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Rezensionen zu
Bevor ich dich sah

Emily Houghton

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€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

Werbung. „Bevor ich dich sah” wollte ich hauptsächlich lesen, weil es auf Instagram überall zu sehen war. Ich war neugierig, vor allem, weil mich das Cover auch sehr angesprochen hat. Als ich angefangen habe es zu lesen, habe ich mir ein bisschen schwer getan, in die Geschichte reinzufinden. Die Kapitel sind abwechselnd aus Alice‘ und Alfies Perspektive geschrieben und wirken zu Beginn der Geschichte sehr abgehackt. Das liegt vermutlich hauptsächlich daran, dass Alice‘ Perspektive damit beginnt, dass sie nach dem schweren Brandunfall aus dem Koma erwacht und keine langen Wachphasen hat. Nachdem der erste Teil der Geschichte überwunden ist, löst sich das Gefühl, nicht richtig in die Handlung zu finden, aber recht schnell auf. Denn die Charaktere machen es einem total leicht, doch noch mitzufiebern. DIE CHARAKTERE Alice und Alfie könnten keine unterschiedlicheren Hauptcharaktere sein. Sie steht nach dem Unfall beinahe schon neben sich, kann sich nicht damit abfinden, dass ihr Leben nun anders aussieht, dass sie anders aussieht. Denn die Hälfte ihres Körpers, auch ihres Gesichts ist verbrannt. Alfie hingegen ist eine Frohnatur. Nach einem Autounfall wurde ihm ein Bein amputiert und trotzdem ist er der Sonnenschein der Station, bringt alle zum Lachen und lenkt sie von ihren Diagnosen und Krankheiten ab. Ehrlich gesagt bin ich mit Alice nicht wirklich warm geworden. Ich habe ihre Gefühle total gut nachempfinden können. Ich habe jede ihrer Reaktionen verstanden, sie hat für mich immer sehr nachvollziehbar gehandelt, eben weil es unglaublich gut rüberkam, wie schwer sie sich mit ihren Brandverletzungen tut. Trotzdem oder gerade deswegen blieb sie mir das ganze Buch über eher fern. Der wahre Star des Buches ist für mich Alfie, denn er ist so vielschichtig. Er ist nicht nur der Sonnenschein, er hat extrem schlimme Albträume, er versteckt sich hinter einer sorglosen Fassade, täuscht seine Familie und Freunde und vor allem sich selbst über seinen emotionalen Zustand hinweg. DIE ENTWICKLUNG Alice macht in dieser Geschichte eine wahnsinnige Entwicklung durch. Von der Frau, die mit niemandem spricht und von niemandem außer den Schwestern und Ärzten gesehen werden will, zu einer, die sich endlich zeigen kann. Das und vor allem sie ist der Mittelpunkt der Geschichte. Ich persönlich fand Alfies Entwicklung aber viel spannender. Weil er am Anfang eben schon so gefasst wirkt, als hätte er sich mit seinem Schicksal abgefunden. Aber genau das hat er nicht und zu sehen, wie er damit umgeht, entlassen zu werden und auf einmal alles alleine bewältigen zu müssen, war sehr mitreißend. Emotional hat mich Alfies Werdegang einfach viel mehr gepackt. Besonders spannend am ganzen Buch fand ich aber die Annäherung zwischen Alfie und Alice. Ihre Gespräche finden alle mit einem Vorhang zwischeneinander statt. Sie wissen beide nicht, wie der jeweils andere aussieht. Es war interessant zu sehen, wie sie Zuneigung füreinander entwickeln, ohne sich jemals gesehen zu haben. Das macht diese Geschichte definitiv zu etwas besonderem. FAZIT Nach einem holprigen Start ging es ziemlich schnell in eine emotionale Achterbahnfahrt über. „Bevor ich dich sah” hat mich einige Male zum Weinen gebracht, aber darauf war ich vorbereitet, deshalb war es okay und gar nicht so schlimm wie erwartet. Trotz dieser Emotionen ist der letzte Funke nicht übergesprungen. Ich habe die Lektüre dieses Buches genossen, wenn man bei diesen Themen von „genießen” sprechen kann und kann auch eine klare Leseempfehlung aussprechen, zu einem Highlight hat für mich persönlich aber noch etwas gefehlt.

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,Oberflächlich war "Bevor ich dich sah" eine schöne Liebesgeschichte mit unglaublich wichtigen Diskussionen um Themen wie Trauma, Beziehungen und Liebe. Der Schreibstil war flüssig, die Geschichte sehr kurzweilig und allgemein war das Buch sehr emotional, von lachenden bis weinenden Momenten war alles dabei. Leider hat mir persönlich allerdings ein sehr wichtiger und großer Aspekt rund um die Stigmatisierung von psychischen Krankheiten und der Therapie von traumatischen Unfällen gefehlt, weshalb ich das Buch nur unter Vorwarnung und vielen Trigger Warnings weiterempfehlen könnte. Es macht mich fast ein wenig traurig, da ich das Buch gerne innig geliebt hätte, doch Dinge wie das spöttische Abtun von Therapie gehört für mich einfach nicht zu einem guten Liebesroman. Deshalb nur 3.5/5 Sternen.

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Schönes Thema, etwas zäh

Von: DieMaus

16.09.2021

Das Thema hat mich total begeistert und ich habe voller Vorfreude gestartet. Leider muss ich sagen daß ich nach den ersten ca. 20-30 Seiten etwas langatmig fand. Ich habe gemerkt, dass ich das Buch immer öfter abends liegen ließ und es mich scheinbar nicht so richtig fesseln konnte. Die Personen fand ich nicht hundertprozentig ausgearbeitet, diese hätten noch genauer beschrieben und etwas spezieller sein können von der Art her. Grundsätzlich aber ein schöner Schreibstil mit Möglichkeit zur Verbesserung.

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Das Buch ist anfangs sehr interessant und auch spannend. Doch die Handlung nimmt dann immer mehr ab und wird zunehmend einfach langweilig. Die Geschichte ist sehr einfühlsam, humorvoll und mit viel Wärme geschrieben. Ein tragisches Ereignis kann das gesamte Leben verändern. Etwas befremdlich fand ich, dass Männer und Frauen, nur durch einen Vorhang getrennt, zu mehreren in einem Zimmer liegen. Ein netter Roman. Aber den Hype darum kann ich nicht nachvollziehen. Wenn man den QR-Code auf dem beiliegenden Lesezeichen scannt, kann man lesen, wie die Geschichte 5 Jahre später weitergeht.

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Alice hat bei einem Brand in ihrem Arbeitsgebäude schwere Verbrennungen erlitten und Alfie hat durch einen Autounfall ein Bein verloren. So werden sie Zimmergenossen im Krankenhaus, wo sich beide von ihren Verletzungen erholen und mit viel Training wieder “fit“ für die Entlassung gemacht werden sollen. Durch den Brand ist eine Gesichtshälfte von Alice entstellt worden und sie hat große Probleme mit der Akzeptanz dieses neuen Aussehens und möchte daher auch nicht von anderen Menschen gesehen werden. Also kommunizieren Alfie und sie nur durch einen Vorhang und lernen sich so näher kennen. Die Idee dieser Geschichte finde ich unglaublich spannend, denn sonst spielt das Aussehen der Protagonisten in Liebesgeschichten ja oft eine größere Rolle. Hier liegt der Fokus wirklich auf der Sympathie und den Konversationen, was ich als Message sehr gut finde! Nur leider konnte ich die Verbindung zwischen Alfie und Alice nicht wirklich nachempfinden. Sie haben viel zusammen gelacht und auch einige tiefgründige Gespräche geführt, aber für mich wirkte die Beziehung eher wie eine tolle Freundschaft als wie eine Liebesbeziehung. Vielleicht lag es auch daran, dass ich Alfie sehr mochte und Alice wiederum nicht super sympathisch fand, ich kann das gar nicht richtig begründen. Es hat mich leider nicht auf emotionaler Ebene erreicht, jedenfalls die Beziehung zwischen den beiden. Alfies Bericht über den Unfall fand ich hingegen sehr berührend und auch die Freundschaften im Krankenhaus mit den anderen Patienten hat mich sehr begeistert. Leider empfand ich einige Stellen als etwas zäh, da hätten ein paar Szenen gekürzt werden können um lieber am Ende ein bisschen mehr zu erzählen. Denn gerade da, wo das Buch aufhört, wurde es für mich spannend und ich hätte sehr gerne mehr erfahren. Sehr schade, denn der Schreibstil und der Humor der Autorin haben mir sehr gefallen und ich würde auch noch weitere Bücher von ihr lesen.

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Bevor ich dich sah ist ein Roman von Emily Houghton, in dem Alice und Alfie sich im Krankenhaus kennenlernen. Alice ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die eigentlich nichts anderes kennt als ihre Arbeit. Sie arbeitet viele Stunden am Tag und hat keinen Kontakt zu ihrer Familie, hat praktisch keine Freunde und hat auch zu ihren Kolleg:innen keinen engeren Kontakt. Als sie eines Nachts bei der Arbeit an ihrem Schreibtisch einschläft, wird sie von einem Feuer überrascht. Der einzige Kollege, mit dem sie mehr Kontakt hat, rettet sie aus den Flammen. Mit schweren Verletzungen kommt Alice ins Krankenhaus, schweigt dort aber die ersten Wochen und verkriecht sich in sich selbst. Alfie ist mit zwei Freunden auf einer Hochzeit gewesen und fährt mit ihnen noch am späten Abend nachhause. Der Fahrer war zwar nüchtern, aber er lässt sich von seinen beiden Mitfahrern ablenken und kann so dem entgegenkommenden Auto nicht ausweichen. Alfie überlebt schwer verletzt, verliert aber sein Bein. Er ist eigentlich jemand, der immer gute Laune verbreitet und so ist er mit allen Leuten auf seinem Zimmer gut befreundet bis die Neue einzieht. Alice ist für ihn nur eine Stimme hinter einem Vorhang, denn aufgrund ihrer Verletzungen traut sie sich nicht raus. Nach und nach verliebt er sich in sie, was sie ihm aber nicht glaubt, denn er kennt sie ja noch gar nicht und weiß auch nicht wie schlimm ihre Verbrennungen sind. Wie sollte er sie lieben, wenn sie aussieht wie ein Monster? Beide tauschen sich immer wieder über Vergangenheit aus und so erfahren wir nicht nur von der Nacht, in der Alice ihre Verbrennungen erlitt, sondern auch von dem Unfall, bei dem Alfies beste Freunde starben. Wir erfahren aber auch von Alfies Kindheit und dass er seinen Vater nicht kennenlernte, weil er vor seiner Geburt starb und von Alice‘ tragischer Kindheit, weil sie ihren Zwillingsbruder schon in jungen Jahren verlor, wofür sie ihre Eltern verantwortlich machten. Nach einigen Wochen merkt Alice, dass sie ihr Handy seit dem Unfall nicht mehr gesehen hat, und schaltet es wieder ein. Ihre beste Freundin sucht bereits panisch nach ihr und hat auch schon herausgefunden, dass Alice einen Unfall hatte und schwere Verbrennungen davon getragen hat. Sarah lebt mit ihrem Mann in Australien, bereitet aber sofort einen Flug nach England vor, um ihrer Freundin zumindest für einige Tage beizustehen. Im Krankenhaus hilft sie Alice so gut sie kann und lernt auch Alfie kennen. Sarah merkt schnell, dass Alfie tiefe Gefühle für ihre Freundin hat und versucht so beide miteinander zu verkuppeln, damit Alfie Alice zumindest als Freund beisteht, wenn sie selbst zurück in Australien ist. Während Alfies Entlassung immer näher rückt, denkt Alice über eine weitere Operation nach, um wieder ihr altes Aussehen zurückzuerlangen. Alfie ist damit zwar nicht einverstanden, denn er weiß von den Gefahren einer solchen Operation, aber da Alice diese Operation gerne machen würde, unterstützt er sie dann doch, auch wenn er sich ziemliche Sorgen um sie macht. Während Alice also auf dem OP-Tisch liegt und auf die Intensivstation verlegt wird, wird Alfie entlassen. Und beide müssen nun alleine für sich schauen, wie sie sich durch die nächsten Wochen kämpfen. Bevor ich dich sah von Emily Houghton habe ich als Hörbuch gehört, sodass ich sowohl auf den Inhalt selbst als auch auf das Medium Hörbuch eingehen werde. Das Hörbuch wurde von Milena Karas und Martin Bross gelesen. Alice, die Protagonistin, ist ein schwieriger Charakter. Sie hat viel durchgemacht, aber ich fand ihr Verhalten auf die Dauer wirklich anstrengend. Aber sie tat mir auch leid. Ich verstehe bei solchen Romanen immer nicht, warum die Autor:in ihren Figuren so viel Leid zufügt. Ich kann nicht einmal genau erklären warum mir Alice so unsympathisch vorkam, obwohl ich sie auf vielen Ebenen verstehen konnte, aber es war einfach so. Alfie wirkte zwar auf den ersten Blick deutlich sympathischer, aber auch sein Charakter hat mich irgendwann genervt. Ich hatte ja in der Inhaltsangabe schon beschrieben, dass er seine Freunde im Krankenhaus im Stich lässt, dass er die Schwestern nicht mehr besucht und dass er für Alice nach ihrer Operation auch nicht da ist. Ich verstehe auch, dass er sein eigenes Päckchen zu tragen hat und der Unfall ihn nicht nur körperlich, sondern auch seelisch verletzt hat, aber er benimmt sich manchmal wirklich furchtbar. Die Idee hinter der Handlung finde ich eigentlich ziemlich gut: Eine Frau und ein Mann lernen sich kennen und verlieben sich sogar ineinander ohne sich jemals gesehen zu haben. Das war auch mein Hauptgrund warum ich das Buch gerne lesen beziehungsweise hören wollte. Die Handlung hat sich aber sehr dahingeschleppt. Irgendwie passiert zwischendurch nicht allzu viel außer dass sie sich häufiger mal streiten. Auch das Erscheinen von Alice bester Freundin Sarah trägt zur Abwechslung bei, aber es treibt die Handlung selbst nicht voran. Man lernt auch als Hörer:in immer mehr über die Figuren, aber es bringt einem letztendlich nicht so viel. Stattdessen fand ich es eher schrecklich zu wissen wie schlecht es Alice (und teilweise auch Alfie) ergangen ist in der Vergangenheit. Dass der Roman sehr traurig ist, damit kann man nach dem Klappentext rechnen. Zwei Menschen kommen so schwer verletzt ins Krankenhaus, dass sie einige Wochen bis Monate dort bleiben müssen. Dass die Geschichte hinter den beiden Figuren auch noch sehr traurig ist, damit hatte ich nicht gerechnet. So war der Roman deutlich trauriger als ich am Anfang gedacht hätte. Bei dem Hörbuch zu Bevor ich dich sah handelt es sich um ein ungekürztes Hörbuch, das von zwei Sprechern eingesprochen wurde. Martin Bross spricht den männlichen Part „Alfie“, und der weibliche Part von Alice wird im Hörbuch von Milena Karas gesprochen. Die Kapitel sind im Roman auch mit den jeweiligen Namen überschrieben, sodass ich mal davon ausgehe, dass die Sprechertexte mit diesen Einteilungen übereinstimmen. So ist das Hörbuch sehr nah am Printbuch, was ich ja immer ganz schön finde. Für mich passten auch die Stimmen zu den beiden Protagonisten. Insgesamt hat mir das Hörbuch zu Bevor ich dich sah von Emily Houghton nicht so gut gefallen. Ich fand es schade, dass am Ende so viele Fragen offen geblieben sind und Alfie und Alice eigentlich keine wirkliche Beziehung geführt haben. Auch blieb für mich am Ende offen wie das Leben der beiden eigentlich weitergeht und ob Alice einen neuen Platz für sich findet. Hier hätte gerne noch etwas mehr kommen dürfen, und dafür hätte der Roman zwischendurch noch etwas gestrafft sein dürfen, weil es sich teilweise doch schon hingezogen hat. Die beiden Sprecher haben mir aber ganz gut gefallen.

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Ich mag die Buchgestaltung wirklich gern. Es sieht nach einem Wohlfühlbuch aus. Handlung: Alice wird nach einem Brand mit schweren Verbrennungen ins Krankhaus eingeliefert, wo sie sich komplett zurück zieht. Sie spricht mit niemanden und nur die Krankenschwestern dürfen sie sehen. Als sie dann die neue Zimmernachbarin von Alf wird, sind beide zwar durch einen Vorhang getrennt, doch dieser lässt nichts unversucht um Alice aus ihrem Schneckenhaus zu locken. Meinung: Ich hab mich sehr auf das Wohlfühlbuch gefreut. Die Geschichte wird aus der Erzählersicht mit Wechsel von Alice zu Alf erzählt. Ich hätte die ICH-Perspektive bevorzugt, damit man einen noch tieferen emotionaleren Einblick für die Charaktere bekommt. Man merkt trotzdem, wie Alice kämpft und leidet. Die Gefühle werden sehr ausführlich und lang beschrieben, es gibt viele Monologe und Gedanken der Protagonistin und trotzdem hat mich die Geschichte nicht tief berührt. Es war auf jeden Fall berührend, aber ebend nur oberflächlich. Genauso die Liebesgeschichte. Diese hab ich leider gar nicht gefühlt. Meiner Meinung nach, ist hier nur eine sehr enge Bindung bis Freundschaft entstanden, aber keine Liebe. Die Handlung plätscherte leider auch nur vor sich hin. Es hätte trotzdem ein Pageturner sein können, wenn es mich auf emotionaler Ebene abgeholt hätte, doch das hat es nicht. Somit musste ich mich ein bisschen zum Lesen motivieren. Zwei Szenen gegen Ende haben mir dann doch noch den Atem geraubt, so dass ich aus dem Trott des ruhigen Erzählstils endlich aufgewacht bin. Gern hätte ich solche Szenen früher gehabt. FAZIT: Leider wurde das Potenzial nicht voll ausgeschöpft. Eine großartige Story plätschend erzählt. Mit den Charakteren bin ich bis zum Schluss nicht warm geworden, besonders auf emotionaler Ebene. Es war ok, habe mir mehr erhofft.

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Schwere Schicksale mit Leichtigkeit

Von: Kathrin

05.07.2021

Die Reha-Station eines Krankenhauses: ein Ort, an den Menschen kommen, die Krankheiten überstanden haben, die Unfälle er- und überlebt haben. Nicht der Ort, der einem spontan einfällt, wenn man an den Schauplatz einer romantischen Geschichte und Sommerlektüre denkt. Doch genau das macht "Bevor ich dich sah". Ein Mann, eine Frau, ein Krankenhaus, jede Menge Traumabewältigung und doch charmant, teilweise humorvoll und mit Leichtigkeit erzählt ... Der Roman ist nett, im besten Sinne des Wortes. Perfekt zum Lesen am Pool, mit Sonnencreme und Cocktail neben sich. Wer eine ernsthafte oder realistische Auseinandersetzung mit Trauma und schweren Schicksalschlägen erwartet wird von der Oberflächlichkeit enttäuscht sein. Alle, die romantsche Lektüre in der Tradition von Jojo Moyes mögen, werden auch an diesem Buch Gefallen finden.

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