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Rezensionen zu
Todland

Kim Faber, Janni Pedersen

Juncker & Kristiansen (2)

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

.Der Ermittler Martin Juncker hängt gerade in den Ermittlungen zu einem ermordeten Anwalt. Da konfrontiert ihn seine Frau Charlotte mit einen anonymen Hinweis den sie bekommen hat. Martin soll in Vertuschungen verstrickt sein, ohne die der Terroranschlag in Kopenhagen vor 6 Monaten hätte verhindert werden können. Martin Juncker bestreitet das allerdings. Martins frühere Kollegin Signe will Charlotte helfen die Wahrheit herauszufinden. Allerdings hat Signe andere Beweggründe. Doch als Charlottes Informant brutal ermordet wird legt Signe die Karten auf den Tisch. Sie kommen einer Verschwörung auf die Spur die sich bis in die höchsten Kreise zieht. „Todland“ ist nach „Winterland“ der zweite Teil einer spannenden Thriller-Reihe aus Dänemark. Das Autorenpaar Kim Faber und Janni Pedersen haben für ihr Thriller-Reihe spannende und aktueller Themen aufgegriffen und zu einer Geschichte vereint. Der 2. Band schließt unmittelbar an den 1. Band an. Martin ist mitten in einem Fall eines ermordeten Anwalts. Aber auch der Terroranschlag von Kopenhagen hallt noch nach. Der Geheimdienst PET hat den Mitarbeitern der Mordkommission strikt verboten weitere Ermittlungen zu unternehmen. Alle Beweismittel wurden konfisziert. Doch es taucht das Gerücht auf, dass Martin in Vertuschungen verstrickt war ohne die der Anschlag hätte verhindert werden können. Martins Frau, die Journalistin Charlotte geht dem natürlich nach. Signe unterstützt sie bei ihren Untersuchungen bis es einen weiteren Mordfall gibt. Die beiden genialen Ermittler hat man ja im 1. Band schon gut kennengelernt. Beide haben privat so ihre Probleme was sie recht menschlich und nahbar macht. Die Themen die in die Geschichte einfließen sind aktuell und durchaus auch politischer Natur. Man ist von Anfang an mitten im Geschehen drin. Kaum das man sich versieht ist man mitten in einer Verstrickung zwischen Geheimdienst und den höchsten politischen Kreisen. Die Story hat zwei Handlungsstränge. In einem geht es um Martin und seinen Ermittlungen im Fall des ermordeten Anwalt. Im zweiten um Signe und Charlotte die immer noch an den Gerüchten und dem Terroranschlag dran sind. Nach und nach verknüpfen die Autoren gekonnt die zwei Handlungsstränge miteinander. Die Geschichte legt auch gleich mit einem wahnsinniges Tempo los. Die Spannung beginnt also fast auf der ersten Seite und zieht sich durch das gesamte Buch. Der Schreibstil der Autoren ist fesselnd und rasant. Die Autoren spannen den Spannungsbogen wieder über das gesamte Buch. Man wird wie von einem Sog in die Geschichte hineingezogen und kann das Buch kaum aus der Hand legen. Bevor man „Todland“ liest sollte man den ersten Band „Winterland“ gelesen haben. Einiges geht in den Büchern ineinander über, für mich gehören die beiden Bände unmittelbar zusammen. Jetzt freue ich mich schon auf den 3. Band der Reihe „Blutland“ der im Mai erscheinen soll. .

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𝚁𝚎𝚣𝚎𝚗𝚜𝚒𝚘𝚗 𝑲𝒊𝒎 𝑭𝒂𝒃𝒆𝒓 & 𝑱𝒂𝒏𝒏𝒊 𝑷𝒆𝒅𝒆𝒓𝒔𝒆𝒏- „𝑻𝒐𝒅𝒍𝒂𝒏𝒅“ 𝚅𝚎𝚛𝚕𝚊𝚐: 𝙴𝚛𝚜𝚌𝚑𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐𝚜𝚝𝚎𝚛𝚖𝚒𝚗: 𝟸𝟽. 𝙳𝚎𝚣𝚎𝚖𝚋𝚎𝚛 𝟸𝟶𝟸𝟷, 𝚂𝚎𝚒𝚝𝚎𝚗𝚣𝚊𝚑𝚕: 𝟻𝟽𝟼, 𝙿𝚛𝚎𝚒𝚜: 𝟷𝟻,𝟶𝟶€ 𝐾𝑙𝑎𝑝𝑝𝑒𝑛𝑡𝑒𝑥𝑡: Der schreckliche Terroranschlag in Kopenhagen wirft immer noch seinen Schatten auf den Ermittler Martin Juncker: Während er im Fall eines toten Anwalts zu ermitteln beginnt, erhält seine Frau Charlotte einen anonymen Hinweis: Der Anschlag sechs Monate zuvor hätte verhindert werden können – und Martin soll in die Vertuschung verwickelt gewesen sein. Als Journalistin konfrontiert Charlotte ihren Mann, doch der bestreitet alles. Insgeheim fürchtet er um sein eigenes und Charlottes Leben, wenn sie die Story weiterverfolgt. Einzig Martins ehemalige Kollegin Signe will der Reporterin helfen, doch ihr Antrieb ist ein persönlicher … Als Charlottes Informant brutal ermordet wird, beschließt Signe, dass es an der Zeit ist für die Wahrheit. Und so kommt sie einer unglaublichen Verschwörung auf die Spur, die bis in die höchsten Kreise der dänischen Politik reicht und in die auch Martin Junckers Mordopfer verwickelt ist … 𝑀𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑀𝑒𝑖𝑛𝑢𝑛𝑔: „Todland“ ist der zweite Band des Autorenduo um Martin Juncker und Signe Kristiansen. Ich empfehle die Reihe mit dem ersten Band zu beginnen, denn Band zwei knüpft nahtlos an den ersten an. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und leicht zu lesen. Gleich zu Beginn steigt der Leser in die Handlung ein, es herrscht eine absolute Spannung mit vielen unerwarteten Wendungen. Martin Juncker bekommt einen Fall, der ihn in seine Vergangenheit katapultiert. Dessen Auflösung mich überrascht und mir echt gut gefallen hat. Große Rolle der Story nimmt seine Frau Charlotte ein, als Journalistin bekommt sie einen anonymen Hinweis, deren Inhalt viele Leben in Gefahr bringt. Unerwartet kriegt Charlotte Unterstützung von Signe, Junckers ehemalige Kollegin. Es beginnt ein gefährliches Katz und Maus Spiel und die suche nach Antworten. Gut durchdachte Spannende Story, die sich mit politischen Themen wie Terror, Bestechung und Machtmissbrauch befasst. Ich freue mich sehr auf das dritte Band der Reihe „Blutland“, dass schon im Mai diesen Jahres erscheinen wird. 𝐹𝑎𝑧𝑖𝑡: Sehr gelungener zweiter Teil. Starke Charaktere mit Familienproblemen und ein komplexer politischer Krimi. Eine absolute Leseempfehlung 5/5⭐️ 𝚆𝚎𝚛𝚋𝚞𝚗𝚐/𝚁𝚎𝚣𝚎𝚗𝚜𝚒𝚘𝚗𝚜𝚎𝚡𝚎𝚖𝚙𝚕𝚊𝚛

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Genau wie beim Auftakt der Reihe um Martin Juncker und Signe Kristiansen werden in dem Buch zwei Fälle parallel behandelt: In „Todland“ geht es um den Mord an einem angesehenen Anwalt, der mit zwei Schüssen niedergestreckt wurde, und auch erneut um den brutalen Terroranschlag auf dem Weihnachtsmarkt in der Kopenhagener Innenstadt. Martin Juncker und Signe Kristiansen haben bis zu Martins Zwangsversetzung immer gut zusammen gearbeitet, doch auch in diesem zweiten Buch berühren sich die Ermittlungen der beiden nur am Rande: Martin versucht vorrangig, den Mord des Anwalts aufzuklären, indem er speziell in dessen Privatleben gräbt. Signe dagegen tut sich mit Martins Frau Charlotte zusammen und möchte die Vertuschung rund um den Terroranschlag ans Tageslicht bringen. Dieser Fall stand schon im Zentrum von „Winterland“, dem ersten Buch aus der Krimireihe. Auch damals hat der Leser schon erfahren, dass es offenbar eine Warnung vorab gegeben hatte, dass dann aber nichts passiert ist. Martin Juncker wurde Beweismaterial abgenommen und klipp und klar vermittelt, dass er hier nicht weiter ermitteln solle. Doch damit belässt es Signe Kristiansen in diesem zweiten Band nicht mehr. Charlotte trifft sich mit einem Informanten, der ihr geheime E-Mails zugespielt hat. Sie glaubt ihm seine Geschichte, auch wenn sie auf den ersten Blick unglaublich erscheint. Doch dann taucht ihr Informant zu einem Treffen nicht mehr auf, und kurze Zeit später muss Charlotte erfahren, dass ihre geheime Quelle brutal ermordet wurde. Stattdessen taucht nun eine gute Freundin von ihm auf, die Charlotte weiterhelfen möchte. Es sind immer nur kleine Puzzlestücke, die sich hier ganz allmählich und nur langsam zu einem Ganzen zusammensetzen. Ganz klar ist auf jeden Fall, dass man mit diesem Buch definitiv nicht in die Reihe einsteigen kann. Die Handlung knüpft direkt an „Winterland“ an und setzt das erste Buch nahtlos fort. Man muss also definitiv wissen, was im ersten Buch passiert ist, um der Handlung in „Todland“ überhaupt folgen zu können. Und auch am Ende dieses Buches bleiben noch Fragen offen, sodass schon jetzt klar ist, dass der abschließende Band „Blutland“, der im Mai 2022 erscheinen soll, diese Fragen hoffentlich noch beantworten muss. Starke Charaktere Martin Juncker und Signe Kristiansen gefielen mir als Ermittler schon im ersten Band sehr gut. Jetzt im zweiten Band kennt man sie bereits, ihre Vorgeschichte, ihre Geheimnisse, ihre Eigenarten, sodass man viel schneller in die Geschichte reinkommt als noch im Auftaktband. Dadurch ist das Buch auch viel spannender als noch Band 1. Allerdings gibt es auch hier sehr viele Details einzuordnen und zu verarbeiten – es tauchen sehr viele handelnde Personen auf und es werden aus dem ersten Buch viele Informationen vorausgesetzt. Daher muss man das Buch schon sehr aufmerksam lesen, um tatsächlich den Faden nicht zu verlieren. Wie bei vielen „Mittelbänden“ hat auch „Todland“ das Problem, dass es viele Dinge inhaltlich voraussetzt, aber am Ende vieles dennoch offen lässt. So bleibt man als Leser trotz all der Spannung etwas unbefriedigt zurück, weil schon klar ist, dass man auf jeden Fall noch das dritte Buch lesen muss, um hoffentlich am Ende alles richtig einordnen zu können. Aber auch hier bin ich schon sehr gespannt, weil ich gerne noch mehr über Martin Juncker und Signe Kristiansen lesen möchte. Im Privatleben beider Ermittler sind viele Fragen offen, viele Veränderungen haben sich ergeben und stehen noch an, sodass ich schon gespannt bin, wie das Autorenduo dies auflöst. Unter dem Strich fand ich „Todland“ wirklich spannend, aber zur Höchstnote reicht es nicht ganz.

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Weiter führt der Faden

Von: Katharina Notarangelo

31.01.2022

Juncker & Kristiansen Band 2 ❄Story: Auch nach dem Anschlag in Kopenhagen gibt es für Martin Juncker noch immer keine Ruhe. Ein neuer Fall, in dem Juncker die Ermittlung aufgenommen hat, beginnt für ihn nicht nur als Außenstehender. Zur gleichen Zeit erfährt sein Frau Charlotte, die Journalistin ist, das der Anschlag hätte verhindern werden können und das ihr Mann von dieser heikle Sache weiß aber sich nicht äußern will. Doch sie ist sich sicher das so viel mehr dahintersteckt und geht ihrem journalistischem Bauchgefühl nach. Dadurch bringt sie sich selbst und ihren Mann in große Gefahr. ❄Meinung: Band 2 knüpft nahtlos an den ersten an. Wieder geht es um Martin Juncker der an einem neuen Fall arbeitet und sich selbst darin befindet, da das Opfer ihm bekannt ist. Auch neu dazu kommen verschiedene andere Protagonisten, die der ganzen Geschichte an sich mehr Substanz, schnelleres Tempo und spannender gestalte Situation gibt. Somit hat Charlotte nun Unterstützung durch die Kommissarin Signe Kristiansen, da sich immer mehr alles zu spitzt und keiner allein heil aus dieser Affäre kommt. Gut fand ich dieses mal das nicht nur die Gefühlswelt der jeweiligen Protagonisten zu sehr auseinander genommen wurde, sondern sich etwas mehr auf das ermitteln und herausfinden konzentriert wurde. Da kommt es zu gute einen Charakter wie Charlotte zu haben. Wobei es immer noch ein bisschen mehr sein könnte. Da fehlt mir immer noch so das gewisse Etwas, was den Fall hervorhebt und nicht nur die Protagonisten. Aber im Leben geht es nun auch nicht immer nur um einen Fall oder eine Sache. Das Ende bleibt soweit offen um einen Folgeband zu habe, somit der dritte. Auch tendieren ich stark dazu zusagen das es von Vorteil ist den ersten Band zu kennen, da Charaktere und deren Persönlichkeit und Ereignisse einem erst ganz zur Entfaltung stehen, wenn sie einem vorher schon zu Gesicht kamen. Bei dem ersten Band war ich noch nicht wirklich überzeugt ob es in den Folgebänden spannender und informativer wird, aber ich bin positiv überrascht und bin gespannt wie der letzte Band sein wird. Da hoffe ich sehr auf ein komplettes all umfassendes Ende und die Fäden die sich nun durch beide Bände ziehen, ein abschließendes Geflecht ergeben.

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Den Job machen

Von: wal.li

23.01.2022

Der Tote Anwalt wurde vom Regen reingewaschen, die meisten Spuren sind verwischt. Deshalb sehen die Löcher in seinem Schädel auch beinahe harmlos aus. Trotzdem ist der Polizist Martin Juncker schockiert. Der Tote war Partner in der Kanzlei, die Junckers Vater dereinst gegründet hatte. Nun muss Juncker die Aufgabe übernehmen, der Witwe des Mannes die Nachricht zu überbringen. Martins Frau Charlotte, die sich von ihm getrennt hat, bekommt einen Hinweis, dass der verheerende Anschlag vom letzten Winter hätte verhindert werden können. Die Journalistin wittert eine brisante Story und sie beginnt nachzuforschen. Ihr ist zunächst nicht bewusst, in welche Gefahr sie geraten könnte. In diesem zweiten Band um die Ermittler Juncker und Kristiansen geht es richtig zur Sache. Juncker, der immer noch zur Arbeit in der heimatlichen Provinz verdonnert ist, muss sich mit einem Mordfall beschäftigen, der ihn auch persönlich betrifft. Und immer noch kann ihn der Tod seines Vaters nicht loslassen. Signe Kristiansen dagegen versucht alles ihre Ehe zu retten, obwohl ihr das Eheleben seit einem Ereignis vor ein paar Jahren schwerfällt. Ein Teil des Problems ist sicher auch, dass sie nicht wirklich darüber redet. Da ist es fast schon eine glückliche Ausrede, wenn sie zu einem Fall gerufen wird. Auch in diesem zweiten Band wird durch das Autoren-Duo wieder gekonnt geschildert, wie vermeintlich unterschiedliche Fälle doch ineinandergreifen. Gut werden alte Fäden erneut aufgenommen und mit neuen versponnen. Auch die Entwicklungen im Privatleben der Protagonisten werden mit interessanten Nuancen versehen, so dass man den Eindruck gewinnt, man komme den Ermittlern auch persönlich nahe. Die Fallkonstellationen sind dabei noch etwas packender und überraschender als im ersten Band. Brisant und rasant, doch immer im Rahmen dessen, was sehr glaubhaft wirkt. Menschliche Schwächen, die fatale Folgen haben können und ein paar Polizisten, die ihr Möglichstes tun, um Schlimmeres zu verhindern. Dieser Kriminalroman packt einen fast auf der ganzen Länge.

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Nach der Lektüre von "Winterland" des dänischen Autorengespanns Kim Faber und Janni Pedersen stand für mich fest: Ich will unbedingt wissen, wie es weiter geht? Warum wurden die Ermittler bei ihrer Arbeit an der Aufklärung eines Teroranschlags auf den Kopenhagener Weihnachtsmarkt gestoppt? Der Tod eines Geheimdienstmannes, der die Polizistin Signe anonym kontaktiert hatte, er konnte doch kein Zufall gewesen sein? Mit dem nun erschienenen zweiten Band "Todland" dauerte das Warten zum Glück nicht so lange - und es hat sich gelohnt. Denn Vertuschung und Verschleierung auf höchster Ebene bleiben hier eines der großen Themen. Wie im Vorgängerband kommt auch das Privatleben der Ermittler, vor allem von Signe und ihrem ehemaligen Kollegen Juncker, nicht zu kurz - und jenseits der politischen Ebene ist es ein Kriminalfall im semiprivaten Umfeld, der Juncker umtreibt. Das Thema Aufklärung verlagert sich diesmal zunächst weg von den Polizisten und hin zu Junckers Noch-Ehefrau Charlotte, einer Investigativjourmalistin. Ein unbekannter Informant spielt ihr zwei Emails zu, die andeuten, dass Informationen zu dem geplanten Terroranschlag vorlagen und die Sicherheitsbehörden nicht rechtzeitig etwas unternahmen. Während Charlotte diese Information weiter verfolgt, wird bald klar, dass Wissen in diesem Fall tödlich sein könnte. Eine junge Hackerin und Sinje verbünden sich mit Charlotte im Kampf um die Wahrheit, während Juncker im Fall eines ermordeten Anwalts ermittelt, der einst der Geschäftspartner seines Vaters war. Der Besuch seiner Tochter und die Neuigkeit, dass er Großvater wird, sind nicht nur eine willkommene Abwechslung, sie zwingen Juncker auch zur Auseinandersetzung mit seinem Vater, zu dem er ein Leben lang eine schwierige Beziehung hatte. Als seine Tochte die Tagebücher des toten Großvaters liest und auch Juncker zur Lektüre auffordert, findet er nicht nur einen neuen Zugang zu seinem Vater, sondern auch einen Hinweis, der mit seinem neuen Fall zu tun haben könnte. Faber und Pedersen verbinden erneute Privates und Politisches, Polizeiarbeit und die ganz eigenen Interessen der Sicheheitsdienste. Einsamkeit, Beziehungen, Misstrauen in persönlichen und beruflichen Verhältnissen, viele Geheimnisse und Versuche, die Wahrheit um jeden Preis zu verhindern - Todland ist höchst spannend und gleichzeitig überzeugend auf der menschlichen Ebene. Die Figuren sind keine Supermänner und -frauen, sondern voller Schwächen und Unsicherheiten. Die Autoren überzeugen mit realistischen Protagonisten und einer glaubwürdigen Schilderung von Polizeiarbeit und Journalismus - letzteres ist kein Wunder, da beide aus dem Bereich kommen und sich auch hauptberuflich mit Polizei und Justiz befasst haben. Fast ein wenig enttäuschend ist die Erkenntnis, warum die Nachricht über den bevorstehenden Terroranschlag keinen Alarm auslöste - hier verpufft ein wenig die Dramatik. Doch Fragen bleiben, auch wenn Juncker, Signe und Charlotte mit hohem Risiko auf Wahrheiten stoßen - und mächtige, skrupellose Gegner. Auch manche Figur aus dem ersten Band ist verdächtig abwesend - wird es im dritten Band ein Wiedersehen geben? Und welche Konsequenzen wird die Hartnäckigkeit der drei haben? Durchatmen können sie noch nicht - und ich bin gespannt auf den dritten Teil der Triologie.

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Von privaten Problemen gequält, muss Ermittler Martin Juncker einen Mordfall aufklären. Der tote Anwalt war ihm wohlbekannt. Gleichzeitig bekommt er die Nachwehen des Terroranschlags in Kopenhagen bitter zu spüren. Von seiner Frau Charlotte wird er damit konfrontiert, dass der Anschlag wahrscheinlich hätte verhindert werden können. Anonyme Tipps haben die Investigativjournalistin auf eine heiße, aber sehr gefährliche Fährte gelenkt. Um sie zu schützen, sieht er keinen anderen Ausweg, als alles zu leugnen. Erst, nachdem ihr Informant urplötzlich von der Bildfläche verschwindet, sucht sie Unterstützung bei Signe Kristiansen, der ehemaligen Partnerin ihres Mannes. Gemeinsam versuchen sie, die Wahrheit ans Licht zu bringen und die eigenen Leben zu retten. Bei ihren Nachforschungen wird klar, dass Junckers Fall ebenfalls eine bedeutende Rolle in einer unfassbar weitreichenden Verschwörung ist. Aber wird es ihnen gelingen, die Verantwortlichen zu überführen? Kritik: Mit „Todland“, dem zweiten Fall von Juncker und Kristiansen, haben Janni Pedersen und Kim Faber gezeigt, dass sie absolut in der Lage sind, an die Hochspannung aus dem Auftakt nahtlos anzuknüpfen. Das Autorenduo beweist ein sicheres Gespür für packende Themen, die zudem absolut realistisch und aktuell sind. Sie scheuen sich nicht, auf die große Gefahr des Terrors aufmerksam zu machen, betrachten diese aber aus mehreren Blickwinkeln. Sie demonstrieren, dass sich Terror sehr unterschiedlich zeigen kann. Dabei gehen sie auch auf die Gefahr von rechts ein, die sie vor allem im ersten Band, "Winterland", recht ausführlich dargestellt haben. In „Todland“ spielen Geheimdienste und verschiedenste politische Akteure sehr interessante Rollen. Dass die Autoren einen journalistischen Background haben, war beim Schreiben mit Sicherheit von Vorteil. In diesem zweiten Band der Juncker und Kristiansen-Reihe müssen sich die Hauptprotagonisten neuen und alten Herausforderungen stellen. Beide sind nicht durchweg sympathisch, aber haben ihr Herz am rechten Fleck. Sie sind sehr vielschichtig angelegt und kämpfen im Laufe der Geschichte mit den Dämonen der eigenen Vergangenheit. Beide haben schwerwiegende Fehler gemacht und leiden unter den „Nachwehen“. Obwohl sie längst nicht mehr als Ermittlerteam arbeiten, führen ihre Wege immer wieder zusammen. Janni Pedersen und Kim Faber haben auch „Todland“ in angenehm lesbare Kapitel unterteilt, die auch die zeitliche Abfolge nochmals hervorheben. Sie beschreiben zwei unterschiedliche Ermittlungsaufgaben, die sie im Laufe der Geschichte geschickt zusammenführen. Wie auch im Auftaktroman gelingt es dem Autorenduo, ihre Leser von der ersten Seite an zu fesseln. Der packende Schreibstil trägt die gesamte Handlung und lässt sehr genaue Bilder beim Lesen entstehen. Allmählich finden sich die Leser vor Ort zurecht und wissen die Schauplätze auch einzuordnen. Lebendige Beschreibungen und eine temporeiche Handlung nehmen die Leser direkt mit ins Geschehen. Die Autoren geizen nicht mit winzigen Hinweisen, die vielleicht in die richtige Richtung lenken könnten, aber letztendlich ganz anders gedeutet werden müssen. Kim Faber und Janni Pedersen beweisen, dass sie als Paar auch schriftstellerisch perfekt miteinander harmonieren. „Todland“ sollte möglichst erst nach dem ersten Band gelesen werden, um die spannenden Zusammenhänge vollständig zu erfassen und das große Ganze letztendlich zu erleben. Das interessante und größtenteils unvorhersehbare Finale ist in sich abgeschlossen. Dennoch macht es neugierig auf den nächsten Band. Obwohl es kaum möglich scheint, diese Hochspannung nochmals heraufzubeschwören, bleibt die Vorfreude auf den dritten Band im Raum. Mein Fazit: Diese dänische Krimiserie verspricht pure Hochspannung. Wer authentische Charaktere und brisante Themen mag, kommt nicht umhin, Juncker und Kristiansen zu entdecken. Die beiden herausragenden Ermittler haben ihren eigenen Kopf und gehen oft auch unkonventionelle Wege, um ans Ziel zu gelangen. Janni Pedersen und Kim Faber erhalten eine klare Leseempfehlung für ihre topaktuelle Themenwahl, facettenreiche Protagonisten und einen angenehm lebendigen Schreibstil.

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