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Rezensionen zu
Wir leben mit deiner Trauer

Chris Paul

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Trauer

Von: Brigitte

24.03.2022

Allein, oder doch nicht allein in unserer Trauer. Mit diesem Buch ist definitiv keiner allein. Hilfreiche Tipps, Anregungen vielleicht sogar Antworten finden hier einige für sich.

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Begleithilfe

Von: sonja

21.10.2021

Ich bin selbst Trauernde und habe in dem Buch ein wenig Begleitung gesucht. Leider habe ich übersehen, dass das Buch mehr für Angehörige ist und ich habe beim Hineinblättern gemerkt, dass ich noch nicht bereit bin, mich mit dem thema auseinanderzusetzen.

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Ich kann das Buch nur jedem empfehlen. Auch wenn das Buch ja für Begleiter im Trauerprozess ist, lernt man so viel über und für sich selbst, nicht nur über Tod und Trauer sondern über viele andere Bereiche, die beim Trauern zum Vorschein kommen bzw. betroffen sind und bekommt tolle Hilfen in der Begleitung von Trauernden. Schon die Gestaltung finde ich toll – farbige Gestaltung gibt es bei Büchern ja nur selten und gerade bei diesem traurigen Thema finde ich es wunderschön, dass es immer wieder die farbige Gestaltung mit den sechs verschiedenfarbigen Dreiecken gibt. Dies sechs verschiedenen Dreiecke stellen die sechs verschiedenen Facetten des Kaleidoskops des Trauerns dar – Überleben, Wirklichkeit begreifen, Gefühle, sich anpassen, verbunden bleiben und einordnen. Als erstes steht eine allgemeine Einleitung mit vielen Informationen, Anregungen und Ideen. Ein Kapitel hierbei heißt: Trauern ist die Lösung, nicht das Problem. Dieser Satz ist so wahr und zeigt, in welche Richtung das Buch geht. Nach der Einleitung folgen Kapitel zu den sechs Trauerfacetten in den ersten Stunden nach dem Tod. Dann das Gleiche für die ersten Wochen, für das erste Trauerjahr, für folgende Todestage und für die weiteren Trauerjahre. Eine tolle Untergliederung, denn so kann man gezielt nach Hilfen und Übungen schauen, die gerade passend sind. In jedem der Kapitel und Unterkapitel gibt es Beispiele, Tipps, Wichtiges, Übungen, Rituale, Stolpersteine und Möglichkeiten zur Überwindung und auch Hilfen, wie man als Begleitender NICHT agieren und reagieren sollte. Das Buch ist eine Riesenbereicherung und betont, dass Trauer ein normaler und gewollter Prozess ist, ein natürlicher und nicht krankhafter Prozess….. und genau hierfür, für einen guten Prozess gibt Chris Paul in ihrem Buch so viel Hilfe und Orientierung! Gerade weil man als Begleiter nicht unbedingt immer weiß, wie man Trauernden gegenüber reagieren soll, wie mit den eigenen Gefühlen umgehen… Gut gemeint ist nicht immer gut. Absolute Kaufempfehlung für jeden!!!

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Absolut empfehlenswert

Von: Jacqueline S.

08.10.2021

Dieses Buch ist eine Wucht! Im positiven Sinne. Da ich es aus zwei Perspektiven gelesen habe – aus der der Trauernden (meine Mutter verstarb im Dezember 2020 und ich habe die volle Lockdown Härte erfahren – kein physischer Abschied und keine Beerdigung) und aus der Sicht, wie man sich als Begleiter anderen gegenüber verhalten kann – worauf zu achten ist, welche Phasen es gibt und all die vielen Tools und Fragen, die dieses Buch soo lebendig, spannend und begreifbar machen – erst gestern habe ich auf der Homepage von Frau Chris Paul gesehen, dass es das Buch auch für Trauernde gibt, dem Kaleidoskop des Trauerns. Das Buch umfasst gut 4 Jahre Trauerarbeit – vom Moment des Todes – bis hin zu den Jahrestagen danach.. Frau Paul denkt dabei an sovieles, in einer Tiefe, wie es mir noch nie begegnet ist, es aber so auch erleichternd, befreiend wird, wenn sie einem dabei hilft dieses anzugehen, anzusprechen. Es geht um die Bedürfnisse der Trauernden, der Kinder und Jugendlichen – aber auch immer derjenigen die mitbegleiten. Sie spricht ganz klar Punkte an, die helfen und Stolpersteine, von denen man besser die Finger lässt. Sie baut so Struktur und Ordnung auf, die man sich aneignen kann und wo man sich als Trauernde zu Beispiel darin wiederfinden kann, welchen Weg man gerade gemeistert hat und hilft einzuschätzen, was man von anderen wünschen, vielleicht erwarten kann, was verarbeiten hilft, was die Last eher noch verstärkt. Mich hat das Buch sehr berührt, ich habe mich abgeholt gefühlt und es hat mir geholfen, nun einschätzen zu können, worum ich andere bitten kann, wenn ich Hilfe und Unterstützung brauche. Das Kaleidoskop in jeder Farbe hat mir auch gezeigt, wo ich stehe, welche Themen schon dran waren, welche noch kommen und durch das Wissen, bin ich jetzt innerlich vorbereitet und sie erinnern mich daran, dass ich noch immer auf der Reise der Trauer bin. Mir war aber auch wichtig dieses Buch zu lesen, weil meine Familie im Ausland lebt und hat mir so Impulse an die Hand gegeben, was ich tun kann, was nicht. All die Geschichten, die Frau Paul von Trauernden von deren Reise eingefügt hat, geben all ihren Worten, die Ebene des Gefühls, dass ich nun zum Mitfühlenden werden kann, für die Reise anderer, was für diese wichtig waren, staunend über deren Kreativität, erfreut sein über deren soziale Netze usw. Das war für mich hilfreich die Theorie zu spüren und nicht zur abzuspeichern, besser zu verstehen und zu lesen, es hat bei anderen funktioniert, geholfen. Das Buch finde ich zutiefst empfehlenswert, denn es bietet dermassen viel Informationen und Hilfe, dass es soviel abdeckt, auf sovielen Ebenen, dass es sowohl für Trauernde wie für deren Angehörige eine echte Stütze und Begleiter für all diese Zeit ist und bleiben wird. Vielen herzlichen Dank für all Ihr Wissen und Engagement, die Sie für Trauernde und deren Angehörige bieten, auch auf Ihrer Homepage, mir hat es echt gut getan und für mich ist es absolut empfehlenswert!

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Nützliches Buch zur Trauerbegleitung

Von: Stefanie Sprung

07.10.2021

Ich habe selbst einen Trauerfall erlebt und deswegen hat mich das Buch auch ziemlich angesprochen. Ich weiß auch nicht mehr genau, ob und wer mich da speziell begleitet hat, ich hatte eine Theareuptin und viele Freunde, die alle unterschiedlich mit dem Thema und mit mir umgegangen sind und es ist tatsächlich auch schon ein paar Jahre her. Das Buch ist sehr nützlich, falls man Freunde hat oder Angehörige, die gerade einen schweren Verlust hinnehmen müssen. Es gibt Tipps für jede Altersgruppe, wie man mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen umgeht, es ist sehr psychologisch und auch sehr hilfreich. Es ist auch ein Buch, was man immer wieder zur Hand nehmen sollte, wenn gerade ein nahestehender Mensch durch Trauer geht. Da das bei mir nicht der Fall ist, hatte ich keine große Motivation es zu Ende zu lesen. Ich habe circa ein Drittel gelesen und gehe mit den Aussagen der Autorin komplett konform. Ich bedanke mich bei ihr und werde es wieder zur Hand nehmen, wenn ich es brauche.

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Die Autorin Chris Paul hat jahrzehntelange Erfahrung in der Trauerberatung und es gelingt ihr in diesem Ratgeber gut, mit diesem Tabu-Thema zu brechen. Sehr anschaulich hat sie die verschiedenen Phasen des Trauerns aufgegliedert in z.B. "Direkt nach dem Sterbefall", "Die ersten Stunden danach" usw. Sicherlich sind in diesem Buch sehr viele gute Ratschläge enthalten, ich sehe allerdings generell zwei Probleme: 1.) "Otto-Normalverbraucher" wird sich ein solches Buch leider nicht präventiv für einen eventuell anstehenden Todesfall durchlesen und 2.) im akuten Bedarf nicht die Zeit, Nerven und Gelegenheit haben, sich ein solches Buch zu kaufen und aktiv durchzuarbeiten. Zielgruppe sind meiner Meinung nach Menschen, die wissen, des es bspw. durch Krankheit/Alter in ihrem näherem Umfeld zeitnah zu einem Todesfall kommen wird und sich darauf vorbereiten möchten. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass man für die Lektüre eines solchen Buches nach einem Autounfall oder plötzlichen Herzinfarkt eines Angehörigen einer nahestehenden Person keine Kapazitäten hat und direkt agieren sollte/muss und sich auf sein Bauchgefühl verlassen sollte, interessant wäre das Buch dann um die folgenden Wochen und Monate gewappnet und eine gute Unterstützung für den/die Trauernden zu sein.

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Qualitativ hochwertig

Von: Couchkatze

06.10.2021

…nur leider in meinem Fall nicht so hilfreich wie erhofft. Aber um mit Positivem zu starten: mir gefällt die Optik und der Aufbau sehr gut. Es bringt einem "Begleiter" die verschiedenen Phasen des Trauerns näher, und hilft zu verstehen. Meine Situation allerdings scheint etwas abseits der "Norm", denn meine Eltern lebten immer schon sehr zurückgezogen, am liebsten nur für sich, machten tolle lange Reisen auf eigene Faust, und lebten denke ich recht glücklich so miteinander. Sehr wenig Kontakt mit der Familie (aus guten Gründen), ebenso eigentlich auch nicht wirklich echte Freunde (auch aus guten Gründen, jedenfalls konnte ich die Erklärungen dazu immer sehr gut nachvollziehen). Dann stirbt meine Mutter nach langen Jahren mit diversen schlimmen Krankheiten und erliegt schließlich nach zwei Jahren einer unbehandelbaren Krebserkankung. Mein Vater leidet schlimmer, als sich das jemand vorstellen kann, hat jeglichen Lebenswillen verloren. Und die vergangenen eineinhalb Jahre waren für ihn aber auch für mich sehr schlimm und schwierig. Ich habe das Buch durchgearbeitet, und quasi so gut wie nichts gefunden, was ich für meinen Vater und mich in der Trauerarbeit verwenden kann. Man geht eben von dem "Normalfall" aus, dass der Mensch ein sehr soziales Wesen ist. Mein Vater ist alles andere. Will keine psychologische Hilfe, keine Kur, nicht mal ein paar Tage wegfahren kann er sich zum jetzigen Zeitpunkt vorstellen. Er erledigt stoisch die Dinge des Alltags, und hofft, alles was noch so an Papieren etc. zu machen ist fertig zu bekommen, bis auch er gehen darf (was laut ihm lieber heute als morgen sein dürfte). Das Leben ohne seine geliebte Frau ist laut seinen Aussagen kein Leben mehr. Wir reden viel (Coronabedingt meist am Telefon, aber gerne auch lange), und es gibt mitunter gute Momente. Aber negative Aussagen fallen wesentlich öfter, und vor kurzem war ich selbst glaube ich kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Da hatte ich mir doch mehr Hilfe versprochen von dem Buch. Aber ich weiß, dass meine Eltern und ich nicht "normal" sind, in den Augen der breiten Masse. Das macht mir/uns aber nichts aus. So mache ich eben ohne Buch so weiter wie seit dem Tod meiner Mutter, versuche weiterhin mit meinem ganz guten Bauchgefühl und Empathie wenigstens meistens gut mit meinem Vater umzugehen. Und ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es irgendwann irgendwie Schritt für Schritt besser wird. Manches was ich ihm vorschlage scheint bei ihm durchzukommen bzw. auf Resonanz zu stoßen. Trotzdem möchte ich mich herzlich für die Möglichkeit bedanken, dieses Buch als Testleser auszuprobieren.

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Wir leben mit deiner Trauer von Chris Paul ist ein gut strukturiertes Buch um sich selbst und die direkt betroffenen Personen besser zu verstehen. Es ist so aufgebaut, dass man sich auch in der für aufwühlende Lebensphasen häufigen anfänglichen Orientierungsschwierigkeit in Bezug auf Neues schnell zurecht findet und die Inhalte zur Hand hat die man benötigt. Es beleuchtet das Thema Trauer und Begleitung aus vielen Perspektiven und gibt ein gutes Trauermodell an die Hand um das was zunächst unüberschaubar und in Teilen überwältigend erscheint, Stück für Stück einzuordnen. Es werden außerdem einige Übungen zur Unterstützung für die begleitende Person beschrieben. Vieles was in den einzelnen Kapiteln beschrieben wird kenne ich aus eigenem Erleben. Gut gefallen hat mir zum einen, dass immer wieder betont wird, dass die Hilfe unterstützender Personen, im privaten Umfeld, die das nicht beruflich machen, sehr sehr wertvoll ist und die Übernahme ganz einfacher alltäglicher Dinge schon große Entlastung kann. Zum Beispiel die Kinder von der Kita abholen. Zum anderen, dass das Thema Grenzen mit großer Sensibilität immer wieder aufgenommen wird - die eigenen Grenzen und die der Trauernden. Besonders mitgenommen und abgeholt hat mich der Aspekt Überleben - Krisenmanagement, weil hier sehr deutlich gemacht wird, dass ein Trauerweg immer auch alte noch nicht verarbeitete Wunden der Betroffenen sehr akut wieder hervor holen kann. Es wird sehr gut verständlich das Thema Trauma - und Psychotherapie erklärt, was sowohl als erste Aufklärung als auch als Beruhigung wertvoll ist. Die Tiefe und Vieschichtigkeit mit der Chris Paul schreibt, hat mich begeistert und ich werde auch die anderen beiden Bücher von ihr lesen.

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