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Rezensionen zu
Der Mondscheinmann

Max Bentow

Ein Fall für Nils Trojan (8)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Mich erreichte der 8.Fall von Max Bentow 'Der Mondschein Mann', erschienen im Goldmann Verlag und ein Psychothriller vom Feinsten. Die wunderschön hergerichtete Tote liegt in einer Badewanne und ist mit weißen Lilienblättern bedeckt. Ein bizarrer Anblick, den niemand am Tatort wieder vergessen wird. Vor allem nicht, weil sich eine Schar von Weinbergschnecken durch das Blütenmeer frisst und überall seine schleimige Spur hinterlässt. Genau wie beim nächsten Opfer, das in einem überdachten Unterstand im Wald gefunden wird und erneut jede Menge Rätsel aufgibt. Der Berliner Kommissar Nils Trojan, der wegen seines desolaten Gesundheitszustandes zeitweilig den Dienst quittieren will, wird auf den merkwürdigen Fall angesetzt und erkennt erst viel zu spät, dass der Mörder ein perfides Spiel mit ihm treibt. „Der Mondscheinmann“ ist der 8. Fall mit Nils Trojan, der seine immer wieder auftretenden Panikattacken sorgfältig vor seinen Kollegen verbirgt. Weder eine durchgeführte und später wieder abgebrochene Therapie noch seine enorme Willenskraft bringen den nötigen Erfolg. Trojan wird regelmäßig von Schwindel, Herzrasen und Atemnot heimgesucht und deshalb ist es nur eine Frage der Zeit, bis er aufgrund seiner kurzzeitigen Blackouts einen Fehler begeht. Doch trotz des nicht zu beherrschenden Handicaps kniet sich der bis an seine Grenzen arbeitende Ermittler tief in den Fall des Schneckenkillers hinein und kommt dabei dem gefährlichen Psychopathen viel zu nah. Die Ereignisse rund um die schreckliche Mordserie werden in zwei Zeitebenen und aus der Sicht verschiedener Personen heraus erzählt. So verfolgt der Leser zu einen mit, wie Nils Trojan und sein Team bis zur Belastungsgrenze um die Ergreifung des Mörders kämpfen. Zum anderen taucht er in separaten Kapiteln in die letzten Lebensstunden der Mordopfer ein und auch der Täter wird hier nicht ausgespart. Zudem sorgt eine lebendige Erzählweise dafür, dass er sich stets mitten im Geschehen wähnt, während kurze Kapitel und ständige Szenenwechsel für viel Bewegung in der Handlung verantwortlich sind. Ein rundum gelungener Thriller, wäre da nicht die Angst, dass Nils Trojan versagen könnte und für einen weiteren Fall nicht mehr zur Verfügung steht. Nils Trojan war im letzten Band schon ziemlich mit den Nerven fertig, was verständlich ist. Dies setzt sich in diesem Band nun fort und zeigt auch die körperlichen Reaktionen auf zu viel Arbeit, zu wenig Schlaf, zu viel Nachdenken und das stressige Leben als Ermittler. Doch ein Jahr Auszeit wird wegen Personalmangel nicht wirklich genehmigt. Wer die Reihe gerne liest nimmt Nils fast als guten Freund wahr der langsam am Ende ist. Wieder treibt hier ein Mörder sein Unwesen welcher auf Dramatik und eine gute Szenerie setzt. Auch in diesem Fall, beim „Mondscheinmann“. Der Autor hält sich nicht mit blutigen oder brutalen Details auf sondern legt wirklich seinen Blick auf die Psyche des Mörders. Was kann man aus einem Tatort „herauslesen“? Was könnte das Motiv sein? Wie stehen die Menschen in Verbindung? Was will der Täter damit zum Ausdruck bringen? Durch Einblicke in die Kindheit und den Werdegang des Täters bekommt man ein Gefühl, auch für ihn. Man tappt auch hier im Dunkeln, merkt aber wie sich die beiden Stränge langsam zusammenfügen und ein ganzes Bild ergeben. Mich hat hier die Thematik der Geschichte komplett fasziniert und gefangen genommen, denn der Autor handelt mit Themen und Stücken die ich ebenfalls sehr liebe und bevorzuge. Gekonnt erklärt er was dies auch für den Täter bedeutet und gibt ihm hiermit die eigene Tiefe. Diesmal hat es der Täter auch auf das Team von Nils Trojan abgesehen, das baut zusätzliche Dramatik und große Fragezeichen ein. Und wer ist wirklich sicher? Und was wird noch folgen? Ich war auch diesmal unglaublich begeistert von diesem Teil und hoffe dass die Reihe noch eine ganze Weile weitergehen wird, auch wenn ich Nils Trojan eine Pause von Herzen gönnen würde. Psychothriller vom Feinsten. 5 von 5 Sternen!

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Lilienblüten auf dem Boden. Kerzen brennen und erhellen die Umrisse einer toten Frau, sie ist geschminkt und frisiert. Das Einzige, was die perfekte Inszenierung stört, sind die vielen Schnecken, die leise über das morbide Stillleben gleiten. Dies ist das Bild, das sich Kommissar Nils Trojan und seinem Team bietet, als sie in einer Berliner Wohnung eintreffen. Wenig später wird ein zweites Opfer im Wald aufgefunden, und wieder ist der Tatort inszeniert wie ein Andachtsraum. Trojan stürzt sich in die Ermittlungen und merkt zu spät, dass sein Gegner ein Spiel mit ihm spielt - ein Spiel, das so sanft wie eine Klaviersonate beginnt und mit dem sicheren Tod endet... Das Buch ist ein rasanter Thriller, der mich total gepackt hat. Ich habe schon mal ein Buch aus der Reihe um Nils Trojan gelesen, aber längst nicht alle Bücher. Und trotzdem war der Einstieg kein Problem. Spannend, mit hohem Tempo erzählt, konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Dazu gab es noch einige Kapitel aus der Sicht des Täters, aber trotzdem war es spannend bis zum Ende. Auch ist mit Nils Trojan als Ermittler sympathisch, ein Typ mit Ecken und Kanten. Eine klare Lese-Empfehlung für Fans von Psychothrillern. Wie gut, dass dieses Buch schon das 8. Buch um den Berliner Ermittler Nils Trojan ist, dann gibt es noch genug Stoff "vorweg".

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• DER MONDSCHEINMANN • Bentow ist für mich kein Unbekannter. Vor ein paar Jahren bin ich wie durch Zufall auf die Reihe mit Niels Trojan gestolpert und seitdem ein Mini Fan! Deshalb habe ich mich riesig gefreut, als ich den Mondscheinmann im Buchladen entdeckt habe. Dies ist der achte Teil der Trojan-Reihe. Bereits der Prolog beginnt absolut spannend. Ein Kind und seine Mutter fliehen in eine kleine abgeschiedene Hütte. Doch jede Hilfe kommt zu spät: die Mutter wird ermordet aufgefunden und das Kind bleibt zurück. Trojan muss sich erneut schwierigen Fällen widmen, denn ein Serientäter hinterlässt mehrere skurrile Tatorte. Ich mag Trojan als Ermittler: er ist der klassische in sich gekehrte, überarbeitete Kommissar, der sein Privatleben nicht so recht im Griff hat, jedoch ein Ass in seinem Job. Bentow schafft es immer wieder spannende Wendungen einzubauen, sodass ich das Buch innerhalb eines Tages gelesen habe. Außerdem spielt das Thema Musik eine tragende Rolle, wobei mir die Beschreibungen gut gefallen haben. Das Cover gefällt mir gut, allerdings hätte ich als Bild die Schnecken ausgewählt, da es treffender ist. 📖 Ein typischer Bentow-Thriller, der mich mal wieder überzeugen konnte. Spannung, Wendungen und eine interessante Thematik haben für mich die Geschichte um Nils Trojan perfekt gemacht. [5/5]

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MEGA !!!

Von: Krimifreak

16.09.2020

Der Thriller beginnt gleich mit dem ersten Leichenfund und auch die zweite Leiche lässt nicht lange auf sich warten. Max Bentow hat wie immer einen angenehmen Schreibstil, man kriegt einen guten Lesefluss und durch den spannenden Aufbau, will man gleich wissen wie es weitergeht. Ich muss sagen, dass dieser Teil mein neuer Favorit der Reihe geworden ist. Die Spannung hörte hier quasi gar nicht auf und auch die Charaktere waren wieder toll und wachsen mir immer mehr ans Herz.Und dieses Cover ist so schön😍 Mir gefällt das schwarze Design viel besser, als das graue von den vorherigen Bändern. Von meiner Seite aus, gibt es an diesen Thriller nichts auszusetzen. 🍂 5+/5 ⭐

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Viel zu kurz

Von: Ralf

16.09.2020

Wenn die Bücher nicht paginiert wären, würde ich meinen, sie sind von mal zu mal kürzer. Nein, es liegt wohl daran, dass sie immer spannender werden und ich sie um so schneller "verschlinge". Wann kommt wohl der nächste Thriller?

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In einer gewöhnlichen Berliner Wohnung wird eine Leiche gefunden, sorgsam in ihrer Badewanne mit Kerzen und Lilien inszeniert – und bedeckt von unzähligen Weinbergschnecken. Das ist auch für den hartgesottenen Ermittler Nils Trojan ein Schock – zumal nur kurze Zeit später eine ähnlich sorgsam hergerichtete Leiche gefunden wird. Dabei hätte Nils gerade eher Ruhe nötig, doch um dem Täter zuvorzukommen, muss er Vollgas geben… In ziemlich schnellem Tempo veröffentlicht Max Bentow neue Fälle von seinem Ermittler Nils Trojan, sodass nun mittlerweile bereits der achte Band aus der Reihe erschienen ist. „Der Mondscheinmann“ startet dann auch recht schnell in die eigentliche Handlung, von der oben beschriebenen Szenerie geht sofort eine düstere Faszination aus. Das wirkt auch noch lange Zeit nach und bestimmt die Stimmung des Romans, wird aber noch um zahlreiche weitere gelungene Ideen erweitert. Das fängt bei der charakterlichen Entwicklung Nils Trojans an, der von der Arbeit zermürbt ist, von Panikattacken und Ängsten heimgesucht wird, dem deswegen auch sein Privatleben deswegen immer weiter entgleitet. Doch auch die restlichen Figuren werden gekonnt entwickelt, sodass man im Laufe der Zeit einen immer tieferen Einblick in ihr Wesen bekommt. Der Fall an sich ist ebenfalls sehr gelungen und wird auf mehreren Ebenen erzählt, die erst im Laufe der Zeit ein komplettes Bild ergeben. Die Spannung steigert sich dabei immer weiter und wird dichter, wird durch einen stetigen Informationsfluss am Laufen gehalten und ist clever durchdacht. Zugegeben kann man irgendwann einige Hintergründe erahnen, doch auch danach gibt es noch zahlreiche Überraschungen und Wendungen, die das Geschehen spannend halten. Sehr gelungen ist, wie die verwendete Sprache dies unterstützt und mit authentischen und abwechslungsreichen Ausdrücken und atmosphärischen Beschreibungen die verschiedenen Blickwinkel sehr gut zur Geltung kommen. Auch „Der Mondscheinmann“ aus der Buchreihe um Nils Trojan hat mir sehr gut gefallen – nicht nur, weil das Verbrechen ebenso faszinierend wie spannend ist. Auch die Entwicklung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen, von der Hauptfigur bis hin zu Nebenfiguren und dem Antagonisten, dessen Hintergründe stimmig erklärt werden. Wieder einmal ist es sehr gelungen, wie alles zusammengefügt wird, sodass ein lesenswerter Band entstanden ist.

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Nils Trojan steckt noch immer der alte Fall in den Knochen und die familiären Begebenheiten ebenso. Gerade als er seinen Chef um ein Sabbatical bitten möchte, wird er zu einem Tatort gerufen. Ihn erwartet dort eine Frau, die bizarr hergerichtet ist. Nils und sein Team ermitteln, aber kurz darauf gibt es ein nächstes Opfer. Auch da steht die groteske Inszenierung im Vordergrund. Was veranlasst den Täter so zu agieren? Schon der Prolog hat mich dermaßen in Bann gezogen und so ging es durch das ganze Buch. Die ständigen Perspektivenwechsel halten einen in Atem. Auch die Stimme des Täters kommt zu Wort, sodass man Einblicke in das frühere Leben des Täters bekommt. Hier ist ein narzisstischer Psychopath am Werk. Nils ist mal wieder sehr gefordert. Er ist eigentlich ein körperliches Wrack und der Täter spielt Katz und Maus mit ihm. Ich habe mich wirklich gegruselt, als ich mir das Ganze vorgestellt habe. Der Autor versteht es zu fesseln. Er beschreibt den Ort des Geschehens und gekonnt führt er einen auf die falsche Fährte. Durch die kurzen Kapitel und die Cliffhanger ist das Buch ein wahrer Lesegenuss. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und hatte es in kürzester Zeit gelesen. Das Cover hat nicht unbedingt was mit der Geschichte zu tun, da hätte ich mir ein anderes ein Bild gewünscht, etwas was auch mit dem Inhalt übereinstimmt. Schnecken wären ideal gewesen und kein Hase. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne. Fazit: ein packender, fesselnder, nervenaufreibender und spannender Thriller und mit unerwarteten Wendungen ein wahres Leseerlebnis.

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Lilienblüten auf dem Boden, Kerzen brennen und erhellen die Umrisse einer toten Frau, schön hergerichtet. Nur die Schnecken, die überall über die Leiche gleiten, passen nicht dazu. Kommissar Nils Trojan und sein Team ermitteln und als kurz darauf ein zweites Opfer gefunden wird, ist Eile geboten. Wie hängt alles zusammen und worum geht es dem Täter? Gestern begonnen, heute schon fertig! Gut ich hatte auch Zeit zum Lesen, da ich im Urlaub bin, aber trotzdem spricht es für sich, wenn ich so durch ein Buch rase. Nils Trojan mag ich als Ermittler sehr und die Fälle fand ich immer super. So auch dieses Mal. Ich finde die Ermittlungen toll, die Morde sind toll inszeniert und man rätselt die ganze Zeit mit, wie die Personen zusammenhängen. Nils Trojan hat Probleme und eigentlich möchte er eine Auszeit von seinem Job, doch sein Chef schmettert seine Frage ab und kurz danach steckt er mitten im neuen Fall. Es wird dem Leser gut vermittelt, wie anstrengend die Arbeit ist und was auf so ein Team für seelische und körperliche Faktoren einwirken. Die Familie hat er schon verloren und bei den Arbeitszeiten kann man die Frau auch verstehen. Nun hat er was mit seiner Kollegin Steffi am Laufen, doch sind sich beide noch nicht ganz sicher, wohin die Reise gehen soll. Doch ist sie für Nils auch oft ein Mensch, der sie auffängt und sie versteht. Durch den gleichen Beruf ist ihnen beiden klar, was der jeweils andere aushalten muss und sie sind nicht nur ein gutes Ermittlerteam. Die Morde sind gut aufgebaut und auch die Geschehnisse, die sich nach und nach dem Leser eröffnen, sind spannend, interessant, mitreißend und folgen dem roten Faden. So kann man die ganze Zeit überlegen, wer dafür verantwortlich ist, wird des Öfteren auf falsche Fährten gelockt und durch den flüssigen Schreibstil war das Buch viel zu schnell zu Ende. Nach dem Ende hoffe ich auf weitere Fälle, da ich dieses Team rund um Nils Trojan echt toll finde. Bisher hat mich jedes Buch dieser Reihe super unterhalten. Spannung, toller Schreibstil, tolle Ermittler und viel zu schnell fertiggelesen! Weiter so Herr Bentow! Unbedingte Leseempfehlung!

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