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Rezensionen zu
Von wegen Heilige Nacht!

Simone Paganini, Claudia Paganini

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€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

In 17 kurzen Kapiteln werden Details aus der überlieferten Weihnachtsgeschichte mit Fakten aus historischen Schriften gegenübergestellt. Dabei werden viele Fragen zur Heiligen Nacht und zur Geburt Jesu beantwortet - die Geschichte, an die sich viele Gläubige klammern aber auch entmythologisiert. Es wird jedoch nicht in Abrede gestellt, dass ein Kind geboren wurde, das später als Messias verehrt wurde und vielen Menschen Hoffnung geschenkt und den Glauben gestärkt hat, dass Gott den Menschen nahe ist. Ich fand es sehr interessant zu erfahren, wie wenig Wahrheit von der Weihnachtsgeschichte letztlich übrig bleibt, wenn man Übersetzungsfehler oder schlicht ungenaue Nacherzählungen aufdeckt. So wurde Jesus weder im Jahr 0, noch in Bethlehem und auch nicht in einem Stall, gewärmt von Ochs und Esel geboren. Die Kapitel lassen sich der Reihe nach lesen, man kann aber auch gezielt aus dem Inhaltskapitel eine Fragestellung auswählen und damit beginnen. Wie in einem Lexikon wird in den einzelnen Kapiteln auf vorhergehende oder nachfolgende Abschnitte verwiesen. Die Illustrationen sind humorvoll angehaucht und passen zum nicht trockenen Schreibstil. Egal ob man religiös interessiert ist oder einfach mehr über den historischen und biblischen Hintergrund zum Weihnachtsfest erfahren möchte - das Buch bietet einen Anreiz für jedermann (oder jederfrau - vom Gendersternchen wird ausgiebig Gebrauch gemacht). Sehr gelungen ist die Darstellung von Fakten, die stark von der christlichen Weihnachtsgeschichte abweichen ohne den Glauben damit ins Lächerliche zu ziehen oder der symbolträchtigen Geschichte ihren Glanz zu nehmen.

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Ein anderes Weihnachten

Von: Mamuschki

08.01.2021

Weihnachten 2020 war ein anderes, wie sonst alle Jahre wieder. Es gibt einen ungebetenen Gast, Corona. Das will keiner bei sich am Tisch haben. Aber zum Buch, ich fühle mich erleuchtet. Fakten, Geschichten, Ereignisse gut erzählt und erklärt. Ein schönes Geschenk für Nachdenker und Weihnachtsmuffel und natürlich für jeden der Weihnachten liebt und schon immer mal mehr wissen wollte über dieses Fest.

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Endlich mal Fakten zu Weihnachten

Von: Stefanie Sprung

03.01.2021

Dieses Buch ist in 17 kurzen Kapiteln aufgeteilt und klärt sehr gut recherchiert einige Missverständnisse rund um Weihnachten auf. Waren Joseph und Maria wirklich so arm. Warum war die hochschwangere Maria so weit weg von ihrem zu Hause. War Maria wirklich Jungfrau und ist Jesus wirklich am 24.12. geboren. Kurzum, so richtig stimmt keiner dieser Thesen. Als gebildeter Mensch sind einem vielleicht schon an der einen oder anderen Stelle ein paar Sachen zu Ohren gekommen, nämlich dass die Wintersonnenwende um den 21.12. gefeiert wird und deswegen von den Christen Weihnachten auf diese Zeit gelegt worden ist oder auch, dass die Geschichtsschreiber gar nicht so zuverlässig sind und man vielleicht das Jahr 0 gar nicht so ganz genau festlegen kann. Nun bringt dieses Buch in geballter Form all die Infos, die ich mir zumindest immer mal so aufbereitet gewünscht habe. Allerdings gibt es ein kleines Manko, ich fand das Buch zu detailliert. Ich bin leider überhaupt nicht bibelfest und deswegen gingen mir die übergenauen Angaben innerhalb der Bibel etwas auf die Nerven, aber ich verstehe natürlich, dass es genauso aufgedröselt werden muss, damit es auch wissenschaftlich fundiert ist. Dadurch hatte ich aber nicht so richtig Lust das Buch wegzuschmökern und habe mich ein bisschen von Kapitel zu Kapitel gehangelt, weswegen ich lange an dem kurzen Buch gelesen habe. Allerdings fand ich die Einordnung in den Kontext, wann (und vielleicht auch warum) bestimmte Teile der Bibel entstanden sehr aufschlussreich. Dass man natürlich 700 n. Chr. die komplette Jesusgeschichte so geglaubt hat und deswegen auch darauf aufgebaut hat und diese Teile der Bibel dann einfach immer nur (teilweise auch falsche) Übersetzungen des ersten Teils waren.

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Erleuchtendes für die Adventszeit

Von: Neitz

26.12.2020

Ein langweiliges Theologiebuch – könnte man beim ersten Blick auf das Thema meinen. Doch „Von wegen Heilige Nacht!“ beweist, dass (Religions-)Geschichte auch interessant und unterhaltsam rübergebracht werden kann. In kurzen Kapiteln gehen die beiden Autoren Simone und Claudia Paganini auf die einzelnen Bestandteile der Weihnachtsgeschichte ein, wie etwa den Stern, die heiligen drei Könige, Ochs und Esel. So ist das Werk recht übersichtlich und man findet schnell zu der gesuchten Passage, wenn man mit seinem Wissen am Heiligen Abend bei der Familie punkten möchte. Denn man erfährt in dem Buch nicht nur etwas über die Heilige Nacht, sondern auch über das Leben vor rund 2000 Jahren im Allgemeinen, wie etwa das Steuerwesen und die Wohnsituation. Interessant fand ich vor allem die Erläuterungen, inwiefern vermutlich Übersetzungsfehler die Weihnachtsgeschichte verändert haben. So wurde zum Beispiel aus der jungen Frau Maria eine Jungfrau. Die Autoren schildern auch sehr gut, wie sich die Wirkung der Geschichte von der Heiligen Nacht im Laufe der Zeit verändert hat – von einem eindrucksvollen, kräftigen Epos zu einer märchenhaften Erzählung in heimeliger Idylle. Schade, dass das Buch „nur“ 17 Kapitel umfasst und nicht 24. Denn dann wäre es der perfekte literarische Adventskalender. Ich persönlich hätte es noch schön gefunden, wenn die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium in dem Buch mit abgedruckt wäre. „Von wegen Heilige Nacht!“ ist eine gute Lektüre für Geschichtsinteressierte, moderne Gläubige und Menschen, die der Magie von Weihnachten auf der Spur sind.

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Eine interessante Betrachtungsweise

Von: Beate

15.12.2020

Mich hat zuerst das Layout und der Titel "Von wegen Heilige Nacht" angesprochen. Das hörte sich nach einer interessanten Betrachtung der Weihnachtsgeschichte an. Und dem war auch so. Das Buch ist in einzelne Kapitel unterteilt, in der die weihnachtstypischen Symbole einzeln betrachtet und hinterfragt werden: "Die Nacht des 24. Dezember oder warum die Hirten am Feld nicht gefroren haben", "Maria oder warum muss der Messias von einer Jungfrau geboren werden?", "Ochs und Esel oder wer war bei der Geburt dabei?". Es werden verschiedene Quellen herangezogen, die auf die Hinweise in der Bibel Bezug nehmen, z. B. starb Herodes eigentlich schon vor der Geburt von Jesus. Auch wurden die Evangelien, in denen die Weihnachtsgeschichte erzählt wird, 100 Jahre später geschrieben und spiegeln eigentlich eher die Umstände in diesen Jahren wider als die zu Jesu Geburt. Was mich beim Lesen etwas gestört hat, waren die Zitatverweise vor allem auf zukünftige Artikel. Ich blättere ja nicht ständig hin und her. Habe mich aber daran gewöhnt, diese zu ignorieren. Ich weiß nicht, ob das auch anderen so geht. Ein Kapitel bzw. ein Zitat hat mir ganz besonders gefallen - das über Josef. Wer war er, wie alt war er, war er viel älter als Maria, vielleicht zum zweiten Mal verheiratet, wann ist er gestorben, denn als Jesus als Sohn Marias bezeichnet wurde, war Josef wohl bereits gestorben, denn sonst wäre er der Sohn Josefs gewesen. Aber am schönsten und berührensten fand ich, wie Josef das Vaterbild seinen Sohnes Jesus geprägt hatte. "Denn das von Jesus vertretene Gottesbild ist das von einem barmherzigen, liebevollen, zärtlichen, vergebenden, offenen und stets fürsorglichen Vaters. Wir dürfen davon ausgehen, dass Jesus einen solchen Vater in Josef hatte." Ebenso war Josef ein guter Erzähler, denn "von irgendjemand muss Jesus die vielen Fabeln und Gleichnisse, die er erzählt, ja haben." Ich finde das ein tolles Bild eines eigentlich nur als Nebenfigur auftretenden Josef. Es zeigt, dass er seinem Sohn viel Gutes mitgegeben haben muss. Auch wenn das Buch so ziemlich alles in der Weihnachtsgeschichte widerlegen kann, so wird doch am Schluss auf den eigentlichen Sinn von Weihnachten verwiesen: "... diese Geschichte, die ... doch eine Wahrheit nahebringen will, die das Leben so vieler Menschen ... mit Hoffnung und Mut erfüllt hat und noch heute erfüllen kann?". Die wissenschaftliche Betrachtung ist gut und informativ, aber die Autoren, die beide Theologie studiert haben, haben viel dazu beigetragen, dass man zwar die Fakten nicht aus dem Blick lassen kann, aber auch das zwischen den Zeilen lesen muss. Ein schönes Buch und empfehlenswert und gut zu lesen.

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Man erfährt viel Neues

Von: Titzy

10.12.2020

Allein der Titel "Von wegen Heilige Nacht!" von Simone und Claudia Paganini ist Programm. Ein blasphemisches Buch ist es nicht, man wird vielmehr aufgeklärt über die wahren Hintergründe der Weihnachtsgeschichte. Gut recherchiert, erfährt der Leser viel Neues und Wissenswertes über z.B. König Herodes, die Hirten oder über Ochs und Esel. Der Schreibstil schwankt zwischen informierend und unterhaltend, zwischen Umgangssprache und langen, teils schwer verständlichen Sätzen. Ich musste mitunter noch einmal am Beginn des Satzes anfangen, weil er so kompakt formuliert wurde. Das hat mir nicht ganz so gefallen, daher einen Punkt Abzug. Vielleicht will man als guter Christ auch nicht ganz so viel wissen. Schließlich macht es gerade den Zauber der Heiligen Nacht aus, dass sich so viele Mythen drumherum ranken und dass die Geschichte einfach jeden in ihren Bann zieht. So oder so ein lesenswertes Buch, das sicherlich auch Nichtchristen begeistern kann.

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Erleuchtung gibt es

Von: Lese-Luzie

06.12.2020

"Die ganze Wahrheit über die sonderbarste Geburt der Weltgeschichte" - nun, ob es wirklich die ganze Wahrheit ist, sei mal dahin gestellt. Aber das Buch schafft es, die vermeintlichen Diskrepanzen zwischen der nachgewiesenen Geschichte und der biblischen Darstellung des Lebens und Wirkens von Jesus zu erklären und verständlich zu machen. Das gelingt auch ganz besonders für die eingängige Sprache, in der das Buch gehalten ist. Wer schon immer mal wissen wollte, wie sich die Widersprüche auflösen lassen, ist mit diesem Buch gut bedient. Auch wenn es eingängig und flüssig geschrieben ist, habe ich doch einen Stern abziehen müssen, denn man kann sehr schnell mit der Unzahl an Namen/ Personen überfordert sein. Das ist zwar dem Thema geschuldet, macht aber das Lesen etwas holperig. Zudem führt einen das Cover ziemlich in die Irre, suggeriert es doch eher eine comedymäßige Aufarbeitung des Themas. Wer das erwartet, dürfte enttäuscht werden. Mit Simone und Claudia Paganini widmet sich ein Theologenehepaar dem Thema, dem die Jesusgeschichte mehr als vertraut ist. Und beruhigend: jeder darf seinen Glauben an die Jesusgeschichte behalten. Jetzt eben nur in dem Wissen, warum manches so dargestellt wird, wie es dargestellt wird. Oder wie es im Klappentext heißt: "Bibelwissenschaftler haben viel geforscht, um Licht in das Dunkel der Heiligen Nacht zu bringen. Dieses Buch präsentiert die Ergebnisse. Sie sind verblüffend, befreiend und vor allem unterhaltsam: Weihnachten war ganz anders und darf doch bleiben, was es ist. Ein faszinierendes Fest, das Kinderaugen zum Glänzen bringt und die Großen in den Bann seiner Botschaft zieht." Dem ist nichts hinzuzufügen. Deshalb gibt es auch eine Empfehlung von mir.

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Von wegen Heilige Nacht

Von: Heiko

30.11.2020

Weihnachten ist ein Wunder, eingebettet in historische und menschliche Fakten. Interessant wird es dabei, wenn Jemand genau auf diese „Diskrepanz“ einen Blick wirft. Simone und Claudia Paganini haben genau dies in ihrem Buch „Von wegen Heilige Nacht – Der große Faktencheck zur Weihnachtsgeschichte“ getan. Aufgeteilt in 17 Kapitel verrät die Kapitelüberschrift in Form einer Frage schnell, auf was sich der Leser einstellen kann und welcher Teil der Weihnachtsgeschichte näher beleuchtet wird. Der Kernbotschaft, dem Wunder, das an Weihnachten tatsächlich geschah und das mit die Grundlage des Christlichen Glaubens bildet, wird dabei durch die vermeintliche Faktenlage der Glanz jedoch nicht genommen. Natürlich sind manche Dinge nicht so passiert, wie man heute annimmt. Dass Jesus nicht im Winter geboren wurde zum Beispiel ist für jeden halbwegs interessierten Christen zwischenzeitlich bekannt und vielleicht stimmt tatsächlich der eine oder andere Teil nicht ganz so, wie wir ihn mit unserem nüchternen, europäisch-wissenschaftlichen Verstand begreifen. Aber egal wie man es dreht und wendet: Weihachten bleibt ein Wunder und auch die Autoren, die einen sehr nüchternen und wissenschaftlichen Blick auf die Geschichte werfen, können nicht umhin der Weihnachtsgeschichte positiv gestimmt entgegen zu treten.

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