheimnis der Stadt hin zum Leben in der Stadt. Und das treibt die Handlung voran und macht Lust auf den letzten Teil der Trilogie, der glücklicherweise schon im Handel erhältlich ist.

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Ethan weiß was Sache ist. Ethan muss schweigen. Das gefällt Ethan nicht. Würde mir auch nicht gefallen. Dabei weiß er noch lange nicht alle Details. Da sind die anderen Menschen in seiner Umgebung, die die Situation bereits länger erleben müssen. Entweder man schwimmt mit dem Strom oder man rebelliert. Ethan entscheidet sich für eine drastistische Version: Die Wahrheit. Ob das wirklich ein guter Weg ist? Zumindest hier, unter diesen Umständen, kann ich beide Seiten absolut verstehen. Doch Ethan hat seine Entscheidung bereits gefällt. Dieser Band ist ruhiger und emotionaler. Es werden viele Fragen beantwortet, die im Auftakt aufkamen und fast zeitgleich kommen neue hinzu. Trotzdem bleibt der Fragenkatalog übersichtlich. Das Tempo wird hier von den Entscheidungen der Charaktere bestimmt. Da diese sich fast alle in einem inneren Zwiespalt befinden, explodiert der Lesefluss gegen Ende extrem und man muss sofort den Anschlussband lesen! Die Abschlussworte: Wayward-Pines die Zweite. Für mich ist es eine gelungende Fortsetzung, die man in einem Rutsch weggelesen hat. Der Stil des Autors ist wirklich wunderbar. Zumal man trotz der Charakterwechsel nie aus dem Leserhythmus geschmissen wird. Man konzentriert sich auf das Wesentlich und baut gelegentlich Backstories ein, die einem die Feinheiten näher bringen. >> Lesenswerte Reihe. Achtung, das Ende ist verdammt offen! Als am besten den dritten Band schon bereitlegen!

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