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Rezensionen zu
Die andere Welt

Julie Cohen

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Ein Buch über das was uns prägt

Von: Sabine

31.01.2020

Es ist ein auffallend hübsches Cover, das sehe ich sofort. Pink-flieder, der Titelschriftzug „Die andere Welt“ in Goldprägung, ein Libellenpaar in rosa und blau, ein paar angedeutete Wolken und im zarten Hellblauton der Name der Autorin sowie ein Zitat der Autorin Rosie Walsh über dieses Buch. Der pinke Farbton ist sehr gut gewählt, wie ich finde. Deutet diese Farbe für mich sofort auf Sensibilität und Einfühlungsvermögen hin. Eine Mädchenfarbe eben, die aber auch einige Jungs unterdessen toll finden. Im Gegensatz dazu der Blauton. Der steht für mich für Ausgeglichenheit, Harmonie, Ruhe aber auch für Unternehmungsgeist. Aber auch für das traditionelle, Mädchen rosa, Jungen blau. Ob das Zufall ist? Oder eher bewusst gewählt wurde, werde ich bei der Lektüre sicher noch herausfinden.

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Außergewöhnlich

Von: Biggi Schuhwerk

27.01.2020

Dieser Roman kommt eindeutig auf meine Lieblingsbücherleseliste ! Er ist wirklich etwas ganz Besonderes. Nicht die Geschichte macht das Buch besonders, sondern die Herangehensweise der Autorin. Wenn ich nach dem Cover oder dem Klappentext gegangen wäre, hätte ich mir dieses Buch nie ausgesucht. Es sieht aus wie ein leichter Liebesroman und liest sich auf der Rückseite auch so. Aber... weit gefehlt. Dieses Buch ist wirklich sehr außergewöhnlich. Ich hab erst ein paar Seiten gebraucht um in die Gedankenwelt der Autorin einzutauchen. Ab ca Seite 45 war ich dann wie hypnotisiert und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Die Idee hinter diesem Buch ist unglaublich. Unglaublich spannend. Unglaublich berührend. Unglaublich gedankenanregend. Ich will aber nicht zu viel verraten. Das wäre schade für jeden, der sich für das Buch entscheidet . Darum nur noch eins : Unbedingt lesen !!!

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Die andere Welt

Von: Mel S

27.01.2020

Zuerst einmal muss ich sagen, dass dieses Buch sehr schön designed wurde. Es wurden die "typischen" Farben gewählt, für Junge und Mädchen. Dazu wurde Gold wirklich gut eingebracht. Es sieht sehr ansprechend aus und hat gleich mein Interesse geweckt, obwohl ich nicht dem typischen Farbklischee folge, das den Geschlechtern zugeschrieben wird. Dieses Buch entführt einen wirklich immer wieder in die andere Welt. Ob man nun bei Louis ist oder bei Louise, die eben nun den einen Unterschied haben. Ihr Geschlecht. Sonst sind sie genau die gleichen Menschen, sie haben die gleichen Interessen und Vorlieben, die gleichen Freunde, die gleiche Familie, usw... Dennoch wird klar, dass in dieser Welt das Leben ganz unterschiedlich verläuft. Je nach Geschlecht. In einer Welt wo ein Mann eine Firma weiterführen könnte, ist es für eine Frau undenkbar. Wo ein Junge nach dem Vater kommen soll und ein Mädchen hübsch gekleidet für den Mann (der nicht unbedingt ihre Wahl ist) da sein soll. Da verlaufen auch Begebenheiten ganz unterschiedlich. Selbst diese eine Situation, die ich nicht spoilern möchte, endet beim Mädchen auf eine ganz andere Weise wie beim Jungen, auch wenn es durch die selbe Person passiert. Für beide eine ganz furchtbare Situation, weswegen beide sich ein neues Leben aufbauen. Auch in diesem neuen Leben entwickeln sich beide unterschiedlich. Jedoch haben sie noch vieles gemeinsam. Vor allem, dass sie nicht länger vor der Vergangenheit davon laufen sollten. "Achtung Spoiler:" Als sie die Nachricht erreicht, dass ihre Mutter im sterben liegt, machen sich beide auf den Weg nach Hause. In die Stadt, die ihr Leben so geprägt hat, vor der sie geflüchtet sind um nicht mehr an das schlimme Ereignis zu denken. Im Leben von Louis haben sich seine Eltern getrennt und er kümmert sich alleine um seine Mutter, bis er mit seiner großen Liebe Allie den Vater besucht um ihm die Wahrheit von damals zu erzählen. Damit er mit zu seiner Mutter kommt. Bei Louise sind die Eltern zusammen, dafür ist sie eigentlich mit der Mutter zerstritten, weil sie ihr damals nicht geholfen hat. Sie hat sich gegen ihr Kind für die Stadt entschieden. In einer Situation, die ein Mensch nicht allein bewältigen sollte. Doch Louise fängt an mit der Situation abzuschließen, als sie Allie erzählt was passiert ist und Allie ihr ohne Zweifel glaubt. Auch die Mutter hat angefangen über diese Situation nachzudenken und spricht sich mit ihrer Tochter aus. Man bekommt den Eindruck die Mutter wollte in beiden Leben erreichen, dass alle ins Reine kommen. Denn nachdem die größten Hürden geschafft sind, stirbt sie. Nach der Beerdigung fangen Louise und Louis an zu merken, was ihnen in den letzten Jahren wirklich gefehlt hat und können nach und nach ihre Blockaden ablegen um endlich ein glückliches Leben zu beginnen, das ihnen seit dieser einen Nacht verwehrt blieb. Zusammenfassend möchte ich eine Stelle aus dem Buch zitieren: "Wir können einen Fluss kennen, aber nicht alle Tropfen in ihm,..." Vielleicht ist es vorgegeben, auf welchen Weg uns unser Leben bringt, aber den Verlauf werden wir erst dann erfahren, wenn wir es wirklich erleben und selbst mitbestimmen. Ein noch so kleiner Unterschied kann bewirken, dass unser Leben in einer ganz anderen Art verläuft. Wir müssen immer versuchen das positive daraus zu nehmen und wir dürfen nicht an den negativen Ereignissen festhalten. Dieses Buch hat mich sehr nachdenklich gemacht und zu Tränen gerührt. Es ist sehr verständlich geschrieben und hat einen charmant ehrlichen Schreibstil. Wenn man ein Buch lesen möchte, von dem man mitgenommen wird auf eine Reise von zwei Personen, in dem man mitfühlt, wie sie sich fühlen in ihrer Vergangenheit, Gegenwart und in ihrer Zukunft, in dem man traurig sein kann, fröhlich und zum nachdenken angeregt wird, dann sollte man dieses Buch auf jeden Fall lesen.

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Gelungenes Gedankenspiel

Von: Carola1475

24.01.2020

Inhalt/Verlagstext: Louise und Louis haben alles gemeinsam, bis auf eines: ihr Geschlecht. Beide wachsen zu willensstarken jungen Menschen heran, verlieben sich, träumen davon, Romane zu schreiben – und verlieren in einer dramatischen Nacht viel zu früh das Vertrauen ins Leben. Dreizehn Jahre später können beide nicht mehr vor der Vergangenheit davonlaufen und kehren in die Heimat zurück. Was denkt und fühlt Louise, was Louis? Wie verlaufen zwei Wege, die mit nur einem Unterschied beginnen? Meine Meinung: Das Cover ist farblich und vom Motiv her schön gestaltet und die symbolträchtigen Libellen mit ihren zwei Flügelpaaren zieren auch jede Kapitelüberschrift: „Louis“, „Louise“ und „Louis & Louise“. In den „Louis & Louise“-Kapiteln werden Begebenheiten erzählt, bei denen es keine Rolle spielt, ob sie „ihm“ oder „ihr“ passieren. Die Protagonisten und auch Freunde und Familienmitglieder werden authentisch beschrieben, ihre Beweggründe und Handlungen sind für mich als Leser nachvollziehbar und ich fühle mich ihnen nah. Die Geschichte ist von Anfang an spannend und ich als Leser will unbedingt wissen, was „damals“, vor dreizehn Jahren, passiert ist und als dieses Geheimnis dann gelüftet ist, will ich wissen, wie es denn nun für alle weiter geht. Ich empfinde beide Lebensverläufe als sehr ähnlich und würde nach dem Lesen des Buchs sagen, nein, das Geschlecht macht keinen Unterschied. Die Autorin lässt sowohl Louis als auch Louise im Laufe der Geschichte sinngemäß sagen, dass es nicht auf die sexuelle Identität, sondern auf den Menschen ankommt. Das Buch handelt von Liebe, Vergebung, Loslassen, Entscheidungen und ihren Konsequenzen, und von Mut. Julie Cohen beweist hier meiner Meinung nach neben schriftstellerischem Können sehr viel Lebensweisheit. Gern vergebe ich fünf Sterne.

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berührend

Von: makopi

23.01.2020

Julie Cohen ist mit diesem Buch etwas ganz besonderes gelungen. An einem kleinen Ort in Maine wird ein Kind geboren. Wie sehr beeinflusst das Geschlecht dieses Kindes den Lebenslauf? Wie entwickeln sich Louis und Louise? Was macht ihr Leben als Erwachsene aus, als sie nach Maine zurück kommen? Es gelingt der Autorin wunderbar, diese beiden Leben einfühlsam zu schildern. Selten etwas so berührendes gelesen.

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